Man verzeihe mir, wenn ausgerechnet ich mich da einklinke -
aber "Konfrontationsarbeit" mit "safe island" kann ich mir gut vorstellen...
so und nicht anders trainiere ich mit Aaron.
Wir weichen anderen Hunden eher bedingt aus - eher, wenn ich merke, dass Aaron für eine Konfrontation noch nicht soweit ist.
Aber sonst konfrontiere ich ihn mit den anderen Hunden.
Wir haben hier einen neuen, relativ jungen (etwas über ein Jahr) großen schwarzen Rüden, der vor einiger Zeit aus dem Tierheim kam. Die Vorgängerhündin hat Aaron gut gekannt, seit der Kastra war er aber aus Unsicherheit eher aggressiv ihr gegenüber.
Der neue Rüde (groß und schwarz) wurde natürlich auch am Anfang hysterisch angeknurrt und verbellt.
Jetzt hab ich das unlängst so gemacht...
Herrli vom anderen Rüden hat ihn ins Platz gelegt (auch er trainiert mit dem neuen Hund), abgewandt zum Aaron. Langsam, SEHR langsam, bin ich dem Aaron in Richtung Lucky. Ich hab vom Aaron eingefordert, dass er MICH anschaut. (Geht mit "Schau mich einmal an") recht gut. Das heißt, ICH war die "rettende Insel". Er hatte MIR zu vertrauen. Langsam, Schritt für Schritt haben wir uns Lucky genähert. Kein In-der-Leine-Hängen, kein Geknurr, kein Gebell. Nur Aarons Aufmerksamkeit bei mir und ich hab ihm sozusagen übermittelt, dass keine Gefahr bestünde.
Einige Meter von uns entfernt ist Herrli mit Lucky dann weggegangen (Luckys Aufmerksamkeit war noch dazu auf eine Goldie vor ihm gerichtet, er zeigte uns daher stets den Rücken).
Gut ist es gegangen! Ich war SO stolz auf meinen Zwuck! Und hab mich so gefreut!
Ohne Aufregung, ganz ruhig.....