Sind Hündinnen wirklich einfacher?

Chrissy schrieb:
Ja ja sie is genial die Mausi.
Sie hat a bissal an Schuß aber deshalb lieb ich sie ja so.
Ein Charakterhundi halt ;)

lg chrissy

Hallo Chrissy!
Ich kenne Euch leider nicht persönlich aber was ich so in Forum über Euch beibe Dich Chrissy und über Deine " Rüdin" gelesen habe, bin ich nicht Deiner " Meinung" ( :D ich weiß schon wie es Du gemeint hast , haben wir nicht alle einen winzig kleinen Schuß? :D ) aber sie kann keinen Schuß haben ;) .Was Deine Hündin schon geleistet hat, soll Euch einmal wer nachmachen :)
 
Hallo!

Tina markiert wie ein Rüde, ist allerdings null dominant und lässt sich von anderen Hunden (leider) alles gefallen :)

Che lässt sich nichts von anderen Hunden gefallen, vor allem Rüden weist sie schnell mal zurecht.

Ich werd als nächsten Hund einen Rüden nehmen, noch so eine Zicke ist mir ein zu hohes Risiko, dass es dann daheim kracht. Aber ich glaub, das ganze ist einfach extrem von Hund zu Hund abhängig.

LG Nina
 
@etta

ich finde schon, das eine diskussion unter dem thema "sind hündinnen einfacher" gut passt.

immerhin hat der hormonhaushalt mit der einfachheit eines tieres zu tun, oder ??

ein kastrierter rüde ist unter umständen einfacher im handling als ein unkastrierter ???

daher finde ich die diskussion diesbezüglich nicht off topic.


im übrigen finde ich den vergleich von kastration mit kupieren sehr interessant. des kastration ist ja auch eine "verstümmelung", die man zwar nicht sieht, aber deren auswirkungen man sehr stark wahrnimmt.

@etta, es greift dich ja auch keiner persönlich an, weil du deine hunde kastrieren läßt. und ich verstehe auch die tierheime, die gezwungenermaßen ihre tiere kastrieren lassen müssen, weil sich so ein tierheim sonst zu einer vermehrungsstätte verwandelt.
ich verstehe auch ein bisschen, dass vom zukünfigen besitzer verlangt wird, den hund kastrieren zu lassen. somit minimiert sich das risiko, dass dieser neuen nachwuchs erzeugt.

allerdings muss ich auch sagen, dass ich zu der sorte hundehalter gehöre, die auch seit 7 jahren ein weibchen hat und noch keinen ungewollten nachwuchs. ich habe auch einen rüden, der einige jahre nicht kastriert war und trotzdem kein nachwuchs :eek: . jetzt ist er sterilisiert. er bleibt also hormonell so gut wie gleich, kann aber keine welpen zeugen.
für mich war das die beste zwischenlösung (oder kompromis ?).

ich kann auch nicht wirklich verstehen, wie nachwuchs passieren kann.
denn meiner meinung nach haben sowohl rüdenbesitzer als auch hündinnenbesitzer sorge zu tragen, dass es nicht so weit kommt.

so arg das fü manche klingen mag, aber man kann nicht als rüdebbesitzer zuschauen, wie der eigene hund ein weiberl bespringt und dann den hündinnenbesitzer dafür verantwortlich machen, warum dieser nicht aufpasst.
immerhin gehören zur zeugung zwei und man kann einem rüdenbesitzer genauso gut vorwerfen, warum er seinen hund nicht davon abhält.
ich denke es kommt sicher auch auf die situation an, ...

aber: mein rüde und ich kenne viele andere auch (einige von ihnen hatte ich unter meinen fittichen) lassen sich abrufen, und da kommt es nicht darauf an, ob eine hündin läufig ist oder ihnen ein reh vor der nase herumspaziert. da kann man mit wurst und anderen dingenlocken, meine hunde lassen sich abrufen. vielleicht nicht immer gleich beim ersten mal, aber spätestens beim dritten mal.
wenn ich das schaffe, dan tun das andere auch.

und meiner meinung nach ist diese fähigkeit die wichtigste in der hundehaltung überhaupt. denn wenn der hund dieses kommando nicht tadellos beherrscht, kann es in so manchen situationen ganz schön gefährlich werden.
wenn meine hunde in einen streit verwickelt sind und ich rufe sie zu mir und sage aus, dann ist aus. meistens ist es zwar so, dass der andere (fremde) hund dann erst recht hinfahrt, weil sich meine nicht mehr wehren und den rücken zudrehen, aber in so einer situation reagiere dann ich.
das ist das a un o der hundehaltung.

und ich bin, das wissen viele hier sicher nicht streng oder militant, meine hunde dürfen fast alles, aber das müssen sie beherrschen, da fährt die eisenbahn drüber. ich will mich ja schließlich auf meine hunde verlassen können.

und da stellt sich wieder die frage, ob man die frage, ob rüden oder hündinnen schwerer oder leichter in der handhabung sind gerechtfertigt ist.

denn kommt es denn wirklich auf das geschlecht an ???

ich habe die erfahrung gemacht, dass hunde eigenheiten der besitzer annehmen. faule besitzer haben faule hunde. streitsüchtige leute haben streitsüchtige hunde.
ein hund ist so anpassungssfähig, dass er sich an den typ mensch, der man ist anpasst.
zwar bleibt ein weibchen immer ein weibchen, aber wenn die chemie stimmt zwischen herrl und hund, wird es immer ein gutes team sein. egal ob der partner jetzt ein rüde oder ein weibchen ist.

sicherlich ist das auch rassebedingt, aber sucht ihr euch wirklich euren hund nach geschlecht aus ???
ist es euch noch nie passiert, dass euch ein hund einfach gleich einmal sympathisch war, und ihr habt noch gar nicht gewußt was für ein geschlecht der hat ???

ich denke einfach macht einen hund der richtige umgang. und sogar hier gibt es kein patent, weil einfach jeder hund anders ist.

lg
 
um zu der antwort der themafrage zu kommen müste man soo viele aspekte miteinbeziehen und berücksichtigen, dass es wohl kaum möglich ist zu einem ende zu kommen.

da muss man die rasse bertachten, die lebensumstände, die fütterung, die ausbildung des hundes, die gemachten erfahrungen,....

grundsetzlich denke ich mal, es ist ein klischee, zu sagen hündinnen sind einfacher. das äre mindestens genauso unintelligent wie die aussage rüden raufen ständig.

es gibt schon unterschiede, zwischen den geschlechtern:

rüden markieren viel, weibchen werden läufig,...

aber so ist das nun mal bei hunden. das liegt in ihrer natur. zu sagen hündinnen sind umstäbdlicher weil die werden 2 mal im jahr läufig finde ich nicht recht. denn ich bin auch nicht umständlicher und werde 1 mal im monat läufig. :D

genauso die aussage, rüden markieren ständig,...
viele männer pinkeln auch im stehen, dann darf man sich halt keinen zulegen. :D

spass bei seite.

ich denke grundlegend leigt es daran, dass sich viele hundehalter den hund spontan angeschafft haben. kaum einer hat sich mal hunde ausgeborgt und probiert oder sich belesen.
viele handeln nach verbalem austausch, und da es viel zu viele leute gibt, die viel zu viel blödsinn erzählen liegen die erwartungen oft weit entfernt von den tatsachen. es werden prophilaktische massnahmen durchgeführt ohne das der betreffende eine ahnung hat, man macht das halt so.

gutes beispiel:

wie viele hundebesitzer sind immer noch der meinung kastration nennt man es bei männchen und sterilisation bei den weibchen.

kaum einer weiß, dass das eine das entfernen, das andere das unterbinden ist. aber es wurde beim eigenen hund gemacht, weil das macht man halt so.

also ich weiß nicht wie es euch geht, aber ohne kenntnis einfach etwas tun, weil man der meinung ist es gehört so, finde ich verantwortungslos.
es fehlt offensichtlich an kenntnis, trotz millionen von hundebüchern, vielleicht sogar eben deshalb ???

und wenn so viele leute mit so wenig kenntnis hunde, ihre schützlinge (v)erziehen, dann wundert es mich nicht, dass viel passiert.
und da sowas kein einzelfall ist sondern die norm wird auch hier von dieser norm resymee gezogen und man sagt, das weibchen halt braver und einfacher sind.

ich glaube, es kommt nicht nur auf den hund an, sondern auch auf den menschen dazu. vielleicht gibt es eher rüdenmenschen und vielleicht gibt es eher hündinnenmenschen. und es ist nicht die frage sind hündinnen einfacher sondern: mit welchem geschlecht komme ich persönlich besser klar ??
schon mal von der warte betrachtet ???

lg
 
aaron schrieb:
Hallo Chrissy!
Ich kenne Euch leider nicht persönlich aber was ich so in Forum über Euch beibe Dich Chrissy und über Deine " Rüdin" gelesen habe, bin ich nicht Deiner " Meinung" ( :D ich weiß schon wie es Du gemeint hast , haben wir nicht alle einen winzig kleinen Schuß? :D ) aber sie kann keinen Schuß haben ;) .Was Deine Hündin schon geleistet hat, soll Euch einmal wer nachmachen :)


danke das hast du aber lieb gesagt :o :o

nein, jeder hat halt ein anderes binckerl zum tragen.
und wir alle haben unsere eigenheiten mensch u tier.
aber das macht uns individuen ja so liebenswert.
nicht? :p

lg an dich
chrissy

ps wenn wir uns nicht persönlich kennen woher kennst du dann meine engie???
 
@Akela

Keine Sorge - ich fühle mich nicht angegriffen :D Ich fand aber trotz allem nicht richtig, daß sich die ganze Dis wieder nur um die Kastration dreht/e.

Manche Deiner Ansichten teile ich ungeschaut, aber anderen Dingen hast Du Deine Erfahrungen und ich meine - und diese gehen weit auseinander. ;) Ein bissal hab ich ja Deine Hunde kennengelernt und so wie die sind (sei es durch Vererbung, Erziehung etc.) ist leider nur ein Bruchteil der Hunde, die mir in den letzten 20 Jahren untergekommen sind. Und glaub mir, daß sind eine Menge! :rolleyes:

Sich - bevor man einen Hund aussucht - Gedanken über das Geschlecht zu machen, find ich absolut in Ordnung. Denn, so wie sich eben Rassen unterscheiden, sind auch innerhalb der Rassen geschlechtsspezifische Unterschiede, die man nicht außer Acht lassen sollte. Daß es manchmal anders kommen kann ist schon klar. Und das es Liebe auf den ersten Blick gibt auch. Aber ich hab die Erfahrung gemacht, daß man mit ein bissal Abstand und weniger Herz, oft eher den passanden Begleiter findet, als wenn nur die Emotion spricht.

Ich bin auch gegen diese Verallgemeinerungen, sei es in der Haltung, der Erziehung, Rasse oder Geschlecht. Es gibt ein paar Grundlagen, aber alles andere muß doch ein/e Jede/r individuell gestalten. Das ist das, was mir hier manchmal aufstößt - macht man es nicht so und so, dann ist man ein schlechter Hundehalter, hat keine Ahnung usw. Viele (überhaupt Neuankömmlinge) trauen sich schon garnix mehr zu fragen, oder zu sagen, weil dann Einige über sie herfallen. :rolleyes:

lg
 
Chrissy schrieb:
danke das hast du aber lieb gesagt :o :o

nein, jeder hat halt ein anderes binckerl zum tragen.
und wir alle haben unsere eigenheiten mensch u tier.
aber das macht uns individuen ja so liebenswert.
nicht? :p

lg an dich
chrissy

ps wenn wir uns nicht persönlich kennen woher kennst du dann meine engie???

Nein persönlich kennen wir uns nicht, kenne auch Engie nicht, aber Du hast irgendwo im Forum einmal die guten Leistungen von Deinem Hund geschrieben.
Und so was merkt man sich. weiß auch leider nicht wann ihr diese Leistungen erbracht habt´s. Aber weiter so :) super!! :)
 
Etta schrieb:


Und das es Liebe auf den ersten Blick gibt auch. Aber ich hab die Erfahrung gemacht, daß man mit ein bissal Abstand und weniger Herz, oft eher den passanden Begleiter findet, als wenn nur die Emotion spricht.

lg

Da möchte ich voll zustimmen .... drum hab ich auch noch keinen Zweithund :rolleyes:
 
Tja ich habe mich schon um viele Hudne gekümmert und ich bin definitiv der meinung das Hündinen SCHWIERIGER sind als Rüden !
Tja bin da wahrscheinlich ganz allein aber das ist meine meinung !
Was mir auch aufgefallen ist das Rüden oft viel ruhiger und gelassener sind als Hündinnen !
 
Bin auch Rüdenmensch.

zu dem Vergleich Kastration und Kupieren:
ich finde, das hinkt.
Kastration macht man aus mehreren Gründen, zB. Stress mit anderen verhindern, als Maßnahme bei Entzündung etc., aus Tierschutzgründen...

Kupieren hingegen hat nur für den Menschen wert, die zweifelhafte Ästhetik bringt dem Hund im Wesentlichen nur Nachteile; dass ihn andere Hunde nicht mehr so gut verstehen und dass es ihm schlimmstenfalls in die Ohren regnet !!

Aber Akela, andere Frage: Welche Vor- und Nachteile hat die Sterilisation im Vergleich zur Kastration? Und warum ist die Sterilisation bei Rüden in Österreich nicht so sehr verbreitet wie die Kastration? Kostengründe?

Danke, liebe Grüße
Speervogel
 
@speervogel

wenn du einen rüden sterilisierst, dann werden die samenleiter durchtrennt. bei einer kastration werden die hoden entfernt.

der unterschied ist:

bei der sterilisation werden weiterhin samen produziert allerdings können diese nicht nach aussen geleitet werden und nach 6-7 monaten werden dann aufgrund von hormonumstellung sowieso nur noch unfruchtbare samen produziert.
ABER der rüde bleibt vom verhalten her wie rüden nun mal sind. er markiert, reagiert auf läufige hündinnen, sexuell bleibt er auch aktiv,....

bei kastration werden die hoden vollständig entfernt und somit passiert eine gröbere hormonumstellung. es werden keine samen mehr produziert, der hund wird "weniger männlich". er markiert nicht mehr, reagiert nicht auf läufige weibchen, ist sexuell nicht mehr interessiert,..

ausnahmen gibt es trotzdem.
was genau chemisch vorgeht schreibe ich jetzt nicht das wäre zu lange und im endeffeckt läuft es auf das selbe hinaus.

fakt ist, dass eine kastration schneller geht (zumindest beim rüden) weil nur ein kleiner schnitt am hoden erforderlich ist, die hoden werden herausgedrückt und weggeschnitten. der kleine schnitt wird zugenäht.

bei einer sterilisation muss am penis aufgeschnitten werden. dort muss man sich dann einen samenleiter nach dem anderen (2 sind es) herausfädeln (was man schon als mikrochirurgie bezeichnen könnte, weil es so eine fitzlerei ist), danach werden die samenleiter 2 mal abgebunden und zwischen den abbindungen jeweils 2 cm vom samenleiter herausgeschnitten. dann wird 2 mal genäht.

die erste op dauert ca. 20 minuten (bei geübten tierärzten 10-15 minuten) die zweite op dauert ca. 60 minuten.

d.h. dass die sterilisation teurer ist, weil mehr narkosemittel gebraucht wird und die arbeitszeit länger ist. ;)

und da die hauptgründe warum rüden kastriert werden raufereien, markieren,.. sind werden hautsächlich kastrationen durchgeführt, weil man die lästigen nebenwirkungen auch gleich los ist. :rolleyes:

lg
 
Danke für die Antwort.
Aber: ganz verstehe ich dennoch nicht, warum Du so eine Verfechterin der Sterilisation bist (oder hab ich das was falsch verstanden?)...
immerhin dauert die OP länger und daher muss die Dosis der Narkose wohl auch höher sein, oder?
Da Du ja das Risiko einer jeden OP angesprochen hast, verstehe ich nicht ganz, dass Du eine längere OP besser findest...
Oder geht es Dir darum, dass der Hund zwar nicht mehr zeugungsfähig ist, sich aber immer noch mehr als Rüde fühlt als ein Kastrat?

Lg,
Speervogel
 
ich bin keine verfechterin der sterilisation, das hast du falsch verstanden.

in meinem (aramis´) fall war es so, dass er im zuge einer anderen op gleich sterilisiert wurde. da es sich um eine notoperation (er hatte einen kong verschluckt und es bestand akutes darmverschluss-risiko) handelte hab ich diese natürlich durchführen lassen.

was bei uns dazu kam, war dass aramis sich von allem und jedem alles gefallen ließ. wenn ihn ein anderer hund besprungen hat, hat er sich auf den rücken geworfen. meistens war es dann so, dass derjenige (meistens rüde) wenn er gemerkt hat aramis unterwirft sich immer erst recht den obermacker raushängen habt lassen und noch aggressiver unterworfen hat.

das ganze ist soweit ausgeartet, dass aramis nur noch auf den wiesen gelegen ist und nicht gespielt hat. also hab ich mich gegen eine kastration ausgesprochen. ich kenne sehr viele kastraten und alle werden beritten, immer wieder. das wollte ich aramis ersparen.

wie sich herausgestellt hat war es eine gute entscheidnung. aramis läßt sich zwar immer noch alles gefallen, aber er haut sich nicht mehr auf den rücken sondern "stellt" sich. (unterschied ist dass er jetzt da steht und gebissen wird, vorher ist er am boden gelegen und wurde gebissen) :rolleyes:

aber dadurch dass er jetzt immerhin steht und knurrt traut sich nicht jeder rüde gleich ihn zu unterwerfen. ;)

lg
 
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