Seit ihr Vegetarier/Veganer und wenn ja warum?

Ich habe in den letzten Wochen mal öfter überlegt...ich könnte mir das für mich einfach nicht vorstellen. Also Vegetarier, wenn es nur mehrmals pro Woche sein soll oder für einen begrenzten Zeitraum, ja. Dauerhaft kann ich mir das nicht vorstellen und Veganer auf keinen Fall :eek:.

Vegan kann ich mir auch nicht vorstellen - vegetarisch ist für mich allerdings kein Problem.

Bin ja Restaurantleiterin und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Zahl der Vegetarier/Veganer laufend zunimmt - auch wir bieten täglich frische vegetrische Speisen an welche auch immer häufiger von Fleischessern bestellt werden. Unser Koch hat auch immer eine vegane Alternative bereit - auch Bio steht hoch im Kurs, immer mehr Leute fragen vorallem bei Eiern (z.b. bei gekochtem Tafelspitz mit Spinat, Spiegelei und Rösti) nach, um welche Art der Haltung es sich handelt.
Es ist auch mir als Chefin sehr wichtig, dass unsere Küche ausnahmslos mit Bio und unbehandelten Produkten arbeitet - es gibt auch keinerlei Tiefkühlprodukte!

Vorallem die junge Generation wächst mit dem Thema "Vegetarisch" größtenteils auf - die Jugendlichen sind häufig sehr figurbewusst, schauen auf kcal und bevorzugen frisch (klar gibts es noch Ausnahmen - die Leute die leider oft auf Fastfood zurückgreifen wird es immer geben)
 
Ich lebe schon seit Jahren (8 um genau zu sein) vegetarisch. Ist für mich garnicht mehr anders vorstellbar..
Ich verzichte eigentlich auf nichts und Fleisch hat mir nie wirklich geschmeckt, das macht es natürlich besonders einfach für mich. Allerdings habe ich auch früher schon gemerkt, dass ich Fleisch nicht wirklich gut verdauen konnte, mein System lange damit zu kämpfen hatte. ich fühle mich viel viel gesünder mit der vegetarischen Ernährung, ich habe keine Müdigkeitsattacken nach dem Essen, bin nicht schlapp usw usf.
Ich versuche so viel wie möglich vegan zu machen, nutze Sojamilch statt echter Milch soweit das geht.. Aber trotz allem kann ich noch nicht ganz auf tierische Produkte verzichten..
Warum? Entschuldigt die Provokation, aber würdet Ihr Eure Wauwis essen? Und wenn Nein, wieso esst Ihr dann andere Tiere? Bloß weil Ihr sie nicht kennt?
das ist die einfache Antwort für mich
 
Ich lebe schon seit Jahren (8 um genau zu sein) vegetarisch. Ist für mich garnicht mehr anders vorstellbar..
Ich verzichte eigentlich auf nichts und Fleisch hat mir nie wirklich geschmeckt, das macht es natürlich besonders einfach für mich. Allerdings habe ich auch früher schon gemerkt, dass ich Fleisch nicht wirklich gut verdauen konnte, mein System lange damit zu kämpfen hatte. ich fühle mich viel viel gesünder mit der vegetarischen Ernährung, ich habe keine Müdigkeitsattacken nach dem Essen, bin nicht schlapp usw usf.
Ich versuche so viel wie möglich vegan zu machen, nutze Sojamilch statt echter Milch soweit das geht.. Aber trotz allem kann ich noch nicht ganz auf tierische Produkte verzichten..
Warum? Entschuldigt die Provokation, aber würdet Ihr Eure Wauwis essen? Und wenn Nein, wieso esst Ihr dann andere Tiere? Bloß weil Ihr sie nicht kennt?
das ist die einfache Antwort für mich
Ich esse selten Fleisch. Zumindest so wenig, dass ich mir denke, wegen meinereiner ist diese Art von Massentierhaltung nicht notwendig und weil ich Schweindln, Kühe, Lämmer und Hühner auch sehr mag.
Aber um zu deiner polarisierenden Frage zu kommen; die Tiere, die ich esse, fallen in die Gattung Nutztiere und Kaninchen, Hunde, Katzen fallen für mich persönlich in die Gattung Kuscheltiere :) Aber es gibt auch Kulturen die diese Tiere essen.
 
Ich hab auch eine Frage dazu.
Wie hält es sich eig mit euren kleinen Hausräubern, wenn ihr vergetarisch/vegan lebt? Dürfen die Fleisch fressen? Wenn ja: wie vereinbart man das eig mit seinen Ansichten?
 
Meine Hunde werden roh gefüttert und mein Freund und ich sind beide Vegetarier. Für mich ist ganz klar, wenn ich mit einem Fleischfresser zusammen lebe, dann muss dieser auch Fleisch zu fressen bekommen. Könnte ich damit nicht leben, dann müsste ich mir einen Hamster halten. Ich versuch halt darauf zu achten, dass das Fleisch aus Österreich kommt und nicht vom andern Ende der Welt. Weiters bekommen die Hunde ja vor allem die Teile, die der Mensch nicht isst, die also Abfall wären. Kein Tier muss extra dafür sterben, dass meine Hunde Futter bekommen;)
 
ok, bei dir klingt es so, als würdest du auch einen fleischessenden partner akzeptieren. ich habe da ja schon ganz andere kennen gelernt :eek: daher ist es für mich nicht wirklich erklärbar, wie man die haustierfütterung damit vereinbaren kann.
 
Ich esse gerne Fleisch. Selbstverständlich bekommen auch die Hunde nicht nur minderwertige Abfälle.

Ich träume von der Möglichkeit, eigene Schlachttiere zu haben. Wenigstens Kaninchen.

Leider kann ich 100% sicher sein, dass mir die in kürzester Zeit aus dem Stadtgarten gestohlen werden, wenn sie nicht mit dreifachem Stacheldraht und Selbstschussanlage schütze.

Die Eltern meiner Schwägerin vermissten eines Morgens alle Hühner. Keinerlei Kampfspuren, also kein Marder und kein Fuchs.
Unklar ist bis heute, ob die Hendln nun von Fremden gegrillt wurden oder ob irgendwelche durchgeknallten Tierschützer Pipihendi retten wollten. Ein Teil der Schlachtkaninchen wurde auch gestohlen.

Also wenn ich wünschen dürfte beim Lotto-Engel:
Mit Kaninchenzucht und Mast kenn ich mich aus.
Daneben wären Fasanen und Stockenten überlegenswert.
Cuys... verdammt ungewöhnlich... Aber die schmecken GUT, mindestens für den Eigenbedarf. Und wenn man auf edle Rassetierchen vom Liebhaberzüchter von vornherein verzichtet, könnten sie sogar leistungsfähig sein.

Rinder... ach Rinder wären ein Traum.
 
Als ich klein war, hatten in der Tschechoslowakei jeder der auch nur ein paar m2 Grund zur Verfügung hatte einen Gemüsegarten, Obstbäume, und meist zumindest Hendln und Kaninchen, je nach Größe des Grundstückes manche auch größere Nutztiere, das entstand natürlich aus der Not, weils ja in den Geschäften nix zu kaufen gab. Heute findet man dort großteils englischen Rasen, Blumen und Ziersträucher und wenn dann ein Haustier aber keine Nutztiere mehr und man kauft natürlich im Supermarkt ein, das ganze nennt sich dann Fortschritt :rolleyes:
 
Ich kenne zB auch eine Bauern der Freilandeier im großen Stil verkaufen. Alle paar Jahre werden alle Hühner geschlachtet und landen in der Tierkörperverwertung, weil sie in dem Alter nur mehr als Suppenhühner gut wären und sie kein Mensch mehr kauft:(
Da ich im Sommer aufs Land ziehe, hoffe ich, dass ich mich dann dort einklinken und gleich größere Mengen einkaufen kann.
 
Ich kenne zB auch eine Bauern der Freilandeier im großen Stil verkaufen. Alle paar Jahre werden alle Hühner geschlachtet und landen in der Tierkörperverwertung, weil sie in dem Alter nur mehr als Suppenhühner gut wären und sie kein Mensch mehr kauft:(
Da ich im Sommer aufs Land ziehe, hoffe ich, dass ich mich dann dort einklinken und gleich größere Mengen einkaufen kann.

Frag ihn mal, warum er sie nicht als Hundefutter anbietet?
 
Als ich klein war, hatten in der Tschechoslowakei jeder der auch nur ein paar m2 Grund zur Verfügung hatte einen Gemüsegarten, Obstbäume, und meist zumindest Hendln und Kaninchen, je nach Größe des Grundstückes manche auch größere Nutztiere, das entstand natürlich aus der Not, weils ja in den Geschäften nix zu kaufen gab. Heute findet man dort großteils englischen Rasen, Blumen und Ziersträucher und wenn dann ein Haustier aber keine Nutztiere mehr und man kauft natürlich im Supermarkt ein, das ganze nennt sich dann Fortschritt :rolleyes:

es waren die Zeiten anders...heutzutage darfst ja nicht mal mehr überall HÜhner z.b haben, weil wenns die Nachbarn stört..kannst abreisen damit...:cool:
und wenn der Misthaufen stinkt, kriegst einen Prozess aufgedrückt...usw. usw...

Abgesehen davon...heute arbeiten fast alle Frauen...die Arbeit mit Gemüsegarten und Masttierhaltung tut sich da kaum einer zusätzlich an...ein Gemüsegarten ist viel arbeit...und es bleibt doch meistens an den Frauen hängen...
 
Ich hab auch eine Frage dazu.
Wie hält es sich eig mit euren kleinen Hausräubern, wenn ihr vergetarisch/vegan lebt? Dürfen die Fleisch fressen? Wenn ja: wie vereinbart man das eig mit seinen Ansichten?


Ich habe mich sehr lange damit auseinander gesetzt und überlegt, ob ich meine Hündin vegetarisch ernähren könnte. Dann gab es immer wieder Probezeiten, wo wir es probiert haben, ich habe beobachtet, ob sie es mag, ob sie es verträgt und war regelmäßig zum check bei der TA.. Mittlerweile lebt Silla seit 3 Jahren vegetarisch und ihr geht es wunderbar damit (bescheinigt von TA). Ich weiss, dass das nicht für alle Rassen so (einfach) geht und würde auf keinen Fall das wohlergehen meines Hundes dafür in Frage stellen. Aber für mich war es der Mehraufwand für Futtersuche und Zusammenstellung und Beschäftigung / Kosten mit TA 100% wert.
 
Frag ihn mal, warum er sie nicht als Hundefutter anbietet?

Sie leben ziemlich in der Einöde, ein älteres Ehepaar, das auch mit dem Internet nicht vertraut ist. Ich denke es gab einfach keine Nachfrage und sie wüssten auch nicht, wie sie es bewerben sollten. Außerdem geben sie die Hühner nur so ab, wie sie sind, also im Ganzen und nicht gerupft, und sie müssten alle sofort abgeholt werden, da sie sie ja nicht einkühlen könnten. Das ist meine Info von vor ein paar Jahren, bin gespannt, ob das immer noch so ist...
 
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