sammy wird nicht mehr lange bei mir sein...

babsi&sammy

Super Knochen
die werte sind zwar runtergegangen, nur der langzeitwert um 30, da sind wir jetzt bei 130, aber es geht ihm sehr schlecht. ich sehe und spüre es. er schläft nur mehr, mag nicht fressen, obwohl ich schon alles koche, was mir einfällt. auch der ta meinte, dass es zu ende geht, wann kann man natürlich nicht sagen, aber täglich wird es schlechter. jetzt hat er aufeinmal auch noch probleme mit den hinterläufen. seine nerven sind gestört, mein ta hat die getestet, er reagiert überhaupt nicht, wenn er mit dem hammer klopft oder mit der nadel in den schenkel sticht. er meint, dass das von zu wenigem vitamin b kommt, das bekommt er nur seit letzten fr. und noch was anderes, habe nicht im kopf wie es heißt, aber es wird nur schlechter. gestern konnte er einmal nicht aufstehen ohne hilfe und so geht er auch recht wackelig.

ich ertrage das nicht, mein baby kann doch nicht sterben! es tut SO unheimlich weh, es reißt mir das herz raus und ich habe so ein schlechtes gewissen, weil er sicherlich merkt, dass ich so traurig bin, ich würde so gerne stark sein, aber ich schaff es einfach nicht, ich entschuldige mich eh ständig deswegen bei ihm. manchmal schaut er mich so lange an, direkt in die augen, einfach schlimm. er mag nicht mehr kämpfen...das ist aber auch okay, er hat so oft gekämpft.

ich bete ständig zu gott, dass er ein wunder geschehen lässt, aber scheinbar hört er mich einfach nicht.

wie lange ist es vertretbar?

ich bin so durch den wind, ich kann keinen klaren gedanken fassen, ich sitze in der scheiß arbeit und will nur heim. ich hatte jetzt zwei wochen urlaub, kann aber nicht mehr gehen...sammy ist natürlich nicht alleine, er ist bei meinen eltern, sie sind auch eben beim ta mit ihm, mir ist schon ganz schlecht, ich hab so angst, was ich hören werde...ich bringe ihn immer in der früh hin und hole ihn nach der arbeit.

ich bin so hilflos, ich weiß nicht, wie ich das ertragen soll? mein zwergi, scheiße mann, wie habt ihr das gemacht? wie geht das? ich liebe ihn doch so!
 
Ach du Scheiße :(:(:(:(
Ich hab noch nie einen Hund verloren, fürchte mich aber jetzt schon sehr davor. Deshalb kann ich dir auch keinen Tipp geben, wie man damit umgeht :(

Ich wünsch dir aber alles, alles Gute, viel Kraft....ach, ich weiß, dass dir keine Worte weiterhelfen.
Ich drück dich mal virtuell ganz fest und genießt eure verbleibende Zeit miteinander....
Es tut mir sehr leid
 
Weiss gar nicht was ich schreiben soll.
Kann Euch nur ganz fest drücken und genauso wie Du auf ein Wunder hoffen. Manchmal geschehen sie ja.
Und wenn nicht - Du wirst spüren, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist loszulassen. Ich dachte auch immer, dass ich das übersehen werde. Tut man aber nicht.

Und Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben.
Ich hab bei meinem Schnuffl damals nach der Diagnose wochenlang nur geheult.....weil ich bei jeder Tätigkeit gedacht hab, so das ist jetzt sicher das letzte Mal.
Sie sind uns nicht böse, weil wir traurig sind. Und wir könnten uns vor ihnen sowieso nicht verstellen. Sie kennen uns so viel besser.
Außerdem haben sie ja keine solche Angst vor dem Tod und vor dem verlassen (werden) wie wir.

Schick Euch ganz viel Kraft!
 
Ich versteh Dich so gut, leider gibt es nicht wirklich etwas tröstendes zu sagen, was den Schmerz lindert.

Es ist immer der traurige Abschnitt des Zusammenlebens mit unseren Freunden, wenn wir Abschied nehmen müssen.

Aber glaub mir, Dein Sammy wird Dir zu verstehen geben, wann er gehen will und dann mußt Du ihn auch über die Regenbogenbrücke gehen lassen.

Bei meinen beiden Rüden Ghano und auch Curley habe ich genau gewußt "jetzt wollen sie gehen" und beide sind innerhalb von Stunden gestorben, als ich seelisch dazu bereit, sie gehen zu lassen.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft

LG
Inge
 
es ist eine beschissene Situation und das einzige was Du machen kannst, ist für ihn da sein, ihn streicheln, mit ihm kuscheln - aber das tust Du ja sicher und ihm so wenig wie möglich zeigen, wie traurig Du bist. Die Entscheidung aber kann Dir keiner abnehmen, auch nicht wirklich der TA, Du mußt für Dich entscheiden, ob Sammy noch Lebensqualität hat. Meist ist es jedoch so, wenn der Hund zum Fressen aufhört über längeren Zeitraum, also nicht nur 1,2 od. 3 Tage, weil ihm Übel ist, dann will er nicht mehr, Du merkst es auch darin, wenn er sich in der Wohnung in eine dünklere Ecke zurückzieht, dann mußt Du zum Wohl deines Hundes handeln, auch wenn es noch so weh tut und es wird lange wehtun und es geht immer ein Stück von einem Selbst mit.

Wünsche Dir viel Kraft und vielleicht gibt es noch ein kleines Wunder

liebe Grüße
Tina
 
Habe vor 3 Monaten auch meinen Seelenhund Verloren und ich Wünsche dir viel Kraft :(

Man weiß es ja eh oft schon das es nicht mehr so Weitergehen kann oder wird und wenn der Zeitpunkt dann wirklich da ist ist es umso Schwerer weil mans nicht Wahrhaben will :(

Du Spürst es wenn er nicht mehr kann und in diesem Augenblick entscheidest du Richtig glaube Mir.
Habe mich auch binnen 1 Std. Entscheiden müssen...es war sehr Schwer und ich habe Gebetet das er mir in diesem Augenblick eine Antwort geben soll was ich tun soll....und ich habe mich für das richtige Entschieden (man Zweifelt aber sehr oft daran)

Sei bei ihm Rede mit ihm und Streichle ihn und du wirst es Fühlen.

Viel Kraft und eine Umarmung
 
ich bin so hilflos, ich weiß nicht, wie ich das ertragen soll? mein zwergi, scheiße mann, wie habt ihr das gemacht? wie geht das? ich liebe ihn doch so!

Wenn es soweit ist das er gehen will, wird er es dich wissen lassen, erweise ihm diesen letzten gefallen, ignoriere es nicht und stehe es mit ihm duch !

Es wird dir weh tun und das herz aus der brust reissen, eine lang zeit und es wird immer wieder weh tun, wenn du an ihn denkst !

Aber er ist bei dir , in deinem kopf , in deinem herz und er wird nicht wollen das du immer nur traurig bist ! Er will sich mit dir freuhen , ein teil von ihm wird duch deine erfahrungen mit ihm, in dem nächsten Hund von dir weiterleben !

Ich weiss diese vorstellung ist für dich derzeit absolut nicht nachzuvollziehen, aber er hat nur die chance im nächsten weiter zu leben, wenn es diesen gibt !
 
Hallo,

ich weiß genau wie es dir geht und wie du dich fühlst.

das einzige das du jetzt machen kannst, ist ihn rechtzeitig gehen zu lassen, bevor er zu sehr leidet.
So sehr mich das auch schmerzt dir das zu schreiben, weil ich wirklich weiß wie es ist...bereite dich darauf vor ihn loszulassen.

wie lange es vertretbar ist, kannst nur du sagen.

Überlege nur gut für dich, ob der Zustand für ihn noch lebenswert ist.

und überlege dir auch, ob du den letzten Schritt nicht gehst weil er noch Hoffnung hat, oder weil du ihn nicht loslassen kannst.

Sei in seinem Sinne bitte stark und triff eine Entscheidung.

So wie du schreibst, meine ich zu lesen, dass sie getroffen ist.
Abnehmen kann es dir niemand, aber bedenke bitte, dass dies der einzig wahre Akt der Liebe ist, im richtigen Moment lebewohl zu sagen !

(gott, ich heul schon wieder)

ich wünsch dir alles Kraft dieser Erde - du tust das Richtige
Alles Liebe, Babs
 
vielen, vielen danke für eure antworten, das tut irrsinnig gut!

habe eben mit dem ta gesprochen, sammy hat nun auch noch eine entzündung des dünndarms - jetzt kommt alles zusammen, deswegen tut er sich mit dem aufstehen und gehen so schwer, weil er keine spannung hinten zusammen bekommt. energie hat er auch sehr wenig. wenn wir aus diesem loch noch rauskommen, schaut es ein wenig besser aus. dann haben wir noch mehr gemeinsame tage, wenn es so bleibt...ich habe gefragt, ob er sterben kann, da meinte er ja, das kann passieren. ich fragte, ob er da schmerzen haben wird, da meinte er, dass er das nicht glaubt, dass es ein langsames in sich zusammensacken wäre. das die zeit sehr begrenzt ist weiß ich, auch wenn wir jetzt aus diesem loch rauskommen, wird es bald so weit sein...aber jeder tag wäre ein geschenk und natürlich ringe ich um jeden tag...

fressen tut er schon noch, aber nicht mit appetit und nicht viel. keksi mag er auch noch und wurst und so, da bettelt er sogar. ich weiß, dass das nicht gut ist, aber er muss ja fressen. er ist auch noch beim gassi gehen lustig, da wuzelt er sich sogar. aber zu hause ist es ganz schlimm, da liegt er nur - ich bin gestern bis kurz nach zwei bei ihm gelegen und hab ihn gestreichelt, da hat er nur ganz flach geatmet, da dachte ich, dass es gleich vorbei ist...

ich würde ihn nie im leben quälen...seine lustigen momente zeigen mir, dass es noch geht...für mich ist das wie gestern so ganz arg schlimm, wenn ich angst habe, dass er gleich für immer einschläft...

ich quäle mich auch so, was ich dann danach mache - soll ich ihn einäschern lassen oder dem ta mitgeben? ich habe leider keine möglichkeit, dass ich ihn wo eingrabe. irgendwie ist es für mich wie wegschmeißen, wenn der ta ihn mitnimmt (ich will dieses schiache wort nicht schreiben..) aber es ist auch eine finanzielle frage, trotzdem mein ta mir enorm entgegen kommt, haben die letzten 3 wochen die eur 500 schon überschritten...aber natürlich ist er es mir wert, hach scheiße, das sind fragen, die mich umbringen...vorallem fühle ich mich gleich schlecht, wenn ich schreibe, dass es eine finanzielle frage ist...
 
Meine Vierbeiner liegen dort begraben http://www.tierbestattungen.at/hauptmenue/home.html, ich finde es auch nicht so wahnsinnig teuer und man kann sicher eine Ratenzahlung vereinbaren, Du kannst dich gerne auf mich berufen - beim TA zu lassen, wäre nie im Leben eine Alternative für mich - schrecklicher Gedanke.

Gib ihm zu futtern, was er gerne mag, es ist vollkommen gleich, Hauptsache es gibt ihm Energie.

Alles Gute für Sammy
Tina
 
fressen tut er schon noch, aber nicht mit appetit und nicht viel. keksi mag er auch noch und wurst und so, da bettelt er sogar. ich weiß, dass das nicht gut ist, aber er muss ja fressen.

Also meiner hat ab der Diagnose Krebs - besonders in den Zeite wo er mäkeliger war - absolut alles bekommen, was er wollte. Und da steh ich voll dazu....weil die Wurst oder der Käse haben ihn ganz sicher nicht umgebracht!;)

ich quäle mich auch so, was ich dann danach mache - soll ich ihn einäschern lassen oder dem ta mitgeben? ich habe leider keine möglichkeit, dass ich ihn wo eingrabe. irgendwie ist es für mich wie wegschmeißen, wenn der ta ihn mitnimmt (ich will dieses schiache wort nicht schreiben..) aber es ist auch eine finanzielle frage, trotzdem mein ta mir enorm entgegen kommt, haben die letzten 3 wochen die eur 500 schon überschritten...aber natürlich ist er es mir wert, hach scheiße, das sind fragen, die mich umbringen...vorallem fühle ich mich gleich schlecht, wenn ich schreibe, dass es eine finanzielle frage ist...

Gut, da hab ich das Glück, dass ich meine bisherigen Lieblinge (Hund, Ratten, Hamster,...) eingraben konnte. Aber ich verstehe absolut Deine Bedenken, auch die finanziellen. Weil bei mir wird´s dann mal beim Pferd auch so sein, dass ich die "äußere Hülle" in die TKV gehen lassen muss.

Andererseits, die Seele ist das, was weiterlebt!:)

Dicken Knuddler an Deinen Hübschen!
 
Meine Vierbeiner liegen dort begraben http://www.tierbestattungen.at/hauptmenue/home.html, ich finde es auch nicht so wahnsinnig teuer und man kann sicher eine Ratenzahlung vereinbaren, Du kannst dich gerne auf mich berufen - beim TA zu lassen, wäre nie im Leben eine Alternative für mich - schrecklicher Gedanke.

Gib ihm zu futtern, was er gerne mag, es ist vollkommen gleich, Hauptsache es gibt ihm Energie.

Alles Gute für Sammy
Tina

danke, das ist sehr, sehr lieb :)
ich denke, dass ich was anderes sowieso nicht übers herz bringe...

nein, das mache ich sowieso, habe halt nur wg der belastung der nieren bedenken...aber in wahrheit macht das leider wahrscheinlich eh keinen unterschied mehr...
 
Meine Vierbeiner liegen dort begraben http://www.tierbestattungen.at/hauptmenue/home.html, ich finde es auch nicht so wahnsinnig teuer und man kann sicher eine Ratenzahlung vereinbaren, Du kannst dich gerne auf mich berufen - beim TA zu lassen, wäre nie im Leben eine Alternative für mich - schrecklicher Gedanke.

Gib ihm zu futtern, was er gerne mag, es ist vollkommen gleich, Hauptsache es gibt ihm Energie.

Alles Gute für Sammy
Tina


Antares kann ich auch nur empfehlen. Haben alles für mich erledigt (Körper von der VET geholt, Urne zu mir gebracht). Falls die Einzel Einäscherung zu teuer kommt, kannst Du ja auch notfalls die einfache Einäscherung auswählen, immer noch besser, als die Tierkörperverwertung.

Ich wünsche Dir alle Kraft und dass Ihr noch möglichst viele Tage zusammen habt. Aber auch ich kann Dir sagen, dass Du es spüren wirst, wenn es nicht mehr geht.
 
ich habe meine Wuffeln in den Reihengräbern zu letzten Ruhe gebettet und das geschieht alles derart mitfühlend, man fühlt sich verstanden und total getröstet und wir durften auch das Lieblingsspielzeug mitgeben. Ich habe ja 2 Hunde im Abstand von 7 1/2 Monate gehen lassen müssen und da ist man schon ganz schön fertig mit sich und der Welt - seufz.

Aber Sammy hat, glaube ich, noch ein bißchen Zeit
Tina
 
Ich könnte heulen. Man hört so oft, dass jemand seinen Hund einschläfern lassen musste. Und das ist, jaja, sehr traurig.
Aber wie das wirklich ist, kann man nur verstehen, wenn man es selbst erleben /entscheiden musste. Darum wünsche ich euch viel Kraft und Mut dazu. Auch wenn das wie eine Floskel klingt.
Für mich war es einfach unbegreiflich, unfassbar, unvorstellbar wie diesen entgültigen Worte, das Ok an den Tierarzt, klingen würden. Ein Familienmitglied, Freund, meinen Buben zu töten. Unvorstellbar wie es ohne ihn sein würde.
Wir haben uns langsam an die Entscheidung rangetastet. Vorab alles "rein theoretisch" geplant, falls es dann wirklich nicht mehr gehen sollte. Nur ja noch nichts fix, noch ein Tag, eine Nacht. Ohne die Entscheidung schon treffen zu müssen. Es geht ihm noch gut, er wedelt noch mit dem Schwanz, er frisst noch. Wie kann ich ihm die letzte Lebensfreude nehmen? Unsere Tierärztin war wirklich sehr verständnisvoll, es war klar, dass sie zu uns nach Hause kommen wird.
Die letzten entscheidenden Worte hat sie uns im Gespräch abgenommen. Ab einem Zeitpunkt meinte sie, jetzt wäre es in Ordnung, jetzt wäre es an der Zeit. Alles andere würde nur mehr wenig Sinn machen.
Er bekam vorab von uns zuhause ein Beruhigungsmittel (Paste und Tabletten, wir wollten das so), was ich aber heute nie wieder machen würde, weil er darauf Durchfall bekam. Das Einschläfern selbst ist wahnsinnig schnell gegangen. Spritzen, drei vier Atemzüge, ein letzter Seufzer. Und weg war er. Das schrecklichste waren die Schuldgefühle, was "er jetzt von mir denken muss", er vertraut mir doch ... und andere überquellende Dinge, die die Situation schwer machten. Auch wenn ich es rational natürlich anders wusste.

Wir haben ihn bei einem Freund im Garten beerdigt. Ihn irgendwo zu lassen oder mitzugeben wäre nicht in Frage gekommen. Das war wichtig, weil wir ihn selbst verabschieden, zudecken, eingraben konnten. Und ich jetzt weiß wo er liegt. Insgesamt war es das Schrecklichste was ich je machen musste.

Aber es geht vorbei. Er hatte ein schönes Leben bei mir. Er wird immer bei mir sein. Und sein Ende war so gut ich eben konnte. Aber an manchen Tagen fehlt er mir noch immer schrecklich, und so schnell werde ich mir keinen Hund mehr nehmen.

Ich wünsche dir, dass du den Zeitpunkt gut wählen kannst, und den Ablauf so gut wie möglich beweltigen kannst. Tu was du kannst, alles andere liegt nicht bei dir. Dein Hund wird es dir danken. Und ich bin überzeugt, dass wir sie wiedersehen werden.
 
Zeig ihm ruhig, wie es dir geht - glaub mir, er versteht das. Du brauchst dich nicht bei ihm zu entschuldigen, er weiss es eh. Und sag ihm, dass du ihn gehen lässt, wenn er gehen will, er wird es dir sagen, wenns soweit ist. Vielleicht brauchst du auch gar keinen Tierarzt
Gib ihm zu fressen, was er mag, Hauptsache er isst...
Lass dich nicht unterkriegen, genieß die Zeit mit Sammy, und lass ihn gehen, wenns soweit ist...
 
ich habe meine Wuffeln in den Reihengräbern zu letzten Ruhe gebettet und das geschieht alles derart mitfühlend, man fühlt sich verstanden und total getröstet und wir durften auch das Lieblingsspielzeug mitgeben. Ich habe ja 2 Hunde im Abstand von 7 1/2 Monate gehen lassen müssen und da ist man schon ganz schön fertig mit sich und der Welt - seufz.

Aber Sammy hat, glaube ich, noch ein bißchen Zeit
Tina

zu den reihengräbern dentiere ich am stärksten, aber ich glaub, dass ich das dann spontan aus dem bauch heraus entscheiden werde.

das muss ja ein horror sein - wahnsinn!

vielen dank nochmals für den tip! habe schon angerufen, die sind total nett.
 
Ich könnte heulen. Man hört so oft, dass jemand seinen Hund einschläfern lassen musste. Und das ist, jaja, sehr traurig.
Aber wie das wirklich ist, kann man nur verstehen, wenn man es selbst erleben /entscheiden musste. Darum wünsche ich euch viel Kraft und Mut dazu. Auch wenn das wie eine Floskel klingt.
Für mich war es einfach unbegreiflich, unfassbar, unvorstellbar wie diesen entgültigen Worte, das Ok an den Tierarzt, klingen würden. Ein Familienmitglied, Freund, meinen Buben zu töten. Unvorstellbar wie es ohne ihn sein würde.
Wir haben uns langsam an die Entscheidung rangetastet. Vorab alles "rein theoretisch" geplant, falls es dann wirklich nicht mehr gehen sollte. Nur ja noch nichts fix, noch ein Tag, eine Nacht. Ohne die Entscheidung schon treffen zu müssen. Es geht ihm noch gut, er wedelt noch mit dem Schwanz, er frisst noch. Wie kann ich ihm die letzte Lebensfreude nehmen? Unsere Tierärztin war wirklich sehr verständnisvoll, es war klar, dass sie zu uns nach Hause kommen wird.
Die letzten entscheidenden Worte hat sie uns im Gespräch abgenommen. Ab einem Zeitpunkt meinte sie, jetzt wäre es in Ordnung, jetzt wäre es an der Zeit. Alles andere würde nur mehr wenig Sinn machen.
Er bekam vorab von uns zuhause ein Beruhigungsmittel (Paste und Tabletten, wir wollten das so), was ich aber heute nie wieder machen würde, weil er darauf Durchfall bekam. Das Einschläfern selbst ist wahnsinnig schnell gegangen. Spritzen, drei vier Atemzüge, ein letzter Seufzer. Und weg war er. Das schrecklichste waren die Schuldgefühle, was "er jetzt von mir denken muss", er vertraut mir doch ... und andere überquellende Dinge, die die Situation schwer machten. Auch wenn ich es rational natürlich anders wusste.

Wir haben ihn bei einem Freund im Garten beerdigt. Ihn irgendwo zu lassen oder mitzugeben wäre nicht in Frage gekommen. Das war wichtig, weil wir ihn selbst verabschieden, zudecken, eingraben konnten. Und ich jetzt weiß wo er liegt. Insgesamt war es das Schrecklichste was ich je machen musste.

Aber es geht vorbei. Er hatte ein schönes Leben bei mir. Er wird immer bei mir sein. Und sein Ende war so gut ich eben konnte. Aber an manchen Tagen fehlt er mir noch immer schrecklich, und so schnell werde ich mir keinen Hund mehr nehmen.

Ich wünsche dir, dass du den Zeitpunkt gut wählen kannst, und den Ablauf so gut wie möglich beweltigen kannst. Tu was du kannst, alles andere liegt nicht bei dir. Dein Hund wird es dir danken. Und ich bin überzeugt, dass wir sie wiedersehen werden.

das tut mir sehr leid, vorallem kann ich es jetzt ja leider sehr gut verstehen.

hmm, ich sehe es ein wenig als geschenk, dass ich ihn vom leid erlösen kann, wenn er nicht von alleine geht. ich denke, dass dein hund dankbar ist, dass du ihn erlöst hast.
 
Zeig ihm ruhig, wie es dir geht - glaub mir, er versteht das. Du brauchst dich nicht bei ihm zu entschuldigen, er weiss es eh. Und sag ihm, dass du ihn gehen lässt, wenn er gehen will, er wird es dir sagen, wenns soweit ist. Vielleicht brauchst du auch gar keinen Tierarzt
Gib ihm zu fressen, was er mag, Hauptsache er isst...
Lass dich nicht unterkriegen, genieß die Zeit mit Sammy, und lass ihn gehen, wenns soweit ist...

ich glaube auch, ich muss ja ständig weinen, oft mache ich es versteckt, aber manchmal muss ich einfach zu ihm hin und ihn halten und drücken. dann gibt er mir die pfote oder schaut mir ganz tief in die augen, ganz arg.
ich sage ihm eh ständig, dass er nicht an mich denken soll, auch wenn er merkt, dass ich ganz schlimm traurig bin. wenn er gehen mag, soll er das oder mir zeigen, dass er hilfe braucht.
 
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