Ich find ihn so toll, den Gust'l
Aber zu deinem "Problem":
Ich kann da sehr gut mitreden, da ich mit Jack genau das gleiche mitgemacht habe. Es war irre mühsam, weil er bei so vielen Dingen und Situationen der Meinung war, sich freuen zu müssen und dementsprechend irre mim Schwanz zu wedeln und eben auch aufzustehen.
Ich konnte jedoch nicht aus und musste ihn 1 x wöchentlich mitnehmen ins Lokal, da ich dort immer nach dem Tierarztdienst Nachbesprechung hatte. Hunde waren mit in der Ordination, also mussten sie nachher auch mit. Und so hat er's gelernt. Durch die regelmäßige Routine. 1 x die Woche Lokalbesuch und es wird irgendwann langweilig, versprochen
Anfangs hat er jeden weiteren Gast, der sich zu uns gesetzt hat mit irrem Gewinsel und großen TraTra begrüßen wollen, jeder Hund wurde wie irre verbellt, die Kellnerin konnte kaum servieren, geschweige denn abservieren, ohne fast umgerannt zu werden. Es war mühsam, aber irgendwann wurd's ihm wirklich zu langweilig. Und den Platzbefehl hab ich mit ihm wirklich konsequent trainiert, indem ihn andere Leute gerufen haben und er musste trotzdem bei mir liegen bleiben, er wurde gelockt, durfte nicht hin, etc.
Bei "normalen" Hunden ist es meiner Meinung nicht ganz so mühsam, weil die gar nicht so viel Anreiz haben, ständig aufzustehen, sich umzusehen, Leute zu begrüßen, etc. Die bleiben brav liegen und brummeln vielleicht mal, wenn ein Hund herein kommt. Bei Jack ist halt jede Kleinigkeit super spannend und aufregend und dementsprechend oft und konsequent musste ich ihn ins Platz schicken.
Inzwischen geht er automatisch ins Lokal hinein, legt sich unter den Tisch und macht keinen Mucks. Andere Hunde, wenn sie zu schnell auftauchen sind noch "gefährlich", aber alles andere funktioniert inzwischen ganz gut.
Also ich würde sagen: Training, Training, Training (am besten in einem hundefreundlichen Lokal, dann ist man selbst nicht so gestresst).
lg Cony