Rosa Plüsch-Pipifax Hundesport?!

AstridM

Gesperrt
Super Knochen
@ Brigitte: sorry, aber das:

calimero+aaron schrieb:
No, darf ich diese Worte auch Eins zu Eins für die Jagd umlegen?

verstehe ich - glaub ich - nicht. :confused:

Aber ich würde sagen, wenn du jemanden findest, der sich ein Hasi-Kostüm anzieht und die Beute so mimt, dass Hund drauf abfährt, seinen Trieb ausleben kann und beim Beutespiel möglichst nicht verletzt wird, spricht nichts dagegen.

Denn der Aspekt "nachspielen" ohne dass ein Lebewesen Todesängste ausstehen muss oder tatsächlich Schaden nimmt, ist ja ein wesentlicher Punkt im Schutzhundesport. Kannst du das Eins zu Eins für die Jagd übernehmen? Dann darfst du meine Worte auch eins zu eins für die Jagd übernehmen. :rolleyes:

Mich dünkt, du konstruierst dir irgendein vorurteilsbehaftetes Bild, das dir sauer aufstösst; anders kann ich mir die lächerliche Forderung nach "rosa Plüschärmelchen" (verbildlicht ausgedrückt) nicht erklären. Aber schlags dem ÖKV halt mal vor. Und: wennst schon dabei bist: wie wärs mit einem rosa Plüschhäschen für die pöhsen Windis, die auf der Rennbahn einer gefakten Beute nachsprinten...?!
 
Ich habe mich hauptsächlich auf dieses:

Viele Traditionen, Bräuche und Rituale folgen diesem Weg

bezogen. Auch bei der Jagd gilt das - auch wenn hier von Außenstehenden vieles nicht verstanden wird.
Auch hier gibt es schwarze Schafe - wie sicher auch beim Schutzhundesport. Mehr, als einem lieb ist.
Ordentlich ausgeführt, ist nachhaltige Jagd nicht schlecht - jegliche Schweine, Rinder, Hendln usw. leiden beim Abstechen/Abschlachten, bei Tiertransporten mehr als bei einem gezielten, mit ordentlicher Ansprache durchgeführtem Schuss.

Noch etwas- ein jagdlich geführter Jagdhund ist ein Diensthund, ein richtiger Gebrauchshund.

Und noch etwas zur "Königsdisziplin"...dazu gehören für mich z.b. die Rettungshunde. Lawinensuchhunde. Hunde, die in Erdbebengebieten Schwerstarbeit leisten.

Und zum Nachspielen....kein einziger User hier ist bisher auf die Idee gekommen, das präzise zu schreiben...

"Ja, für den Hund ist es ein reines Beutespiel, reine Beutearbeit. Für den zusehenden Menschen schaut es so aus, als würd ein Überfall NACHGESPIELT. Mit vielen Elementen, die aus menschlicher Sicht halt zu so einem Überfall gehören. Mit Tätersuche, mit Anzeigen des Täters, mit Täter Fassen. Dem flüchtenden Täter nachlaufen und ihn fassen.
Für den Hund ist es reines Beutespiel. Der weiß nicht, dass wir Menschen den "bösen Täter" sehen."

In diesen Worten hat es niemand geschrieben. Da kam nur: "Das verstehst du nicht." Soll das eine Erklärung gewesen sein?
Hätt ein Einziger nur geschrieben, "Für uns Menschen schaut's martialisch aus, grad, dass net die vermummten Bankräuber herumrennen, für den Hund geht's um die Beute, der weiß vom martialischen Brimborium rundherum nix." hätt das jeder verstanden.
 
Ich habe grundsätzlich nichts gegen Jagd - nachdem die Kröne der Schöpfung ja sämtliche natürlichen Feinde der ach so lieben Hasis und Rehleins usw. ausgerottet hat und sich die Natur nicht mehr selbst regulieren kann, wirds wohl auch menschlichen Einfluss brauchen, um halbwegs für ein Gleichgewicht zu sorgen. Ich halte auch nichts davon, ständig auf Jäger zu schimpfen, weil es nicht pauschal "die deppaten Jäger" gibt. Und würde ich Fleisch essen, wäre Wildfleisch für mich vermutlich die vertretbarste Variante. ;)

Schutzhundesport ist die Königsdisziplin im HundeSPORT weil er - im Gegensatz zu allen anderen Hundesportarten - 3 Disziplinen umfasst.
 
Ich hab mir jetzt den ganzen geschlossenen Thread durchgelesen - und bereu es bitter :eek:

So lange auf der einen Seite Leute wie Brigitte stehen, denen man einfach nix erklären kann, weil sie entweder nicht in der Lage oder nicht Willens sind, auch nur irgendetwas zu verstehen und auf der anderen Seite Leute wie ReniWolf, die offensichtlich nicht mal wissen, dass ein Hund vorne frisst und hinten sch...., sich als die Experten in Sachen moderner Schutzhundesport aufspielen, kann das einfach nix werden:confused:

Astrid, danke für Deine Beiträge....
 
Calimero glaubst du wirklich, dass nicht auch jagdliches training seine schattenseiten hat?????

Doch, genauso wie IPO. Auch schwarze Schafe gibt es da wie dort.

Übrig bleibt meiner Meinung nach...weshalb mache ich Sport mit dem Hund? Will ICH mich profilieren oder will ich gemeinsam mit meinem Hund Spaß haben? Das gilt übrigens auch für Ausstellungen.
Brauche ich, weil ich in einem besonderen Sport gut sein will, einen dafür gezüchteten Hund?

Wenn ich selbst eine bestimmte Begabung habe, weil Mutter Natur sie mir in die Wiege legte - ja, dann kann ich selbst daran arbeiten, noch besser zu werden, die Begabung von mir aus zur Perfektion bringen. Das gilbt aber dann nur für mich und zwar für mich allein.

Brauche ich aber einen Hund dazu, der speziell für das, was ICH will, bestimmte Eigenschaften bringen muss, extra vielleicht so gezüchtet wird, dann stellt sich für mich schon die Frage, ob's dem Hund auch was bringt.

Das ganze Trara mit stockschwingenden "Täter", der dann auch noch die Flucht ergreift und gefasst werden muss - seien wir ehrlich - ist ein Theater für uns Menschen. Der Hund braucht das nicht. Der braucht ein Beutespiel - wie das abläuft...Hauptsache, lustig ist's für ihn - er will die Beute.
Auch wenn 100mal vorgebracht wird, dass der Softstock dazu dienen soll, um zu zeigen, wie sehr, bzw. ob sich der Hund ablenken läßt- detto die Schießerei.....

Aber ich weiß...so wie es Leute gibt, die sich z.B. in der Prater Hauptallee Ritterkostüme anziehen und sich Schwertkämpfe liefern (unlängst gesehen), so gibt es auch dieses.
Solange es ordentlich gemacht wird, solange es dem Hund gut dabei geht - soll sein.
Blöd wird's dann, wenn nun extra Hunde gezüchtet werden, die noch besser im IPO werden, die noch besser anbeißen, die noch mehr Trieb haben. Damit Herrchen im Sport an die Spitze kommt....
 
Blöd wird's dann, wenn nun extra Hunde gezüchtet werden, die noch besser im IPO werden, die noch besser anbeißen, die noch mehr Trieb haben. Damit Herrchen im Sport an die Spitze kommt....

definiere bitte Blöd im Bezug auf dein Posting!

Ich wüsste nämlich nicht, was blöd sein soll, die Hundezucht voran zu treiben? Erkläre es mir bitte.

Jeder verantwortungsvolle Züchter verpaart nicht X mit X um wieder X zu bekommen. Nein, im besten Fall verpaart er X mit Y um XY zu bekommen, nämlich die positiven Eigenschaften von beiden Elterntieren, die in den Augen des Züchters Vorteile der Rasse bringen.

...

was spricht dagegen, dass MIR als Mensch Agility gefällt? Was spricht dagegen, dass ich mir dann einen BC hole und keine Deutsche Dogge? Was spricht gegen einer Wahl der Rasse nach den sportlichen Vorlieben des 2-Beiners?

Wäre es dir lieber, Menschen wählen nur nach Aussehen die Rasse?

Ebenso spricht ja auch nichts dagegen, mit einer Deutschen Dogge Agility zu machen, mit Rücksichtnahme auf die anatomischen Grenzen dieser Hunde. Im Hochleistungssport hast mit einer Dogge halt nichts verloren als Stanglhupfer.

...

also nochmal, was genau wird BLÖD ?
 
auch nur irgendetwas zu verstehen

Keine Sorge, ich versteh schon recht gut! Aber das Zugeben, dass halt der Hundehalter mit seinem Sporthund es ist, der in erster Linie das eigene Ego befriedigen möchte, das fällt auch ein bissi schwer, oder?
Das ist ja keiner, der sich irgend einen Hund nimmt und dann halt das sportmäßig macht, was dem Hund liegt und wo der Freud dran hat. Oder, was seinen Zuchtzielen entspricht (und ja, beim Terrier sind es die Mäuse, die gejagt werden sollen...).
Nein, da schaut man schon, dass man die "richtigen" Hunde bekommt, dass man den "richtigen" Züchter hat, dass der Hund von Welpe an trainiert wird. Denn man will ja was erreichen.

Ich hab vom Modifizieren geschrieben, für solche Hunde, die zwar auch Hundesport in drei Disziplinen ausüben könnten, die aber am Räuber-und-Gendarm-Spiel nicht so Gefallen finden, recht wohl aber am Beutespiel. Und das könnte auch jagdlicher Natur sein.
Warum müssen die Hunde "passen"?

Ein Vergleich...Skifahren kann auch jeder (so er es erlernt). Natürlich gibt es Begabungen, Leute, die im Spitzensport ganz oben sind. Die jede Abfahrt oder Slalom gewinnen. Aber sollen nun die anderen Leute nicht Skifahren, weil's eben nicht so begabt sind? Weil's nur am Idiotenhangerl herumrutschen? Oder ist der Sinn des Sportes, dass ein jeder Freude hat - Freude, sich zu bewegen?
Und so, wie's auch eine blaue Abfahrt gibt, eine rote und eine schwarze, so könnte man doch auch den Hundesport modifizieren. Wer dann begabt ist, wird "Rennläufer".
 
definiere bitte Blöd im Bezug auf dein Posting!

Ich wüsste nämlich nicht, was blöd sein soll, die Hundezucht voran zu treiben? Erkläre es mir bitte.

Jeder verantwortungsvolle Züchter verpaart nicht X mit X um wieder X zu bekommen. Nein, im besten Fall verpaart er X mit Y um XY zu bekommen, nämlich die positiven Eigenschaften von beiden Elterntieren, die in den Augen des Züchters Vorteile der Rasse bringen.

Nur - welche "positiven" Eigenschaften? Für mich ist eine positive Eigenschaft - Gesundheit. Agilität. Intelligenz.
Es ist aber keine positive Eigenschaft, wenn etwas gezüchtet wird, um in einer Sportart mehr Erfolg zu haben. So, als würdest ein stromlinienförmiges Lebewesen züchten, damit's besser schwimmen kann. Oder eine zierliche Eistänzerin, damit's der Partner besser heben kann.
 
Keine Sorge, ich versteh schon recht gut!

das bezweifle ich jetzt im Moment sehr stark ...

Nein, da schaut man schon, dass man die "richtigen" Hunde bekommt, dass man den "richtigen" Züchter hat, dass der Hund von Welpe an trainiert wird. Denn man will ja was erreichen.

Ja, ich hab wirklich geschaut, dass ich den richtigen Hund bekomme, nämlich den aufgewecktesten vom Wurf, der gleich direkt auf mich zugegangen ist, der mir optisch zugesagt hatte und den ich selbst vom ersten Moment an ins Herz geschlossen hab.

Ja, ich hab beim richtigen Züchter gesucht, denn mir war die Aufzucht wichtig. Mir war wichtig, dass sie im Haus aufwachsen, mit der Umwelt sozialisiert werden, dass sie eine gute Ernährung hatten und auch die Züchter selbst als Menschen einen guten Eindruck auf mich machten.

Ja, ich wollte was erreichen, nämlich einen ausgeglichenen sicheren Hund im Alltag, der mir allein mit seiner Anwesenheit eine Freude in meinem Leben schenkt, die unbezahlbar ist. Ich genieße jeden Moment mit meinem Hund und ich hoffe stark, dass es für meinen Hund ebenso gilt. - An Hundesport hatte ich anfangs nie gedacht.

Und so, wie's auch eine blaue Abfahrt gibt, eine rote und eine schwarze, so könnte man doch auch den Hundesport modifizieren. Wer dann begabt ist, wird "Rennläufer".

das gibt es! Und schon alleine, dass du die blauen, roten und schwarzen Pisten im Hundesport nicht erkennst, zeigt uns jetzt doch allen, dass du keine Ahnung davon hast.
Wäre nicht weiter schlimm, wenn du nicht auch mal etwas annehmen tätest! Versuche die Worte nicht nur zu lesen, sondern sinnerfassend in dich aufzunehmen.

Jede Hundesport-Art hatte mehrere Klassen, angefangen von der 1er Stufe bis hin zur 3er, das gilt für IPO (UO, Fährte, etc) genauso, wie für Obi als sogar für die Stangerlhupfer, ich hüpf immer noch in der LK1 rum *lach*

Wer es in die 3er schafft, egal in welcher Disziplin und dort auch noch oben mitmischt, der darf sich dann wirklich Rennläufer nennen :D
 
Brauche ich aber einen Hund dazu, der speziell für das, was ICH will, bestimmte Eigenschaften bringen muss, extra vielleicht so gezüchtet wird, dann stellt sich für mich schon die Frage, ob's dem Hund auch was bringt.


Da müßte man das Züchten aber generell verbieten, denn eigentlich werden/wurden Hunderassen immer für einen bestimmten Zweck und Aufgaben gezüchtet (der Kangal soll bewachen und beschützen, der BC soll hüten, ect.). Und die Eigenschaften der Hunde hat sich hauptsächlich der Mensch zu Nutze gemacht.

Wir haben über 400 Hunderassen. Wenn ich mir einbilde SD machen zu wollen dann suche ich mir eine Rasse aus, mit der das (höchstwahrscheinlich) möglich ist und jammere dann nicht rum warum das mit einem Terrier (meist) nicht machbar ist.

Bei der Vielzahl an Hunderassen die wir haben wird doch bitte für jeden etwas passendes dabei sein. :rolleyes:
 
Nur - welche "positiven" Eigenschaften? Für mich ist eine positive Eigenschaft - Gesundheit. Agilität. Intelligenz.
ja und du denkst, ohne diesen 3 Eigenschaften kann man keinen "guten Biss" züchten für die IPO?

Da hast du dich gewaltig geirrt. Diese 3 Eigenschaften sind für JEDEN Verantworungsvollen Züchter sowieso notwendig - jetzt im Bezug auf IPO. Ohne denen kommst du im Sport sowieso nicht weit.

Also, wo hast du das ganze Prinzip verstanden? und WAS GENAU WIRD BLÖD ?
 
An Hundesport hatte ich anfangs nie gedacht.

Siehst, DAS ist das Wesentliche!
Bei so etlichen Hundesportlern hab ich aber den Eindruck, als würden sie das recht wohl tun. Der Hund muss zum Sport passen, nicht umgekehrt. Und daraufhin wird dann sogar gezüchtet.
 
Nein, das wär so, als müsst ich einen Hund mit extra langen Haxen züchten, damit er über die Agilityhürden besser drüber kommt...

und wieder redest du mit bei Sachen, wo du dich gar nicht auskennst :o

lange Haxn sind sowas von irrelevant wenn nicht sogar störend für einen Agility-Hund.

Es kommt auf das gesamte Gebäude an, an den Leistungswillen, an deiner von dir genannten Agilität, Intelligenz, Freude an der Arbeit, Freude an der Arbeit mit dem Menschen, ... aber nicht an langen Haxen.

Was nutzen lange Haxen, wenn er nicht wendig ist? Wie soll er schnell im Slalom sein, wenn er nur aus Haxn besteht? Wie soll er schnell durch den Tunnel kommen?
 
oh mein Gott - red ich gegen eine Wand? Bitte sinnerfassend Lesen!

was spricht dagegen, dass MIR als Mensch Agility gefällt?

Wäre es dir lieber, Menschen wählen nur nach Aussehen die Rasse?

Also? Beantworte doch bitte die Fragen? Was spricht dagegen, dass ich mir einen Hund hole, der meinen Erwartungen entspricht? Allein von der Zucht her?

und BITTE, WAS GENAU WIRD BLÖD?! :mad: jetzt werd ich schon sauer, wenn ich Fragen 3 Mal stellen muss und keine Antwort bekomme...
 
Nur - welche "positiven" Eigenschaften? Für mich ist eine positive Eigenschaft - Gesundheit. Agilität. Intelligenz.
Es ist aber keine positive Eigenschaft, wenn etwas gezüchtet wird, um in einer Sportart mehr Erfolg zu haben. So, als würdest ein stromlinienförmiges Lebewesen züchten, damit's besser schwimmen kann.

jeder seriöse züchter, der erfolgreiche sporthunde züchten möchte, wird genau auf diese von dir als positiv erachteten eigenschaften achten!
das mit den langen haxen für agility ist einfach absurd - und findet auch nirgends statt. ich find es schon erstaunlich was du schreibst da ja sichtlich sehr wenig wissen darüber da ist, was für die jeweilige sportart hilfreich ist und was nicht
 
ja und du denkst, ohne diesen 3 Eigenschaften kann man keinen "guten Biss" züchten für die IPO?

Nein, ich denke, wozu muss ich einen extra guten Biss züchten? Nur, weil der Hund in der IPO gut sein soll?

Natürlich wurden und werden Hunde aus bestimmten Zwecken gezüchtet. Jagdhunde, Diensthunde, Hütehunde, Begleithunde usw.
Aber Sporthunde, denen man einen extra starken Biss anzüchtet, damit man in der IPO was erreicht - soll das ein Zuchtziel sein?

Nochmal...ich finde IPO gut - als Auslastung des Hundes, als Teamwork von Hund und Halter - und dies noch dazu dreigeteilt. Als Spaß für beide Teile.
Wenn das aber solche Blüten trägt, dass man dazu dann extra Hunde züchtet, weil die normalen sonst nicht so erfolgreich wären, dann ist das "blöd".
 
ich gebs auf - sorry Leut, ich habs probiert. Ich habs ihr so versucht zu erklären, wie meiner Mama, nur, dass es meine Mama verstehen würd, einfach, weil sie MÖCHTE, dass sie mich versteht.

Aber HIER - eine Katastrophe - ich hoffe, ich werde im Alter nie so engstirnig sein.
 
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