Schock!!! (Achtung lang!)

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@ alle

ich hab mir das helfen auch nicht abgewöhnt deswegen
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also gott sei dank ist alles so glimpflich verlaufen

gute besserung an bonsais hundis

ich muß mich jetzt wieder mal um meine eigenen probleme kümmern - und da kann mir leider keiner helfen.
bei mir ist nämlich "scharlach" eingezogen und daß gleich bei beiden kindern
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also bis dann
lg malamute
 
Viel Spaß beim Kinder hüten.
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Gute Besserung an die beiden.



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Liebe Grüße

Annette und Chicco
 
Also: Ich habe gerade mit dem Bulli-Besitzer eine halbe Stunde telefoniert. Er ist ein Pensionist,hat seit 25 Jahren Hunde, hat auch mit denen immer Hundesport betrieben und war total entsetzt darüber, was sein Hund getan hat. Er ist ihm gestern irgendwie aus dem Garten ausgebüxt. Der Bulli ist überaus menschenfreundlich und dürfte auch mit Hunden noch nie ein Problem gehabt haben.

Doch, als er meine angegriffen hat, war er verletzt und zwar auf der Nase und am Rücken. Also, entweder ist er dadurch so wild geworden, oder er hatte vorher vielleicht einen Kampf mit einem anderen Hund, wurde verletzt und war daher "sauer".

Was ich heute tun werde: ich fahre zu dem Mann hin und werde dem Bulli gegenüber treten (aber ohne meine Hunde) und ihn auch streicheln. Ich möchte nicht, dass aus meiner Angst ein Hassgefühl wird, ich möchte, dass aus dem Bild "Bestie" in meinem Kopf, das ich aus dem gestrigen Abend in mir trage, wieder das Bild "Hund" wird.

Der Besitzer des Hundes ist begeistert von der Idee, es ist ihm wirklich unangenehm, dass das passiert ist und hat sich mehrfach bei mir entschuldigt.

Ich denke, dass das eine gute Lösung ist. Meine Hunde werden keinen bleibenden Schaden behalten und deswegen habe ich dem Hund auch verziehen. Er ist kein Killer.

Was aber auch ein interessanter Aspekt ist, dass mir der Mann erzählte, er hat den Bulli aus fürchterlichen Umständen gerettet und der Hund war anfangs sehr gestört, hat ihn aber mit viel Hundeverstand und Liebe zu einem normalen Hund umerzogen. Vielleicht ist durch die Verletzung, die er hatte, wieder irgendetwas in ihm durchgebrochen und er hat deswegen so heftig reagiert...

Nun ja, wie auch immer, ich kann euch ja dann morgen erzählen, wie es war.

Liebe Grüße
Bonsai
 
hi bonsai,

rufst mich nachher an und erzählst es mir? du weisst ja, wie neugierig ich bin... und nächste woche bin ich ja nicht in deiner nähe. *ggg*

das mit dem "wieder durchbrechen" ist durchaus möglich, denk an cindy, die ja schon das reinste lämmchen ist. nur in manchen situationen - wenn alles zusammenkommt - fällt sie sofort in das jahrelang erfolgreiche verhaltensschema zurück.

drück dich.
 
@anette:
zitat: "Und das man den Menschen mit dem Tier nicht vergleichen soll ist blödsinn. In einer Gefahrensituation zählt das Leben und sonst nichts."
was ich meinte ist: es ist ein RIESEN unterschied, ob jemand an einer hunderauferei vorbeigeht - oder wegschaut, wenn eine frau belästigt wird, oder ähnliches. es ist einfach nicht dasselbe, ob ich einem hund in einer solchen situation nicht helfe, oder zuk beispiel an einem autounfall vorbeifahre - das kannst du nicht vergleichen. und ganz ehrlich: ich finde da zählt ein menschenleben mehr!!

@bonsai: finde ich toll, das du das machst! riesen-respekt !!!
 
Ja sicher ein Menschenleben zählt mehr. Aber die Leute schauen doch wenn wir ehrlich sind bei beidem Weg. Oder nicht?
 
An Alle

Wünsche Euch allen ein wunderschönes Zwischenfall loses Wochenende



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Liebe Grüße

Annette und Chicco
 
nachdem ich diejenige war, die den vergleich zog:

ganz so sehe ich das nicht, denn immerhin hing ja ein 178 cm grosses, dunkelhaariges "etwas" an einem dieser hunde...

sorry für das "etwas" bonsai... *ggg*
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von angel:
sorry für das "etwas" bonsai... *ggg*[/quote]

*tsts*
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Was ich sehr nett fand, der Bulli-Besitzer hat mir seine Hochachtung ausgesprochen, weil ich seinen Hund festgehalten und der Tierrettung übergeben habe. Er ist nämlich über eine höllisch befahrene Hauptstraße gelaufen um dort hinzukommen, wo er war und hätte, um nachhause zu gelangen, dort wieder drüber müssen.

Dabei hätte er nicht nur selber überfahren und getötet werden können, sondern natürlich auch einen ganz schönen Unfall auslösen können.

Also wenn man das so sieht, dann habe ich ja vielleicht sogar dem Bulli das Leben gerettet
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.

Liebe Grüße
Bonsai
 
Hallo an alle,

bin jetzt alle Einträge durchgegangen und teilweise stellten sich mir die Nackenhaare auf.

@ Bonsai:
Es war sicher ein furchtbares Erlebnis für euch alle und ich wünsche es euch, dass ihr es bald verarbeiten könnt!

@ alle
Zu unterlassenen Hilfeleistung kann ich nur sagen, dass es schlichtweg ein Armutszeugnis von allen "Wegschauern" ist/war. Ob man Hundeerfahrung besitzt oder nicht, man kann IMMER irgendwie helfen. Ob nur Polizei anrufen oder den Angreifer mit etwas abdrängen (OHNE zu schlagen) oder was auch immer, irgendetwas geht immer.

Ich selbst durfte auch schon mal dieses "nette" Verhalten der Mitmenschen genießen.
Lag mit blutender Kopfwunde mitten auf der Strasse (Währinger Gürtel!!!), da Rollstuhl umgekippt war, meine damals 14 jährige Nichte versuchte mich hoch zu bekommen und war total fertig. Natürlich war sie zu schwach es alleine zu schaffen.
Glaubt ihr auch nur ein Autofahrer hätte angehalten, geholfen oder auch nur die Rettung gerufen? NEIN, im Gegenteil, sie fuhren einfach bei mir vorbei und weg waren sie.

Nicht geholfen wegen keiner Erfahrung mit Behinderten? Braucht man zum Notruf absetzen Erfahrung? Braucht man zum Absichern eines Unfallgebietes Erfahrung? (Autos brausten 0,5 m neben meinem Kopf vorbei)

Ich glaube nicht, dass man dazu Erfahrung braucht und genau so wenig um einem Menschen zu helfen, der Probleme mit Hunden oder was auch immer hat!!!

Bzgl. Rassendiskriminierung ist zu erwähnen, dass sie natürlich nicht richtig ist, aber wenn man mit einer bestimmten Rasse (egal welche) schon mehrmals Troubles hatte kann mir niemand erzählen, dass sich das nicht irgendwie auswirkt.

Ich finde nur nicht richtig, dass jemand, der seinen Schock hier nieder schreibt, dermassen von einigen Leuten angegriffen wird!!!! Das ist sehr traurig, denn immerhin sind wir alle Hundebesitzer und wer weiß wie jeder Einzelne in solch einer Situation reagieren würde. Ich weiß es von mir nicht, gebe ich unumwunden zu.

Ach ja, um gleich etwaigen Argumentationen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ich darf einen Dogo Argentino - Mix - Rüden mein Eigen nennen, der leider auf andere Rüden sehr schlecht zu sprechen ist. So das war's!

Liebe Grüsse
Michaela
 
Also ich glaube niemand hier wollte Bonsai angreifen! (und hatte auch nicht das gefühl, dass sie sich angegriffen fühlt - falls doch - tut leid)
und zur hilfeleistung: wie gesagt, wer in dem moment richtig oder falsch gehandelt hat, kann wohl jetzt niemand beurteilen.
meine meinung ist klar: polizei/hilfe rufen usw ok. wenn jemand mehr tut, finde ich es natürlich toll. aber ich finde nciht, dass man jemandem einen vorwurf machen kann, der sich in dieser speziellen situation nicht traut einzugreifen.
und nochmals: man kann das nicht mit anderen situationen vergleichern, wie z.b. dein sturz, oder halt mein autounfall. ich kenne viele leute, die dir / mir geholfen hätten, aber bei einem hund niemals dazwischen gehen würden - vorallem nicht wenn "nur" ein anderer hund in gefahr ist.
sieh das dochmal aus der sicht eines nicht-tierbesitzers. klar, du siehst DEINEN über-alles-geliebten hund - aber andere menschen sehen halt einfach "nur einen hund". es gibt nunmal leute, die nicht mit hunden können oder wollen... jeder wie er meint! (ich meine jetzt keine hunde-hasser)
wie gesagt: jeder tut was er kann. die leute die dastehen und ncihtmal hilfe rufen, sind feige. aber nicht dazwishen zu gehen, finde ich, ist meist reiner selbstschutz.
 
@bonsai: das freut mich irrsinnig, dass du diesen entschluss getroffen hast! es ist bewundernswert und zeigt, dass man anders auch kann.ich freue mich darauf, morgen zu lesen wie es dir mit der kontaktaufnahme mit bulli gegangen ist.ich hoffe dass ihr beide euch anfreundet und euch die pfote geben könnt!
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auf jeden fall bin ich happy, dass du diesen weg gehst!
DANKE, im namen aller bullis!!
und nochmals, alles liebe deinen hunden und natürlich dir!

mary, bulli und co
 
Original erstellt von Cheyenne:
Also ich glaube niemand hier wollte Bonsai angreifen!

# Na ich weiß nicht, aber von ein paar war die Wortwahl schon sehr "schroff".

und zur hilfeleistung: wie gesagt, wer in dem moment richtig oder falsch gehandelt hat, kann wohl jetzt niemand beurteilen.
meine meinung ist klar: polizei/hilfe rufen usw ok. wenn jemand mehr tut, finde ich es natürlich toll.


# Deshalb schrieb ich ja ".. wenigstens nur die Polizei rufen." Aber nicht mal das tun die Meisten, leider.

und nochmals: man kann das nicht mit anderen situationen vergleichern, wie z.b. dein sturz, oder halt mein autounfall.

# Glaube schon, dass man die Situationen vergleichen kann, denn nicht mal anrufen (Polizei etc.) ist da wie dort verwerflich.

ich kenne viele leute, die dir / mir geholfen hätten, aber bei einem hund niemals dazwischen gehen würden - vorallem nicht wenn "nur" ein anderer hund in gefahr ist.

# Kenne wiederum ein paar Leute (nicht viele zum Glück), die "nur" einem Hund geholfen hätten aber niemals einen blutenden Menschen berührt. Wenn man so will gibt es immer zwei "Extreme".

sieh das dochmal aus der sicht eines nicht-tierbesitzers. klar, du siehst DEINEN über-alles-geliebten hund - aber andere menschen sehen halt einfach "nur einen hund".

# Aber wenn ich richtig las war doch ein MENSCH involviert, nämlich Bonsai.

es gibt nunmal leute, die nicht mit hunden können oder wollen... jeder wie er meint!

# Klar, unbestritten aber einen lächerlichen Anruf sollte einem aber schon (fast) jedes Lebewesen wert sein. Meine persönliche Meinung!

die leute die dastehen und ncihtmal hilfe rufen, sind feige.

# sehr wahr!!!!

aber nicht dazwishen zu gehen, finde ich, ist meist reiner selbstschutz.

# Zu helfen heißt nicht automatisch dazwischen zu gehen. Gibt auch andere Formen.

Liebe Grüsse
Michaela
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Irish:
Zum Thema Beisstechnik.

Nicht nur Bullterrier beissen sich fest.Jeder Hund kann sich festbeissen und nicht mehr loslassen.
Warum immer noch Leute glauben das diese Beisstechnik nur Bulli und Co vorbehalten ist weiss ich nicht.
Terrier allgemein sind Zupacker.Wie sonst könnte ein Jack Russel Terrier einen Dachs aus einem Bau holen.

Trotzdem sind Terrier nicht die einzigen Rassen die das können.
Auch Schäferhunde beissen sich fest und lassen net los.Hab ich schon gesehen.
Oder eben Akita Inus.

[/quote]


Danke Irish, so ist es!
Und zur sogenannten "Bisssperre": Dass es die nicht gibt, wissen doch - so denke ich - einige. Zwar hält sich dieses Gerücht bei Unwissenden hartnäckig, jedoch gibt es diese "Funktion" nicht. Wenn sich z.B. ein Bulli festbeisst und nicht loslässt, dann ist das nicht deshalb, weil er dann automatisch einen Krampf bekommt und nicht auslassen kann (das glauben nämlich viele) sondern er will dann nicht auslassen.

@Bonsai: find ich gut von dir, dass du dir nochmal in aller Ruhe ein Bild von diesem Bulli machen willst.

lg
Conny
 
Am MALAMUT;

Immer wieder höre ich die (entschuldige) DUMME Aussage vom Pfefferspray.

1.Bis zu einer Entfernung von 3 Meter ist der Druck des Gases so stark, dass er die Netzhaut zerstören kann.

2. Da es einen Sprühnebel gibt, bekommt auch der eigene Hund eine Ladung ab.

Den Angreifer mit Füssen treten, wird wohl nur bei manchen Hunden seinen Zweck erreichen. Bei manchen Hunden wird wahrscheinlich durch den Schmerz die Aggression noch gesteigert. Außerdem wenn ich Hundeliebhaber bin, möchte ich auch den anderen Hund nicht VERLETZEN.

Das der Bulli die Beiden nicht schwer verletzt hat zeigt wohl, dass der subjektive Eindruck von Bonsai überzogen war, was aber (Mutterinstinkt) ABSOLUT VERSTÄNDLICH ist.

Sozialaggression ist ein NORMALER Bestandteil des hündlichen Wesens, jedoch in unserer Gesellschaft nicht angebracht. Ich wundere mich immer wieder, wenn ich von NICHT GUT SOZIALISIERT lese. Warum verlangen manche Hundebesitzer das sich ALLE Hunde LIEBEN müssen. Lieben Diese auch alle Menschen??????? Natürlich sollte KEIN Hund welcher Rasse auch immer, zur Belastung von anderen Hundebesitzern werden. Dieses abzustellen ist meiner Meinung nach der MENSCH verantwortlich.


Zum Thema "Abwehr":
Der Elektroschocker ist im Vergleich zum Pfefferspray ein HUMANES Abwehrmittel. Der Angreifer wird durch den Stromschlag nicht verletzt, sondern durch eine kurzfristige Muskel- und Nervenlähmung angehalten. Meist reicht schon das Geräusch des "schlagenden" Funkens um den Angreifer in die Flucht zu schlagen.
Der eigene Hund kommt durch den Einsatz des ABWEHRGERÄTES nicht zu Schaden.

zum Thema Kampfhund:
wenn schon die Medien und Nichthundebesitzer diesen Begriff wählen, so sollten (gleich welcher Rasse) Hundeliebhaber - H-Besitzer es besser wissen.

Ich nehme an, dass Bonsai im ersten Zorn und Sorge um ihre Hunde diesen Begriff gewählt hat, und wünsche baldige Genesung!!!

mfg
Sticha Georg
www.top-dog.at



[Dieser Beitrag wurde von Sticha Georg am 07. März 2003 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Sticha Georg am 07. März 2003 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Sticha Georg am 07. März 2003 editiert.]
 
Hallo Georg!

Zu Punkt 1 Deines Beitrages möcht ich nur sagen:
Wenn ich mit einer Hündin (10kg leichter als der Angreifer) und einem 2 Jährigen Kind auf dem Arm, einen gefährlichen Hund gegenüberstehe, ist es total egal ob er Verletzungen der Netzthaut hat.
Der Hund hat nachweislich 3 Hunde und zwei Menschen (1 Kind /1 Erwachsener) angegriffen und verletzt.
Und wenn dieser Hund tot umfällt wäre es mir egal. Denn in so einem Fall geht es um meine Gesundheit, die meines Hundes und vorallem um die meines Sohnes!

Natürlich soll das kein Aufruf sein, das sich alle mit Pfefferspray bewaffnen.

Meine Hündin war schon öfter in "Rauferein" verwickelt, doch noch nie in einem Ernstkampf. Ich kenne also den Unterschied. Ich lasse meine Hündin zwar nicht ohne Leine, einfach so herumspazieren, aber bei manchen Seminaren kommen einige Hunde ohne Leine zusammen und da kann es passieren das es "kracht"

Ich denke es kommt also auf die Situation an, aber wenn es tatsächlich um die Gesundheit meiner Familie geht (nicht nur mein Kind, auch mein Hund)habe ich keinerlei Skrupel einen anderen Hund oder Menschen zu verletzen.

Bei dem oben genannten Hund mache ich dem Besitzer den Vorwurf seinen Hund nie richtig verwahrt zu haben. Er hat bis heute keinen Zaun um das Grundstück. Der "gefähliche" Hund wurde eingeschläfert, aber seine neue Dobermannhündin rennt auch wieder herum. Sie tut zwar nichts, aber wenn sie mir vors Auto läuft ist es auch nicht toll.

Ich bin Tierpfleger, arbeite auch oft mit "gestörten" Hunden und bin sicher ein Tierfreund. Aber wenn ein Hund, 2km weit weg von seinem Wohnhaus, ohne Grund (vor allem ein Kleinkind) angreift, hat er alle Tierliebe verspielt.


Die Sache mit dem Elektroschocker ist mir eine Überlegung wert.

lg Yvonne

[Dieser Beitrag wurde von Maddog am 08. März 2003 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Maddog am 08. März 2003 editiert.]
 
Guten Morgen!

Also ich war gestern noch dort. Herr L. der Bullibesitzer ist gleich zu meinem Auto gekommen und hat als erstes meine Wuffi inspiziert. Er meinte, man sieht eindeutig den Abdruck des Maules am Rücken von Rodos und wie er ihn gehalten haben muss. Er sagte mir auch, dass er nicht versteht, was der Bulli wollte, denn für ein "Spiel", was immer man auch als Spiel bezeichnet, waren die Verletzungen eindeutig zu deutlich, aber dass er ihn nicht umbringen wollte ist auch klar, denn er meinte, dazu braucht ein Bullterrier, wenn er will, nicht mehr als eine Sekunde (bei der Größe meines Hundes).

Na egal, also ich bin dann rein ins Haus und er hat die Türe aufgemacht und dann ist mir Bulli Sammy, der ja nun keine Bestie mehr war, gleich entgegengekommen und hat mich freundlich wedelnd begrüßt. Zuerst hatte ich noch die Befürchtung, dass er vielleicht sauer war, weil ich ihn am Vortag so lange festgehalten habe, aber er schien es einfach vergessen zu haben und beschnupperte mich eifrig. Ich hab ihn gestreichelt, auch die 16 jährige (!!!) Rottweilerhündin, die sehr freundlich war.

Wir haben dann Kaffee getrunken und eineinhalb Stunden getratscht, natürlich besonders über den Vorfall vom Vorabend.

Für mich ist es nun so, dass dieses Ereignis nicht mehr diesen Schrecken hat, wie ich es an diesem Abend erlebt habe. Es war einfach ein blöder Zufall.

Was ich aber schon noch anmerken möchte, ist, dass Sammy auch bei Tageslicht nicht wirklich gepflegt aussah. Er war sehr schmutzig, der Kopf hatte ziemlich viele Narben, die Nase war mit Kratzern übersät und er dürfte auch eine Verletzung am Auge haben, da das dritte Augenlid stark über das Aug gezogen war. Herr L. meinte, er müsste wohl zum Tierarzt gehen, was ich auch bestärkte.

Das zweite war, dass Herr L. zugegeben hat, dass er sehr faul ist und mit den Hunden eigentlich nie raus geht. Er hat einen Garten, der ca. 600m² groß und uneinsehbar ist, da eine ziemliche hohe Holzmauer dort steht und dort und im Haus seien die Hunde die meiste Zeit. (Dazu würde mir gleich wieder ein neues Thema einfallen *ggg*)

Er meinte auch, Sammy mag keine anderen Hunde, weder Rüden noch Hündinnen. Er liebt seine Rottweilerhündin, aber er akzeptiert keinen anderen Hund. Wenn er mal mit ihm rausgeht, dann nur an der Leine, daher ist es auch noch nie zu einem Zwischenfall gekommen.

Soviel mal dazu. Und jetzt gehe ich Gassi. Rodos geht es übrigens schon wieder besser, er scheint das Ganze recht gut weggesteckt zu haben
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lg
Bonsai
 
@ sticha georg

ich weiß zwar nicht warum sie mir so einen langen beitrag widmen, aber ich nehme mal an mich betrifft nur der pfefferspray:

noch mal für alle die nicht alle beiträge "richtig" gelesen haben:
meine kommentare waren:

besser pfefferspray als hilflos daneben stehen
und
besser tränende augen als blutende wunden

nicht mehr und nicht weniger!!!!!

ich hab keinen rundruf gestartet damit sich alle pfefferspray kaufen!! hier sind doch alles profis und keine laien oder?


und wie schon maddog sagte, wenns erst wird ist mir meine gesundheit und die meines hundes wichtiger. mir ist lieber mein hund kriegt was vom pfefferspray ab als wunden vom angreifer.

ich habs einmal gebraucht und hab gute erfahrung damit gemacht. und ob der ridgeback heut blind ist oder nicht ist mir ehrlich gesagt wurscht denn ich wär beinah überfahren worden mitten auf der straße. die leute haben von 120 auf 0 heruntewrgeschliffen, mir den vogel gezeigt und ob ich nicht ganz dicht wär aus dem fenster geschriehen, obwohl ich die unschuldige war.
 
@michaela

wenn du die beiträge genauer gelesen hättest, bräuchten sich nicht deine nackenhaare aufstellen

wir haben doch eindeutig geklärt, daß "ja geholfen" wurde, nur nicht jeder und nicht so schnell wie bonsai es gerne gehabt hätte (subjektive meinung, in dieser situation geht einem immer alles zu langsam)

und niemand hat bonsai angegriffen, und wenn, hätte sie sich sicher selbst verteidigen können
 
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