• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

rollstuhl für den Hund

Domca

Super Knochen
ne freundin von mir steht gerade vor der schweren entscheidung (hund kam unters Auto----Hinterbeine gelähmt) was sie jetzt machen soll.........

a) rollstuhl für den Hund

b) erlösen (ist ein Deutschkurzhaar und rennt für sein Leben gern)


es wird wahrscheinlich möglichkeit b werden


Was haltet ihr alle davon?

Ich würde meine beiden erlösen wenn sie nimmer laufen könnten, weil ich mir net vorstellen kann das sie happy wären.......
 
Hab schon auf verschiedenen Sites im Netz (hab nur leider keine bei der Hand) und auch mal im Fernsehen Hunde gesehen, die mit dem Rolli gut klar kamen. Waren aber eher kleinere Hunde.
Solche Rollstühle sind Maßanfertigungen und nicht gerade billig (hab mal für ne Hündin die einen brauchte gespendet, der hätte 500,-- kosten sollen).

Kann nachvollziehen, dass sie da in nem schweren Konflikt steckt. :(
 
oh gott, so was ist schlimm, das tut mir leid. aber ich glaube, man kann da den hund nicht mit einem menschen vergleichen. ich weiß natürlich nicht die einzelheiten der verletzungen, aber meistens ist ja bei einer lähmung ab einer gewissen stelle auch der verdauuungstrakt bzw. die blase betroffen.

ich will nicht sagen, was für jemand anderen gut ist, aber für meinen hund käme ein rollstuhl da nicht in frage, so hart es klingt.
 
naja wenn i von meinen Pointern ausgehe, glaub i net das die ne Freude hätten......so gerne wie die laufen........

Charly ist jetzt gerade mal 2 jahre alt und das volle Springinkerl.....also versteh i am ehesten wenn sie ihn die Spritze gibt.......mei haben wir heute schon geheult.......ist ur traurig
 
Ich würde vorher noch ne MRT machen lassen, um festzustellen, ob die Lähmung auch wirklich endgültig ist: Manchmal sind Querschnittslähmungen ja doch reversibel (Blutgerinnsel, Schwellung etc.).
Dann erst könnte ich entscheiden.
 
hmmmm schwierig, ich hab auch immer gesagt, Einschläfern bei sowas, alles andere wäre purer Egoismus.... und dann hab ich einen jungen Hund mit Rollstuhl kennengelernt.... Jagdhundmix.... der flitzt mit dem Ding herum - unglaublich, wenn er mal eine Kurve nicht bekomm, macht nix, bellt bis man sein Hinterteil wieder aufstellt und weiter gehts.... er hat sich wirklich erstaunlich gut mit seiner Situation abgefunden und genießt sein Leben in vollen Zügen
Insofern bin ich mir seit ich ihn kenne nicht mehr so sicher wie ich entscheiden würde.... ich denke wenn der Hund ansonsten okay ist, würde ichs versuchen.... entwickelt er keine Lebensfreude und kann sich mit der neuen Situation nicht anfreunden, dann kann man immer noch:(
 
Ich würde mich ganz klar FÜR den Rollstuhl entscheiden. Wer von uns hat schon das Recht über Tod und Leben zu entscheiden? Der Hund lebt trotzdem er unter die Räder gekommen ist, für mich käme es nicht in Frage in zu töten. Hätte es sein sollen wär er eh schon längst tot.

Und wer von euch meint wohl dass Rollstuhlfahrer keine Lebensqualität mehr haben und nicht mehr glücklich sind?
 
beckenknochen im eimer...TA hat gesagt wenn er ne katze gewesen wäre wär er sofort tot gewessen,
 
zwergi schrieb:
hmmmm schwierig, ich hab auch immer gesagt, Einschläfern bei sowas, alles andere wäre purer Egoismus.... und dann hab ich einen jungen Hund mit Rollstuhl kennengelernt.... Jagdhundmix.... der flitzt mit dem Ding herum - unglaublich, wenn er mal eine Kurve nicht bekomm, macht nix, bellt bis man sein Hinterteil wieder aufstellt und weiter gehts.... er hat sich wirklich erstaunlich gut mit seiner Situation abgefunden und genießt sein Leben in vollen Zügen
Insofern bin ich mir seit ich ihn kenne nicht mehr so sicher wie ich entscheiden würde.... ich denke wenn der Hund ansonsten okay ist, würde ichs versuchen.... entwickelt er keine Lebensfreude und kann sich mit der neuen Situation nicht anfreunden, dann kann man immer noch:(

mmhh hab ich noch nie in live erlebt, sondern nur mal einen bericht im fernsehen gesehen, vielleicht daher meine einstellung.
wir haben unsere alte hündin einschläfern lassen, weil sie aufgrund eines tumors eines tages nicht mehr gehen konnte (plötzlich gelähmt). und die war schwer verzweifelt, aber das war ein todkranker alter hund, der sicher auch schmerzen hatte in dem moment. kann man wahrscheinlich nicht vergleichen.
man kann aber auch keinen hund mit einem menschen vergleichen, da gibt es für mich ua 2 große unterschiede:

1.) versteht der mensch, warum er in dieser situation ist, kann er sich austauschen,....
2.) ist der mensch ja viel ein "kopftier" und der hund ja viel ein "bewegungstier"

oh gott ist das ein heikles thema, ich will da wirklich niemandem zu nahe treten oder etwas falsch verstanden wissen.
 
Ich hab, als ich in München gelebt habe, einen Nachbarhund gehabt. Der war auch im "Rollstuhl" und ist geflitz wie nix. Er mußte sogar immer stehen bleiben und auf Herrlie warten. Ich würde es mit einem "Spezialisten" abklären und dann meine Wahl treffen
 
Aber Hunde gewöhnen sich, oft zu ihrem Leidwesen, an sehr sehr vieles....
Ist der Hund alt, würde ich ihm das vermutlich auch nicht mehr antun, aber ein Junger Hund? Der sein ganzes Leben noch vor sich hat?
Ich finde man kann der Sache ein Chance geben, ich denke ich würde das tun, wäre es meiner
 
genau deshalb weil jder andre Meinung oder erfahrungen hat..is es mir wichtig zu wissen wie jder drüber denkt.....allen kann man es sowieso nie recht machen...
 
ja.....eh..aber wenn i dann das ergebniss da hereinschreib, dann werden die einen schreien und die andren loben..i kenn des ja scho daherin
 
ich würde erlösen....für was einem hund ein leben aufzwingen das rein gar nichts mehr mit einem hundeleben zu tun hat?nur weil man ihn nicht verlieren will?das wäre dann aber egoismus und kein tierliebe mehr
 
cinqueterre schrieb:
ich würde erlösen....für was einem hund ein leben aufzwingen das rein gar nichts mehr mit einem hundeleben zu tun hat?nur weil man ihn nicht verlieren will?das wäre dann aber egoismus und kein tierliebe mehr


genausowas hab i a gesagt, nur will ich Dani auch ein paar Gründe nennen warum Rollstuhl gut sein soll
 
Eine Bekannte von mir hatte einen Border Collie der ziemlich alt geworden ist, die letzten Jahre musste er einen "Rollstuhl" tragen weil die Hinterläufe gelähmt waren. Soweit ich das beurteilen kann ist der Hund damit relativ gut zurecht gekommen, er war aber halt schon alt und hatte ohnehin nicht mehr sooo einen Bewegungsdrang... spazieren gegangen bzw. gerollt ist er immer gerne.
Man kann ja mal schauen wie der Hund mit so einem Teil zurechtkommt... natürlich ist das auch Gewöhnungssache und wird seine Zeit brauchen, aber ich glaub es ist trotz dem Rolli möglich dem Hund ein schönes Leben zu bieten.
 
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