Rüde kastrieren

nili

Neuer Knochen
Ich war nun beim Tierarzt um meinen Hund zu kastrieren. Der meinte, Rüden kastriert man erst, wenn sie sich auffällig benehmen, d.h. Hündinnen nachjagen etc.

Die Hundeprofis im TV sagen das Gegenteil. Hunde auf alle Fälle kastrieren.

Was soll ich nun machen?

Danke für eure Meinung
 
Hi!

Mein Rüde ist unkastriert, weil es keine gesundheitlichen Gründe dafür gebe. Läufige Hündinnen sind zwar interessant, aber wir können trotzdem unseren Weg fortsetzen ohne das er wegläuft und er zeigt keinen Stress zuhause (Futterverweigerung, jammern).

Der Grund Verträglichkeit, der immer mal wieder genannt wird, ist für mich kein Grund. Mein Rüde hat beim erwachsen werden angefangen den Macker heraushängen zu lassen, aber das ließ sich alles mit Erziehung beweltigen.

LG! Theresa
 
Ich glaube ja, dass da einfach nur jemand viiiiiiel Zeit hatte:rolleyes:! Sollte dem nicht so sein, dann TA wechseln .... ich bin auch kein Kastrationsgegner;)!
 
Warum Tierarzt wechseln? Ich finde seine Ansicht Ok, und auf gesundheitliche Gründe hat er bestimmt nicht vergessen - steht halt nicht im Eingangspost.
Bin auch keine Kastrationsgegnerin. ;)
 
Warum kastrieren, wenn es absolut keine Probleme gibt.. :confused: da kann ich deinen Tierarzt schon verstehen..

Vielleicht mal darüber nachdenken, ob es wirklich Hunde"profis" sind, die so einen Mist verzapfen.. ;)
 
vor einer kastration würde ich einen chip setzen lassen,da weißt du dann wie sich sein verhalten verändert.kastrieren kannst du danach immer noch.
(ich bin auch ein kastrationsbefürworter) ;)
 
Warum willst Du Deinen Rüden kastrieren?
Hat es gesundheitliche Gründe, oder leidet er sehr wenn die Damen sooo gut riechen?
Wir haben 2 Rüden daheim, einer unkastriert und der andere wurde mit 11 Jahren aus gesundheitlichen Gründen kastriert.
Ich bin kein Fan der frühen Kastrationen, wie so oft angepriesen. Das heißt aber nicht, dass ich prinzipiell gegen Kastrationen bin, aber es kommt eben auf den jeweiligen Fall an.
Mein Großer hat sich auch nach der sehr späten Kastration, verändert und das finde ich nicht so toll, aber es musste einfach sein.
Ich würde meinen Rüden nur dann kastrieren lassen, wenn es unbedingt nötig wäre.
An einer Verhaltensauffälligkeit ändert sich nichts, da hilft nur Erziehung.
Wie schon gesagt, man kann ihm einen Chip einsetzen lassen, zur hormonellen Kastration und da kann man gut erkennen ob sich der Hund dann ändert, oder nicht.
LG Ingrid
 
Grundsätzlich beseitigt beziehungsweise reduziert die Kastration beim Rüden Probleme, die aus testosteronabhängen Verhaltensweisen entstehen zB Rüden, die aus sexueller Konkurrenz heraus ein aggressives Verhalten gegenüber anderen Rüden an den Tag legen u.ä.

Das heißt, wenn man seinen Hund wegen einem Verhaltensproblem kastrieren lassen möchte, muss man sich fragen, ob Testosteron ein Auslöser oder Verstärker der Probleme ist beziehungsweise sein kann - denn nur dann wird die Kastration helfen.

@TE: Leidet dein Hund unter seiner Sexualfunktion? (Reitet er auf? Wie stark reagiert er auf läufige Hündinnen? Wie ist für dich sein Verhalten handelbar?) Willst du mit der Kastration Verhaltensprobleme lösen?

Ich finde es sehr postiv, dass ein Tierarzt rückfragt und nicht einfach so mal "drauflos kastriert". :)
 
Also ich habe das 1. Post irgendwie falsch gelesen, sorry. Ich las es so, als ob der TA unbedingt eine Kastration will und Du nicht *ichgehmichschämen*:eek:.

Wenn ein Tierarzt vorher Fragen stellt, warum man überhaupt kastrieren will, dann finde ich das gut. Einfach so draufloskastrieren aus Spaß an der Freud ist absolut nicht richtig.
Aber, wenn Du einen Hund hast, der sehr unter läufigen Hündinnen leidet, dann ist dies ein sehr guter Grund um Deinen Hund kastrieren zu lassen.

Unsere beiden Rüden sind kastriert und sie haben sich vom Verhalten nicht verändert. Sie waren vorher gut verträglich und auch nachher. Es gibt aber einige Hunde die sie überhaupt nicht mögen, wie es das eben auch bei unkastrierten Hunden gibt!
Das einzige ist, dass sie jetzt nur mehr sabbern, wenn eine Hündin läufig ist und nicht mehr das volle Programm mit nichts fressen, jammern, völliges auslaufe, ....
 
Ich bin aus Tierschutzgründen absolut FÜR die Kastration! Wenn der Hund fertig entwickelt ist, das ist ja je nach Größe unterschiedlich, dann ab zum TA.
Zeit meines Lebens wurden alle unsere Familienhunde und meine Hunde kastriert, egal ob M oder W!

Es gibt leider immer noch männliche TÄ, die sagen "Rüden kastriert man nicht" oder es so formulieren, wie Deiner. Das ist veraltet und ein typisch männliches Problem.

Umgekehrt hatten meist dieselben männlichen TÄ aber kein Problem, die Hunden zu kupieren, sprich ihnen die Schwänze abzuschneiden. ;):confused:

Du brauchst nie wieder besorgt sein wegen einer läufigen Hündin, er kann trotzdem - oder gerade weil kastriert - aufreiten (auch so ein Blödsinn, dass sie das dann nicht mehr können/wollen, halt nicht mehr ungefiltert mit jeder Hündin und ohne Risiko einer Deckung!), und er kann niemals Hodenkrebs bekommen.

Also bitte zieh es durch und lass Dich nicht verunsichern! Du wirst es nicht bereuen!
 
Ich bin aus Tierschutzgründen absolut FÜR die Kastration! Wenn der Hund fertig entwickelt ist, das ist ja je nach Größe unterschiedlich, dann ab zum TA.
Zeit meines Lebens wurden alle unsere Familienhunde und meine Hunde kastriert, egal ob M oder W!

Es gibt leider immer noch männliche TÄ, die sagen "Rüden kastriert man nicht" oder es so formulieren, wie Deiner. Das ist veraltet und ein typisch männliches Problem.

Umgekehrt hatten meist dieselben männlichen TÄ aber kein Problem, die Hunden zu kupieren, sprich ihnen die Schwänze abzuschneiden. ;):confused:

Du brauchst nie wieder besorgt sein wegen einer läufigen Hündin, er kann trotzdem - oder gerade weil kastriert - aufreiten (auch so ein Blödsinn, dass sie das dann nicht mehr können/wollen, halt nicht mehr ungefiltert mit jeder Hündin und ohne Risiko einer Deckung!), und er kann niemals Hodenkrebs bekommen.

Also bitte zieh es durch und lass Dich nicht verunsichern! Du wirst es nicht bereuen!

Da muss ich doch glatt zwei Tierärztinnen fragen, warum sie sich als Frauen verkleiden....

und wieso Rüden gerade weil sie kastriert sind toll aufreiten, ist mir unerklärlich....

diese Verallgemeinerung, dass nur männliche TAs eine Kastra diskussionswürdig finden ist schon sehr fern der Realität
 
Du liest schon wieder nur das, was Du möchtest! Ist echt mühsam!

Ich habe geschrieben, dass sie trotzdem KÖNNEN und weil kastriert auch DÜRFEN. Zum Unterschied von unkastrierten Hunden, die können, aber meist nicht dürfen.

Alles klar?

Und dass es auch Frauen gibt, die da eine andere Einstellung haben: alles ist möglich.
Zitat:
"We are unstoppable / About Tolerance!"

;):D:p
 
Du liest schon wieder nur das, was Du möchtest! Ist echt mühsam!

Ich habe geschrieben, dass sie trotzdem KÖNNEN und weil kastriert auch DÜRFEN. Zum Unterschied von unkastrierten Hunden, die können, aber meist nicht dürfen.

Alles klar?

Und dass es auch Frauen gibt, die da eine andere Einstellung haben: alles ist möglich.
Zitat:
"We are unstoppable/Tolerance!"

;):D:p

:D:D Ich lese nur, was Du geschrieben hast:

Es gibt leider immer noch männliche TÄ, die sagen "Rüden kastriert man nicht" oder es so formulieren, wie Deiner. Das ist veraltet und ein typisch männliches Problem.

Weder ist das Hinterfragen der Kastration eines Hundes ein männliches Problem, noch ist es veraltet und es gibt genauso viel weibliche TAs, die eine Kastra hinterfragen.
 
Ich bin ein absoluter Kastrationsbefürworter ! Weil wenn schon nicht kastrieren dann bitte auch sonst alles naturnah ablaufen lassen ohne menschlichen Einfluss ..... Blöd halt dass dann dem Zuchtrüden vielleicht die Mischlingsnachbarin besser gefällt als die Zuchthündin die ihm zum decken zugeführt wird, oder umgekehrt ......

Und ich kanns nicht mehr hören , dass man angeblich Triebe wegerziehen kann, man kann sie unterbinden und kontrollieren, aber sobald man nicht anwesend ist wird ein Rüde trotzdem seinem Urinstinkt nachgehen und eine läufige HÜndin detto !
 
:D:D Ich lese nur, was Du geschrieben hast:

Es gibt leider immer noch männliche TÄ, die sagen "Rüden kastriert man nicht" oder es so formulieren, wie Deiner. Das ist veraltet und ein typisch männliches Problem.

Weder ist das Hinterfragen der Kastration eines Hundes ein männliches Problem, noch ist es veraltet und es gibt genauso viel weibliche TAs, die eine Kastra hinterfragen.

Nein, Du liestg NICHT was ich schreibe, und wenn dann willst Du es nicht verstehen!
Lies den Satz, den Du blau markiert hast nochmal und dann frage Dich selbst, ob das ein "Hinterfragen" oder eine "Ablehnung" ist.

"Typisch" heißt nicht "ausschliesslich"
 
Was schon auch zu bedenken ist, die Auswirkungen der Kastration sind noch längst nicht hinreichend erforscht. Es gibt zB Hinweise darauf, dass einige Krebsarten verstärkt bei Kastraten auftreten. Mir persönlich ist das alles (noch) etwas zu unsicher, daher bin ich im Zweifelsfall eher gegen eine Kastration.

Natürlich gibt es Fälle, wo eine Kastration sehr wichtig ist, zB ein Haushalt mit Kindern, wo 100% ige Aufsicht nicht garantiert sein kann, wenn intakte Hündinnen im gleichen Haushalt oder beim direkten Nachbarn leben. Und sicher gibt es auch noch andere Szenarien, wo es die bessere Lösung ist.

Allerdings könnte man wenn es nur um Verhütung geht, auch eine Sterilisation in Erwägung ziehen.
 
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