Selbstjustiz oder Kopfgeld

:eek: Mich erschreckt deine Meinung....wenn dein Nachbar also auch zur Selbstjustiz greift, weil du die überhängenden Zweige stutzt (ja, auch Pflanzen spüren Schmerzen und sind Lebewesen), müßtest du das doch auch akzeptieren. Wo ziehst du die Grenze?

Sorry, brüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüllllllllllllllllllllllllllllllll:D:D:D:D

Ich brech nieder, danke, jetzt hast du mich echt zum lachen gebracht........:D

Oh weia......jetzt wird mir einiges klarer......:eek::)
 
Ich find einfach die Selbstverständlichkeit, mit der Selbstjustiz hier offenbar gebilligt wird, erschreckend. Mag sein, daß es so abgelaufen ist, aber Poekelmaus fand das ganz in Ordnung und auch völlig normal, auch daß die Polizei weggeschaut hat.

Würdest du für dich denn das Recht in Anspruch nehmen, jemanden zu verletzen, wenn dein Hund grad nicht bedroht ist? Eben in so einer Situation....ihr stellt jemanden, der gerade Giftköder gelegt hat, vielleicht auch schon wirklich einen Hund erwischt hat....aber dein Hund sitzt sicher zuhause, während du auf der Lauer liegst?

Lies mal nach, der Hund von Poekelmaus hat eine Strychninvergiftung überlebt. Schlimme Geschichte, hat sie sicher geprägt. "Ihr" Typ wurde nicht erwischt, dass sie jetzt bei einem anderen etwas Schadenfreude empfinden mag, ist für mich logisch, nachvollziehbar und verständlich.

Deinen zweiten Absatz verstehe ich nicht... ich stelle mir gerade die Situation vor, ich würde in einer Wohnanlage leben, in der jemand regelmäßig Giftköder auslegt.
Damit wäre mein Hund permanent in Gefahr. Also ja, sicher, ich würde mich den Nachbarn anschließen.

Dass ich ihm dann im Falle des "Erwischens" nicht mit der Faust ins Gesicht schlage, sollte klar sein.

Dass ich ihn aber vielleicht auch etwas gröber festhalten würde, wenn er flüchten will (okay...unrealistisch bei meiner Größe...aber wir wären ja mehrere) und es mir dabei relativ wurst wäre, wenn er dabei stürzt und sich dabei ein paar Zähne ausschlägt, ist eine andere Geschichte.


edit: aber dass es dir Spaß macht, "grün" zu schreien, wenn der Rest des Forums "blau" sagt, weiß ich auch. Macht aber heute nix, ich habe heute Abend sogar ein bisschen Zeit, um sie zu verschwenden.
 
Sorry, brüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüllllllllllllllllllllllllllllllll:D:D:D:D

Ich brech nieder, danke, jetzt hast du mich echt zum lachen gebracht........:D

Oh weia......jetzt wird mir einiges klarer......:eek::)

Du bist nicht wirklich überrascht, oder?;)

Eleanor schreibt nur hier, um "dagegen" zu sein, etwas anderes hat sie noch nie beigesteuert, in keinem einzigen Thread;)

Jeder braucht ein Hobby.
 
Du bist nicht wirklich überrascht, oder?;)

Eleanor schreibt nur hier, um "dagegen" zu sein, etwas anderes hat sie noch nie beigesteuert, in keinem einzigen Thread;)

Jeder braucht ein Hobby.

Ich weiss.......;):D Aber das fand ich jetzt echt erheiternd.....:D:D

Edit: @Chimney: schau heute bin ich auch mal gut aufgelegt und gehe jetzt mit einem Gluckser Heidi machen....das ist echt das Lustigste was ich heute lesen durfte........Lachen tut echt gut.
 
Sorry, brüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüllllllllllllllllllllllllllllllll:D:D:D:D

Ich brech nieder, danke, jetzt hast du mich echt zum lachen gebracht........:D

Oh weia......jetzt wird mir einiges klarer......:eek::)


Verzeih, wenn es zu überspitzt für dich war. Aber wo ist für dich die Grenze? Oder akzeptierst du Selbstjustiz nur, wenn es um Haustiere geht?
 
Verzeih, wenn es zu überspitzt für dich war. Aber wo ist für dich die Grenze? Oder akzeptierst du Selbstjustiz nur, wenn es um Haustiere geht?

Ich bin zwar nicht angesprochen, bin aber mal so frei.

Wie gesagt, ich ziehe die Grenze bei meiner Familie und meinem nahen Umfeld. Der Hund gehört selbstverständlich dazu, die beste Freundin irgendwie auch noch, die Nachbarin nicht mehr.

Und auch meinen Bonsai würde ich jetzt nicht unbedingt zu diesem Kreis zählen (auch wenn er als Pflanze vermutlich auch Gefühle hat:rolleyes:).

Aber innerhalb dieses Kreises akzeptiere ich Selbstjustiz. Würde jemand zB meinen Bruder oder Partner angreifen und verletzen, würde ich auch zur Furie mutieren, dasselbe gilt eben bei Lena.
 
Lies mal nach, der Hund von Poekelmaus hat eine Strychninvergiftung überlebt. Schlimme Geschichte, hat sie sicher geprägt. "Ihr" Typ wurde nicht erwischt, dass sie jetzt bei einem anderen etwas Schadenfreude empfinden mag, ist für mich logisch, nachvollziehbar und verständlich.

Deinen zweiten Absatz verstehe ich nicht... ich stelle mir gerade die Situation vor, ich würde in einer Wohnanlage leben, in der jemand regelmäßig Giftköder auslegt.
Damit wäre mein Hund permanent in Gefahr. Also ja, sicher, ich würde mich den Nachbarn anschließen.

Dass ich ihm dann im Falle des "Erwischens" nicht mit der Faust ins Gesicht schlage, sollte klar sein.

Dass ich ihn aber vielleicht auch etwas gröber festhalten würde, wenn er flüchten will (okay...unrealistisch bei meiner Größe...aber wir wären ja mehrere) und es mir dabei relativ wurst wäre, wenn er dabei stürzt und sich dabei ein paar Zähne ausschlägt, ist eine andere Geschichte.


edit: aber dass es dir Spaß macht, "grün" zu schreien, wenn der Rest des Forums "blau" sagt, weiß ich auch. Macht aber heute nix, ich habe heute Abend sogar ein bisschen Zeit, um sie zu verschwenden.

Ja, aber ihre Schadenfreude findet ja zumindest bei dir und Daniela großes Verständnis. Soll auch sein..ich finde es halt bedenklich, Selbstjustiz grundsätzlich mal als Option zuzulassen. Und wiurklich arg finde ich die Polizisten, wenn es wirklich so war.

Du bist nicht wirklich überrascht, oder?;)

Eleanor schreibt nur hier, um "dagegen" zu sein, etwas anderes hat sie noch nie beigesteuert, in keinem einzigen Thread;)

Jeder braucht ein Hobby.

Wenn ich schon hier schreibe, dann in interessanten, eben kontroversiellen Themen.
 
Ich bin zwar nicht angesprochen, bin aber mal so frei.

Wie gesagt, ich ziehe die Grenze bei meiner Familie und meinem nahen Umfeld. Der Hund gehört selbstverständlich dazu, die beste Freundin irgendwie auch noch, die Nachbarin nicht mehr.

Und auch meinen Bonsai würde ich jetzt nicht unbedingt zu diesem Kreis zählen (auch wenn er als Pflanze vermutlich auch Gefühle hat:rolleyes:).

Aber innerhalb dieses Kreises akzeptiere ich Selbstjustiz. Würde jemand zB meinen Bruder oder Partner angreifen und verletzen, würde ich auch zur Furie mutieren, dasselbe gilt eben bei Lena.


Ok, aber dann müßtest du dasselbe doch auch deinem Nachbarn zugestehen. Was, wenn jetzt der eben seinen Obstbaum an der Grundstücksgrenze doch auch zur engeren Familie zählt? Sorry, ist natürlich ein doofes Beispiel, aber du verstehst, was ich meine? Wenn man so argumentiert, öffnet man Türen....
 
Ok, aber dann müßtest du dasselbe doch auch deinem Nachbarn zugestehen. Was, wenn jetzt der eben seinen Obstbaum an der Grundstücksgrenze doch auch zur engeren Familie zählt? Sorry, ist natürlich ein doofes Beispiel, aber du verstehst, was ich meine? Wenn man so argumentiert, öffnet man Türen....

Schau, ich spreche von Situationen, wo Leib und Leben eines Angehörigen bedroht sind, nicht von Alltagsstreitereien.
In solch extremen Situationen gestehe ich natürlich auch meinem Nachbarn Selbstjustiz zu.
Sollte ich seine Frau mit einem Küchenmesser bedrohen, muss ich damit rechnen, dass er mich niederschlägt wenn er kann.
Und sollte ich neben der Schaukel seiner Kinder vergiftete Schokolade auslegen (okay, vielleicht ein nicht ganz realistisches Beispiel), kann ich auch damit rechnen, dass es mir schlecht bekommt, sollte er mich dabei erwischen.

Grundsätzlich ist der Gedanke "nichts tun, korrekt bleiben, Polizei anrufen" ein schöner und beschreibt eine Idealwelt die es leider nicht gibt. Die Polizei ist nicht überall, die Gesetze sind oft unzureichend.
 
Schau, ich spreche von Situationen, wo Leib und Leben eines Angehörigen bedroht sind, nicht von Alltagsstreitereien.
In solch extremen Situationen gestehe ich natürlich auch meinem Nachbarn Selbstjustiz zu.

Ja, aber ein anderer sieht es vielleicht anders als du.....der setzt sich vielleicht in anderen, für dich nicht nachvollziehbaren Situationen über das Gesetz hinweg. Wenn du dieses Recht für dich in Anspruch nimmst, mußt du das dem aber doch auch zugestehen.
Wie gesagt, ich finde es absolut nachvollziehbar, wenn jemand aus dem Affekt sich das Recht heraus nimmt, selbst zu bestrafen, aber wenn man es ganz theoretisch als reelle Option sieht, ist das gefährlich.

Und Gesetze sind eben oft unzureichend....aber es sind Gesetze.
 
Und Gesetze sind eben oft unzureichend....aber es sind Gesetze.

Ein Rechtsstaat kann natürlich nur funktionieren, wenn Gesetze eingehalten werden, diesen Satz mag ich aber trotzdem gar nicht.

Es ist noch nicht so lange her, da durfte laut österreichischem Recht die eigene Ehefrau vergewaltigt werden.

Auch Gesetze sollen und müssen hinterfragt werden. In der Geschichte haben immer wieder Menschen das Recht in die eigenen Hände genommen, manche davon gelten heute als Terroristen, andere als Helden.

Ist eh sinnlos, aber den Satz wollte ich nicht unkommentiert so stehen lassen.
 
Ein Rechtsstaat kann natürlich nur funktionieren, wenn Gesetze eingehalten werden, diesen Satz mag ich aber trotzdem gar nicht.

Es ist noch nicht so lange her, da durfte laut österreichischem Recht die eigene Ehefrau vergewaltigt werden.

Auch Gesetze sollen und müssen hinterfragt werden. In der Geschichte haben immer wieder Menschen das Recht in die eigenen Hände genommen, manche davon gelten heute als Terroristen, andere als Helden.

Ist eh sinnlos, aber den Satz wollte ich nicht unkommentiert so stehen lassen.

Sicher, Gesetze sind manchmal unzureichend, und manchmal werden sie von der Geschichte überholt, glücklicherweise. Trotzdem....wenn man sich das Recht herausnimmt, das Gesetz, weil vielleicht fehlerhaft, selbst in die Hand zu nehmen, darf das doch jeder andere auch.
 
Jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazu beitragen.
Ich wünsche es niemanden, aber alle die hier aufschreien, haben die schon mal erlebt wie es ist wenn Dein 12 Wochen alter Welpe um sein Leben kämpft? Wie es ist wenn der TA sehr bekümmert drein schaut und erst nach Tagen weiß, ob der Welpe überleben wird? Wie es ist wenn niemand Dir sagen kann ob Folgeschäden bleiben werden?
ICH habe es erlebt, ICH habe die nicht unerheblichen Kosten getragen,ICH habe nächtelang geweint und gezittert und wir haben immer noch, nach 8 Jahren, mit Schäden zu kämpfen.
Erst wenn man das erlebt hat, dann hat man ein Recht zu urteilen.
In meiner damaligen Wohnanlage waren die Giftköder neben dem Spielplatz ausgelegt. Bleibt ihr auch ruhig wenn Kinder dran glauben müssen?
Dieser "Mensch" hat ganz bewusst in Kauf genommen, dass auch Kinder vergiftet werden, von den armen Tieren rede ich ja gar nicht. Da bleibt ihr ruhig? Ihr holt die Polizei und hält ihm noch das Händchen? Na, das möchte ich erleben.
Ich wäre nicht ruhig geblieben, wir haben ihn leider nicht erwischt, aber ich stehe zu meiner Meinung, ich bin kein brutaler Mensch, aber alles hat eine Grenze und für mich ist die Grenze, wenn jemand andere Menschen und Tiere bewusst in Gefahr bringt.
LG Ingrid
 
ja ja ja ja.....und nochmals ja.........Tatsache ist, auf dem Papier sind wir uns wohl alle einig. Das ist ja nicht das Schwierige.....aber in der Realitaet schaut es doch ein wenig anders aus.

Wie reagiert man, wenn der eigene Hund brutal ermordet und gequaelt wird? Wie reagiert man, wenn man weiss, das die Person X ein wehrloses Tier zu Tode gepruegelt hat?

Ich weiss es ehrlicherweise nicht und gerade DESHALB mache ich meinen Mund nicht selbstgerecht auf und sage: ICH niemals, ich wuerde niemals Selbstjustiz anwenden, wuerde immer Hilfe holen, wenn Person X Y diesbezueglich in Schwierigkeiten stecken wuerde. Ich weiss es ehrlicherweise nicht und ja, ich stehe dazu. Haette jemand meiner Emmi sowas angetan oder einer meiner Hunde, eigentlich schon egal welcher Hund, dann weiss ich nicht, zu was ich faehig bin.

Deshalb bin ich vorsichtig mit Aussagen....na ich doch nicht. Hoffen wir alle dass wir nie in so eine Situation kommen. Und Mitgefuehl fuer solche Taeter, das habe ich mit Sicherheit nicht. Und wuerden wir ein Rechtssystem haben, wo Tiere nicht als Sache gesehen werden, wobei bei einem wirtschaftlichen Schaden oftmals drakonische Urteile gesprochen werden, dann wuerde es auch mit Rachegedanken bzw. Selbstjustiz anders aussehen.

Also bitte tun wir doch nicht alle so scheinheilig.....:o

Du sprichst da einen ganz wesentlichen Punkt an: Es gibt wie immer im Leben 2 Seiten, die rationale und die emotionale. Natürlich legt Dir die Ratio nahe, sich im Wesentlichen an die Gesetze zu halten und Vergeltungsmaßnahmen den dafür zuständigen Stellen zu überlassen. Die emotionale Seite aber schreit, je näher Dir der/die Betroffene steht, desto lauter nach Vergeltung in Form der Selbstjustiz. Und wenn jetzt jemand behauptet, er sei sich ganz sicher, dass er in einer solchen Situation rational handeln würde, belügt Dich und, was ja noch viel schlimmer ist, sich selbst. Ich sage offen, dass ich nicht weiß, wie ich reagieren würde, wenngleich ich schon hoffe, mich dann rational zu verhalten. Aber sicher kann ich mir nicht sein. Anlässlich der jüngsten Vorfälle denkt man natürlich darüber nach, wie man sich einem solchen ...... gegenüber verhalten würde. Und da gehen einem schon auch sehr unschöne Gedanken durch den Kopf......

Ja, und die Angelegenheit hat natürlich eine Metaebene: Wann ist Widerstand gegen formale Legalität geboten und gerechtfertigt? Aber das näher auszuführen würde den Rahmen dieses Threads sprengen. Nur so viel: Es gibt zweifellos Umstände, die einen solchen Widerstand rechtfertigen. Aber wo verläuft die Grenzlinie, ab der solche Umstände vorliegen?
 
Du sprichst da einen ganz wesentlichen Punkt an: Es gibt wie immer im Leben 2 Seiten, die rationale und die emotionale. Natürlich legt Dir die Ratio nahe, sich im Wesentlichen an die Gesetze zu halten und Vergeltungsmaßnahmen den dafür zuständigen Stellen zu überlassen. Die emotionale Seite aber schreit, je näher Dir der/die Betroffene steht, desto lauter nach Vergeltung in Form der Selbstjustiz. Und wenn jetzt jemand behauptet, er sei sich ganz sicher, dass er in einer solchen Situation rational handeln würde, belügt Dich und, was ja noch viel schlimmer ist, sich selbst. Ich sage offen, dass ich nicht weiß, wie ich reagieren würde, wenngleich ich schon hoffe, mich dann rational zu verhalten. Aber sicher kann ich mir nicht sein. Anlässlich der jüngsten Vorfälle denkt man natürlich darüber nach, wie man sich einem solchen ...... gegenüber verhalten würde. Und da gehen einem schon auch sehr unschöne Gedanken durch den Kopf......

Ja, und die Angelegenheit hat natürlich eine Metaebene: Wann ist Widerstand gegen formale Legalität geboten und gerechtfertigt? Aber das näher auszuführen würde den Rahmen dieses Threads sprengen. Nur so viel: Es gibt zweifellos Umstände, die einen solchen Widerstand rechtfertigen. Aber wo verläuft die Grenzlinie, ab der solche Umstände vorliegen?

Da sind wir ja einer Meinung. Ich meine, dass ich es mir nicht anmasse, zu behaupten, ich wuerde unter keinen Umstaenden demjenigen nichts antun, der meine Familie, dazu gehoeren auch "meine" Hunde absichtlich Leid zufuegen. Dies zu behaupten ist schlichtweg scheinheilig. Auch wenn ein anderes Lebewesen davon betroffen ist, das nicht einmal zu meiner unmittelbaren Familie gehoert, wuerde ich (denke ich mal) alles daransetzen um dem Individium habhaft zu werden. Wie weit wuerde ich gehen? Ich weiss es nicht, bzw. ich hasse koerperliche Gewalt.....und ja, wenn man z.B. weiss, auf welche Art und Weise ein Hund zu Tode gekommen ist, den man auch noch gekannt hat oder wie ein anderer Hund Zeit seines Lebens im Keller verbringen musste, zuletzt ohne Nahrung und man letztendlich erfahren muss, dass die Verantwortlichen mit keinerlei rechtlichen Konsequenzen zu rechnen haben.....da kann ich, rein gefuehlsmaessig sagen....die Gedanken nach "Gerechtigkeit" werden nicht weniger.
 
ja ja ja ja.....und nochmals ja.........Tatsache ist, auf dem Papier sind wir uns wohl alle einig. Das ist ja nicht das Schwierige.....aber in der Realitaet schaut es doch ein wenig anders aus.

Wie reagiert man, wenn der eigene Hund brutal ermordet und gequaelt wird? Wie reagiert man, wenn man weiss, das die Person X ein wehrloses Tier zu Tode gepruegelt hat?

Ich weiss es ehrlicherweise nicht und gerade DESHALB mache ich meinen Mund nicht selbstgerecht auf und sage: ICH niemals, ich wuerde niemals Selbstjustiz anwenden, wuerde immer Hilfe holen, wenn Person X Y diesbezueglich in Schwierigkeiten stecken wuerde. Ich weiss es ehrlicherweise nicht und ja, ich stehe dazu. Haette jemand meiner Emmi sowas angetan oder einer meiner Hunde, eigentlich schon egal welcher Hund, dann weiss ich nicht, zu was ich faehig bin.

Deshalb bin ich vorsichtig mit Aussagen....na ich doch nicht. Hoffen wir alle dass wir nie in so eine Situation kommen. Und Mitgefuehl fuer solche Taeter, das habe ich mit Sicherheit nicht. Und wuerden wir ein Rechtssystem haben, wo Tiere nicht als Sache gesehen werden, wobei bei einem wirtschaftlichen Schaden oftmals drakonische Urteile gesprochen werden, dann wuerde es auch mit Rachegedanken bzw. Selbstjustiz anders aussehen.

Also bitte tun wir doch nicht alle so scheinheilig.....:o

... sehe ich auch so und meine eigene sebsteinschätzung zu dem thema ist es , die mich nicht aktiv als tierschützer arbeiten lässt :o
Hut ab vor jedem der sich soweit in der gewalt hat NICHT handgreiflich zu werden, ich könnts nicht !
Ich hoffe jemand von euch in dabei, sollte mir mal ähnliches passieren und ich werde dem habhaft !!!

Obs selbsjustiz wäre , darüber werd ich dann wohl noch länger zeit haben drüber nachzudenken, sollte ich sojemand erwischen, der meine mit sowas bedroht (oder mehr) hat, ists dann nix mit "rationalem denken" !

Nachdazu weil mir klar ist , derjenige kommt mit einem "fingerklapps" davon, wärend ich zeitlebens die bilder des todeskampfes eines geliebten freundes im kopfhaben werde !
 
, dass solange Giftkoeder ausgelegt werden, auch der eigene Hund in Gefahr ist?

Aber nein, immer nur schoen wegschauen, solange es einen nicht direkt betrifft, pfffff......


Diese Art der Logik ist ein Traum...., das bedeutet nämlich auch, dass solange jemand bei rot über die Ampel fährt oder die vorgeschriebene Geschwindigkeit überschreitet Kind und Hund und allerhand in Gefahr ist..... da die Strafen da auch lächerlich gering sind, sollten der Mob und Pöbel erstmal Verkehrssünder zur "Rechenschaft" ziehen. Da sind auch ungleich mehr Opfer zu beklagen...









:jester:
 
Man könnte glatt auf falsche Gedanken kommen, wenn hier einige so vehement TÄTER verteidigen.


Du hast was wesentliches nicht begriffen. Hier geht es nicht um die Verteidigung von Straftätern (ich kann weder dem Gifter noch den Körperverletzern und am wenigsten der Exekutive was abgewinnen) sondern um Selbstjustiz und Würde.
 
Du hast was wesentliches nicht begriffen. Hier geht es nicht um die Verteidigung von Straftätern (ich kann weder dem Gifter noch den Körperverletzern und am wenigsten der Exekutive was abgewinnen) sondern um Selbstjustiz und Würde.

Wenn ich mich damit zufrieden gebe, dass ein Täter eventuell(!) eine kleine Geldstrafe bekommt (die ihn wohl weniger kratzt als z.B. ein abgenommener Führerschein), dann "schütze" ich den Täter, wenn ich mich dafür einsetze, dass er eine (härtere) Strafe bekommt (unabhängig ob Selbstjustiz oder Rechtspruch), dann schütze ich den Täter nicht.

Unser Gesetz "schützt" Täter.
 
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