Religionen

Flummi

Super Knochen
Bitte fragt mich nicht wie ich jetzt darauf gekommen bin - vielleicht war´s auch durch Chavale´s Thread im Bazar den ich durchaus interessant fand ;)

Ich hab mir gedacht wir könnten doch mal über die verschiedenen Religionen plaudern. Was ihr mit welcher Religion assoziiert. Dabei will ich aber vorweg gleich sagen - ich will keine Religion schlecht machen! Es ist nur interessant was einem zur jeweiligen Religion oder auch "Sekte" spontan einfällt - ob es jetzt wer gut findet oder nicht - das sei dahingestellt.

Ich fang mal an:

Katholiken: - Kirchensteuer
- Pfarrer darf nicht heiraten :rolleyes:
- unbefleckte Empfängnis :rolleyes:

- Fastenzeit
- gejodle in der Kirche

evangelische: - lässigere Musik in der Kirche
- alles nicht so steif
- Pfarrer darf heiraten

muslemisch: - Frau soll(te) sich verhüllen
- kein Schweinefleisch essen
- jungfräulich in die Ehe gehen
- Kopftuch

buddhisten: - keine Ahnung - verbinde ich immer mit Kloster aber weiß nicht wirklich was darüber

jüdisch: - *ebenfalls nix auskenn* habe jedoch gelernt das Frauen Perrücke tragen weil sie ihr Haar nicht zeigen sollen/wollen.

zeugen jehovas: - Hausierer :D

Also schießt los, was fällt euch dazu ein - vielleicht weiß ja wer über die ein oder andere Religion oder Sekte genauer Bescheid - ist sicher interessant.

Ach ja und meiner einer ist O.B. (ohne Bekenntnis) ;)

LG Nicole
 
Evangelisch find ich voll super, bin seit 3 Jahren jetzt dabei und es stimmt die Musik ist lässiger, unser Pfarrer hat Frau und Kinder und Kirchensteuer zahlst freiwillig:D
 
Bin auch evangelisch H.B. (Helvetisches Bekenntnis,falls das überhaupt IRGENDWEM was sagt) ;)
Finds auch sehr nett, wir haben eine wunderschöne (einfache) Kirche,die nicht überladen an Heiligenbildern etc ist:o
Die Einstellung der Pfarrer ist auch meistens viel liberaler, siehe heiraten (auch gleichgeschlechtlich) ,Kinder kriegen usw
Hab mich als Jugendlicher auch konfimieren lassen,war eine schöne Zeit,die ich nicht missen möchte ;) :)

lg
 
Ich bin Evangelisch nach A.B (Augburger Bekenntnis) Konfirmiert wurde ich auch, aber auf den Wunsch meiner Mutter, meinen Vater war sowas egal.

Glaube aber seit ca. 2 Jahren nicht mehr an die Kirche und den lieben Gott.

Ich hab auch kurz schon mal mit den gedanken gespielt mir eine neue Religion zu suchen, aber wofür.

Hier was zum Buddhismus. Es gibt auch mehrere Arten von Buddhismus. Jede wird ein bisschen anders gelebt

http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn mans genau nimmt eigentlich auch Evangelisch methodistisch:D
und bei uns ist die Kirche eher ein großes Wohnzimmer urgemütlich im WInter immer warm *schwärm* könnt mir das nicht mehr anders vorstellen.
 
*lol* St.Pölten na echt bei uns gehts nur freiwillig find ich auch toll.War mir vorher nicht ganz sicher aber meine Mutter geht jeden Sonntag brav in die Kirche und da muss sie es wissen:D
 
uff das ist mir zu mühsam zum lesen . vielleicht weiß ja der ein oder andere in kurzen worten zusammengefasst um was es da geht ;)

ui, Buddhismus in kurzen Worten? Aber ich versuch mal was wesentliches abzutippen, nämlich ein Kapitel über Ethik in "Der Weg zum Glück" vom Dalai Lama ;)

"Die Grundregel buddhistischer Ethik ist, anderen zu helfen, und, falls das nicht möglich ist, ihnen zumindest nicht zu schaden. Diese grundsätzliche Verpflichtung zu Gewaltlosigkeit, motiviert durch ein aufrichtiges Interesse an anderen, ist der Kern der drei Arten der Ethik im Buddhismus:
Die Ethik der persönlichen Befreiung besteht vor allem darin, dass wir körperliche und verbale Handlungen, die Schaden verursachen, unterlassen.
Die Ethik der Fürsorge für andere wird hauptsächlich dadurch ausgeübt, dass der Geist daran gehindert wird, in Selbstsucht zu verfallen.
Die Ethik des Tantra beinhaltet besondere Methoden, um sich einen vollständig entwickelten Zustand von Körper und Geist vorzustellen, um damit anderen wirkungsvoll helfen zu können."

Mir gefällt die buddhistische Philosophie, weil es in ihr darum geht durch Güte und Toleranz ein "besserer" Mensch zu werden. Und dies kann man nur, wenn man selbst aktiv dabei bleibt. Es gibt hier keinen Prister, der dir einfach so deine Sünden vergibt (wie in der katholischen Kirche). Du musst dich selbst darum bemühen, ein höheres menschliches Level zu erreichen und du sollst stehts achtsam durchs Lebengehen, keinen Schaden zufügen oder das Leid anderer (und dein eigenes) vermehren. Gewaltloser und friedlicher geht`s gar nicht mehr :)
Fang gerade an, mich ein wenig in die Thematik einzulesen, weil mein Liebster am Weg zum Buddhist ist ;)

LG, Elfe
 
Hallo, also ich ergänze mal meine bessere Hälfte (Elfe10):

Der "Ur"-Buddha lebte in Indien und war der Legende nach ein Sohn eines reichen Fürsten. Er verließ aus Neugier den Fürstensitz, wo ihm jeder Kontakt mit "unangenehmen" Dingen des Lebens vorenthalten wurde. Draussen begegnete er einem sehr alten, einem kranken Menschen und er sah eine Leiche. Dieses traumatische Erlebnis brachte ihn zur Erkenntnis, dass alle Lebewesen Leiden und der Weg zum Glück über die Befreiung vom Leiden geschehen muss. Von nun an widmete er sein ganzes Leben der Suche nach dem richtigen Weg, zur Überwindung des Leidens. Er gab sich Ausschweifungen hin, ging ins Kloster und versuchte es mit strengster Askese. Nichts brachte sie Erleuchtung!
Er dachte sich also, dass er selber draufkommen muss. Dazu sezte er sich auf einen Baum und meditierte (sehr sehr lange). Durch die lange Meditation, er brauchte dafür viele Leben(!), fand er den richtigen Weg.
Als er nun soweit war den endgültigen glückseligen Zustand (nennen die Buddhisten Erlöschen) erreicht hatte, wollte dort einfach für immer verweilen, entschied sich dann aber dafür seine Erkenntnis weiterzugeben.

Noch ein paar wichtige Dinge:
Es gibt sehr viele verschiedene buddhistische Richtungen/Schulen, die bekannteste ist die tibetische. Der Dalai Lama wird dort als Reinkarnation des Buddha angesehen.
Kern aller Schulen ist, der "rechte Weg" (von richtig, nicht rechts!), der zur Überwindung aller Leiden führt. Alle Buddhisten meditieren. Die Meditation soll einerseits den unruhigen Geist beruhigen und andererseits auch Erkenntnis bringen bzw. vertiefen.
Was ist jetzt der "rechte Weg"?
Im Prinzip geht es darum seine Gefühle, Leidenschaften/Triebe zu zügeln und sich schlußendlich von ihnen zu befreien. Das heißt jetzt nicht, dass man nichts mehr fühlt! Aber man ist eben frei von seinen Gefühlen. So als würde man ein Gefägnis verlassen, das ja deswegen nicht gleich verschwindet. Meine Frau hat ja schon auf die Ethik hingewiesen. Damit beginnt der Weg.

So jetzt hab ich genug geschrieben!
Ich hoffe,wenigstens ein einziger liest das auch.:D
 
Ich habe keine Religion, bin ausgetreten und geh auch nicht in die Kirche. Ich glaube nicht an den Gott, den die Menschen geschaffen haben und in dessen Namen sie töten.
Ich hab schon meinen Glauben, ich glaube an das Gute im Menschen, an die Natur, an die Welt, an die Liebe,.....
Aber für mich ist es unnötig, mich einer Religion unterzuordnen, denn die sind meiner Meinung nur dazu da, um die Menschen zu führen, zu leiten und zu unterwerfen.
Die Bibel ist für mich ein Buch der Lebensweisheiten, über Jahrtausende zusammengetragen.
Außerdem war ich in einem gewissen Sinn immer schon ein bißchen Rebell, den man nirgends so richtig einordnen kann.
Ich brauche keine religion dieser Erde, um glücklich zu sein.....
 
Ich habe keine Religion, bin ausgetreten und geh auch nicht in die Kirche. Ich glaube nicht an den Gott, den die Menschen geschaffen haben und in dessen Namen sie töten.
Ich hab schon meinen Glauben, ich glaube an das Gute im Menschen, an die Natur, an die Welt, an die Liebe,.....
Aber für mich ist es unnötig, mich einer Religion unterzuordnen, denn die sind meiner Meinung nur dazu da, um die Menschen zu führen, zu leiten und zu unterwerfen.
Die Bibel ist für mich ein Buch der Lebensweisheiten, über Jahrtausende zusammengetragen.
Außerdem war ich in einem gewissen Sinn immer schon ein bißchen Rebell, den man nirgends so richtig einordnen kann.
Ich brauche keine religion dieser Erde, um glücklich zu sein.....
tja...besser könnt ichs nicht ausdrücken ;)
ich selbst bin o.r.B. (ohne religiösem Bekenntnis)

lg, nina
 
Ich bin katholisch getauft.
War mein ganzes Leben kein Kirchengeher und bin an meinem 19. Geburtstag aufs Magistrat gegangen und bin ausgetreten. Bin nämlich nicht gewillt die Kirche und Ihre Pfarrer zu finanzieren und Zwangsbeiträge (weil "ich" bin ja nicht in den Verein eingetreten) find ich äusserst uncool.
Meiner Meinung nach kann ich auch ohne Kirche, Pfarrer und Beiträgen an was glauben.
 
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