Schleimhautwucherung - Tumor

Hunde vertragen Chemo viel besser als wir Menschen....ich drück die Daumen, dass es doch noch besser wird.
 
Erstmal tut es mir sehr leid, dass da schon wieder was ist.

Ich weiß nicht was ich ihm noch alles zumuten kann......kann er noch eine Chemo überstehen ????
Irgendwie zerreisst es mich ........ entscheiden zu sollen/müssen was gemacht werden soll.

Ich dachte damals bei Georgi auch, dass er mit 13 Jahren "zu alt für eine Chemo" ist. Außerdem hatten wir natürlich alle das Bild im Kopf von Chemotherapien bei Menschen.

Die Beratung und Aufklärung auf der Vet-Med in Wien war einfach super.
Sie haben aufgeklärt, zu nichts gedrängt und uns toll betreut und super mit unserem Haus-TA zusammengearbeitet, weil wir ja doch ein Stück weg wohnen.

Letztendlich war es so, dass es Georgi super ging, wenn er die Chemo bekam, schlechter ging es ihm eher, wenn das Blutbild so schlecht war, dass wir bis zur nächsten Chemo länger warten mussten.
Wir hatten noch einige wundervolle Monate und wir würden es wieder genauso machen - auch wenn viele den Kopf geschüttelt haben, als wir von der Chemo erzählt haben. Wichtig war er hatte keine Schmerzen und er war bis zum Schluss lustig.

Lasst Euch gut beraten, was es für Möglichkeiten gibt.

Drück Euch ganz fest die Daumen!
 
Hunde vertragen Chemo viel besser als wir Menschen....ich drück die Daumen, dass es doch noch besser wird.

Stimmt. Man hat uns damals gesagt 95 % der Hunde haben keine oder kaum Nebenwirkungen. Bei den restlichen 5 % bricht man die Behandlung ab, wenn es zu zu starken Nebenwirkungen kommt.
 
So hart es ist - aber 14 Jahre sind für einen großen Hund bereits ein wunderschönes Alter. Ich habe bereits 10 Hunde verloren, keiner wurde älter als 13 :( 2 davon hatten Schleimhautprobleme. Bei der einen Hündin wurde ein Tumor aus der Lefze entfernt, 2 Monate später war wieder etwas vorhanden. Wir hatten uns damals zu einer homöopathischen Behandlung entschlossen, einfach um nicht nur tatenlos abzuwarten. Die Hündin konnte ohne Stress ausleben.
Im Oktober v.J. mußte ich von der Hündin Abschied nehmen, über die ich im Vorjahr berichtet hatte. Wir hatten einige schöne Monate, die letzten beiden waren wunderbar. Dann ging alles sehr schnell - plötzlich bekam sie ein Melanom in der Maulhöhle und diese Dinger explodieren förmlich. Da gab's dann weder Hilfe noch ein Überlegen :(:(:(
Ich würde so einem alten Hund so wenig Stress wie möglich zumuten und das ist jeder TA-Besuch. Ich hatte im Vorjahr mein ganzes Leben 9 Monate lang voll auf diese Hündin eingestellt gehabt und das gibt einem selbst im Nachhinein doch ein gutes Gefühl, wenngleich die Bindung dadurch noch größer und der Schmerz noch tiefer wird.
Schlußendlich muß das jeder selbst entscheiden - ich beneide Dich wahrlich nicht um Deine Situation:( und wünsche Dir und Larry alles Gute.
 
Sorry Nunu, mir sträubt es gerade die Haare. Es tut mir sehr leid, aber so wie meines Erachtens operiert wurde, so kann kein gefährlicher Tumor entfernt werden.:eek: Das ist kein Schnipserl, keine leichte OP! Da muss in einen großen Mindestabstand zum Tumor operiert werden und auch so tief wie möglich. Es muss so großflächig operiert, wie es die Stelle erlaubt! Das darf nicht einfach so "herausgeschält" werden. Weiters gehören Tumore - und zwar alles was rausoperiert wurde - eingesendet. Und zwar um den Grad festzustellen und auch festzustellen ob im gesunden Bereich geschnitten wurde, was das wichtigste dieser hystologischen Untersuchung ist. Im schlimmsten Fall muss nachoperiert werden, sofern dies möglich ist. Wurde nicht im gesunden Bereich operiert, so werden Tumore immer und immer wieder kommen.

Foxy hatte für bei einem daumenagelgroßen Tumor eine OP von ca. 2 Std.! Die Stelle war sehr gut zu operieren. Die Narbe hat an die 30 cm! Tumore, zumindest Mastzellentumore, streuen wie ein Spinnennetz unter der Haut.

Ob eine Chemo ja oder nein, ist eine sehr schwere Entscheidung. Ich habe von Hunden gelesen, die gerade durch die Medikamente gestorben sind, anderen hat es wiederum sehr geholfen. Ich hätte mich bei Foxy höchstwahrscheinlich dagegen entschieden. Auf schulmedizinischen Wege gibt es noch Kortison, das noch etwas sanfter ist, als eine Chemo.

Foxy bekommt Misteltherapie, es gibt im Bereich der TCM hervorragende Mittel, ernährungstechnisch kann man sicher auch einiges machen. Aber am allerwichtigsten ist, eine optimale großflächige OP, sofern dies die Stelle nur irgendwie zulässt.

Wünsche Euch alles Gute. Wir drücken Euch alle Daumen und Pfoten.

LG
Rosanna
 
Wurde nicht im gesunden Bereich operiert, so werden Tumore immer und immer wieder kommen.
Stimmt, grundsätzlich sollte ein Tumor natürlich immer in sano reseziert werden - dort wo es möglich ist. Gerade an Lefze/Schleimhaut ist das oft nicht möglich. Unsere Große hatte bereits im Jahresabstand 2 Mastzelltumoren, die beide in sano reseziert wurden (die 30 cm langen Narben kenn ich also gut :(), trotzdem werden sie wohl immer wieder rezidivieren. Und ich sehe es auch so, dass jeder Tumor eingeschickt werden sollte, schließlich hängt bei vielen Tumoren die Therapie von der Histologie ab.

Wir haben uns übrigens für eine niedrigdosierte Prednisolon-Therapie entschieden... Chemo stand auch im Raum... aber in Absprache mit unserer Tierärztin haben wir es erstmal so versucht (sie selbst riet uns in unserem Fall auch von Chemo ab). Mastzelltumoren bsp. sind ja auch alles andere als sonderlich chemosensibel. Im Moment sind wir 10 Monate wieder tumorfrei. Wenn uns unsere TÄ dazu raten würde, würde ich auch einer Chemotherapie zustimmen... oft vertragen die Hunde das überraschend gut. Wie das bei einem fast 14 Jahre alten Hund ist, vermag ich nicht zu beurteilen.... ich bin auch nur Humanmedizinerin, und will mich da nicht so weit aus dem Fenster lehnen, ist schließlich nicht mein Fachgebiet.

Ich würde mich an einen TA wenden, der onkologisch bewandert ist. Wenn er der Meinung ist, dass das dem alten Herrn zugemutet werden kann und vor allem, dass es Sinn macht, würde ich persönlich mich wohl auf das Urteil verlassen. Ebenso, wenn die Überlegung in die andere Richtung geht.

Ich wünsche dir und dem Opa-Wauzi alles alles Gute, auf dass ihm noch ein bisschen schöne Lebenszeit bleiben mag! :)
 
wir hatten sowas mit unserem perserkater....allerdings kam ca 2 wochen nachdem mit wolfram die wucherungen verödet wurden,die ganze sch*** wieder....und er baute innerhalb von zwei tagen so ab,das eine weitere op unmöglich war und wir ihn gehen lassen mussten.

drück euch mal die daumen,das ihr davon kommt.
 
wir hatten sowas mit unserem perserkater....allerdings kam ca 2 wochen nachdem mit wolfram die wucherungen verödet wurden,die ganze sch*** wieder....und er baute innerhalb von zwei tagen so ab,das eine weitere op unmöglich war und wir ihn gehen lassen mussten.

drück euch mal die daumen,das ihr davon kommt.

Genau das selbe hatte wir auch mit unserem Kater. Würde mich interessieren, wie das bei Dir war. Kannst mir da mehr erzählen.
Meiner hatte einen Tumor ganz hinten am Gaumen. Inoperabel, von der Diagnose bis zum Gang in den Himmel keine zwei Monate.:mad:
 
Wir haben uns übrigens für eine niedrigdosierte Prednisolon-Therapie entschieden... Chemo stand auch im Raum... aber in Absprache mit unserer Tierärztin haben wir es erstmal so versucht (sie selbst riet uns in unserem Fall auch von Chemo ab).

Ich würde mich an einen TA wenden, der onkologisch bewandert ist. Wenn er der Meinung ist, dass das dem alten Herrn zugemutet werden kann und vor allem, dass es Sinn macht, würde ich persönlich mich wohl auf das Urteil verlassen. Ebenso, wenn die Überlegung in die andere Richtung geht.

Ich wünsche dir und dem Opa-Wauzi alles alles Gute, auf dass ihm noch ein bisschen schöne Lebenszeit bleiben mag! :)

Die TÄ oder besser gesagt beide die sich Larry angesehen haben,meinten, dass wir es zuerst mal mit einer Prednisolon-Therapie versuchen sollen. Die bekommt er jetzt und in 10 Tagen haben wir dann wieder eine Kontrolle. Da wird geschaut ob er sich verändert hat oder nicht.

Jetzt hoffe ich das es mit dem Prednisolon funktioniert.
 
Welche Dosierung bekommt dein Wauz denn? Wir haben mit 1 mg pro Kilogramm KG pro Tag angefangen (das war bei unserem Mädel genau 1 Tablette/Tag).... nach 10 Tagen sind wir dann auf eine halbe Tablette pro Tag zurückgegangen und dann auf die homöopathische Dosis von 1/2 Tablette jeden 2. Tag. Bis jetzt haben wir noch keinen neuen Tumor gefunden - unser Hund wird alle 14 Tage von uns von Kopf bis Fuß abgetastet.

Bei unserem Tierarzt war ein Hund, der übersät war von Mastozytomen. Mit der Prednisolon-Therapie hatte er noch 5 gute Monate, weil die Tumoren allesamt prompt verschwanden.

Ich hoffe, das Prednisolon schlägt gut an bei euch! :)
 
Larry hat 1 Tablette mit 25mg bekommen, doch leider hatte eine halbe Stunde darauf einen Krapfanfall....weiß jetzt nicht ob es vom Prednisolon ausgelöst wurde oder nicht :(

5 Tage zuvor hat er nur eine halbe Tabl. bekommen....der Tumor wurde trotzdem größer und darum wurde die Dosis erhöht.
 
omg schreklich ....
vor sowas habe ich ure angst ...
also ein hund ist ja nicht ne maus oder ein hase ... die hat man nur 3-5 jahre aber ein hund begleitet dich ja schon über 10-16 jahre...
man wenn er dann krank wird oder auch einfach so stirbt ...
ich glaub da geht die welt unter...

aber jetzt geh ma nicht vom schlimmsten aus...
kann man den nicht komplett rausschneiden??
oder bist da sicher das das das richtige medikament ist?
weil wenn er größer wird und ned kleiner scheints ned zu wirken ...

unsere nachbarn haben nen goldi der hat auch von tierarzt falsches pulver bekommen.
hatte dann nen schlaganfall... und danach konnte der hund ned mal mehr gehen. war so als ob er das vergessen hätte.
jetzt gehts wieder aber 5 meter gehen mit dem dauert 5 min ...

ich will keine angst machen oder so aber vl fragt mal nen zweiten tierarzt was der machen würde
 
Trotz Prednisolon wächst er weiter ..... :(:(

Ich könnt nur heulen....die Anfälle und dann auch noch das.
 
Tut mir so leid. Kann ja genau nachempfinden wie das ist, man fühlt sich soooo verdammt hilflos und unendlich traurig.

Wollte im anderen Thread nix schreiben weil ich Dich nicht beunruhigen wollte - aber theoretisch könnten die Anfälle Metastasen im Gehirn sein.
Wurde bei meinem vermutet.
 
Wann treten den die Anfälle auf? Ev. eine Nebenwirkung von Prednisolon? Ich frage jetzt mal laienhaft: Muss Kortison nicht langsam gesteigert - eingeschlichen -werden? Kann es nicht durch erhebliche Kortisonschwankungen, die ja durch die einmal wöchentliche Dosis entstehen, zu solchen Anfällen kommen (Kreislaufstörungen, Störungen des Zuckerstoffwechsels, usf.)?

Welcher Grad ist den der Tumor? Ich persönlich würde versuchen Larry das Mistelpräparat zu spritzen.

Ich drücke Euch und wünsche Euch alles Gute.

LG
Rosanna
 
Ich möcht euch keine Angst machen, aber es kann auch sein, dass der Tumor im Mund nur das kleinere Übel ist :eek:

Wurde von Deinem TA schon in Erwägung gezogen, dass er vielleicht auch etwas im Kopf hat? Das würde nämlich vielleich auch die Anfälle erklären :/ :eek:
 
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