• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Schon wieder ein Beißunfall....

  • Ersteller Ersteller Helga
  • Erstellt am Erstellt am
Auch wenn mich vielleicht hier einige "steinigen", aber ich finde, die Schuld liegt meist bei den Eltern.
Man erklärt einem Kind, daß eine Herdplatte gefährlich - weil heiß ist, und alles mögliche, man erklärt Kindern aber sooo selten, daß auch ein Tier Rechte hat, die Kinder respektieren müssen.
Und viele Eltern sind auch viel zu sorglos, haben ihre Zwerge nicht im Auge.
Warum ertrinken so viele kleine Kinder in Biotopen, Pools und anderen Wasserbehältern? Weil die Eltern nicht aufpassen und weil Kindern halt oft Blödsinn einfällt.
Und genauso ist es mit den Hunden.
Man steigt einem Hund eben nicht auf die Pfoten oder fuchtelt quietschend vor der Schnauze herum. Aber viele Eltern finden es selbstverständlich, daß Hunde das gefälligst tolerieren müssen, es sind ja ihre lieben Kinderchen und die dürfen alles. So gehts aber nicht.

Die "Vorgeschichten" der Hundebisse kennen wir ja meist nicht, die werden sorgfältig verschwiegen, die Kinderchen sind doch IMMER schuldlos.... naja.

Natürlich ist JEDER Hundebiß einer zu viel, aber ich sehe ehrlich gesagt nicht ein, warum jeder immer nur Rücksicht nehmen muß, weil Kinder alle Rechte haben. Auch sie müssen lernen, das es Grenzen gibt.

Man schüttet keine Biotope zu, weil schon viele Kinder ertrunken sind.
Man schafft die Autos nicht ab, weil Kinder überfahren wurden.
Man tötet keine Kinderschänder, die Kindern unendliches Leid zugefügt haben.
Warum will man dann gleich ganze Hunderassen eliminieren????????
 
Jetzt haben sie grad im Regionalradio gemeldet, dass gestern in Oberösterreich ein 14 Monate alter Schäferhund einen 12jährigen Buben angefallen hat.
Der Hund war im Stall eingesperrt, sprang aber durch ein kaputtes Fenster und verletzte das Kind :(

helga
 
Prost und Mahlzeit uns erwartet was :( es häuft sich, ihr wisst ja wie das ist :(
 
Zwölfjähriger von Schäferhund schwer verletzt
Ein zwölfjähriger Schüler aus Schiedlberg (Bezirk Steyr-Land) ist am Freitag in seiner Heimatgemeinde von einem 14 Monate alten Schäferrüden attackiert und schwer verletzt worden.


Das gab die Sicherheitsdirektion für Oberösterreich am Samstag bekannt.

Durch kaputtes Stallfenster gesprungen
Der Zwölfjährige wollte gegen 20.45 Uhr seine Schwester von einem benachbarten Bauernhof abholen, als der Hund plötzlich durch ein kaputtes Stallfenster ins Freie sprang und den Buben attackierte, so die Sicherheitsdirektion. Der Schäferrüde biss den Buben in beide Unterarme, Hände, Bauch und in einen Fuß.

Der im Hof arbeitende Hundebesitzer wurde durch das Geschrei des Zwölfjährigen aufmerksam und konnte den Hund wieder "verwahren".



Der Bub wurde schwer verletzt und musste in das Landeskrankenhaus Steyr gebracht werden. Nach einer ambulanten Behandlung konnte er aber entlassen werden.

Quelle: www.orf.at
 
@forintos: du sprichst mir aus der seele.
erwachsene wissen ja meistens selbst nicht, wie man hunden begegnet.
ich weiß nicht,
...wie viele menschen, die dimmi angebellt hat, ich schon mehr oder weniger unfreundlich gefragt hab, ob sie jetzt nicht langsam die arme runtertun und den hund nicht mehr in die augen starren wollen, damit er sich auch mal wieder beruhigen kann...
..wie viele eltern ich schon gefragt hab, ob sie ihren kindern jetzt langsam sagen wollen, dass man fremde hunde nicht antatscht und vor ihnen herumhüpft und herumschreit oder ob sie wirklich ausprobieren wollen, ob mein hund ihr kind beisst...

@silent: wenn wirs schon so betrachten:
"sokas" wurden gezüchtet für den kampf gegen einen anderen hund.
dsh/mali/etc werden noch immer gezüchtet als einsatzhunde für die polizei - als waffe gegen menschen! die polizeiausbilder arbeiten auch nicht grad mit freundlichen methoden und einem "zugriffhund" der polizei ohne maulkorb zu begegnen ist das letzte was ich will! dann lieber doch ein kampfhund, der aber nur hunde bekämpft und keine menschen!

trotzdem - weder wurden/werden alle sokas noch schäfer für diese aufgaben gezüchtet und noch weniger werden sie alle entsprechend ausgebildet.

ich fürchte mich vor beiden nicht, denn umgang und ausbildung sind der schlüssel zum freundlichen, nicht die zucht!
 
Hallo!

Das Problem mit den Sokas ist einfach, das zumindest eine gewisse Zeit ein bestimmtes Klientel diese Hund bevorzugt hat und es auch immer noch tut!

Das hat die Öffentlichkeit gesehen und es wurde auch dementsprechend quitiert!
Ich selber habe eine Zeitlang in einer gegend gelebt. wo viele Türken wohnten,die aufgrund ihrer Mentalität schon keinen Bezug zu Hunden hatten.
Zu dem Zeitpunkt, als diese tragiche Geschichte mit dem kleinen Volkan in Hamburg passierte, hatten viele Türkische junge Männer auf einmal einen netten ,Lukrativen Nebenverdienst.
Pitbulls, Staffs etca. Diese Hunde wurden in Hühnerverschlägen gehalten, ohne irgendein wissen und gewissen untereinander verpaart etca.
Man bekam ja 400 -500 DM (damals noch) für solche Welpen.
Ich persönlich kannte eine bezaubernde Staffhündin, Laika.
Ein Traum von Hund, der in 1 1/2 Lebensjahren 2X junge bekam !!!!!!!!
Die nachbarn, die sich darüber beschwerten, wie das Tier gehalten wurde, wurden bedroht!
Dieses wunderbare Wesen ist derartig verhaltensgestört (geworden)
das es mit keinem anderen Hund zusammensein kann.
Von Kindern ganz zu schweigen.
Durch pure Geldgier sind etliche Rassen in den Dreck gezogen worden.
Mittlerweile wird in dieser Gegend kein Soka mehr gehalten. Die Hundesteuer ist zu hoch.
Das Problem ist immer das andere Ende der Leine.
Und zu dem Thema Kinder und Hunde!!!!!
Obwohl selber Mutter und Hundehalterin gibt es auf beiden Seiten Idioten die ich mit regelmäßigkeit nur noch Ohrfeigen möchte!
Toleranz und verständnis für beide Seiten ist gefragt.



LG Indra
 
dimmi @silent: wenn wirs schon so betrachten: "sokas" wurden gezüchtet für den kampf gegen einen anderen hund. dsh/mali/etc werden noch immer gezüchtet als einsatzhunde für die polizei - als waffe gegen menschen! die polizeiausbilder arbeiten auch nicht grad mit freundlichen methoden und einem "zugriffhund" der polizei ohne maulkorb zu begegnen ist das letzte was ich will! dann lieber doch ein kampfhund schrieb:
Ich glaube, Du hast nicht viel Ahnung von Polizeihundeausbildung. Diese Hunde besitzen absoluten Gehormsam, ansonsten wären sie für den Polizeidienst nämlich überhaupt nicht brauchbar! Ausserdem greifen sie auch niemals von sich aus an und der "Angriff" auf Befehl sieht so aus, dass der Hund den "Täter" stellt, verbellt, nötigenfalls festhält. Niemals aber wird so ein Hund einfach zubeissen!

Ich kann mich ziemlich ärgern, wenn jemand so einen Unsinn verbreitet.
 
@silent ich hab schon einiges - für mich bezeichnendes - gesehen und auch von "insidern" gehört. mir sind ausbildung und führung teilweise suspekt und ich hätte u.u. angst einem solchen hund ohne beissi zu begegnen.
ich spreche nur von eigenen erfahrungen. ich habe keinen grund zu lügen oder etwas zu erfinden.

einem verkorksten schutzhund will ich z.b. auch nicht unbedingt freilaufend begegnen. schutz ist an sich auch nicht unbedingt eine gefährliche sache.

theorie und wirklichkeit sind nicht immer/meistens nicht gleich.

ps: auch im neuen tsg sind einsatzkräfte ausdrücklich vom verbot von starkzwangmitteln ausgenommen.
wenn sie es nicht als notwendig angemeldet hätten, würds wohl nicht mehr so sein - hm? einem politiker ist das sicher nicht eingefallen.
ich halte den einsatz von starkzwangmitteln für gefährlich und gefährliche-hunde-produzierend.
 
dimmi schrieb:
@silent ich hab schon einiges - für mich bezeichnendes - gesehen und auch von "insidern" gehört. mir sind ausbildung und führung teilweise suspekt und ich hätte u.u. angst einem solchen hund zu begegnen. ich spreche nur von eigenen erfahrungen. ich habe keinen grund zu lügen.

einem verkorksten schutzhund will ich z.b. auch nicht unbedingt freilaufend begegnen. schutz ist an sich auch nicht unbedingt eine gefährliche sache.

theorie und wirklichkeit sind nicht immer gleich.

Ich spreche in diesem Fall nicht von der Theorie, sondern von der Praxis.
 
Es gibt aber leider genug ausrangierte Polizeihunde die man in Tierheimen wieder finden kann. Die haben meistens keine Aussicht auf ein Zuhause weil sie nicht mehr aufs Wort folgen sondern eher das Gegenteil :(

LG veilchen
 
dimmi schrieb:
@forintos: du sprichst mir aus der seele.
erwachsene wissen ja meistens selbst nicht, wie man hunden begegnet.
ich weiß nicht,
...wie viele menschen, die dimmi angebellt hat, ich schon mehr oder weniger unfreundlich gefragt hab, ob sie jetzt nicht langsam die arme runtertun und den hund nicht mehr in die augen starren wollen, damit er sich auch mal wieder beruhigen kann...
..wie viele eltern ich schon gefragt hab, ob sie ihren kindern jetzt langsam sagen wollen, dass man fremde hunde nicht antatscht und vor ihnen herumhüpft und herumschreit oder ob sie wirklich ausprobieren wollen, ob mein hund ihr kind beisst...

@silent: wenn wirs schon so betrachten:
"sokas" wurden gezüchtet für den kampf gegen einen anderen hund.
dsh/mali/etc werden noch immer gezüchtet als einsatzhunde für die polizei - als waffe gegen menschen! die polizeiausbilder arbeiten auch nicht grad mit freundlichen methoden und einem "zugriffhund" der polizei ohne maulkorb zu begegnen ist das letzte was ich will! dann lieber doch ein kampfhund, der aber nur hunde bekämpft und keine menschen!

trotzdem - weder wurden/werden alle sokas noch schäfer für diese aufgaben gezüchtet und noch weniger werden sie alle entsprechend ausgebildet.

ich fürchte mich vor beiden nicht, denn umgang und ausbildung sind der schlüssel zum freundlichen, nicht die zucht!

kann dir nur zustimmen, :) und das ist für mich ein Grund (jahrelange Erfahrung,Beobachtung, u. Streitgespräche) die Schutzarbeit auch als "Sport" abzulehnen :(
 
Und schon die nächste Meldung im orf: :(
In Freistadt OÖ wurde ein dreijähriger Bub von einem Hund (Bernher-Sennen-Mischling) so schwer gebissen, dass er in die Landeskinderklinik eingeliefert werden musste.

helga
 
Luna schrieb:
Polizeihunde im Tierheim??
Bist du dir da ganz sicher??

Lg

Wurde mir erzählt, kann aber auch gerne nochmal nachfragen da war einmal eine diskussion darüber da bin ich mir eigentlich sicher.
 
@agilitytrainer
Wieso lehnst du den Sport ab?
Richtig gelernt, stellt diese Art Sport keinerlei Gefahr im Umgang mit Menschen dar!
Denn der Hund beisst niemals den Menschen, sonder NUR den Ärmel!
Ich kenne keinen unserer Hunde, die ohne Ärmel beissen würden, denn wir trainieren reinen Sportschutz!!
Haben sogar einen Aussi dabei der wahnsinns Spass an Beutespielchen hat!

Ich kenne keinen Hund, den du dazu züchten kannst, auf Hunde oder Menschen loszugehen,...
Nein, sie werden nur so erzogen!!
Kein Hund kommt auf die Welt nach dem Motto: Ich muss jetzt Verbrecher beissen, denn dafür bin ich gezüchtet!!

Ganz allein der Mensch formt sich seinen Hund nach eigenen Vorstellungen!
Natürlich macht er sich da einige Veranlagungen zu Nutze und fördert diese,... manche richtig, manche falsch!

@dimmi
Ich muss dir rechtgeben, nicht nur Hundebesitzer gehören belehrt,... oft auch unbelehrbare Nichthundebesitzer die oft, leider sehr oft falsch reagieren!!

Na toll, wieder eine Meldung!!
Fragt sich nur wirklich, wie das weitergehen soll!
Das ganze Jahr hört man fast nichts und jetzt im Urlaub gehts rund!!

Lg
 
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