Rüde und läufige Hündin in einer Wohnung?

  • Ersteller Ersteller Spike03
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Spike03 schrieb:
Hallo!

Ich habe eine 7 Monate junge Dogge und bald bekommt er Verstärkung von einer 3 Monate jungen Labrador-Mix Hündin.
Die Hündin wird logischer weise ja auch mal läufig und meinen Rüden wollte ich nicht vor dem zweiten Lebensjahr kastrieren lassen.
Geht das überhaupt gut? Gibt es eine Möglichkeit, dass es nicht zu Nachwuchs kommt? Ist es nicht eine,,Qual" für einen Rüden im selben Haushalt zu sein wie die läufige Hündin?
Was kann ich tun? Sollte ich mir besser keine Hündin holen? :(

Vielen Dank schon mal!

Liebe Grüße

Spike03

warum nicht vor dem 2ten Lebensjahr kastrieren??
Ich hab meinen Rüden mit 12 Monaten kastrieren lassen und ich hab hatte keine Probleme ..
ich lass jetzt auch meine Hüdnin kastrieren.

lg
 
Andrea J schrieb:
Welche Wesensveränderung??
Ich habe nur kastrierte Hunde und mir ist noch nicht aufgefallen, das die
sich im Wesen verändern würden.
Sie sind weder unverträglich noch bissig noch ängslich noch ungehorsam
noch sonstwie anders geworden.

Herr Sticha haben sie schon mal bemerkt das vor allem Männer Probleme
damit haben, Rüden kastrieren zu lassen :D


Gerne hätte ich Ihnen auf ihre Frage geantwortet. Da Sie aber offensichtlich (man besehe sich den letzten Satz welcher unter anderem NICHT-wissenschaftlich ist ) provozieren wollen, spare ich es mir, und rate doch einfach mal Fachlektüre zu lesen.

Sticha Georg
 
Knuddimaus5 schrieb:
warum nicht vor dem 2ten Lebensjahr kastrieren??
Ich hab meinen Rüden mit 12 Monaten kastrieren lassen und ich hab hatte keine Probleme ..
ich lass jetzt auch meine Hüdnin kastrieren.

lg

weil es Studien bzw. wissenschaftliche Beweise dafür gibt, das Kastration vor dem vollendeten 12 Lebensmonat zu "Riesenwachstum" führen KANN

mfg
Sticha Georg
 
Sticha Georg schrieb:
weil es Studien bzw. wissenschaftliche Beweise dafür gibt, das Kastration vor dem vollendeten 12 Lebensmonat zu "Riesenwachstum" führen KANN

mfg
Sticha Georg
Drum ist Mickey so gewachsen :D

Bei ner Dogge würde ich allerdings auch länger warten!!

Aber wie gesagt ich würde nie zu so einem jungen Hund noch einen zweiten Jungen Hund nehmen!
Meine Meinung
 
Sticha Georg schrieb:
weil es Studien bzw. wissenschaftliche Beweise dafür gibt, das Kastration vor dem vollendeten 12 Lebensmonat zu "Riesenwachstum" führen KANN

mfg
Sticha Georg
naja da kommts auch auf die rasse und endgröße drauf an. sobald die epiphysenfugen geschlossen sind kommt es nicht mehr zu einer verlängerten wachstumsphase.
ich würd aber auch warten bis der hund sein wachstum abgeschlossen hat...und von kastration vor ausbildung einer gewissen geistigen reife würde ich auch abraten.

mein rüde wurde erst ziemlich spät kastriert; ich hatte meine gründ und hab sie nicht bereut
 
ich würde es meinen hunden nicht antun wollen wenn ein unkastrierter rüde sich mit der läufigen hündin das haus/wohnung teilen múß
für mich würde ein wegsperren niemals in frage kommen.

da würde ich schon eher den rüden versuchen in dieser zeit zu meinen eltern/schwiegereltern od freunden geben zu können.
weil auf meine läufige hündin pass ich mir lieber selber drauf auf damits nicht wieder den 100 000 000 hoppala wurf geben kann ;)

lg romana
 
bei uns sinds auch acht jahre unterschied....so lange muß man natürlich nicht warten aber auf jedenfall bis der erste hund halbwegs ausgereift ist und einen gewissen gehorsam zeigt.
alles andere ist meiner meinung nach der pure stress....naja kommt sicher auf den hund an. aber ich würd mir zu meiner einjährigen noch keinen welpen dazu nehmen. dafür ist sie noch zu unsicher und ihre ausbildung zu zeitintensiv
 
Zitat von Mausilla
Hundenarr hat geschrieben, daß er seinen kastrierten Rüden weggesperrt hat. Warum?
Ich finde es interessant, wie meine Worte ausgelegt werden. :eek:
Ich habe geschrieben, dass ich sie getrennt habe und nicht, dass ich meinen Rüden weggesperrt habe.
Hauptsächlich wegen der Gesundheit. Meine Sitterhündin (Goldie) ist eine ausgediente Zuchthündin aus der Slowakei (die Besitzerin hat sie 3 Wochen vor ihrem Urlaub unvermutet bekommen, sonst wäre sie wahrscheinlich eingeschläfert worden) und noch nicht komplett durchgecheckt. Ich habe den Verdacht, dass sie HD hat und da muß mein 48kg schwerer Rüde nicht auf ihr drauf hängen, oder?
Das heißt, ich bin mit den Hunden getrennt spazieren gegangen und sie haben getrennt geschlafen und das war für aller stressfreier.
Noch ein Wort zur Kastration, meine beiden eigenen Hunde (Rüde + Hündin) sind beides Tierschutzhunde und waren schon kastriert, wie ich sie genommen habe.
Wenn die Entscheidung in meiner Verantwortung läge, würde ich mich wahrscheinlich nach dem Verhalten des einzelnen Hundes richten und mich auf Grund dessen für oder gegen eine Kastration entscheiden.
 
Sehr geehrter Herr Sticha, es tut mir aufrichtig leid, wenn ich ihnen mit diesem Satz zu nahe getreten bin.
Außerdem liegt es mir fern, ein wissenschaftliches Thema lächerlich zu machen.
Daher würde ich mich aufrichtig darüber freuen, wenn sie mir Näheres über
Wesensveränderungen bei kastrierten Hunden berichten könnten.
Da bei uns in der Familie über Generationen kastrierte Hunde gehalten werden, bin ich schon etwas überrascht darüber, das es zu Wesensveränderungen kommen kann und scheinbar zu negativen Veränderungen, den sonst wäre eine Kastration ja nicht negativ für sie.

Mit freundlichen Grüßen

Fr. Andrea J
 
forintos schrieb:
Hundenarr hat Recht, ich würde es auch tun. Und stören würds mich gewaltig!
Hast Dir schon mal überlegt, auch "wenn nix passieren kann", daß der Rüde der Hündin sehr weh tun kann, wenn das ganze unkontrolliert und so "na, dann macht mal" passiert? :mad: (überhaupt wenn das Größenverhältnis nicht stimmt)
Eine Kastration ist doch kein Freibrief dafür, daß der Rüde pausenlos auf der Hündin rumhängt. :confused:

lg
Karin

Nur mal zur Info. Gesunde Hunde paaren sich normalerweise ohne Komplikationen.
Meine Hunde sind zudem von derselben Rasse (da paßt die Größe) und meine Hündin ist so dominant, wenn der Rüde pausenlos auf ihr rumhängen wollte, würde sie sich das sehr schnell verbitten und das deutlich.
Außerdem ist es bei jahrelang zusammenlebenden Hunden nicht so, daß jetzt Läufigkeit und dann wird gerammelt wie die Kaninchen. :eek:
Hunde haben ein ausgeprägtes Werbungsritual und sind sehr liebevoll zueinander. aber sie tuns nicht alle 10 min.
 
dimmi hats jetzt doch gemerkt. aber er ist weder verrückt nach ihr (mit frauchen kuscheln und schlafen ist noch immer das schönste) noch ist er zudringlich. wenn er probiert, ihr etwas "näher" zu kommen wird er (noch) entschieden zurechtgewiesen (dann kommt er natürlich zu mir... "mama, die war bös zu mir" :D)
sonst sind sie ganz lieb miteinander. allerdings sind sie das immer.

ich hoff wir finden zu den stehtagen einen ferienplatz für ihn (oder sie aber wer nimmt schon eine läufige hündin?) *argl*
 
dimmi schrieb:
dimmi hats jetzt doch gemerkt. aber er ist weder verrückt nach ihr (mit frauchen kuscheln und schlafen ist noch immer das schönste) noch ist er zudringlich. *

ich kann dir nur sagen wie`s bei uns war. die ganze läufigkeit gabs mit wastl und der siri keine probleme nur die stehtage waren die hölle.
er hat angefangen die wohnung zu markieren und wollte sie dauernd besteigen. das wollte sie aber nicht und koffer war auch dagegen. auseinander sperren ging nicht. da fing er nämlich zu heulen an. wir haben auch probiert ihn dann im wohnzimmer anzuhängen. selber effekt.
meine freundin wollte ihn dann zu sich nehmen. am selben tag musste ich ihn wieder abholen. er hat nur geheult. 3 schlaflose nächte mit einem fiependen,heulenden und 2 knurrenden hunden......es war entspannend.
übrigens hat es auch nix gebracht sie auf einen pflegeplatz zu bringen. wastl hat sich trotzdem ned beruhigt.... :rolleyes:
 
Andrea J schrieb:
Welche Wesensveränderung??
Ich habe nur kastrierte Hunde und mir ist noch nicht aufgefallen, das die
sich im Wesen verändern würden.
Sie sind weder unverträglich noch bissig noch ängslich noch ungehorsam
noch sonstwie anders geworden.

Hallo AndreaJ

Lt. Uni.Prof.Bubna-L. und Uni.Prof.Leschnik gibt es eine Studie der Vet.Med Wien und München, welche belegt, dass bei 79 % der Hündinnen und 57 % der Rüden sich das Wesen NICHT verändert bzw. negative Wesenseigenschaften sich sogar verstärken können.

Ich selbst habe am Platz VIELE Hundebesitzer die durch ihre Hunde die Studie untermauern.

lg
Sticha Georg

PS: der traurigste Fall der letzten Wochen: Bullterrier welcher permanent auf der im Haushalt befindlichen Hündin "aufstieg". Chemische Kastration schaffte Linderung, und dadurch bzw die TAin ermutigt wurde der Hund kastriert. Ca. 3 Wochen nach der Kastration begann er seinen Stress in der Familie gegen den Gatten der Besitzerin mit aggressivem Verhalten auszuleben. Dies war leider sein Todesurteil. Der Hund war etwas über ein Jahr.
 
Sticha Georg schrieb:
Lt. Uni.Prof.Bubna-L. und Uni.Prof.Leschnik gibt es eine Studie der Vet.Med Wien und München, welche belegt, dass bei 79 % der Hündinnen und 57 % der Rüden sich das Wesen NICHT verändert bzw. negative Wesenseigenschaften sich sogar verstärken können.

ganz versteh ichs nicht, verändert sich jetzt das wesen nicht oder verstärkt es sich negativ???
wenn es sich nicht verändert ist das doch eh gut, oder? außer vielleicht man möchte genau dies.
also bei meiner hündin hätt ich nicht gern eine wesensänderung.
bei meinem rüden war sie mir sehr willkommen. er hat sich durch die kastration genauso entwickelt wie ich es mir davor versprochen hatte.
 
Sticha Georg schrieb:
Hallo AndreaJ

Lt. Uni.Prof.Bubna-L. und Uni.Prof.Leschnik gibt es eine Studie der Vet.Med Wien und München, welche belegt, dass bei 79 % der Hündinnen und 57 % der Rüden sich das Wesen NICHT verändert bzw. negative Wesenseigenschaften sich sogar verstärken können.

Ich selbst habe am Platz VIELE Hundebesitzer die durch ihre Hunde die Studie untermauern.

lg
Sticha Georg

PS: der traurigste Fall der letzten Wochen: Bullterrier welcher permanent auf der im Haushalt befindlichen Hündin "aufstieg". Chemische Kastration schaffte Linderung, und dadurch bzw die TAin ermutigt wurde der Hund kastriert. Ca. 3 Wochen nach der Kastration begann er seinen Stress in der Familie gegen den Gatten der Besitzerin mit aggressivem Verhalten auszuleben. Dies war leider sein Todesurteil. Der Hund war etwas über ein Jahr.

Sorry - verändert sich nicht war auf - Hund aggressiv (Hunde,Menschen) soll danach friedlich sein etc. - gemeint

lg
Georg
 
Sticha Georg schrieb:
Sorry - verändert sich nicht war auf - Hund aggressiv (Hunde,Menschen) soll danach friedlich sein etc. - gemeint

lg
Georg
ah ja, ich hab mir eh gedacht daß es wahrscheinlich so gemeint war. nur beim erstenmal lesen hats ein bisserl verwirrend geklungen ;)
 
Ist es möglich, das die Kastration so ein agressives Verhalten auslösen kann ?
Und das der Hund ohne Kastration nicht ausgezuckt wäre?

Oder zeigte der Hund schon agressives Verhalten, bevor er Kastriert wurde
und das wurde dann verstärkt, durch die Hormonumstellung?
 
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