Rottiwelpe und Goldie Junghund Zusammenführung doch nicht einfach

papisa

Junior Knochen
Hallo,
wir haben einen 7 Monate alten goldie Sammy, wir sind seid er 10 wochen lt ist jede woche zweimal mit ihm in der hundeschule. er ist super sozialisiert versteht sich dort mit allen hunden egal ob welpen, junghunden oder älteren. er hat auch noch nie probleme gemacht. er befolgt die grundkommandos, lässt sich problemlos abrufen, geht bei fuss und ist überhaupt sehr arbeitswillig.

nunja da mein mann schon immer einen rottweiler haben wollte, und sich unser sammy so sozial gezeigt hat, haben wir uns entschlossen einen rottiwelpen zu uns zu nehmen. er heisst bandit ist 12 wochen alt und seit heute nachmittag bei uns. und ich kenne meinen goldie nicht wieder.

wir haben das erste zusammentreffen der beiden extra auf neutralen boden gelegt( hundeschule), schon dort hat sammy den kleinen erst mal vollkommen ignoriertwas er sonst nie macht. jeder neue welpe wurde bis jetzt ausgiebig begrüsst und bespielt.
naja und zuhause gings dann richtig los. heftiges zähnefletschen, haare aufstellen, nase kräuseln und sogar beisserein. alles wird von sammy in beschlag genommen der kleine welpe darf sich kaum bewegen überall wird er verjagt und angeknurrt.
im gegensatz dazu zeigt der welpe aber auch keine echten anzeichen sich sammy zu unterwerfen. er weicht ihm nicht wirklich aus, er bleibt voll in der situation bis sammy zuschnappt erst dann verzieht er sich winselnd.

bei zwei drei situationen bin ich dazwischen gegangen, bin mir aber nicht wirklich sicher ob ich das richtige mache. soll ich die zwei ihr dingmachen lassen? oder muss ich angst haben dass sammy bandit ernsthaft verletzen könnte?
wird sich das irgendwann geben oder passen die beiden rassen einfach nicht zusammen?

was meint ihr oder was könnt ihr mir raten?

gruss alexandra, sammy und bandit
 
Hi,
also ich denke nicht das es an den Rassen liegt, eher an den Charkteren der Beiden Hunde. Kann auch gut sein, das euer Sammy eifersüchtig ist, weil das ist ja alles seins gewesen und teilen will er anscheinend nicht (ja ist jetzt ziemlich vermenschlicht). War bei uns auch nix anderes als wir Kida bekommen haben, die wurde erstmal komplett ignoriert und Aiko (war damals 2) war nicht gerade nett zu ihr, als ich die erste Nacht bei den Hunden geschlafen habe, hat sich Aiko an mich gekuschelt und immer wenn Kida näher kommen wollte, weil sie auch kuscheln wollte, wurde sie angeknurrt (ich glaub Aiko hat die Nacht kaum geschlafen, war immer wachsam). Nach 2 Wochen gabs dann die ersten Spielaufforderungen von Aiko und dann war das Eis gebrochen, heute lieben sie sich. Aber es kann natürlich auch sein, das sich eure Beiden nicht riechen können. Gebt nicht so schnell auf, das braucht eine Weile, sie kennen sich ja noch gar nicht, wenn die raufereien heftig werden, wurd ich aber auch aufpassen.

naja und zuhause gings dann richtig los. heftiges zähnefletschen, haare aufstellen, nase kräuseln und sogar beisserein.
Sind das wirklich Beissereien oder raufen sie nur?
 
hallo,
aufgeben wollen wir eh nicht das kommt eigentlich gar nicht in frage. wichtiger ist mir wie ich richtig reagiere bei den kabeleien oder wenn sammy auf den kleinen hinbeisst. soll ich dazwischen gehen oder warten bis sich das von alleine regelt? manchmal beschnuppert sammy den kurzen ja auch und lässt sich von ihm ablecken und zwei minuten später macht er wieder auf super böser hund.
das die beiden noch zeit brauchen is mir klar aber wie verhalte ich mich dabei richtig?

liebe grüsse
alexandra, sammy, bandit
 
hallo,
aufgeben wollen wir eh nicht das kommt eigentlich gar nicht in frage. wichtiger ist mir wie ich richtig reagiere bei den kabeleien oder wenn sammy auf den kleinen hinbeisst. soll ich dazwischen gehen oder warten bis sich das von alleine regelt? manchmal beschnuppert sammy den kurzen ja auch und lässt sich von ihm ablecken und zwei minuten später macht er wieder auf super böser hund.
das die beiden noch zeit brauchen is mir klar aber wie verhalte ich mich dabei richtig?

liebe grüsse
alexandra, sammy, bandit

junghunde können mit welpen oft nur bedingt gut umgehen- schau, dass du sammy viel beschäftigst und bei stressverhalten musst du die beiden halt - ohne bestrafen/ schimpfen/ ärgerlich werden- auseinander halten (ev. auch räumlich) babys können schon den jungen mit ihrem oft wusseligen und aufdringlichen verhalten sehr nerven:p- viel für ruhige und entspannte situationen sorgen- da ist management und einfallsreichtum schon gefragt;)
alles gute
 
7 Monate sind halt ein sehr blödes Alter, um einen Welpen vorgesetzt zu bekommen. Der Goldie selbst ist noch zu jung, um dem Welpen die Hausordnung richtig zu erklären, er ist ja selbst grad erst dabei, alles zu durchschauen. Da er aber jetzt schon mal da ist, müsst Ihr eben das Beste draus machen. Einen älteren, gefestigten Hund würde ich "einfach machen lassen" und mich gar nicht einmischen. In Eurem Fall müsst ihr schon ein bissl mehr leisten, indem Ihr sozusagen die Althunde-Arbeit tut und eingreift, wenn der "Große" den Kleinen allzu ruppig angeht. Wie das aussschauen soll, darüber müsst Ihr Menschen Euch klar werden. Aber ohne viel, viel, viel Aufpasserei und genauem Studium der Aktionen der beiden wirds nicht abgehen (ist eh besser als fernsehen..:)). Und falls nicht einer der beiden kastriert wird, kann ich auch schon ein paar wüste Rangeleien in ca. einem Jahr prophezeien...

Ich würd z.B. massiv körperlich splitten, wenn der Goldie-Bub beginnt, den Kleinen zu fixieren oder versucht, ihn ständig zu kontrollieren. Ich würd aber strikt davon absehen, zu "strafen" (und seis nur wegschicken und dergleichen), sondern jeden kleinsten Furz höflichen Verhaltens übermäßig belohnen.

LG
Ulli
 
neeeeeeeeiiiiiiiiiinnnnnnn! nie mehr kommt mir ein welpe ins haus! ;)

nur als bono im welpenkurs war konnte er auch nicht mit jüngeren hunden umgehen. mich hat die verzweiflung und die ganzen gedanken von der threaderstellerin ein wenig an mich erinnert...
 
neeeeeeeeiiiiiiiiiinnnnnnn! nie mehr kommt mir ein welpe ins haus! ;)

nur als bono im welpenkurs war konnte er auch nicht mit jüngeren hunden umgehen. mich hat die verzweiflung und die ganzen gedanken von der threaderstellerin ein wenig an mich erinnert...


Aaahso! Aber stimmt, der Bono hätt seinen Ranzen gepackt und wär ausgezogen, wenn Ihr ihm einen Welpen angetan hättet. Der wollte schon im zarten Alter von 6 Monaten seine Ruhe haben.
 
genau das hätte er gemacht! :)

wobei es nun eigentlich keine probleme mehr in die richtung gibt.

@papisa
in welche hundeschule geht ihr denn? bzw würde es mich interessieren was euer Trainer dazu sagt?

aufjedenfall nicht die nerven verlieren! :o
 
Goldie Rüde und Rotti Rüde ist keine sehr glückliche Kombination, die beiden Rassen passen eher nicht zusammen und zwei Rüden kann zu einem Problem führen. Mit 7 Monaten ist Dein Goldie voll in der Pubertät, da ist er noch lange nicht fertig und ist absolut kein selbstbewusster Hund, das dauert bei Goldies viel länger als bei anderen Rassen, bis die erwachsen sind kann es 3 Jahre dauern. Außerdem wird er einfach sein Revier verteidigen gegen den "Eindringling". Ich persönlich würde die Hunde trennen wenn es brenzlig wird, wie schon gesagt, splitten und beiden zeigen wer der Chef im Haus ist. Paß nur auf, daß es dann später wenn der Rotti auch in der Pubertät ist, nicht zu wirklichen Raufereien und Beissereien kommt. Beide Hunde müssen dann wissen wer das Rudel anführt. Ich will Dir nicht die Hoffnung nehmen, alles braucht seine Zeit, aber einfach wird diese Kombination nicht. Nehmt euch einen Trainer, lasst euch wirklich professionell beraten, da kann man sehr viel falsch machen. Besser wäre es gewesen eine Hündin dazu zu nehmen, oder einen Goldie. Wir haben zwei potente Goldie Rüden und das passt. Wir wollten zuerst auch einen Rotti od. einen Schäferhund dazu nehmen, aber das wäre nicht gut gegangen und unser Ersthund wäre total unglücklich gewesen.
Nicht den Kopf hängen lassen, wird sehr viel Arbeit werden, aber es wird schon werden.
LG Ingrid
 
hallo,
erstmal danke für die vielen antworten. das unser sammy momentan im flegelalter steckt ist uns schon bewusst. 'Rotti deshalb weil es eben der traumhund meines mannes ist und ich muss sagen auch mich begeistert das enorme selbstbewusstsein des kleinen banditen. heute ging es schon etwas ruhiger zu und auch die nacht haben wir gut hinter uns gebracht.
das es nicht einfach wird und auch werden wird ist uns klar.
unsere Hundeschule ist in bruck an der leitha und unser ausbildungsleiter ist selber hundetrainer im militärhundezentrum kaisersteinbruch, führt selber einen rotti also sicher der richtige ansprechpartner ( hält neben seinem Diensthund noch zwei amstaff).
er wird meinen mann und bandit auch unter seine fittiche nehmen, da er auch der pate von dem kleinen ist.

das der zeitpunkt den welpen ins haus zu holen vielleicht etwas unglücklich ist, ist uns auch klar aber es hat sich halt so ergeben das aus unserer wunschverpaarung noch ein rüde zu haben war also haben wir zugeschlagen.

heute morgen haben die beiden ihr frühstück nebeneinander genommen und es war kein problem
spielzeug ist allerdings ein problem. jedes spielzeug das wir dem kleinen anbieten beansprucht sammy sofort für sich, mit knurren bellen anrempeln und kleinen beißattacken. Wie soll ich darauf reagieren?

Unseren trainer sehen wir samstag wieder auf dem hundeplatz, da werden wir ihn ausquetschen wie eine zitrone mal sehen was wir noch für tipps bekommen.


liebe grüsse
alexandra sammy und bandit
 
Auf jeden Fall Sammy den Spielzeug-Vortritt lassen, sonst schürst Du nur unnötig Unmut. Ich spiele z.B mit meinen Hündinnen nur einzeln, sonst würds krachen. Hündin und Rüde können bei uns jedoch auch gemeinsam spielen.

Spiel mit dem Sammy unbedingt genausoviel oder sogar mehr als früher und mit dem Baby erstmal, wenn ers nicht sieht.

LG
Ulli
 
Goldie Rüde und Rotti Rüde ist keine sehr glückliche Kombination, die beiden Rassen passen eher nicht zusammen und zwei Rüden kann zu einem Problem führen. Mit 7 Monaten ist Dein Goldie voll in der Pubertät, da ist er noch lange nicht fertig und ist absolut kein selbstbewusster Hund, das dauert bei Goldies viel länger als bei anderen Rassen, bis die erwachsen sind kann es 3 Jahre dauern. Außerdem wird er einfach sein Revier verteidigen gegen den "Eindringling". Ich persönlich würde die Hunde trennen wenn es brenzlig wird, wie schon gesagt, splitten und beiden zeigen wer der Chef im Haus ist. Paß nur auf, daß es dann später wenn der Rotti auch in der Pubertät ist, nicht zu wirklichen Raufereien und Beissereien kommt. Beide Hunde müssen dann wissen wer das Rudel anführt. Ich will Dir nicht die Hoffnung nehmen, alles braucht seine Zeit, aber einfach wird diese Kombination nicht. Nehmt euch einen Trainer, lasst euch wirklich professionell beraten, da kann man sehr viel falsch machen. Besser wäre es gewesen eine Hündin dazu zu nehmen, oder einen Goldie. Wir haben zwei potente Goldie Rüden und das passt. Wir wollten zuerst auch einen Rotti od. einen Schäferhund dazu nehmen, aber das wäre nicht gut gegangen und unser Ersthund wäre total unglücklich gewesen.
Nicht den Kopf hängen lassen, wird sehr viel Arbeit werden, aber es wird schon werden.
LG Ingrid


ich glaub allerdings nicht, dass dies rasseabhängig ist, sondern ein altersentsprechendes problemem - der HB muss drauf achten, dass der "hundechef" auch hundechef bleiben darf- in die stellung auf der leiter darf man sich als 2beiner nicht einmischen, sonst hat man den schönsten crash- überhaupt bei gleichgeschlechtlichen hunden;)
 
Huhu!

Also so ein wenig Rassespezifisch kann man die Geschichte schon sehen. Bandits verhalten ist meiner Meinung nach ganz typisch Molosserartig - etwas "schwerfällig" von den Reaktionen her...

Goldis sind in der Regel aus einem anderen Stoff gemacht. Auch die Gesichtszüge des Kleinen könnten falsch verstanden werden da kleine Rottis doch recht knautschig um die Nase sind - könnte als gekräuselte Nase verstanden werden.

Ausserdem machen Molosser oft brummige Töne - einfach so. Meine Bande - alles Jagdhundartige - fanden das garnicht so lustig als wir mal eine Molosserin hier hatten...

Man muss schon alle Aspekte betrachten denke ich mal, das Alter der Hunde, die Art der Hunde, das spezifische Charakterbild des Hundes.

LG

Hilde
 
Huhu!

Also so ein wenig Rassespezifisch kann man die Geschichte schon sehen. Bandits verhalten ist meiner Meinung nach ganz typisch Molosserartig - etwas "schwerfällig" von den Reaktionen her...

Goldis sind in der Regel aus einem anderen Stoff gemacht. Auch die Gesichtszüge des Kleinen könnten falsch verstanden werden da kleine Rottis doch recht knautschig um die Nase sind - könnte als gekräuselte Nase verstanden werden.

Ausserdem machen Molosser oft brummige Töne - einfach so. Meine Bande - alles Jagdhundartige - fanden das garnicht so lustig als wir mal eine Molosserin hier hatten...

Man muss schon alle Aspekte betrachten denke ich mal, das Alter der Hunde, die Art der Hunde, das spezifische Charakterbild des Hundes.

LG

Hilde

:)stimmt natürlich, dass man das ganze im gesamtbild anschauen muss- ich kenn auch das rottibrummeln aus reiner behaglichkeit;)- ich denke nur, dass es mit hunden in diesem alter, egal welcher rasse, probleme geben kann:)
 
@smoky - das sowiso - klar. Nur denke ich - dass ein sowiso schon unsicherer Junghund mit so unspezifischen Merkmalen noch mehr Probleme haben wird wie z.B. mit einem "normalen" Welpen.

Der Hund hatte ja bis dato keine Probs mit anderen Welpen - und ich gehe mal stark davon aus dass er einfach noch nie einen Rotti gesehen hat.
Die Zusammenführung war ja nicht zu Hause sondern auf dem bekannten Hundeplatz auf dem er in der Regel mit Welpen spielt. Und schon da war es problematisch.

Evtl. hätte man ihn schon vorher mit Rottis zusammenbringen sollen und evtl. bei der Welpenwahl mit einbeziehen müssen. Für mich hört sich das auch nach so ein wenig grundsätzlicher Antipathie an wenn man das so sagen kann.

Ich kenne das von meinen Hunden - und Urlaubshunden. Manche finden sie interessant, manche finden sie zum kotzen (die nehm ich dann erst garnicht) und manche lassen sie einfach links liegen.

LG

Hilde
 
Ich bin ja kein Freund von Kastrationen, ganz im Gegenteil, aber in dem Fall würde ich über eine Kastration des GRT Rüden - und zwar sogar lieber etwas früher als später - nachdenken.
Der Goldie bleibt dann wahrscheinlich eher ein wenig kindisch und "weich", während der Rotti ( aus Leistungszucht? ) wohl eher ein harter Bursche wird. Dann wird es ein paar Mal krachen, wenn der Rotti seinen ersten Erwachsenwerde-Schub hat ( bei einem DSH wäre das so mit 14 Monaten, bei einem Rotti weiß ich es nicht ), und dann, nach einer Umkehrung der derzeitigen Rangordnung, könnte es mit viel Glück auf Dauer klappen.
Jetzt und die nächsten Wochen / Monate würde ich es so machen wie hier beschrieben, keinesfalls mit "Schimpfen" dazwischengehen, das schürt nur unnötig Aggressionen, lieber ein "Abbruchritual" einführen - bei uns war und ist es das Verfüttern von Leckerli, da müssen alle brav und ruhig vorsitzen, dann bekommen sie etwas, danach ist meist Ruhe.
Bin schon gespannt, was Euer Trainer dazu sagt, ich tippe mal, es wird irgendwas in der Art sein: "Ihr seid zuhause der Boss, und wenn es Euch nicht passt, dann wird einfach nicht gestritten, da müsst Ihr Euch durchsetzen" - ;) - kann aber auch sein, dass ich mich täusche:o.....

Was das Spielzeug betrifft, lieber nix rumliegen lassen, das kann man von den beiden noch nicht erwarten, dass sie sich da vertragen.
Sogar meiner alten Hündin musste ich erst durch heftiges Loben beibringen, dass man Spielzeug den Kindern auch kampflos überlassen kann, das waren aber ihre eigenen, und sie schon 6 Jahre alt......bei zwei so jungen Burschen also wohl sehr schwierig.
 
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