Shiba Inu als Therapiehund??

Peparinchen

Anfänger Knochen
Hallo an alle :)
Ich beschäftige mich schon eine Zeit lang mit der Hunderasse Shiba Inu, war auch schon bei einer Züchterin und habe mir bei einer Bekannten den Shiba im Alltag angschaut.
Ich weiß, dass Shibas sehr dickköpfig sein können, trotz alle dem habe ich sie in mein Herz geschlossen.
Die Züchterin hat jetzt gerade einen Wurf und in ca. 2 1/2 Monaten folgt der nächste. Jetzt scheint mein Traum langsam wahr werden zu können *freu*

Trotzdem beschäftigt mich schon eine wichtige Frage. Ich würde echt gerne die Therapiehundausbildung machen, habe mich auch da schon erkundigt und es würde super gut in mein Berufsbild passen, da der Hund zum Teil mit zu meiner Arbeit kommen könnte :)

Die Züchterin hat damals wie ich mit ihr gesprochen habe, gemeint, dass sie fest davon überzeugt ist, dass diese Hunderasse dafür geeignet ist und sie auch bei der Welpenauswahl darauf achten wird. Sie wollte selbst auch in Altersheimen und so tätig sein, ging sich aber dann zeitlich nicht aus.

Jetzt lese ich aber immer wieder, dass Shibas reservierend gegenüber neuen Menschen sind. Irgendwie widerspricht sich das dann. Was denkt ihr darüber?

Außerdem habe ich 2 Katzen (wobei die Züchterin auch Katzen hat und die Welpen mit ihnen aufwachsen) und ich habe doch Angst, dass es durch den ausgeprägte Jagdtrieb irgendwann einmal zu einem bösen Ende kommen könnte.
Agility würde mich auch interessieren, aber ich denke, dass sich so ziemlich jeder Hund daran erfreuen kann, oder?

Soo.. :) Ich hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen. Leider gibt es ja nicht sehr viele Menschen, die einen Shiba besitzen, bzw. Erfahrungsberichte oder Tips. Ich weiß noch, dass sie sehr intelligent sind, und gerne Denkspiele machen. Habe vor mir das Buch " [FONT=&quot]Der große Spielespaß für Hunde[/FONT][FONT=&quot]"[/FONT][FONT=&quot] [/FONT]zu kaufen. Denk das eignet sich ganz gut :p

Vielen Dank schon einmal für eure Antworten,
Liebe Grüße
Bettina
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hab (leider) auch keinen Shiba, als mit eigenen Erfahrungsberichten kann ich dir nicht helfen. Aber da ich diese Rasse einfach toll finde habe ich mich mit dem Shiba auseinandergesetzt und auch mit einer Züchterin gesprochen und ihre Hunde kennengelernt.

Was ich so festgestellt habe ist der Shiba dem TT in gewissen Punkten auch ähnlich.
Was mir die Züchterin gesagt hat bzw. was ich so festgestellt habe als ich mich über verschiedene erwachsene Shibas informiert habe:
der Shiba ist ein sehr selbstbewusster, selbstständiger und auch irgendwo dickköpfiger Hund. Sie sind sehr mutig und lassen sich nur bedingt was sagen. Soll nicht heißen dass sie nicht erziehbar sind, aber es gibt sicher Hunderassen, die einfacher zu erziehen sind und denen es besser gefällt mit dem Menschen zusammenzuarbeiten.
Die Shibas die ich kennengelernt habe waren ehr distanziert bei fremden Menschen, nicht aggressiv oder ängstlich, aber sie haben keinen besonderen Wert darauf gelegt umbedingt mit Fremden Kontakt zu haben. Das liest man auch immer wieder wenn man die Vermittungsanzeigen zu erwachsenen Shibas liest - schau man auf der Shiba Rescue Seite von der Shiba Nothilfe in den Staaten.
Rüden sind auch eher nicht umbedingt gerade begeistert über andere Rüden.
Der Shiba wurde zur Jagd gezüchtet, und musste wohl auch mit Tieren fertig werden, die ihm eigentlich rein kräftemßig überlegen sind - deshalb die Selbstständigkeit und der Mut. Außerdem haben sie wohl auch Vögel gejagt - Jagdtrieb kann man ihnen wohl nicht absprechen.

Aber das muss nicht heiße, dass der Shiba nicht als Therapiehund geeignet sind. Es gibt ja erstens immer wieder Ausnahmen und zweitens bringt es evt. was, wenn der Hund von Klein auf dahingeführt wird. Aber du solltest dir halt überlegen was ist, wenn es sich herausstellt, dass dein Hund das doch nicht machen will.
Was Agility betrifft - meine Trainerin war etwas entsetzt, als ich erwähnt habe, dass ich einen Shiba möchte :D Ob man mit einem Shiba große Erfolge im Agility erzielen kann - keine Ahnung, gibt wohl noch recht wenige. Es ist ja auch so, dass es TTs gibt, die Agility machen und einen gewissen Erfolg haben. Meine Hündin dagegen ist da doch eher rassetypisch selbstständig und geht immer mal wieder lieber ihrer eigenen Wege bzw. gar nicht. Das kann meines Wissens auch bei einem Shiba der Fall sein.

Mit der Katze sollte es kein Problem sein, wenn sie von klein auf zusammen sind. Es gibt genug Jagdhunde, die mit einer Katze oder Kleintieren zusammenleben.

Ich habe mit meiner TT die Erfahrung gemacht und auch eben bei der Beschäftigung mit Shibas, dass man ihnen uU ihre Selbständigkeit lassen muss. Es sind tolle Hunde - nicht nur schön - und ich finde es schade, wenn man ihnen was aufzwingen will, was sie nicht wollen.

Also ich würde sagen, wenn du wirklich einen Shiba willst solltest du dir bewusst sein, dass der Hund evt. andere Vorstellung bzgl seines Berufs hat - was Therapiehund und Agility betrifft. Wenn du das und seine gewisse Selbstständigkeit akzeptieren kannst, dann hast du bestimmt einen tollen, außergewöhnlichen Hund.
Wenn du aber umbedingt Therapiehundearbeit und Agility auf Turnierlevel machen willst, dann wäre evt. eine andere Rasse besser, geeigneter, kooperativer.
 
Ist halt immer die Frage, was das Zuchtziel des Shiba Inus war/ist. Einen Terrier halte ich grundsetzlich auch für ungeeignet. Dennoch gibt es viele viele viele sehr "erfolgreiche" Therapieterrier, die eine hohe Toleranzschwelle haben (das ist, denke ich, am allerwichtigsten) und die Menschen einfach suuuuuhuuuuper finden.

Bei entsprechender, Menschenbezogener Aufzucht und Selektion der Eltern und von dir ausgesuchtem training, können daraus sicher "brauchbare" Therapietiere werden.

Ein Hund, der nicht zur Kooperation mit dem Menschen gezüchtet wurde oder/und um Fremde auf Distanz zu halten, wird es natürlich weitaus schwerer haben, als einer, der sich gut und gerne an seinen Menschen bindet und nach dem Motto "Wenns für Frauli ok ist, ist es für mich auch ok" handelt.

Den geborenen Therapiehund gibt es mmn aber auch nicht.

Und als Therapiehund wird er ja auf seine Arbeit vorbereitet und nicht ins kalte Wasser gestoßen. Sprich, er lernt ja (hoffentlich) in kleinen schritten, die annäherung von Fremden zu dulden oder gar mit einer "Belohnung" gleich zu setzen, das ungeschickte antatschen durch andere, usw usw..
 
Hallo und danke für eure Antworten :)

Gleich eine Frage zu Beginn :o Für was steht die Abkürzung TT??

Die Shibas die ich kennengelernt habe waren ehr distanziert bei fremden Menschen, nicht aggressiv oder ängstlich, aber sie haben keinen besonderen Wert darauf gelegt umbedingt mit Fremden Kontakt zu haben.
Ich war ja auch bei einer Züchterin (In Loosdorf, vielleicht kennt sie ja jemand), und durfte ihre Hunde kennenlernen. Die waren total aus dem Häuschen das ich da war und kämpften um meine Aufmerksamkeit. Die wären auch nicht mehr weggegangen, denk ich :D

Es gibt ja erstens immer wieder Ausnahmen und zweitens bringt es evt. was, wenn der Hund von Klein auf dahingeführt wird.
Die Züchterin hat sich darüber informiert, was meine Ziele sind und hat gemeint, dass sie die Welpen viel beobachtet und mir auch mit der auswahl helfen kann, was charaktereigenschaften betrifft (soweit man das dann schon sagen kann).

Bei entsprechender, Menschenbezogener Aufzucht und Selektion der Eltern und von dir ausgesuchtem training, können daraus sicher "brauchbare" Therapietiere werden.
Ja das denke ich auch..ich finde es schade, dass mit der Ausbildung erst mit 1nem Jahr begonnen wird. Ich hab einmal mit einer Dame gesprochen, die mit ihren 3 Hunden die Therapiehundausbildung gemacht hat (Collie, Sheltie, Schäfer) und sie meinte, dass man zuvor auch etwas machen sollte, da es mit einem Jahr sonst schwierig wird. Ich weiß halt nicht was..Hundeschule wird wohl kaum reichen.

Aber du solltest dir halt überlegen was ist, wenn es sich herausstellt, dass dein Hund das doch nicht machen will.
Das ist nicht weiter schlimm..ich nehme mir ja keinen Hund weil ich einen Terapiehund daraus machen will. Es war eine Überlegung was sich anbieten würde. Klar wenn der Hund nicht mag, dass halt nicht. Das ist nicht weiter schlimm.

Mit der Katze sollte es kein Problem sein, wenn sie von klein auf zusammen sind. Es gibt genug Jagdhunde, die mit einer Katze oder Kleintieren zusammenleben.
Das beruhigt mich ja schon einmal..ja ich denk auch das das klappen kann. Meine Katzen sind zwar von Hunden nicht so begeistert (den Nachbarshund, ein Westi mögen sie auf alle Fälle nicht :D), aber ich denke der Shiba ist ja auch nicht soviel größer wenn er zu mir kommt...vielleicht entsteht doch noch freundschaft :p

Also ich würde sagen, wenn du wirklich einen Shiba willst solltest du dir bewusst sein, dass der Hund evt. andere Vorstellung bzgl seines Berufs hat - was Therapiehund und Agility betrifft. Wenn du das und seine gewisse Selbstständigkeit akzeptieren kannst, dann hast du bestimmt einen tollen, außergewöhnlichen Hund.
Wie gesagt, wäre schön, muss aber nicht sein. Irgendeine Beschäftigung werde ich dann schon finden, die auch den Shiba interessiert.

Den geborenen Therapiehund gibt es mmn aber auch nicht.
Das denke ich auch. Golden Retriever sind da ja oft die "lieblinge" aber ich stell mir dann immer ein Kind & den Goldi vor...und..naja ich würd mich als Kind vor so einem großen Hund fürchten. Da denk ich mir, hat der Shiba wieder eine angenehmere Größe. Naja mal schauen :rolleyes:

Ist jemand mit der Therapiehundausbildung in St.Pölten vertraut, oder hat sie sogar gemacht? Wird von dem Rettungshundeverband organisiert. Tel.Kontakt hatte ich schon und es hört sich nicht so schlecht an. Ein Probl.dürfte ein guter Welpenkurs in St.Pölten/Umgebung sein, was ich so gehört habe.
Ich bin für alle Tipps offen, weil ich nichts falsch machen mag. Hoff ich hab überschätze mich da nicht, denn es wird mein 1.Hund sein und viele sagen ein Shiba wäre nicht gerade als Anfängerhund geeignet. Wobei ich glaub das das kein Hund ist und man immer Fehler machen kann.

Liebe Grüße
Bettina
 
Wirklich helfen kann ich dir zwar nicht, da ich weder über Shibas noch über Therapiehundearbeit wirklich Bescheid weiß.

Ich finde es aber toll, dass du dir so viele Gedanken machst und dich schon vor dem Kauf informierst. Es mag sicher Rassen geben, die schwieriger zu handhaben sind als andere, aber wenn man vorab Informationen einholt, wenn man Willens ist, sich auf das Tier einzulassen und zu lernen, wenn man sich bemüht und wirklich will geht (fast) alles.

Vom Tschechoslowakischen Wolfshund sagt man übrigens auch, dass sie Menschen gegenüber distanziert sein sollen - nun ja, meine Hündin liebt Menschen über alles. Sie kam aber auch von Anfang an viel unter Leute, musste nie negative Erfahrungen mit 2-Beinern machen und sieht sie als potentielle Leckerli-Geber, Streichler und Aufmerksamkeitsspender. :rolleyes:

Du kannst sicher auch beim Shiba verschiedene Dinge, die für einen Therapiehund oder auch fürs Agility wichtig sind, von Anfang an fördern - damit legst du schon mal einen guten Grundstein. So lang du dich nicht auf diese beiden Möglichkeiten festfährst, spricht ja nichts dagegen, das mal zu forcieren. Sollte sich später rausstellen, dass das deinem Hund doch nicht so liegt oder Spaß macht, musst halt flexibel sein und nach anderen Beschäftigungsmöglichkeiten suchen, die euch beiden gefallen.

Wenn du unbedingt Therapiehundearbeit oder Agility machen willst, nimm dir lieber eine andere Rasse. Wenn dein Herz aber am Shiba hängt und du ihm zuliebe im Fall darauf verzichten kannst, versuch es einfach.
 
Hatte eine Shiba-Hündin einige Male in Pflege. War sehr streng erzogen worden und deshalb recht gehorsam - ließ sich durch Bestechung schon auch da behalten beim Spaziergang.
Eine hohe Reizschwelle ist für Therapie nicht schlecht. Sehr verschmust war sie nicht - aber kontaktfähig.
Habe einen Shiba bei Agility beobachtet - na ja - seine "Wunschbeschäftigung" schien es nicht zu sein, obwohl er vom Gebäude her recht geeignet wäre..

Alles läßt sich aber besser ermöglichen, wenn ein Hund es als Junger als "lohnenswert" erlebt - , d.h. altersgemäß als angenehme schöne Beschäftigung kennenlernt.

Ich habe gehört, daß es einen Kurs gibt, in dem eine erfahrene Therapiehundeführerin Welpenerziehung macht, die auch gewisse Vorbereitungen auf Therapiehund berücksichtigt. Außerdem ist sie auch eine langjährige - auch erfolgreiche - Agilityhundesportlerin, macht auch dafür entsprechende Vorübungen.....
Erkundige Dich beim ÖGV - Wien-West. Sie arbeitet dort auch mit...

Ich denke noch gerne an die Hündin

und wünsche Dir Alles Gute

F-K
 
Ist jemand mit der Therapiehundausbildung in St.Pölten vertraut, oder hat sie sogar gemacht? Wird von dem Rettungshundeverband organisiert. Tel.Kontakt hatte ich schon und es hört sich nicht so schlecht an. Ein Probl.dürfte ein guter Welpenkurs in St.Pölten/Umgebung sein, was ich so gehört habe.
Ich bin für alle Tipps offen, weil ich nichts falsch machen mag. Hoff ich hab überschätze mich da nicht, denn es wird mein 1.Hund sein und viele sagen ein Shiba wäre nicht gerade als Anfängerhund geeignet. Wobei ich glaub das das kein Hund ist und man immer Fehler machen kann.

Liebe Grüße
Bettina

Hallo Bettina!

St. Pölten und gute Welpenschule ist ein Problem, das stimmt.
Wobei Karin Kuhn, welche die Therapiehundeausbildung macht, auch immer wieder mal einen - meiner Meinung nach sehr guten - Welpenkurs macht.

Ansonsten müsstest wohl auf Kirchstetten oder Böheimkirchen ausweichen!
 
Hallo und danke für die vielen Antworten.
Ja ich informiere mich gern vorher, um dann nicht die mega Enttäuschung zu erlebn. Seit ich klein bin wollt ich einen Hund, hab ihn aber nie bekommen. Jetzt wo ich groß bin, werd ich mir diesen Wunsch erfüllen. Ich finds einfach schön was einem so ein Tier geben kann bzw.ich ihm geben kann :)

Du kannst sicher auch beim Shiba verschiedene Dinge, die für einen Therapiehund oder auch fürs Agility wichtig sind, von Anfang an fördern - damit legst du schon mal einen guten Grundstein.
Ja das würd ich gern machn, nur weiß ich halt nicht wirklich wie. Es gibt ja sicher kleine Spielchen die man anbieten könnte weil die Ausbildung für die Therapiehunde echt erst beginnt, wenn der Hund 1 Jahr alt ist...und vorher nichts zu machen ist find ich nicht vorteilhaft.
Die Züchterin hat z.B.gemeint, dass sie gar nicht mit einem Shiba in die Hundeschule gehn würd weils eben 1.keine gute in St.Pölten gibt und 2.der Shiba ein kl.Hund is und dann so unterbuttert wird..keine Ahnung was ich davon halten soll. Aber ich denk mir in einer Hundeschule werd ja eher ich geschult als der Hund :D

Hatte eine Shiba-Hündin einige Male in Pflege. War sehr streng erzogen worden und deshalb recht gehorsam - ließ sich durch Bestechung schon auch da behalten beim Spaziergang.
Und ich hab bei der Bekannten das absolute Gegenteil erlebt. Da war der Shiba das Schatzi und er darf alles...blablabla..könnts euch vorstellen was da rausgekommen ist. Spielzeug hat er nicht mehr hergegeben und wenn du hingegriffen hast, hat er gebissen. Da lief alles nach seinem Kopf..wahnsinn. Sowas will ich sicher nicht, auch wenn sie als kl.so Zuckersüß sind das man kaum schimpfen kann :rolleyes:

Die Züchterin hat gemeint, das Shibas seeeehr sensible Hunde sind&das Empfinden eines Menschen gut spüren. Sie hat erzählt, dass die Hunde nicht herkommen wenn es ihr schlecht geht&sie ruhe will. Auch zu ängstlichen Menschen halten sie einfach Abstand. Außerdem wusste sie immer wegen des Verhalten der Hunde, wenn eines ihrer Kinder mit einer schlechten Note heimkam :D Fand ich echt witzig.
Was ich noch weiß, ist das sie nicht "hundeln", auch nicht wenn sie nass werden (ich hab mich davon selbst überzeugt...riecht echt nix). Dafür haarn sie um so mehr :cool:
Ja sie sind find ich sehr faszinierende Hunde, sowohl vom äußeren Erscheinungsbild als auch vom Charakter her.
Ich glaube aber, dass sie sich eher nicht mit andere Hunde verstehen wegen ihrer Mimik oder so. Weil es asschaut als würden sie lächeln und das wird von anderen Hunden missverstanden, irgendwie so.

Ich habe gehört, daß es einen Kurs gibt, in dem eine erfahrene Therapiehundeführerin Welpenerziehung macht, die auch gewisse Vorbereitungen auf Therapiehund berücksichtigt. Außerdem ist sie auch eine langjährige - auch erfolgreiche - Agilityhundesportlerin, macht auch dafür entsprechende Vorübungen.....
Erkundige Dich beim ÖGV - Wien-West. Sie arbeitet dort auch mit...
Hört sich interessant an, aber ist das dann in Wien? Weil immer hin und her pendeln ist glaub ich sowohl für mich als auch für den Hund mühsam.


Wobei Karin Kuhn, welche die Therapiehundeausbildung macht, auch immer wieder mal einen - meiner Meinung nach sehr guten - Welpenkurs macht.
Kann sein das ich dann eh mit ihr tel.habe?! Weil als ich damals angerufen habe bei den Verein der Rettungshunde hat mir die erzählt, dass wenn genung Interessenten da sind, auch ein Welpenkurs angeboten wird. Das wär dann natürlich praktisch :)

Allgemein, was würdet ihr sagen ist gescheiter (falls es einen Unterschied gibt). Rüde oder Hündin? Die Züchterin hat mich damals gefragt und ich hab gesagt das es mir eigentlich egal ist. Wenn sie eh schaut wegen Charakter und was passen würde?!
Hunde fühlen sich alleine eh nicht unwohl denk ich mal. Weil bei Katzen sollte man ja immer 2 haben. Aber der Hund hat ja dann eh die Katzen :o

Wieder einmal viele Fragen :p
Dankeschön für eure lieben Antworten,
Lg Bettina

Ps: Danke für die Erklärung wegen TT :)
 
Hallo!
Ich kann dir aus Erfahrung sagen,das es nicht auf die Rasse wohl aber auf das Wesen des Hundes ankommt.Aus meinem ersten Wurf hat eine Käuferin mit dem Welpen die Therapiehundausbildung an der VetUni Wien absolviert und der Hund, ein Bobtail ,arbeitet seitdem mit behinderten Menschen.Er macht das ganz toll.Sucht sich die Patienten tw.selber aus zu denen er gehen möchte.Meist Wachkomapatienten.Allerdings habe ich angefangen den Welpen besonders daraufhin schon zu prägen und die Besitzerin hat das vorbildlich weitergeführt.Daraufhin ermutigt,versuchte ich es auch mit einem Wurfbruder .Leider hat der Hund sich auf Grund von multiplen Ängsten als nicht geeignet erwiesen.Übrigens Bobtails sind auch sehr stur und eigenwillig.Ihre Erziehung ist nicht ganz einfach.
Liebe Grüße Susanne
 
Kann sein das ich dann eh mit ihr tel.habe?! Weil als ich damals angerufen habe bei den Verein der Rettungshunde hat mir die erzählt, dass wenn genung Interessenten da sind, auch ein Welpenkurs angeboten wird. Das wär dann natürlich praktisch :)

Jupp, denke, dass es eh sie war.
Soweit ich weiss war die letzten zwei Jahre immer im Frühjahr einer, da genügend Welpen waren.
 
Ich kann dir aus Erfahrung sagen,das es nicht auf die Rasse wohl aber auf das Wesen des Hundes ankommt.
Ja das glaub ich auch :) Darum geb ich die Hoffnung nicht gleich auf *g* Die Züchterin weiß was ich gerne will und ich denke sie hat das schon ein bisschen im Gefühl welcher Hund passen könnte und welcher nicht. Mal schauen. Und wenns nicht sein soll, dann halt nicht.

Wer weiß, vielleicht bleibt es ja nicht bei einem Hund. Keine Ahnung was so in Zukunft mal auf mich zu kommt. Aber mein erster Hund wird ein Shiba :D Das ist fix. Ich hoffe echt das es im Dez.schon klappt. Ihre Hunde werden nämlich nur einmal im Jahr gedeckt. Normalerweise wirft ein Shiba nur 1-3 Welpen. Dieses Mal waren es jeweils 5 :D Aber ich warte auf die Nächste was wirft (ca.3 Monate,bissi weniger sogar). Jetzt sofort ist zu schnell. Muss ja noch einiges vorbereiten und ein Shiba Buch kauf ich mir auch noch.

Ich halt euch auf alle Fälle auf dem Laufenden was sich so tut. Jetzt muss das mal nächsten Monat mit der neuen Wohnung klappen (ist Vorraussetzung das ich einen Hund nehme weil die Wohnung größer ist als die jetzige und ein Garten dabei ist-zwar ein Gemeinschaftgarten aber 1200qm groß und eigezäunt..das ist halt schon fein :rolleyes: Nutzen tut ihn außerdem auch keiner, sind nur zu 4.in dem Wohnhaus). Ansonsten würde ich mir keinen Hund holen weil ich eine 70qm Wohnung zu klein finde, ohne Garten. Ui das wird dann viel Veränderung in dem nächsten Monat :D

Liebe Grüße
Bettina

Ps: Tipsy bist du leicht auch aus der Umgebung??
 
Hallo Peparinchen,

ich mache gerade mit meinem untypischen Hund eine Ausbildung als Therapiehund.

Betty ist ein Shar-pei und normalerweise Fremden gegenüber sehr zurückhaltend und reserviert.

Doch in der Ausbildung und im Einsatz zeigt sie sich ganz anders.
Sobald Betty ihr Therapiebrustgeschirr umgelegt hat und ich ihre Decke und die anderen Utensilien herrichte, weis sie das es jetzt Arbeit gibt, die ihr ungehören Spaß macht - da das Frauerl mit ihr alleine etwas unternimmt - und es jede Menge Leckerlis gibt:D.

Ich habe den Eignungstest eigentlich nur aus Jux und Tollerei mitgemacht, und war überrascht, dass ausgerechnet mein untypischer Hund durchgekommen ist und sich in der Ausbildung gut entwickelt.

Ich schicke dir per PN die Daten des Vereins, da ich nicht genau weis ob ich ihn hier herreinstellen darf:o.

Liebe Grüße
Claudia


P.S.: Betty´s Schwester ist bereits Therapiehündin, meines Wissens der erste Shar-pei in Österreich
 
Hallo Peparinchen!
Ich habe 2 Shibas einen Rüden und eine Hündin beide 9 Jahre alt. Du hast dich ja schon recht gut informiert. Sind wirklich tolle Hunde, super gescheit und deshalb auch schwierig zu erziehen. Man muß absolut konsequent sein und das ist bei dem Charme den sie versprühen können, manchmal ganz schön schwierig. Den Respekt und die Liebe muß man sich wirklich erarbeiten, manchmal hat man das Gefühl sie brauchen dich gar nicht weil sie so selbstständig sind. Mein Rüde ist da ein Musterexemplar.
Habe wie er 1 Jahr alt war BGH1 versucht, ist aber total in die Hose gegangen, Fuß gehen, Platz machen vielleicht auch noch im Dreck, er hat mich gelangweilt angeschaut ist zum Ausgangstürl gegangen "den Bödsinn kannst alleine machen und das Leckerli kannst selber essen" und das nicht nur einmal. Nach einem halben Jahr habe ich das Handtuch geworfen und habe mit ihm Agility angefangen. Und das war genau das richtige für ihm. Folgen darf kein Zwang sein sondern Spaß machen. So
sind sie die Shibas. Die Hündin ist da etwas einfacher die läßt sich mit Leckerchen eher bestechen. Nun zu deiner Frage Therapiehund. Das kann etwas schwierig werden.
Shibas gehen von alleine eher selten auf Fremde zu. Obwohl meine überall mit mir mit sind, mit Kindern aufgewachsen sind und wirklich für Shibas sehr offen sind, wenn jemand Fremder kommt wird der mal aus zwei Meter Abstand betrachtet und wenn der ihnen nicht interressant erscheint drehen sie um gehen ganz einfach weg. Im besten Fall lassen sie sich wenn der Fremde sie herlockt ein bißchen am Hals streicheln aber dann ist auch schon genug mit vertaulichkeiten. Jetzt zu deiner Arbeit, Shibas bleiben wenn man sie daran gewöhnt sicher fallweise 4-5 Stunden alleine, aber sicher nicht täglich, der wir dich irgenwann nicht mehr als Rudelführer akzeptieren, (was bei der Rasse absolut notwendig ist das Zepter fest in der Hand zu halten) weil die Wohnung sein Revier ist und er oder sie ist hier der Boss, du bist im bestenfall geduldeter Gast und somit wird er(sie) nie eine innige Beziehung aufbauen und dir auch nie richtig folgen. Also wenn du vor hast Arbeiten gehen und Hund allein zu Hause dann bitte keinen Shiba. Du und der Hund werden nicht glücklich. Ich war bis vor 1 Jahr zu Hause und jetzt habe ich einen Teilzeitjob wo sie beide bei mir im Büro mit sind.

Liebe Grüße
Lin-Pen
 
Hallo und danke für die vielen Informationen.
Jetzt bin ich doch etwas enttäuscht was meine Vorstellungen betrifft :( Solche Extreme, wie kein Sitz und so, kenn ich halt nicht. Auch nicht von Erzählungen. Und auch dieses reservierende gegenüber Fremden?! Die Hunde der Züchterin haben sich um mich gestritten :D Das sind halt dann keine guten Vorraussetzungen für einen Therapiehund :(

Das man konsequent sein muss, dass weiß ich und bin ich mir im klaren. Aber bekomme ich von Shibas nichts an danke und liebe zurück? Weil ich glaube dann habe ich echt ein Problem damit. Und ich kann ja nicht, nur weil ich einen Hund habe nicht mehr arbeiten gehen, oder? Ich mein, andere haben auch Hunde und gehen arbeiten, nicht? Bei mir muss man sagen, wäre es auch nicht so extrem. Ich arbeite jeden Tag von 08:00-12:00. Aber auch nur jetzt und irgendwann will ich auch ganztags arbeiten :o Hm...jetzt bin ich echt etwas verunsichert und in meinem Vorhaben etwas gedämpft.

Aber ich bin froh über deinen Bericht..das war mir ja auch wichtig. Ich hör ja nur das was der Züchter sagt (und die reden meistens auch nicht schlecht über ihre Hunde und deren Möglichkeiten). Der Shiba der Bekannten machte zwar brav sitz, platz und im Auto war er auch total spitze...spazierengehen ohne Leine -> Fehlanzeige.

Das Agility nicht ausgeschlossen werden kann, find ich einmal super. Aber das bedarf ja auch totaler Gehorsamkeit. Passt das zusammen?

Ach Herrje :rolleyes: Ich glaub da ist grad ein Traum zerplatzt :(

Lg Bettina
 
Hallo,
also eines muß ich klarstellen,hast du vielleicht falsch verstanden. Meine Hunde machen Sitz ,Platz,Fußgehen und laufen ohne Leine ich kann sie sogar beim jagen abrufen!!! Aber nur weil ich mich sehr viel mit ihnen beschäftige und viel Zeit mit ihnen verbringe. Bei einen Shiba hast du eine Aufgabe bis an seinen letzten Tag. Das sich die Hunde der Züchterin um dich gestritten haben ist ganz normal, wenn zu mir Besuch kommt werden sie dich auch überschwenglich begrüßt aber nach ein paar Minuten ist es dann gut. Und da liegt auch der Unterschied, du gehst mit dem Hund zu "fremden Menschen" und er soll sich darüber freuen von ihnen gestreichelt oder geschmust zu werden. Das liegt aber nicht wirklich in seiner Natur weil er bei Fremden wie gesagt eher reserviert ist.
Also meine beiden lieben mich abgöttisch, jeder in der Familie wird von ihnen auf ihrer Art und Weise geliebt. Wenn mein Mann oder die Kinder weggehen ist das OK. Aber wenn ich mal ein paar Tage nicht da bin (war mit meine Schwester auf Urlaub) ist das ein Trauerspiel, das wird das Fressen verweigert und sie liegen nur vor der Tür und warten auf mich. Ich habe auch fast jeden Tag in ihrem Leben mit ihnen verbracht, da sind wir beim Thema Arbeiten gehen. Wenn du einen Shiba den ganzen Tag alleine läßt wird der nie so eine Bindung aufbauen können. Das heißt, es kann dir passieren das er dich nicht mal beachtet wenn du nach Hause kommst weil er ganz einfach sauer auf dich ist. Er bestraft dich mit missachtung und in Folge auch mit Unfolgsamkeit.
Also Agility ist eine spielerische Art ihm Gehorsam beizubringen. Diesen blinden Gehorsam wie bei so manch anderen Rassen wirst du bei Shibas nie erzielen, weil er oft deine Befehle hinterfragt und wenn es ihm sinnlos erscheint macht er es nicht. Beispiel: Große Wiese keine Menschenseele da du rufst sie schauen sich um, wozu kommen gibt doch keinen Grund, Jogger,Hund ect. kommt, ein Pfiff beide stehen bei mir. Oder wenn wir 3-4 Mal den selben Bacour gelaufen sind wars schon wieder fad und ich habe was neues ausdenken müssen um sie wieder auf mich zu fixieren.
Ich kenne diese Rasse seit ca. 15 Jahren meine Freundin ist die erste Züchterin in Deutschland gewesen und du kannst mir glauben ich habe im Lauf der Jahre sehr viel über Shibas gelernt und auch mit vielen Besitzern gesprochen die anfangs fasziniert waren von ihren Aussehen und irgenwann enttäusch das ein Shiba doch nicht so einfach zu halten ist wie sie geglaubt haben. Aber wenn du ihnen das vorher erklärst glauben sie dir nicht, ist ja auch nur ein Hund wie jeder andere, ist er eben nicht!!!

Liebe Grüße
Lin-Pen


PS: Welcher Hund bleibt schon gerne 8 Stunden oder länger täglich alleine!!! Manche stecken es leichter weg, der Shiba gar nicht!!!
 
Hallo,
ja da ab ich jetzt einiges missverstanden, tut mir leid :o

Bei einen Shiba hast du eine Aufgabe bis an seinen letzten Tag.
Ja ich weiß, aber ich denke, das habe ich bei jedem Hund, oder?

du gehst mit dem Hund zu "fremden Menschen" und er soll sich darüber freuen von ihnen gestreichelt oder geschmust zu werden. Das liegt aber nicht wirklich in seiner Natur weil er bei Fremden wie gesagt eher reserviert ist.
Da gibt es ja auch verschiedene Schwerpunkte. Ich habe jetzt schon mehrere Therapiestunden mit Hunden gesehen und jeder Handhabt das irgendwie anders. Ich kenne es einerseits, dass die Hunde gestreichelt und gebürstet werden, aber ich kenne es auch aus einer ganz anderen Sicht. Das war eine Einheit mit Kindern und die durften dem Hund etwas verstecken zum Suchen, dann haben die Kinder sich selbst versteckt und der Hund hat sie gesucht. Es wurden Schnüffelspiele gemacht (wo Leckerlis drunter versteckt waren). Ja und die Kinder lernten anhand von Beobachtungen des Hundes, die Hundesprache (und das man keine fremden Hunde streichelt und wenn, dann wo,...). Ja und einen Pacour machten sie noch.
Da wurde eigentlich nicht viel am Hund selbst etwas getan, sondern mit dem Hund gemeinsam. Vielleicht ist das was anderes? Keine Ahnung ob sowas eher zum Shiba passen würde.

Das sie nicht 100% Gehorsam sind wusste ich schon, und es stört mich so eigentlich nicht, weil ich es eher schlimm finde, wenn ein Hund überhaupt nicht mehr selbstständig ist. Ich mache ja auch nichts was ich nicht für sinnvoll halte :D Wenn es ihm Spaß macht, sagst du ja, ist er durchaus gehorsam..also denke ich mir, wenn ich einen Shiba bekomme, dem die Arbeit mit Menschen Spaß macht, könnte es doch durchaus klappen, nicht? Oder kann man wirklich von anfang an sagen, dass ein Shiba so und so ist?!

Wenn du einen Shiba den ganzen Tag alleine läßt wird der nie so eine Bindung aufbauen können. Das heißt, es kann dir passieren das er dich nicht mal beachtet wenn du nach Hause kommst weil er ganz einfach sauer auf dich ist. Er bestraft dich mit missachtung und in Folge auch mit Unfolgsamkeit.
Das will ich auf keinen Fall, darum eben auch die Überlegung mit der Ausbildung...dann darf er nämlich mit in der Kindergarten.. Und das wär schon fein. Da hat er und die Kinder etwas davon (ich kenne einen Kindergarten mit einem Hund und das ist wahnsinn, was die voneinander lernen), und er ist nicht alleine. wenn das aber dann nicht klappt...tja dann ist es sehr blöd. ZU Beginn nicht, weil ich nur 4 Stunden/Tag arbeite aber auf Langfristig gesehen schon.

Ich finde es super, das du die Rasse so gut kennst weil jetzt hör ich alles einmal aus der Sicht einer Besitzerin und Kennerin (obwohl das was ich höre ja nicht wirklich pos.für mich und meine Wünsche ist :D). Aber es ist ja kein Hund wie jeder andere,nicht?
Wieso will mir die Züchterin dann einen Shiba geben?? Sie kennt meinen Alltag, wo ich wohne, was ich mache und machen will. Und sie pflichtet mir voll bei?! Sie selbst wollte das mit der Ausbildung machen, hatte aber einfach keine Zeit. Ich glaube echt nicht, dass es nur ist, damit sie die Hunde weg hat und des Geldes wegen. So schätz ich sie echt nicht ein.

Versteh mich bitte jetzt nicht falsch, ich finde es echt super das du mir das alles sagst und du im Endeffekt nur verhindern willst das ich bzw.der Shiba enttäuscht sind, aber es ist jetzt echt schon ein langer Traum und auf einmal kommt heraus das es nichts werden wird.

Ich versteh auch, das kein Hund 8 Stunden daheim sein will...aber dann dürfte fast keiner mehr einen Hund besitzen!! Hm...alles doof :o

Liebe Grüße
Bettina
 
Kenn mich mit der Rasse halt überhaupt nicht aus.

Da ich ja auch eine sehr untypische Rasse habe, kann ich halt nur von uns schreiben.

Shar-peis sind Fremden gegenüber sehr reserviert und vorsichtig, eher schon unfreundlich.
Sie sind auch nicht gerne alleine, und sehr, sehr stur.
Sie sind eben Charakterhunde, wie der Shiba Inu offensichtlich auch:D
Betty hat ja eine Vorgeschichte, und leidet sehr wenn ich mal auch nur kurz ausser Haus bin.
Betty liebt es eigentlich überhaupt nicht von Fremden gestreichelt und geknuddelt zu werde, doch im Einsatz ist sie ganz anders.
Die Einsatzmöglickeiten eines Therapiehundes sind sehr vielfältig.
Es muss nicht unbedingt sein, dass der Hund nur geknuddelt und gekuschelt werden muss, gemeinsame Spiele sind für Hund und Mensch manchmal viel wichtiger als geschmuse;). Diese Dinge werden alle in der Ausbildung mit einbezogen und es wird auch darauf geachtet wobei dein Hund sich wohl fühlt.
Wichtig ist meines Erachtens, dass man seinen Hund so nimmt wie er ist, und zu nichts zwingt was er nicht machen will, und alles nicht so eng sieht;)

Liebe Grüße
Claudia
 
Deine Frage kann ich nur zum Teil beantworten. Zu der von dir gefragten Rasse kann ich nichts sagen, wohl aber zum Thema *Therapiehund*. Mit unserer Bonny habe ich Tierbesuchsdienst im Pflegeheim gemacht, mit Frieda (4,5Jahre) mache ich es jetzt. Beide Hunde haben keine spezielle Therapiehundeausbildung, die aber auch nicht zwingend nötig ist. Wichtig ist, daß der Hund für diese Aufgabe geeignet ist. Das allerdings findest du heraus, wenn er erwachsen ist und seine Persönlichkeitsbildung weitgehend abgeschlossen ist. Und daß er Spaß an dieser Aufgabe hat. So sollte er sich schon gerne anfassen lassen, aber durchaus nicht immer. Er darf auch Situationen gehen, wenn er keine Lust mehr hat...

Wichtig ist ein guter Grundgehorsam, wichtig ist, daß du seine Stresszeichen kennst und ihn rausnimmst, wichtig ist, daß DU ihm vertraust und ihn nicht ständig hierhin und dorthin schickst.

Wichtig ist eigentlich, daß du eine Ausbildung für den Tierbesuchsdienst machst. In Deutschland gibt es die.

Übrigens, als Frieda klein war, ist mir im Traum nicht eingefallen, mit ihr ins Altenheim zu gehen, daß war Stress hoch drei. Und heute macht sie ihre Arbeit einfach nur souverän!:)

GlG Jutta
 
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