tossi
Super Knochen
Hallo, also ich ergänze mal meine bessere Hälfte (Elfe10):
Der "Ur"-Buddha lebte in Indien und war der Legende nach ein Sohn eines reichen Fürsten. Er verließ aus Neugier den Fürstensitz, wo ihm jeder Kontakt mit "unangenehmen" Dingen des Lebens vorenthalten wurde. Draussen begegnete er einem sehr alten, einem kranken Menschen und er sah eine Leiche. Dieses traumatische Erlebnis brachte ihn zur Erkenntnis, dass alle Lebewesen Leiden und der Weg zum Glück über die Befreiung vom Leiden geschehen muss. Von nun an widmete er sein ganzes Leben der Suche nach dem richtigen Weg, zur Überwindung des Leidens. Er gab sich Ausschweifungen hin, ging ins Kloster und versuchte es mit strengster Askese. Nichts brachte sie Erleuchtung!
Er dachte sich also, dass er selber draufkommen muss. Dazu sezte er sich auf einen Baum und meditierte (sehr sehr lange). Durch die lange Meditation, er brauchte dafür viele Leben(!), fand er den richtigen Weg.
Als er nun soweit war den endgültigen glückseligen Zustand (nennen die Buddhisten Erlöschen) erreicht hatte, wollte dort einfach für immer verweilen, entschied sich dann aber dafür seine Erkenntnis weiterzugeben.
Noch ein paar wichtige Dinge:
Es gibt sehr viele verschiedene buddhistische Richtungen/Schulen, die bekannteste ist die tibetische. Der Dalai Lama wird dort als Reinkarnation des Buddha angesehen.
Kern aller Schulen ist, der "rechte Weg" (von richtig, nicht rechts!), der zur Überwindung aller Leiden führt. Alle Buddhisten meditieren. Die Meditation soll einerseits den unruhigen Geist beruhigen und andererseits auch Erkenntnis bringen bzw. vertiefen.
Was ist jetzt der "rechte Weg"?
Im Prinzip geht es darum seine Gefühle, Leidenschaften/Triebe zu zügeln und sich schlußendlich von ihnen zu befreien. Das heißt jetzt nicht, dass man nichts mehr fühlt! Aber man ist eben frei von seinen Gefühlen. So als würde man ein Gefägnis verlassen, das ja deswegen nicht gleich verschwindet. Meine Frau hat ja schon auf die Ethik hingewiesen. Damit beginnt der Weg.
So jetzt hab ich genug geschrieben!
Ich hoffe,wenigstens ein einziger liest das auch.![]()
ja ich habs gelesen, ist super interessant! noch eine blöde frage: wie wird man buddhist? gibt es da so was wie eine "kirche, eine taufe",...., oder reicht es sich damit zu befassen und danach zu leben? buddhisten sind doch meist auch vegetarier oder irre ich da?
ansonsten kann ich zu religionen/sekten nur sagen, dass ich alles ablehne, was eine bestimmte gruppe an menschen ausgrenzt, die sich nichts zu schulden kommen hat lassen als eben so zu sein, wie sie sind (homosexuelle, frauen,...) bzw. jegliche art von doppelmoral. ich kann an nichts glauben, in dessen namen die schrecklichsten verbrechen geschehen sind oder geschehen und ich kann an nix glauben, wo ich als frau ein mensch zweiter klasse bin.
ich akzeptiere es wenn jemand es tut, aber für mich ist es nix.