ich kann mich den usern nur anschließen, die meinen, deine nachbarin hat recht. schließlich ist sie selbst hundeerfahren genug und auch ich glaube daran, dass hunde veränderungen an einem menschen wahrnehmen. sich dann anders verhalten. instinkt pur, würde ich sagen.
bei meiner ersten hündin hätt ich nicht daran gedacht, bei kylie aber schon.
als meine mutter andere medis nahm, nach der op, roch sie wohl auch anders und kylie verhielt sich ihr gegenüber auch anders. nicht negativ aber anders als sonst.
als sie vor der op nur seeeehr langsam gehen konnte, zog sie nicht einmal an der leine, im gegensatz bei mir. als sie mit krücken ging (völlig neu für kylie), hatte ich schiss, dass sie unsicher wird. nix da. sie ging in zeitlupentempo mit frau mama mit. ja, kein passendes beispiel. aber ich bin überzeugt, dass hunde fühlen, riechen, das was net passt und sie sich dementsprechend verhalten.
und, ich sah auch, wie sie sich verhielt bei einer dame, die sie lange kannte, die plötzlich sehr krank wurde. anfangs war sie ihr gegenüber extrem sanft, fast aufdringlich. später wandte sie sich ab. auch diese dame hatte viel hundeerfahrung. sie meinte, ohje, nun schauts mit mir nicht gut aus. hat wohl gestimmt, ich sah diese nette dame danach nie wieder. damals verstand ich kylies verhalten gar nicht. die dame meinte aber ebenfalls, dass sie wohl spürt, dass es dem ende zugeht. ich hatte noch lange mit ihr gesprochen, alles abgetan, kylie war ja noch seehr jung. heute, grad aus diesem anlass, denke ich, sie hatte recht!