Schock!!! (Achtung lang!)

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ein interessantes detail!!!

ich hab gesten im verein bei meinen kursleuten eine theoriestunde eingelegt und ihnen "bonsais situation" hier vorgegeben. sie sollten alle möglichkeiten der hilfestellung aufzählen und genau erläutern was zu tun gewesen wäre
(alles, unter anführungszeichen, "erfahrene hundebesitzer" keine anfänger!!)

ich war über das ergebnis erstaund

es kam so ziemlich jeder kommentar, von "aus" bis "zutreten", also das ganze alphabet durch - nur eines fehlte komplett -

niemand hätte die polizei gerufen!!!

die argumente ware: die ist doch nicht zuständig, die kivara haben ja keine ahnung was zu tun ist, die bullen greifen ja sowieso nicht ein, der hund ist eine sache - die polizei tut ja eh nix, was sollen die bullen bei einem hundekampf, ich hab einmal angerufen - die haben gesagt sie seinen nicht zuständig ich solle beim tierheim oder tierarzt anrufen........................................................


komisch, oder??

mich wundert es nicht mehr, daß keiner telefoniert hat wenn die leute von unserer exekutive so eine meinung haben

und anscheinend stimmt es, denn bonsai hat ja gesagt, sie haben den hund nicht angegriffen.

bei einem verkehrsunfall ist klar - polizei und rettung

was aber bei einem hundekampf, wenn kein mensch in gefahr ist?? (was meist ja so aussieht)
 
An Maddog, an Malamute, an Bonsai:

Pfefferspray schafft nur Probleme. Auch wenn ich oder einer meiner Lieben angegriffen werde, sollte man aus Tierliebe den anderen Hund nicht verletzen. Mit einem E-Schocker kann man auf HUMANE Art und Weise sich und seine Schützlinge BESSER schützen.

Am Beispiel von Bonsai können wir nun erkennen, dass weder der Hund noch der Besitzer NEGATIV waren, sondern ein vielleicht sogar dummer Zufall Regie führte. Es freut mich für Bonsai, dass ihre Hunde keinen grossen Schaden erlitten, und das es zu einem vereinenden Gespräch mit dem Hundebesitzer kam.

Für mich ist ein Pfefferspray keine Abwehrwaffe, da man sie auch auf Distanz einsetzen kann. Ich möchte so manchen von euch hören, wenn ein Hundehasser derart bewaffnet auf eure Hunde losgeht. Wenn nun unter Hundlern schon der Pfefferspray zum Gebrauchsgegenstand wird, was glaubt ihr werden Nichthundebesitzer durch euer Vorbildbeispiel tun?

Hut ab vor Bonsai, denn Vergebung, Einsicht und Nachsicht zeigt von GRÖSSE.

PS: an Malamute - ich kann sehr wohl lesen. Da nicht nur "Profis" (was ist ein Profi)in diesem Forum lesen, sollte man seine Beträge und die Form des Niederschreibens überdenken. Leicht könnte man vielleicht das Falsche herauslesen.

mfg
Sticha Georg
www.top-dog.at


[Dieser Beitrag wurde von Sticha Georg am 08. März 2003 editiert.]
 
@ georg

bitte sei mir nicht bös, aber daß mit dem hundehasser und nichthundehalter bewaffnen sich mit pfefferspray ist doch wohl etwas weit her geholt!!!

kein mensch bewaffnet sich grundlos mit pfefferspray und geht hunde tyranisieren!!

und die, die immer schon hundehasser waren, haben viel schlimmere mittel, nämlich gift.

das gleiche kann ich vom e-schocker auch annehmen. jeder bewaffnet sich jetzt mit einem e-schocker und geht auf unschuldige hunde los. ist doch das gleiche.


und zum thema richtig schreiben - gerade du solltest besser aufpassen.
denn so wie du vom e-schocker sprichst (humane art und weise) könnten doch viele glauben sie könnten jeden hund mit derart "humanen" mitteln zurechtweisen und benützen ihn noch viel öfter und häufiger als andere methoden. wenns so human ist wie du sagst, gibst doch keinen grund warum man ihn nicht ständig einsetzten sollte. egal welche art von kampf.

du siehst, auch aus deiner ausdrucksweise kann man das falsche herauslesen wenn man will!!

ps. unter "profis" meinte ich hundebesitzer mit ein wenig erfahrung und nicht "nichthundehalter"
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von malamute:
@ georg

bitte sei mir nicht bös, aber daß mit dem hundehasser und nichthundehalter bewaffnen sich mit pfefferspray ist doch wohl etwas weit her geholt!!!

kein mensch bewaffnet sich grundlos mit pfefferspray und geht hunde tyranisieren!!
[/quote]

Nun da kennst Du aber so manche Hundehasser nicht. Es geht ja auch keine rgrundlos Hunde vergiften. Ursprung ist immer der Hass gegen Hunde!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>und die, die immer schon hundehasser waren, haben viel schlimmere mittel, nämlich gift. [/quote]

Oder eine Pistole, ein Messer oder eben Pfefferspry. Hab ich alle schon erlebt, speziell im 16 Bezirk ist mir da schon einiges untergekommen* bzw. Bekannte von mir ahben so einiges erlebt*

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>das gleiche kann ich vom e-schocker auch annehmen. jeder bewaffnet sich jetzt mit einem e-schocker und geht auf unschuldige hunde los. ist doch das gleiche.[/quote]

Wobei der E - Schocke rnicht solchen körperlichen Schaden in der Regel anrichten kann wie Pfefferspray.

lg Uschi & Rudel
 
Danke Husky:

an Malamut:

da der E-Schocker nur direkt am Hund eingesetzt werden kann, und nicht auf Distanz, bleibt es ein Verteidigungsgerät. Kaum ein HH wird zum Hund gehen und ihm dieses Gerät anhalten.

Den Pfefferspray kann ich jedoch auf Distanz einsetzen, kann unbeteiligte Tiere oder Personen verletzen. Stell dir vor ein Kind wird von einem Hund angefallen. Wolltest du dann mit einem Pfefferspray eingreifen und das Augenlicht des Kindes gefährden/schädigen, nur weil du nicht zielen konntest weil sich die Objekte bewegten? Es kann passieren das sich der Hund durch den Schmerz (Treten,Spray ect.)festbeisst. Beim E-Schocker tritt innerhalb von 5 Sek. eine Muskellähme ein.

Beim Spray bleiben möglicherweise Dauerschäden bei Hund oder Mensch, jedoch beim E-Schocker gibt es keine bleibenden Schäden.

FAKTUM: Würden Hundebesitzer besser auf ihre Hunde aufpassen, könnte nichts passieren. Im Notfall befindlich, sollte man aber auch nicht den ureigensten Instinkten des ELEMINIERENS nachgeben.

So wie der "Einzeller" der "Vorfahre" des Hundes war, ist auch immer der Hundehalter VERANTWORTLICH.

mfg
Sticha Georg
www.top-dog.at


[Dieser Beitrag wurde von Sticha Georg am 08. März 2003 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Sticha Georg am 08. März 2003 editiert.]
 
@ malamute

Ich glaube schon, dass ich richtig gelesen habe. Und meiner Meinung nach waren ein paar Wortmeldungen doch übertrieben heftig. Aber gut, sei wie es sei! Meine Nackenhaare haben sich eh wieder gelegt.

@ bonsai
Finde es toll, dass du zum Bullibesitzer gegangen bist und deine "Scheu" (wenn man es so nennen mag) überwunden hast!

Liebe Grüsse
Michaela
 
@ georg

ok, ich geb dir recht, was die gesundheitsschäden anbelangt.
ich werd mir einen zu legen, weil ich glaub, ich werd ihn ab und zu brauchen. ich weiß mir auch so zu helfen und ich weiß auch wann man eingreifen soll und wann nicht, aber ich muß eine "andere methode" greifbar haben, weil es nicht anders geht wenn meine hunde eingespannt sind (sacco-cart, zugstange). die hunde können sich selbst nicht verteidigenund die verletzungsgefahr ist mir zu groß.

dein komment "faktum" sagt alles - geb ich dir vollkommen recht. dazu ist nichts mehr hinzuzufügen!!


@ husky

bitte uschi sei so lieb und hör auf ständig jeden meiner sätze zu wiederholen und kommentieren. das wird mit der zeit ja öd immer alles doppelt zu lesen.
das hundehasser auch noch andere methoden außer gift kennen wissen ja all - schön und??? nur jeden einzellnen satz zu analysieren ist nicht "diskutieren". du hast den sinn des gesprächs nicht richtig verstanden, also sei so nett und misch dich nicht "überall" ein sondern lies zuerst genau.
ich hab eindeutig "nur" mit "georg" gesprochen und nicht mit dir!

nichts für ungut, aber es nervt mich, daß du zu jedem meiner sätze eine "ergänzug" hast.
 
@ malamute

sag mal, hast du irgendein problem? wieso steigst du husky so an ???

dies ist immerhin ein forum, wo jeder seine meinung sagen kann und auf diverse threads postet !

wenn du mit georg alleine eine diskussion führen willst, dann schlage ich dir vor, dies per mail zu machen aber nicht hier im forum.

übrigens ist es denk ich sinn und zweck eines forums, dass man sich "einmischt" - würde das nämlich keiner tun, dann gäbe es auch keine antworten (nur so ein kleiner tip).

susi

ps: sorry an die anderen, aber das musste einfach sein
 
@angelseye
Nicht ärgern angelseye :-) malamute führt gerne eine "spitze Feder", wie es aussieht.

@ malamute
Wieso glaubst du so oft, dass wir anderen nicht richtig lesen? Dauernd kommen Meldungen wie "..sondern lies zuerst genau" oder "..wenn du die Beiträge genauer gelesen hättest" von dir.
Verstehe diese "Argumentation" nicht!

Schönen Sonntag an alle
Michaela
 
@ angelseye

ich bin husky nicht angestiegen ich hab sie nur gebeten meine meinung nicht ständig zu "ergänzen"!!
und ich hab sie nicht gebeten sich "nicht" einzumischen, sondern sich nicht "immer" einzumischen.

ich schreib nämlich extra "@" hin wenn ich einer bestimmten person etwas zu sagen habe, damit sich nicht alle betroffen fühlen!!!
das ist ,was mir so gesagt wurde, der "stil in einem forum" wenn man jemanden bestimmten meint.

denn wenn ich keine bestimmte person angebe und zb eine beleidigung hinschreib, sind ja alle aus dem häuschen!!

georg hat "mich" kritisiert und ich hab "ihm" drauf geantwortet.
husky kann doch nicht einfach meine gedanken "ergänzen".

und ich will nicht mit georg eine einsame diskussion führen, sondern ich will zu einer "persönlichen kritik" (und georg hat "@" malamute hingeschrieben)einfach persönlich antworten, ohne daß meine sätze von anderen leuten bewertet, beurteilt oder ergänzt werden.

außerdem glaub ich, daß mich husky sehr gut verstanden hat und genau weiß wie ich daß meine. ich hab schon mehrere diskussionen mit ihr geführt.
und sollte ich ihr doch zu nahe gerückt sein, werd ich mich entschuldigen!
es war nicht bös gemeint - ich glaub husky weiß das.
 
@michaela

ach michaela, schau dir die komments doch genau an dann siehst du was ich mein.

zb. annette schreib: und wenn er so große angst vorm hund hat kann er ja wenigsten die polizei rufen, oder?

es steht doch eindeutig da daß die polizei gerufen wurde!!

also warum wird darüber diskutiert daß keiner telefoniert hat wenns eh geschehen ist!! - tut mir leid - versteh ich nicht.

das mein ich mit genau lesen - und ich könnt dir noch viele beispiele nennen.

nimm huskys komment her. die schreibt in ihrer zweiten zeile "hunde vergiften" was ich in meinem komment in der dritten zeile stehen hab!!
auch daß mein ich mit "genau lesen".
sie kommentiert jeden satz ohne den ganzen bericht zuerst zu lesen.

du diskutierst in einer gruppe ja auch nicht, indem du ständig dein gegenüber zuerst "zitierst" und dann seine sätze ergänzt, oder?? tut mir leid, das verstehe ich nicht als diskussion. aber da gibts sicher unterschiedlichste meinungen.

ich finde einfach, daß viele die beiträge nur oberflächlich überfliegen und dann einen kommentar hinschreiben, ohne die beiträge "genau" gelesen zu haben. anders kann ich es mir nicht erkären, daß nach dem dritten mal ,"es wurde ja telefoniert" ,wieder einer "ja aber anrufen hätte man ja können!!" hinschreibt.

ich hoffe meine "argumentaion" ist verständlich rübergekommen.
 
Hi!

Zum Thema Elekroschocker möchte ich noch gerne etwas fragen, da ich mir auch schon überlegt habe, mir einen anzuschaffen.

Irgendwo hab ich mal gehört, dass dieses einen Hund noch wilder und aggressiver machen kann. Wenn aber Georg schreibt, es setzt eine Muskellähmung ein, dann kann das ja dann wohl doch nicht stimmen.

Allerdings wenn eine Muskellähmung einsetzt, dann kann das wiederum schon gefährlich für den Hund sein, oder? Was ist z.B. wenn dieser Hund vielleicht ein kleines Herzproblem hat, das bis jetzt noch niemandem aufgefallen ist. Kann dann so eine Muskellähmung nicht zu einem Herzstillstand führen?

lg
Bonsai
 
an Bonsai;

auf deine Fragen:
1.die Hunde werden sicher nicht wilder oder aggressiver.
2.in der Regel sind Hunde mit starken Herzprobleme nicht aggressiv, sondern eher ruhiger, bzw. passiv. Lt. Hersteller würde nur ein Problem bestehen, wenn Mensch oder Hund einen Herzschrittmacher haben. Da der Nervenschock und/oder Muskelschock(kommt auf die Dauer des Geräteeinsatzes an) örtlich begrenzt ist, gibt es bis zum heutigen Tag keinen tötlichen Einsatz.

Durch die Präventivwirkung (Stromschlaggeräusch) wird man dieses Gerät wohl nie einsetzen müssen. Ich selbst mußte dieses Gerät erst einmal (in 3Jahren) einsetzen, nachdem sich der Hund in meinem Fuss verbissen hat. Eine kurze Berührung und der Problemhund ließ aus, und attakierte mich nie mehr. Dieser Hund hatte aber in der Vergangenheit 3 !!! Beissunfälle gegen Menschen, wobei er einmal die Wade aus dem Unterschenkel einer Frau gerissen hatte. Bis zum heutigen Tag (1 Jahr seit Ende der Therapie vergangen) hat er keinen Menschen mehr gebissen. Grund für das Verhalten war umgeleitete Aggression. Immer wenn er von seinem Besitzer einen Leinenruck bekam, attakierte er bis zu 10 Minuten später irgendeine umstehende Person.

Bitte jetzt nicht glauben, dass der E-Schocker die Therapie war, sondern dieses Geräte sollte NUR im NOTFALL eingesetzt werden.

mfg
Sticha Georg
www.top-dog.at
 
Was für ein langer Thread! Wenn ich jetzt versuche, alle Nebendiskussionen (Kampfhund, Vorurteile, war es so - war es nicht so, wurde da jetzt jemand verbal angegriffen oder nicht, du hättest ja dies oder das tun können usf) wegzulassen, bleibt ein schreckliches Erlebnis, das Gott sei Dank durch den neuen, positiveren Kontakt mit dem Hund und dessen Halter etwas relativiert wird, und ein Mensch-Hunde-Rudel,daß seine seelischen und körperlichen Wunden kurieren muß. Bonsai hat ganz richtig gehandelt - jeder Versuch, im Nachhinein etwas daran rumzudoktern ist müsig. Sie hat Angst um ihre Hunde gehabt, denn sie konnte nicht wissen, ob der Bulli das böse meint oder nicht. Sie hat getan, was sie tun konnte: Schreien, Treten, den fremden Hund festhalten und um Hilfe schreien. Leider sind ihre Erfahrungen mit der Hilfsbereitschaft der Leute kein Einzelfall, auch das Verhalten der Polizei dem Hund gegenüber war üblich. (Wenn der Hund nicht von Bonsai festgehalten worden wäre, hätten sie ihn vermutlich erschossen.) Alles in Allem eine sehr traurige Angelegenheit.

mit mitfühlenden, hundlichen Grüßen an Bonsai
ewo&luna

P.S. Da ich nicht anders kann:

Hier ein paar Details aus dem umfangreichen Schatz meiner An- und Einsichten, die eventuell zum Thema passen (eine Garantie übernehme ich nicht - bei Fragen, Problem oder Beschwerden bitte einen neuen Thread aufmachen oder Email an mich senden;-):

1. Es macht schon große Mühe, Hunde die raufen zu trennen. In einem Fall, wie dem geschilderten, klar zu kommen, ist fast unmöglich. Ich diskutier auch immer wieder mit anderen, welches der Rezepte wohl das beste wäre, ohne eine Lösung gefunden zu haben, von der ich mir was verspreche. Daher habe ich mich noch nicht "bewaffnet."

2. Meist hat man die "zum Kampf" nötigen Utensilien nicht schnell genug bei der Hand ( Wo, zum Kuckuck, steckt denn der blöde Pefferspray oder Elektroschocker oder ... Und wie war das mit der Gebrauchsanweisung?) und hat dann keine Hand frei, weil man schon in ein Handgemenge verwickelt ist. Ich weiß nicht, ob ich kaltblütig genug wäre.

3. Die Leute haben mehr Angst vor Hunden, als man es sich vorstellen kann. Eine Geschichte dazu:

Ein Freund bei der Gendarmie hat jahrzehntelang Deutsche Schäferhunde als Diensthunde geführt. Während eine Zeltfestrauferei erst richtig zünftig wurde, wenn auch die Freunde mit der grauen Uniform auftauchten, kehrte schnell Ruhe ein, wenn er mit seinem Hund reinkam. Mit dem wollte sich keiner der harten Burschen anlegen.

Aber auch ein Biß durch einen kleinen Hund ist für viele schon mit Schrecken verbunden.

4. Die Leute wollen keine Scherereien, daher "Bloß keine Einmischung in die Angelegenheiten anderer". Wozu hätte man sonst ein Gesetz über "unterlassene Hilfeleistung" erlassen müssen? Nur Leute mit Helfersyndrom denken da anders (ohne die gäbe es kein Rotes Kreuz, keine Feuerwehr usf). Meist sind die Leute schon mit einfachen Notsituationen überfordert. Das ist einfach so.

5. In der Not halte immer zu deinem eigenen Rudel bzw Hund. Wenn es zu einer Rauferei kommt, halte nicht den eigenen Hund zurück, damit der Gegner ihm an die Gurgel kann sondern verbünde dich mit ihm und bekämpfe den anderen. Es soll aber nicht zu einer "Notwehrüberschreitung" kommen, d.h. der Angreifer soll nur vertrieben nicht "erledigt" werden.

6. Die Polizei hat normalerweise keine Ausbildung in der Überwältigung rabiater Hunde und ebenso Angst vor den Hunden wie Nicht-Polizisten (Polizisten ohne diese Angst mögen mir verzeihen) aber sie haben vielleicht schon Opfer solcher Hunde gesehen und wissen, was da passieren kann. Selbstschutz geht vor, leider für die Betroffenen.

7. Am Abrichteplatz, im fremden Garten und bei den anderen - aber nie bei mir - sieht alles immer anders aus. Muß ich blöd sein oder Pech haben.

8. Vorurteile habe ich auch: Schon wieder so ein blöder Schäferhund (wenn ich wieder höre, daß ein DS einen kleinen Hund gebissen hat); "ACHTUNG Schäferhund", wenn mir einer entgegenkommt (falls ich den Hund nicht kenne); schon wieder so ein kleiner Kläffer, der meine Schäferhündin (ist leider tot) anmachen wird

aber auch positive: ach da ist er ja wieder, wenn ich den einzigen Am.Staff sehe, der bei mir ab und zu rumläuft (er begrüßt mich freundlich, leckt mir die Hände und läßt sich von mir kraulen - was meiner jetzigen Dalmi-Mischlingshündin überhaupt nicht paßt)

Es gilt, den Vorurteilen nicht selbst zu erliegen und auch bei anderen dagegen ankämpfen (mit Maß und Ziel, da es sonst lästig wird)
 
Also da geb ich jetzt auch mal meinen Senf dazu. Ich bin auch der Meinung dass jeder, der einen Hund hat wissen sollte wie man diese trennt. Dass bei manchen erst Mal reine Panik hochkommt ist ja klar. Leider weiss ich auch dass es viele Hundebesitzer gibt die es nicht wissen. Und einen Bully ohne Leine und Halsband der nicht gehalten werden will oder tobt, den hält man nicht so lange fest. Das es bei Raufereien blaue Flecken gibt ist ja wohl klar, das ist beim Menschen auch nicht anders. Aber einer,d er morden will (egal ob 2 oder 4 Beiner) der macht das auch und das wollte dieser Bully sicher nicht.Meine Hündin ist sozialisiert, die mag alles und jeden aber den 105 mag sie eben nicht und da kracht es auch mal ohne Vorwarnung. Ich hatte auch mal ne Rauferei, dabei waren verwickelt: 3 Rottweilerhündinnen und eine
Mischlingshündin in der Grösse eines Bullys. Wir waren aber auch nur zu Zweit - also 4 Hände und 16 Pfoten. Da heißt es nichts wie ran und zupacken, nicht rumschrein und drauflostreten, das verschärft die Situation. Was natürlich ein grosser Nachteil ist und das war bei Dir so, wenn kein Besitzer in der Nähe ist. Diese Situation ist ausgesprochen besch...eiden! Hoffe habt euch schon von dem Schock erholt. Lg Henry
 
Danke henry, wir haben uns schon wieder erholt. Ich versuche, möglichst wenig daran zu denken und auch vor der Staff-Hündin unserer Siedlung, die mich und meine Hunde immer wieder gerne verfolgt, bin ich heute nicht schnell davongelaufen, sondern habe nur ein paar Schritte weggemacht, bis ihr Frauchen sie eingefangen hatte.
smile.gif
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Dennoch schlummert in mir eine Angst und manchmal kommen die Bilder wieder hoch, aber ich versuche sie schnell zu verdrängen und mich von dieser Angst nicht gefangen nehmen zu lassen.

Ich weiß auch nicht, wie ich es euch erklären soll, aber das, was ich erlebt habe, das war keine Rauferei. Ich kenne Raufereien und ich hab schon oft genug eine beendet, weil ich die einzige war, die zu den Hunden hingegangen ist und laut "aus" geschrien hat und nicht nur daneben gestanden bin. In den meisten Fällen hat das funktioniert.

Das mit dem Bulli war einfach anders. Er hatte meinen kleinen, schon älteren Hund einfach im Maul und ließ ihn nicht mehr aus. Dazu kam aber die Panik, dass wenn er ihn dann auslässt, dass er nicht mehr aufstehen kann, weil er durch und durch gebissen ist. Diese Situation hat etwas in mir ausgelöst, wo einfach kein einziger normaler, überlegter Gedanke mehr möglich war. Ich habe nicht an den Pfefferspray gedacht, auch nicht daran, ihn an den Hinterbeinen hochzuziehen, zuerst habe ich ihn noch angeschrien, dass er auslassen soll, aber als das nichts nutze, da hab ich einfach alles vergessen und nur mehr gekämpft.

Ich habe das Gefühl, Rodos sucht nun verstärkt meine Nähe, er himmelt mich ständig an und auch die Mädels lassen mich nicht aus den Augen. Vielleicht haben sie den Schock leichter überwunden, weil sie gemerkt haben, dass ich ihnen helfe und dass ich für sie kämpfe, kann aber auch natürlich Einbildung sein...

Ich wünsche mir einfach aus ganzen Herzen, dass meine Wuffis irgendwann und sehr spät einmal ganz friedlich an Altersschwäche sterben, schon das wird schlimm genug, aber noch viel schlimmer fände ich es, einen meiner Hunde zu verlieren, der mitten im Leben steht, sei es durch einen anderen Hund, ein Auto, eine Krankheit oder durch Gift...

Und ich glaube, es gibt viele, die ähnlich denken wie ich...

Liebe Grüße
Bonsai
 
Hi Bonsai,
ich weiss auch warum Deine Hunde nicht weggelaufen sind und jetzt verstärkt Deine Nähe suchen. Du bist ihr Rudelführer; es gibt Hunde, die verteidigen sich selbst wenn es soweit ist und es gibt Hunde, denen muss man helfen weil sie sich eben nicht verteidigen und das sind dann die, die nicht weglaufen sondern Deine Nähe suchen weil Du ja da bist um sie zu beschützen. Tja, so ist es nun mal bei der Rudelführung. Schätze Deine gehören eben zu den Letzteren. Freut mich aber dass es euch soweit wieder gut geht. Lg Henry
 
Sorry, bin zwar erst auf der 2. Seite, musste aber schnell was sagen:

Ich finde das vollkommen unfair, Bonsai Dinge zu unterstellen.
Mehr sag ich dazu nicht, lest euch die beiträge einfach von vorne durch ;-)

2. Meinen Hund, einen Australischen Terrier wollte ein Hund töten, ein Golden Retriever.
Er hat ihn gepackt, ins Wasser gezerrt und durchgeschüttelt.
Und er hatte dann auch nur innere Quetschungen, Prellungen etc., diese sind meistens aber ganz schön hartnäckig, es muss nicht immer bluten!

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Liebe Grüße Clarissa mit Kiwi
 
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