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Schutzhundesport - Wie läuft das ab?

"Und für mich klärt sich dadurch LINK gar nichts. "


*abhau*
 
Zuletzt bearbeitet:
Babsi S. schrieb:
Hallo!
Danke erstmals für die Aufklärung! :)

Sind eigentlich Fälle bekannt , wo Hunde in Bratislave oder in anderen Teilen der Slowakei bei der Schutzarbeit so stark verletzt werden, dass sie Narben davon tragen?
Frag nur deshalb, weil mein Hund ist aus Bratislava , hat Narben am Kopf und fürchtet sich extrem vor allem was Stangenähnlich ist (wie z.B. Anglerrute, Kaminstange,etc..) In seinen Anfängen bei uns, hat er mich regelmäßig ,aus dem Herumtoben auf der Wiese heraus, geflogen und in den Unterarm gebissen (nicht fest - hat nur blaue Flecke zurückgelassen) Er hat sich halt regelrecht im Unterarm verbissen , so wie man es eben bei Schutzdienst sieht. Glaubt ihr, dass sowas damit zu tun haben könnte, dass man mit ihm unseriöse Schutzarbeit gemacht hat?

Lg.Babsi:)

P.S. Ich unterstell keinem seriösen Schutzarbeit-Trainer , dass er den Hund verletzt!!!! Nur stellt sich mir halt die Frage, ob im Ausland, oder irgendwo auch mit grausamen Methoden gearbeitet wird?
Ich nehme eher an das er von Irgendeinem Tierquäler misshandelt wurde:(
 
schnickschnack schrieb:
wenn es ihm denn egal ist und er nichts spürt, wie du sagst: wie kann man dann damit seine belastbarkeit überprüfen und welchen sinn haben diese schläge dann?
ist doch ein widerspruch in sich.

Es ist schon so, dass manche Hunde, junge Hunde denen man zu früh zu viel zumutet zB, die nicht gut aufgebaut wurden, sich beeindrucken lassen, zB dann einen weniger festen Griff setzen etc, das spürt der Helfer und hat so einen ( kleinen ) Eindruck mehr gewonnen, um den Hund als Ganzes beurteilen zu können.

Es ist auch viel mehr die Drohgeste als der tatsächliche "Schmerz", was unsichere Hunde abschreckt, glaube ich.

Ein Hund der trotz gutem Aufbau immer wieder der Belastung nicht standhält, ist dann eben wirklich nicht geeignet und soll bei einer Gebrauchshunderasse nicht in die Zucht.

Über Sinn und Unsinn bzw Aussagekraft einer SCHH als Zuchtauswahlkriterium möchte ich aber nicht jetzt diskutieren, da gibt es andere, die mehr dazu zu sagen haben;) .
 
@biggy: vielen dank für deine ausführliche erklärung!
ich verstehe jetzt zwar, was es damit auf sich hat, nur will mir noch immer nicht inden kopf, wozu das denn nötig ist, wo es doch immer wieder heißt, das ganze sei ein spiel um die beute.
 
schnickschnack schrieb:
@biggy: vielen dank für deine ausführliche erklärung!
ich verstehe jetzt zwar, was es damit auf sich hat, nur will mir noch immer nicht inden kopf, wozu das denn nötig ist, wo es doch immer wieder heißt, das ganze sei ein spiel um die beute.

Dann lies dir einfach noch einige male die HERVORRAGENDE Beschreibung von Biggi durch, oder besuche mal so ein Training.

mfg
Sticha Georg
 
Sticha Georg schrieb:
Dann lies dir einfach noch einige male die HERVORRAGENDE Beschreibung von Biggi durch, oder besuche mal so ein Training.

mfg
Sticha Georg

du georg, ich habe biggys erklärung durchaus verstanden und finde es auch sehr nett, daß sie sich so viel mühe damit gegeben hat.
irgendwie scheine ich es nicht zu schaffen, meine eigentliche frage rüberzubringen :o
 
Biggy schrieb:
@Schnickschnack:

Ich verstehe deine Frage schon...... Ist nur eben auch schwer, sie so "auf Distanz" zu beantworten...... :o

Schlussendlich ist es ein Sport, der den angezüchteten und hervorgehobenen Trieben der Gebrauchshunderassen entgegen kommt. Genau so, wie die Wasser- oder Dummyarbeit für Retriver etc.

Und in einem Sport muss auch selektioniert werden. Irgendwie muss man herausfinden, ob ein Hund gut ist oder ob alles nur antrainiert wurde. Und wenn ein fremder Helfer an einem Turnier so richtig Druck (wie gesagt OHNE Schmerzen) macht, da sieht man schon mal "Trainingsweltmeister" versagen!

Darum geht es. Herauszufinden, welche Hunde noch wirkliche Gebrauchshunde im ursprünglichen Sinn sind.

Grüssele, Biggy
danke nochmal für deine antwort :)

ok, vielleicht ist es hier, mein problem: GEBRAUCHShund.
aber weißt, mir wurde heute von wohlmeinender seite schon verklickert, daß ich im grunde ein weichei bin :D

liebe grüße :)
 
Du weißt aber schon das Dein Hund auch ein Gebrauchshund ist :D
 
DrWyshnegradsky schrieb:
Du weißt aber schon das Dein Hund auch ein Gebrauchshund ist :D
nein. ein golden ist definitiv keine rasse, die unter "gebrauchshunde" fällt, sondern unter jadghunde.
sollte ich mich irren, nehem ich das natürlich zurück.
#
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sind gebrauchshunde...
 
Biggy schrieb:
Naja....... Schlussendlich wurden (fast?) alle zum Gebrauch durch den Menschen gezüchtet. Das fängt bei den Hüte- und Schutzhunden an, geht über Jagdhunde, Laufhunde, Wasserhunde, Suchhunde etc. etc. etc.

Die Schutzdiensthundeler sind einfach noch die glaublich einzigen, die diesen Ausdruck brauchen.

Aber heute ist es wirklich zum grössten Teil wirklich nur Sport. Mein Jasko ist vielleicht ein "Gebrauchshund" im ursprünglichen Sinne, da ich ihn für den Polizeidienst einsetze.....! Aber auch für mich ist er Familienmitglied und Partner und in keinem Fall ein Gebrauchsgegenstand!!!!!! Und das gilt für 99% der Schutzhundesportler!

Gruss, Biggy
ja, das glaube ich dir ja.
und wie gesagt, ich bin vielleicht etwas turnbeutelvergessermäßig.
allerdings muß ja nicht jeder gefallen an der schutzarbeit finden. ich greife auch niemanden an, es spricht mich nur nicht an, das wird es wohl sein ;)
 
Ja ein Jagdgebrauchshund, da er für die Jagd "gebraucht" wird.
 
DrWyshnegradsky schrieb:
Ja ein Jagdgebrauchshund, da er für die Jagd "gebraucht" wird.
das ist jetzt auslegungssache.
da hunde aber nach ihren bestimmungen unterteilt werden können, und es da die bezeichnung gebrauchshund gibt, fällt der retriever dort nicht hinein.
 
Da es Wortklauberei wird, höre ich auf, aber warum heißt der Jagdgebrauchshundeverband wohl so wie er heisst. ;)

Aber ein Bitte an all die Schutzhundesportgegner: Hängt Euch doch bitte nicht an Worten auf ... mein Hund ist ein Retriever und ein Jagdgebrauchshund...deswegen hab ich ihn aber trotzdem lieb :D
 
Biggy schrieb:
Wäre ja auch langweilig, wenn alle den gleichen Sport machen wollen.....! Aber wenn sich alle auch für den Sport und den Hintergrund der "anderen" interessieren würden, hätten wir sicher untereinander schon mal viel weniger Probleme...... Aber DAS ist eine andere Geschichte!!!!!
Wär aber toll und schön. Vor allem eine "vernünftige" Diskussion darüber :)
 
Biggy schrieb:
@Schnickschnack:

Wäre ja auch langweilig, wenn alle den gleichen Sport machen wollen.....! Aber wenn sich alle auch für den Sport und den Hintergrund der "anderen" interessieren würden, hätten wir sicher untereinander schon mal viel weniger Probleme...... Aber DAS ist eine andere Geschichte!!!!!

Und wie Dr....... schon sagte..... Auch Jagdhunde wurden vom Menschen gebraucht..... und entsprechend gezüchtet.....!

Biggy
jaaa...sicher werden jadghunde auch gebraucht, ebenso wie hütehunde und windhunde und und und...
dennoch gibt es die bezeichnung des "gebrauchshundes", und da fällt der retriever eben nicht darunter.

und ich interessiere mich ja für die verschiedenen hundesportarten, sonst würde ich nicht dauernd so (dumme?) fragen stellen, aber hierfür kann ich mich eben ncht erwärmen, obwohl, oder gerade weil mir viele hier schon zu erklären versucht haben, worum es geht.

dennoch ist das jetzt kein problem für mich. ich störe mich ja auch nicht daran, wenn jemand einen anderen geschmack hat als ich oder gerne auf berge kraxelt, was ich ja so überhaupt nicht verstehen kann ;)
 
schnickschnack schrieb:
du georg, ich habe biggys erklärung durchaus verstanden und finde es auch sehr nett, daß sie sich so viel mühe damit gegeben hat.
irgendwie scheine ich es nicht zu schaffen, meine eigentliche frage rüberzubringen :o

Das Problem ist meiner Meinung, dass alle "unangenehmen Emotionen" im Schutzdienst immer am Softstock festgemacht werden. Diese Stockbedrohungen sind für die meisten Hunde KEINE wirkliche Belastung, sondern Belastungen im Schutzdienst kommen meist über die Körpersprache des Helfers.

Nicht der Schlag bzw. die Schlagstärke selbst ist die belastende Aktion, sondern beim "schwachen Hund (geschädigten Hund)" reicht schon die Andeutung des Schlages.

Jetzt werden wieder einige sagen, na gut warum wird dann nicht nur angedeutet?

Durch das andeuten steigert sich das Stressverhalten beim "schwachen Hund" und durch die Berührung zeigt der Hund infolge OFFENSICHTLICHE Ersatzhandlungen, welcher für eine Selektion als Bewertungskriterium herangezogen werden kann.

Im Umkehrschluss zeigt der "gute Hund" Nervenstärke-Härte-Mut welche wiederum für eine Selektion als Bewertungskriterium herangezogen werden kann.

mfg
Sticha Georg
 
ok, hören wir auf, worte zu klauben :D
und ich find es auch gut, daß es hier ruhig geblieben ist.
 
Biggy schrieb:
Mein Jasko ist vielleicht ein "Gebrauchshund" im ursprünglichen Sinne, da ich ihn für den Polizeidienst einsetze.....! Aber auch für mich ist er Familienmitglied und Partner und in keinem Fall ein Gebrauchsgegenstand!!!!!! Und das gilt für 99% der Schutzhundesportler!

Gruss, Biggy

DANKE !!! So sehe ich es ebenfalls.

lg
Georg
 
Biggy schrieb:
Jep, genau. Wie ich schon gesagt habe, sind "wir" Schutzhundeler die einzigen, die dieses Wort für unsere Hunde noch gebrauchen....... Warum auch immer.....?
Nanana :D Das unbeliebte Volk der Jagdhundeführer sagt auch Gebrauchshunde ;)
Biggy schrieb:
Und mir den Rest :p
 
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