@uschi
ja ich habe mir gedanken gemacht und zwar bevor ich akela einen wurf zugetraut hätte.
mich haben schon seit akela als welpe zu mir kam leute angesprochen, ob ich nicht "vermehren" möchte,...
ich hab das am anfang nicht so ernst genommen, weil ich der meinung war, dass öfter mal über einen süßen welpen so ein blödsinn geäussert wird.
allerdings hat sich akela zu einem schönen, gescheiten und vor allem besonderem tier gemausert. (nicht nur besonders für mich).
da akela perfekt war, bis auf den bitteren beigeschmack, dass sie ums verrecken nicht alleine bleiben wollte (nicht einmal eine stunde zum einkaufen

). habe ich mich entschieden ihr einen genossen zu gönnen, und glaube mir, das habe ich mir dreimal überlegt.
ich hatte kontakt zu vielen anderen schlittenhunden-besitzern und weil ich das wesen und die umstände dieser rasse mag und schätze habe ich mich für einen ihrer "verwandten" (schlittenhund halt) entschieden.
ja akela´s bruder hatte epilepsie und ich habe mit mehreren tierärzten gesprochen wie hoch denn das risiko ist, das akela das auch hat- und natürlich wußte ich, dass epilepsie eine erbkrankheit sein kann.
ich konnte die mutter (choissee) ausschließen, sie hatte keine epilepsie. akela auch nicht und ein anderer welpe aus dem wurf, den ich auch vermittelt habe auch nicht. die wahrscheinlichkeit, dass akelas vater (meiner meinung nach 90%ig ein schäferhund, weil von 8 welpen 6 ausgesehen haben wie reinsrassige schäfer) auch kaum epilepsie hatte, (das kommt bei schäferhunden eher weniger vor (zumindest nicht die vererbte version).
lord (akelas bruder) hatte mit 9 monaten einen unfall. (zeckenbiss-borreliose). kurz nach der behandlung wurde er auch noch borreliose geimpft, und kurz darauf hatte er seinen ersten anfall.
ich war natürlich mit akela beim ta und wollte wissen, wie hoch und ob ein risiko für akela bestand.
der konnte mir nur sagen, dass epiletische anfälle bei hunden im normalfall erst ab dem 5ten lebensjahr auftreten, (wenn es eine vererbte ist) und weil bei lord dieser vorfall war und er seinen ersten anfall schon mit 9 monaten hatte konnte man die vererbte epilepsie ausschließen.
so ist es übrigens bis heute, akela hatte bis heute (sie wird heuer 7 jahre alt keinen einzigen anfall.
jedenfalls habe ich mich monatelang umgehört und bei interessenten nachgefragt,....
bis ich fixe zusagen (meine mutter- haus mit 2000m2 garten, meine schwester- haus mit 400m2 garten, mein bruder- 2 häuser gesamt 1500m2 garten, und ich)=4 hunde in der familie. (meine ehemalige schulkollegin kein haus mit garten, aber total liebe leute mit viel aufopferung und verständnis für hunde) und (einen reichen freund mit haus und garten 5000m2 bereits 2 von mir vermittelte schäferhunde, er wollte noch zwei welpen von akela).
übrigens hätte ich keinen cent verdient an dieser geschichte. ich hätte es eigentlich nur gemacht, damit ich akela und ein kind von ihr hätte. meine familie war schon immer scharf auf akela und sollte ich bei einem unfall draufgehen, wird ein krieg um den hund stattfinden (familienintern).
daher hätte sich jeder um einen welpen von ihr gerissen.
und die anderen beiden bekannten habe ich lange zappeln lassen, was nicht meine absicht war und ein halbes jahr später haben sie mich wieder gefragt. das war also auch keine spontananschaffung.
ich hatte dann noch andere interessenten, denen ich gerne welpen gegeben hätte, weil ich ein sehr gutes gefühl gehabt hätte. aber die hätte ich mir als "notfall" (falls es 14 welpen geworden wären oder so) aufgehoben.
jedenfalls war finanziell, zeitlich und für spätere familien gesorgt.
ich habe mir auch die rüden sehr gut angeschaut die in frage gekommen wären. bei zwei malamutes habe ich sogar hd-röntgen spendiert und dann doch die rüden nicht in anspruch genommen. einen davon wollte ich schon, allerdings war akela damals erst 1 1/2 jahre alt und wollte wohl noch nicht so bald mutter werden.
darum habe ich sie auch nicht gezwungen. es war ihre entscheidung.
und jetzt habe ich aramis. meine freundin einen vermittelten, mein reicher freund auch einen vermittelten, meine mutter einen geretteten kettenhund (in meerschweinchengröße) und meine schwester hofft immer noch auf ein wunder (das akela junge bekommt).
so hat ja alles etwas gutes. 3 arme tiere haben eine chance auf wirklich sehr guten plätzen bekommen.
ich bereue es nicht, dass akela nicht geworfen hat, allerdings wäre ich auf alles gefaßt gewesen und es wäre auch sehr gut gegangen, wenn akela eine wurf gehabt hätte.
lg