Säkularer Staat oder doch nicht?

Hitler kann man sicher nicht als "Gläubigen" bezeichnen, weder als Christ, noch als sonstwas. Wohl eher als "Garnichtgläubiger". Und im Namen seines "Ersatzglaubens" sind Millionen Menschen umgebracht worden.

Nein, unsere Werte brauchen wir nicht aufgeben.

Nur - die Beleidigung eines anderen Menschen, bzw. dessen Glauben, zähle ich nicht als "Wert".

Ich denke nicht, das der Nationalsozialismus gemeint war.

Aber so wie es das Töten im Namen Gottes unter den Muslimen gibt

so gab es das Töten -massenweise - im Namen Gottes unter Katholiken..siehe z.B. die Heilige Inquisition... die Kreuzzüge
 
Tamino -indem er dem Mitmenschen damit zu verstehen gibt, dass dieser geistig minderbemittelt, "hinten nach", dumm, usw. ist? Weil er ja - sehr im Gegensatz zum "Wissenden", noch an "Märchen" glaubt?

ich zitier mich mal :

abgesehen davon, halte ich Gläubige per se nicht für weniger intelligent oder ungebildeter als Ungläubige. Das wäre ziemlich doof....

..keineswegs gebe ich damit zu verstehen, dass ich Gläubige für geistig minderbemittelt halte - wäre mir noch nie in den Sinn gekommen -

ich gebe nur zu verstehen, dass ich Religion für eine Erfindung der Menschen halte. Und diverse Niederschriften von Menschen - und alle sind von Menschen geschrieben - schlicht für Geschichten.
 
Ich halte es auch für Geschichten - allerdings zu dem Zweck, etwas zu bewirken - nämlich eine Weiterentwicklung (vor allem in ethischer Hinsicht) des Menschen. (wo wir nun z.B. beim Sinn des Lebens oder auch der "Aufgabe" des Einzelnen wären)

Aber das, was ich en masse las, war dieses unterschwellige... "Der, der glaubt, ist blöd". (denn er glaubt ja an Geschichteln, was doch kein halbwegs Intelligenter glauben kann, der weiß es ja besser...)

Mir persönlich ist es egal, woran jemand glaubt - an Christus, an Maria, an Jehova, an Allah, an Buddha....nur achte ich den Glauben und vermittle meinem Mitmenschen nicht, dass er - weil er glaubt, "hinten nach" ist.

Ich erachte diese "Geschichten" für sinnvoll - so sie nicht mißinterpretiert und mißbraucht werden.
 
Ich halte es auch für Geschichten - allerdings zu dem Zweck, etwas zu bewirken - nämlich eine Weiterentwicklung (vor allem in ethischer Hinsicht) des Menschen. (wo wir nun z.B. beim Sinn des Lebens oder auch der "Aufgabe" des Einzelnen wären)

Aber das, was ich en masse las, war dieses unterschwellige... "Der, der glaubt, ist blöd". (denn er glaubt ja an Geschichteln, was doch kein halbwegs Intelligenter glauben kann, der weiß es ja besser...)

Mir persönlich ist es egal, woran jemand glaubt - an Christus, an Maria, an Jehova, an Allah, an Buddha....nur achte ich den Glauben und vermittle meinem Mitmenschen nicht, dass er - weil er glaubt, "hinten nach" ist.

Ich erachte diese "Geschichten" für sinnvoll - so sie nicht mißinterpretiert und mißbraucht werden.

Warum pochst Du immer darauf? Nur weil es einige Menschen gibt, die doofe posts verfassen?

Es gibt sehr viele nicht gläubige Menschen, die gar nicht auf den Gedanken kommen, dass gläubige Menschen "hinten nach" sind...nicht jeder ist so einfach gestrickt um auf derartigen Vereinfachungen reinzufallen......

Da Du das Thema aufgemacht hast:

mich würde noch immer interessieren, wie Du Dir die Trennung von Staat und Religion in der Praxis vorstellst
 
ich zitier mich mal :

abgesehen davon, halte ich Gläubige per se nicht für weniger intelligent oder ungebildeter als Ungläubige. Das wäre ziemlich doof....

..keineswegs gebe ich damit zu verstehen, dass ich Gläubige für geistig minderbemittelt halte - wäre mir noch nie in den Sinn gekommen -

ich gebe nur zu verstehen, dass ich Religion für eine Erfindung der Menschen halte. Und diverse Niederschriften von Menschen - und alle sind von Menschen geschrieben - schlicht für Geschichten.

Weil du glaubst dass es von menschen geschrieben ist
Aber weisst du es, warst du immet dabei?
Glaube ist die bereitschaft nicht zu wissen.
Nach deiner definition - da alle bücher dieser welt von menschen geschrieben sind - haben sie mit wissen alle nichts zu tun sondern mit glauben.
Also was eigentlich ist "wissen" überhaupt?
Und was müssen wir uns von diesem wissen aneignen um als menschheit friedlich zu überleben?
 
Alle jene, die so strikt dafür sind, dass religiöse Symbole ins Hinterkämmerlein, in den Privatbereich verbannt werden - nun gut, aber dann muss auch ein Kopftuchtrageverbot (und auch sonstige religiöse Symbole) in der Öffentlichkeit kommen.

nein, sehe ich nicht so. Es besteht ein Unterschied zwischen religiösen Symbolen in öffentlichen Gebäuden und der Bekleidung einzelner Personen im öffentlichen Raum.

Im Sinne einer Trennung zwischen Kirche und Staat wäre ich durchaus dafür, das Kreuz aus Schulen und Gerichten zu verbannen, Kleidungsvorschriften sind allerdings ein nicht zulässiger Eingriff in die Freiheit des Einzelnen. Mal ehrlich...wie kann man jemandem vorschreiben was er anziehen (!) soll?

Den Trubel möchte ich nicht erleben, wenn neben dem Kopftuch auch das Tragen von Goldketterl mit Kreuz verboten wäre...ebenso wie der Turban der Sikh, die Kippa der Juden...und Nonnen dürften ihr Kloster dann gar nicht mehr verlassen?
 
Weil du glaubst dass es von menschen geschrieben ist
Aber weisst du es, warst du immet dabei?
Glaube ist die bereitschaft nicht zu wissen.
Nach deiner definition - da alle bücher dieser welt von menschen geschrieben sind - haben sie mit wissen alle nichts zu tun sondern mit glauben.
Also was eigentlich ist "wissen" überhaupt?
Und was müssen wir uns von diesem wissen aneignen um als menschheit friedlich zu überleben?

:confused:

ich verstehe nicht, was Du meinst

ich habe nie behauptet, dass Bücher, die von Menschen geschrieben wurden, nichts mit Wissen zu tun haben......

Für mich ganz persönlich stellen allerdings Aufzeichnungen von Menschen keinen Beweis dar, dass sie Gottes Willen ausdrücken.
 
nein, sehe ich nicht so. Es besteht ein Unterschied zwischen religiösen Symbolen in öffentlichen Gebäuden und der Bekleidung einzelner Personen im öffentlichen Raum.

Im Sinne einer Trennung zwischen Kirche und Staat wäre ich durchaus dafür, das Kreuz aus Schulen und Gerichten zu verbannen, Kleidungsvorschriften sind allerdings ein nicht zulässiger Eingriff in die Freiheit des Einzelnen. Mal ehrlich...wie kann man jemandem vorschreiben was er anziehen (!) soll?

Den Trubel möchte ich nicht erleben, wenn neben dem Kopftuch auch das Tragen von Goldketterl mit Kreuz verboten wäre...ebenso wie der Turban der Sikh, die Kippa der Juden...und Nonnen dürften ihr Kloster dann gar nicht mehr verlassen?

Sehe ich auch so. Es ging, glaub ich, ja z.B. in Ö darum, dass Menschen, die im Namen des Staates handeln, also Polizei, rechtsprechende Organe, auf sichtbare Symbole ihrer Religionszugehörigkeit verzichten sollen.
 
@ Brigitte: du überbewertest die Kommentare im Netz ! Zumal du auch nie sicher sein kannst, dass das nicht BOTS oder bezahlte Schreiberlinge sind.
 
Es gibt unzählige Berufe wo es Kleidungsvorschriften gibt .... entweder gelten die für alle oder für keinen.

Wie man privat rumrennt ist dann natürlich jedem selbst überlassen.

ich hab auch nichts gegen Kleidungsvorschriften im Beruf gesagt...ich muss ja selbst weiß tragen, sollte keinen lackierten oder gar langen Fingernägel haben, die Haare müssen zusammengebunden sein, kein auffälliger Schmuck etc etc etc

Die Kopftuchfrage zielt allerdings darauf ab, Menschen vorzuschreiben was sie im täglichen, privaten Leben tragen sollen, und das finde ich grundfalsch.
 
Das finde ich auch grundfalsch.

Allerdings z.B. : wenn kein Kreuz im Klassenzimmer dann außer im Religionsunterricht oder in konfessionellen Schulen bitte keine Nonnen als Lehrerinnen, weder katholische noch muslimische !
 
Es gibt unzählige Berufe wo es Kleidungsvorschriften gibt .... entweder gelten die für alle oder für keinen.

Wie man privat rumrennt ist dann natürlich jedem selbst überlassen.

Sehe ich genauso, wer hätte das gedacht, wir mal einer Meinung. ;)

Wie ich schon schrieb, wird viel zu viel Wirbel um das Kopftuch gemacht.
 
Das finde ich auch grundfalsch.

Allerdings z.B. : wenn kein Kreuz im Klassenzimmer dann außer im Religionsunterricht oder in konfessionellen Schulen bitte keine Nonnen als Lehrerinnen, weder katholische noch muslimische !

da rennst bei mir offene Türen ein....Nonnen als Lehrerinnen ist ein No-go. Hatten wir zb noch in der Volksschule in den 80ern, erst eine Nonne und dann den Dorfpfarrer.
 
Aber auch keine Lehrerinnen mit Kopftuch , wieso stören dich eigentlich nur christliche Symbole ?
 
da rennst bei mir offene Türen ein....Nonnen als Lehrerinnen ist ein No-go. Hatten wir zb noch in der Volksschule in den 80ern, erst eine Nonne und dann den Dorfpfarrer.

Da bin ich halt total "hin und her gerissen".

Bleiben wir mal bei Nonne: eine tolle Mathe-Lehrerin, kann toll mit den Kindern...warum sollte es mich stören, dass eine Nonne mein Kind in Mathematik unterrichtet.....oder ein guter Bio-Lehrer mit Kippa......., eine gute Französischlehrerin mit Kopftuch......


ich kann ja auch andersrum nicht feststellen, ob die Mathelehrerin des Kindes eine tiefreligiöse Katholikin ist....oder Protestantin....oder Buddhistin.....der Verzicht auf ein äußeres Zeichen ändert ja die innere Einstellung nicht....

mir fallen immer für beide Seiten Argumente ein:eek:
 
da rennst bei mir offene Türen ein....Nonnen als Lehrerinnen ist ein No-go. Hatten wir zb noch in der Volksschule in den 80ern, erst eine Nonne und dann den Dorfpfarrer.

Nein, ist es nicht. Meine Tochter ist auf eine Katholische Schule gegangen und da gehört es hin Punkt. Ich kann das eine nicht ablehnen und das andere tolerieren, gleiches Recht für alle.

Darum entstehen ja 2 Lager und DASS MUSS AUFHÖREN
 
Du muss nur dein Kind in eine konfessionelle Schule schicken, dann passts eh !

Ein religiöses Symbol an einer Wand ist für mich keinesfalls problematischer als an einem Menschen .

Wie stehts damit wenn der Lehrer mit einem T-Shirt-Aufdruck : "Es gibt keinen Gott, ich bin bekennender Atheist" zum Unterricht käme ?
 
Du muss nur dein Kind in eine konfessionelle Schule schicken, dann passts eh !

Ein religiöses Symbol an einer Wand ist für mich keinesfalls problematischer als an einem Menschen .

Wie stehts damit wenn der Lehrer mit einem T-Shirt-Aufdruck : "Es gibt keinen Gott, ich bin bekennender Atheist" zum Unterricht käme ?

Das gefällt mir.:)

Würde mal sagen: Ist das sichtbare Symbol als Bekenntnis zu einer Religion erlaubt, ob Turban, Kreuz, etc etc

dann ist ich das sichtbare Bekenntnis zum "Nichtglauben" erlaubt.....
 
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