Sylvia & Bande
Super Knochen
Tod eines kleinen Katers
Betr.: Hund greift Katze an
Am vergangenen Sonntag war ich mittags mit Mann und Kind bei einer Freundin in Frotheim, wir wollten ein wenig mit ihrem Pferd arbeiten. Während meine Freundin ihr Pferd putzte und sattelte, kam der Hofkater zu uns und holte sich seine Streicheleinheiten ab.
Während mein zweijähriger Sohn unter Aufsicht meines Mannes mit dem Kater spielte, gingen meine Freundin samt Pferd und ich auf die andere Straßenseite.
Plötzlich hörte ich einen Pfiff und sah zum Haus hinüber. Auf dem Hof sah ich ein braunes großes Etwas mit was Gelben im Maul. Ich rannte los und schrie nur: Er hat den Kater, er hat den Kater!
Mein Mann kam um die Hausecke gerannt und fast gleichzeitig stürzten wir uns auf den Jagdhund (wo war der Besitzer?) und schlugen auf ihn ein und versuchten, den kleinen Kater zu retten, welcher vom Hund wie wild geschüttelt wurde.
Irgendwann lag der Kater auf einmal auf dem Boden, mein Mann hatte den Hund fest im Griff. Jetzt waren auch die Besitzer da, feine ältere Herrschaften, er mit Jagdhut, die Hundeleine samt Halsband in der Hand.
Statt ihren Hund anzuleinen, machten sie nur Sprüche, wie "konnten Sie die Katze nicht festhalten". Da der Kater sich vor Schreck nicht anfassen ließ, zog ich meinen Pullover aus, um ihn damit hochnehmen zu können.
Der Hundebesitzer fuhr währenddessen meinen Mann an, er solle seinen Hund loslassen, er würde ihn schon festhalten.
Wie mit Absicht ließ er jedoch seinen Hund wieder auf den Kater los, der keine Chance hatte! Wir versuchten verzweifelt, zu retten, was zu retten war. Der Hundebesitzer trat derweil immer wieder gegen den sich im Todeskampf befindenden Kater.
Irgendwann ließ der Hund den Kater auf die Erde fallen. Ich hob ihn auf, als mein Mann meinte; "Er ist tot, leg ihn auf den Boden, er ist tot!"
Ab da habe ich nur noch geweint. Ich bin zu meinem Sohn gegangen, der wie erstarrt alles mit ansehen musste. Die absolut uneinsichtigen Hundebesitzer gingen, den Katzenbesitzer und uns noch beschuldigend, einfach davon.
Von meiner Freundin erfuhr ich später, dass der Hundebesitzer Jäger ist und der Hund ständig ohne Leine läuft und auch schon oft den Kater gejagt hat. Was mich nach dem Tod des kleinen, lieben Katers genauso erschütterte, war die Gleichgültigkeit der Besitzer. Sie taten fast so, als wäre nur eine Vase kaputt gegangen.
Wir haben den Hundebesitzer angezeigt, da die Katzenbesitzer ihren Nachbarn trotz der Tierquälerei (die Fußtritte) nicht anzeigen wollten.
Tanja Rode
Zum Bruchkamp 33 Hille
http://www.mt-online.de/mt/meinung/leserbriefe/?cnt=1040986
Betr.: Hund greift Katze an
Am vergangenen Sonntag war ich mittags mit Mann und Kind bei einer Freundin in Frotheim, wir wollten ein wenig mit ihrem Pferd arbeiten. Während meine Freundin ihr Pferd putzte und sattelte, kam der Hofkater zu uns und holte sich seine Streicheleinheiten ab.
Während mein zweijähriger Sohn unter Aufsicht meines Mannes mit dem Kater spielte, gingen meine Freundin samt Pferd und ich auf die andere Straßenseite.
Plötzlich hörte ich einen Pfiff und sah zum Haus hinüber. Auf dem Hof sah ich ein braunes großes Etwas mit was Gelben im Maul. Ich rannte los und schrie nur: Er hat den Kater, er hat den Kater!
Mein Mann kam um die Hausecke gerannt und fast gleichzeitig stürzten wir uns auf den Jagdhund (wo war der Besitzer?) und schlugen auf ihn ein und versuchten, den kleinen Kater zu retten, welcher vom Hund wie wild geschüttelt wurde.
Irgendwann lag der Kater auf einmal auf dem Boden, mein Mann hatte den Hund fest im Griff. Jetzt waren auch die Besitzer da, feine ältere Herrschaften, er mit Jagdhut, die Hundeleine samt Halsband in der Hand.
Statt ihren Hund anzuleinen, machten sie nur Sprüche, wie "konnten Sie die Katze nicht festhalten". Da der Kater sich vor Schreck nicht anfassen ließ, zog ich meinen Pullover aus, um ihn damit hochnehmen zu können.
Der Hundebesitzer fuhr währenddessen meinen Mann an, er solle seinen Hund loslassen, er würde ihn schon festhalten.
Wie mit Absicht ließ er jedoch seinen Hund wieder auf den Kater los, der keine Chance hatte! Wir versuchten verzweifelt, zu retten, was zu retten war. Der Hundebesitzer trat derweil immer wieder gegen den sich im Todeskampf befindenden Kater.
Irgendwann ließ der Hund den Kater auf die Erde fallen. Ich hob ihn auf, als mein Mann meinte; "Er ist tot, leg ihn auf den Boden, er ist tot!"
Ab da habe ich nur noch geweint. Ich bin zu meinem Sohn gegangen, der wie erstarrt alles mit ansehen musste. Die absolut uneinsichtigen Hundebesitzer gingen, den Katzenbesitzer und uns noch beschuldigend, einfach davon.
Von meiner Freundin erfuhr ich später, dass der Hundebesitzer Jäger ist und der Hund ständig ohne Leine läuft und auch schon oft den Kater gejagt hat. Was mich nach dem Tod des kleinen, lieben Katers genauso erschütterte, war die Gleichgültigkeit der Besitzer. Sie taten fast so, als wäre nur eine Vase kaputt gegangen.
Wir haben den Hundebesitzer angezeigt, da die Katzenbesitzer ihren Nachbarn trotz der Tierquälerei (die Fußtritte) nicht anzeigen wollten.
Tanja Rode
Zum Bruchkamp 33 Hille
http://www.mt-online.de/mt/meinung/leserbriefe/?cnt=1040986