rechtsfrage hund und gestürzter fahrrad fahrer

Im WUFF hat sich Frau Dr. Daniela Kuttner, MAS 1150 Wien vorgestellt - auf Tierrecht spezialisiert.

Bevor Du aber Dich mit ihr in Verbindung setzt, frag bei der Rechtschutzversicherung nach (am besten schriftlich!), ob sie die Beratungs- und Vertretungskosten übernehmen, oder einen "versicherungseigenen" Rechtsbeistand bereitstellen

Liebe Grüße
Feline
 
ich grabe das mal hervor!

nur zur info - wir befinden uns "mitten" in den verhandlungen.
heute war die erste, in einigen wochen erfolgt die nächste.

es kostet mich alle nerven der welt, aber ich habe inzwischen ein gesundes kind zur welt gebracht - genau 9 monate nach dem unfall;)!!!

ich bin sehr gespannt wie es ausgehen wird. meine beiden "hauptzeugen" haben ausgesagt, das nächste mal bin ich d´ran:eek:!!!

werde über den ausgang wieder berichten - so interesse!!!

lg, lalelu
 
also erstes gratuliere ich dir zu deinen gesunden kind!

bitte halte uns am laufenden, es wird sicher viele leute interessieren!!!

drücke dir alle daumen, das es für dich gut ausgeht!

liebe grüße
esp.
 
BITTE???? gerichtliche Verhandlungen???

also, zur Info mal kurz mein Fall:

HundeAUSLAUFZone Löwygrube am Laaer-Berg. Wir am Ende des Spaziergangs (ich plus 4 mir bekannte Hundehalter) - mein kleiner Hund wird von einem anderen gejagt und läuft weg, ich sofort hinterher und ruf sie. Folgsam wie sie ist, dreht sie auf mein Rufen hin um und läuft in meine Richtung, als genau in dem Moment eine Radfahrerin in ziemlich hohen Tempo daher kommt und meine Kleine niederfährt. die Radfahrerin stürzt natürlich und hat Abschürfungen.

als ich meinen Hund eingefangen hatte, bin ich hin und hab die Radfahrerin gefragt, ob sie sich was getan hat, ob sie zum Arzt möchte bla bla.
kommt ihr super Macho-Freund hergeschossen und fährt mich an, der Hund gehöre an die Leine (in einer Auslaufzone - haha!).
hab sie dann mal kurz aufgeklärt, wo sie sich befinden, die RIESEN-Schilder am Eingang haben sie nämlich angeblich nicht gesehen.

nun gut, sechs Wochen später werde ich von der Polizei angerufen, ich müsse wegen diesem Vorfall eine Aussage machen, da Anzeige erstattet wurde.

ich hin, mach meine Aussage (die Tussn hat angegeben, sie war angeblich auf einem Radweg *lol*, den es dort gar nicht gibt, und die Hundeauslaufzone hat sie gar nicht erwähnt).
der Polizist riet mir zwar auch, zur Sicherheit meine Versicherung zu informieren (hab ich auch getan), aber er meinte, da sich das Ganze in einer Hundeauslaufzone ereignet hätte, solle ich keinen weiteren Gedanken daran verschwenden!

drei Wochen später erhielt ich einen Brief, dass das Verfahren eingestellt wurde, eben aufgrund der Tatsache, dass sich die Radfahrerin in einer ausgeschilderten Hundeauslaufzone befunden hat und sie dort ihre Geschwindigkeit so anpassen muss, dass sie jederzeit stehen bleiben kann - egal, ob Radweg oder nicht!

es wird dir jetzt nicht mehr viel helfen, aber grundsätzlich finde ich es schon komisch, dass ihr da jetzt durch Verhandlungen müßt...

alles Gute jedenfalls!!

lalelu schrieb:
ich grabe das mal hervor!

nur zur info - wir befinden uns "mitten" in den verhandlungen.
heute war die erste, in einigen wochen erfolgt die nächste.

es kostet mich alle nerven der welt, aber ich habe inzwischen ein gesundes kind zur welt gebracht - genau 9 monate nach dem unfall;)!!!

ich bin sehr gespannt wie es ausgehen wird. meine beiden "hauptzeugen" haben ausgesagt, das nächste mal bin ich d´ran:eek:!!!

werde über den ausgang wieder berichten - so interesse!!!

lg, lalelu
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hallo,

danke für deine schilderung. tut gut zu wissen, dass es manchmal auch anders ausgehen kann!

das zivilrechtliche verfahren wurde gsd schon eingestellt. es geht nun ums schmerzensgeld.
es wird nun wahrscheinlich sogar ein sachverständiger bezüglich geschwindigkeit, etc... zu rate gerufen:eek:. ich verstehe den ganzen wirbel wirklich nicht.
mein argument, weshalb ich dort war und der hund nicht an der leine - er war jung und sollte mit anderen hunden spielen um "einwenig" sozialisiert zu werden. jeder will brave, gut erzogene hunde, aber das man dafür auch etwas tun muss, will man halt nicht verstehen.
genau das hat die kleine damals auch gemacht. ich bin nur wirklich froh, dass sie sich damals nicht verletzt hat.

zum damaligen zeitpunkt war lt. der zeugen auf beiden seiten dieses weges ein FAHRRADVERBOTS SCHILD! somit besagt das doch, dass ich dort nicht fahren darf, oder darf ich im autofahrverbot auch einfach so rein fahren???

dann frage ich mich echt, warum solche schilder dort stehen!!!

ich fühle mich im recht, aus diesem grund tu ich mir das alles auch an.
wozu ist ein hundeauslaufzone eine hundeauslaufzone, wenn das dort letztlich nicht gestattet ist???
irgendwas stimmt bei dieser sache nicht...(gesetzlich oder wie auch immer...).

bis zum verhandlungsende werde ich dort auch nicht mehr hin gehen (war seither sehr selten in dieser zone). was ich nicht verstehe KEIN radfahrer hält sich daran und wenn wird man als hundebesitzer angeschnauzt!!!

ich verstehe die welt nicht mehr.
man will ein gutes auskommen hundebesitzer/nicht hundebesitzer und dann sowas...

bis auf ein weiteres in ein paar wochen!!!;)
 
Fioni schrieb:
nagut, das war vielleicht in meiner wut auf radfahrer allgemein ein bissl hart formuliert. um es etwas anders klingen zu lassen:
mir is schon lieber wenn die radfahrer im wald fahren, statt in den engen gasserln in wien, wo ich dann net vorbeikomm und hinterher tucken muss :D
ABER: ich kenn ja die huzo im prater und ich finde es einfach nicht notwendig, dass man dort einen radweg durch machen muss (da kamma schön herumfahren) und, dass man als radfahrer nicht kurz mal absteigen kann. ein MITEINANDER wäre schön - ich pass eh immer bei der stelle auf und umgehe sie oder lenke meinen hund ab, wenn ein radfahrer kommt..ganz so arg bin ich ja auch net.
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ich bin wiederum mit meinem hund viel im Wald unterwegs und kann nicht sagen, dass ich es super finde wenn plötzlich ein Radfahrer irgendwo auf einem unübersichtlichen Weg um die Kurve schießt. Die hörst du ja auch nicht! Gott sei dank ist noch nie was passiert.
Auf der anderen Seite bin ich auch Radfahrer, sowohl mit Hund, als auch ohne. Ich denke es geht niergends was ohne Rücksicht, egal ob du Fußgänger, Radfahrer, Hundebesitzer, Autofahrer oder sonst was bist.
Ich hasse diese Klischees, von wegen rücksichtslose Radfahrer, Hundebesitzer etc. Es gibt rücksichtslose Menschen und die denken immer nur an sich egal ob am Rad, mit Hund oder im Auto.
Ein bisschen mehr Toleranz wäre schon gefragt!!
 
Maussie schrieb:
ich bin wiederum mit meinem hund viel im Wald unterwegs und kann nicht sagen, dass ich es super finde wenn plötzlich ein Radfahrer irgendwo auf einem unübersichtlichen Weg um die Kurve schießt. Die hörst du ja auch nicht! Gott sei dank ist noch nie was passiert.
Auf der anderen Seite bin ich auch Radfahrer, sowohl mit Hund, als auch ohne. Ich denke es geht niergends was ohne Rücksicht, egal ob du Fußgänger, Radfahrer, Hundebesitzer, Autofahrer oder sonst was bist.
Ich hasse diese Klischees, von wegen rücksichtslose Radfahrer, Hundebesitzer etc. Es gibt rücksichtslose Menschen und die denken immer nur an sich egal ob am Rad, mit Hund oder im Auto.
Ein bisschen mehr Toleranz wäre schon gefragt!!
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Richtig, Rücksicht von allen Seiten aus

Es genauso mühsam wenn ein Radfahrer im Wald um die Ecke fetzt, genauso wie wenn dir freilaufende Hunde entgegenlaufen ;)

Vorausschauen, denken und handeln - das sollten sich halt mehr Menschen zu Herzen nehmen.
 
Ich fordere Kennzeichnungspflicht für Fahrräder ! Als Autofahrerin, als Radfahrerin, als Fußgangerin und als Hundeführerin.

Wünsche schönen Sonntag
Feline
 
ich krame das mal hervor.
vielleicht kann sich daran noch jemand erinnern.
man beachte das datum zu welchem ich das hier rein gestellt habe und das heutige!
vor ca. 4 wochen wurde das berufungsverfahren abgelehnt.
es gab gesamt 3!!! verhandlungsrunden, der besagte kläger klagte auf schmerzen beim sex im alter von über 60 jahren und wollte eigentlich 5000 euro.
dann gab es eine neue rund, er wollte weniger - abgelehnt.
dann kam ein berufungsverfahren....

das wurde gott sei dank abgelehnt.

3 jahre wegen einer solchen angelegenheit anwälte, immer wechselnde richter, zeugen, usw... beschäftigen - ist doch unglaublich, oder???

lalelu
 
Wenn dort Fahrradverbot war, und gleichzeitig Hundefreilaufzone - dann ist die Sache ja eigentlich klar ( nicht wie ich weiter oben geschrieben habe 50:50 )

Manche Leute beschäftigen halt gerne die Gerichte, und wer einen raschen Entscheid aus Existenzgründen bitter nötig hätte, der muss oft warten, bis er quasi verhungert ist.

In Deinem Fall völlig OK dass Du das bis zum Ende durchgezogen hast ( geklagt hat je eh der andere ) und gratuliere zum Ausgang.
 
lalelu schrieb:
ich krame das mal hervor.
vielleicht kann sich daran noch jemand erinnern.
man beachte das datum zu welchem ich das hier rein gestellt habe und das heutige!
vor ca. 4 wochen wurde das berufungsverfahren abgelehnt.
es gab gesamt 3!!! verhandlungsrunden, der besagte kläger klagte auf schmerzen beim sex im alter von über 60 jahren und wollte eigentlich 5000 euro.
dann gab es eine neue rund, er wollte weniger - abgelehnt.
dann kam ein berufungsverfahren....

das wurde gott sei dank abgelehnt.

3 jahre wegen einer solchen angelegenheit anwälte, immer wechselnde richter, zeugen, usw... beschäftigen - ist doch unglaublich, oder???

lalelu
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Wahnsinn :eek:

Ich find's super, dass ihr das so lange durchgezogen habt. Versteh ich das richtig, dass ihr jetzt keinerlei Kosten hattet?

Arg, dass da überhaupt in Erwägung gezogen wurde, einen Rechtsstreit anzufangen. In einer Hundeauslaufzone mim Rad zu fahren. Ohne Hund. Und sich dann beschweren, wenn man stürzt? Schon heftig. Manchen Menschen ist wirklich jedes Mittel recht, um an Geld zu kommen *kopfschüttel*

lg Cony
 
lalelu schrieb:
hallo,

kurze vorgeschichte:
mein hund lief in einer ausgeschilderten hundezone - sehr bekannt in wien, vor ca. 4-5 monaten in einen vorbeifahrenden radfahrer.
in der HUNDEZONE.
der herr kam zu sturz, die polizei/rettung kam, eine niederschrift wurde gemachte, etc...

heute bekomme ich ein schreiben von dem anwalt des gestürzten, dass wir eine haftpflichtversicherungskopie sowie eine schadensmeldung an den anwalt senden sollen.

alles für uns kein problem, wir haben auch einen rechtschutz.

meine frage aber nun, wer hatte schon so ein ähnliches problem, wie ging es aus, welche schritte können noch gesetzt werden, seitens der gegenseite, usw.?
kennt jemand von euch einen guten wiener anwalt, der genau mit diesem thema betraut ist und uns vertreten könnte?

bitte dringend um auskunft, da ich etwas nervös und im 5 monat schwanger bin.

ach ja, vielleicht nicht sonderlich wichtig, aber trotzdem - mein hund war zu jenem zeitpunkt ca. 3-4 monate alt, sprich ein "hier" verstand sie damals nur wenn sie wirklich wollte!!!

DANKE!
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Vor einiger Zeit querte ein Hund knapp vor dem Rad meiner Tante und brachte diese zu Sturz. - auch in einer ausgewiesenen HZ.
Sie hatte einen Trümmerbruch am Handgelenk.
Endergebniss war 5000 Euro Schmerzensgeld, Übernahme der Krankenhauskosten etc...alles was halt so an Kosten anfiel.

Auch in einer HZ darf der Hund niemanden "beschädigen" oder in Gefahr bringen.
Ich vermute mal du hättest sofort deine Versicherung verständigen sollen.

Bei meiner Tante haben sich das die Anwälte und die Versicherungen untereinander ausgemacht, ohne Gericht.- es wurde aber von beiden Seiten sofort gemeldet.
LG
edit - das war eine Sache von ca. 3 Monaten bis alles geklärt war..Fragt mich nicht was ich davon halte
 
wahnsinnsgeschichte!!!

und wahnsinn, dass ihr das so lange durchgehalten habt!!!

prinzipiell wurde in dem fred hier ziemlich viel rechtliches vermischt aber ich bin froh dass es so ausgegangen ist.

bzgl ausgeschilderter hundeauslaufzone: mmn handeln die radfahrer fahrlässig, wenn sie da durchfahren!!!!!!
 
Meine Güte, die Nerven hätt ich nicht, glaub ich.
Bei uns gibts ja auch eine Seite an der Traisen, wo allgemeines Fahrverbot ist, auch für Radfahrer, aber die brettern dort auch wie die Irren herum.
Bestimmt wäre der Hundehalter nicht im Recht, wenn jemand fallen würde. Pass auf wie ein Haftelmacher, wenn ich dort geh.
Wozu es Verbote gibt, wenns eh nicht gelten. :rolleyes:
 
Kischa schrieb:
Vor einiger Zeit querte ein Hund knapp vor dem Rad meiner Tante und brachte diese zu Sturz. - auch in einer ausgewiesenen HZ.
Sie hatte einen Trümmerbruch am Handgelenk.
Endergebniss war 5000 Euro Schmerzensgeld, Übernahme der Krankenhauskosten etc...alles was halt so an Kosten anfiel.

Auch in einer HZ darf der Hund niemanden "beschädigen" oder in Gefahr bringen.
Ich vermute mal du hättest sofort deine Versicherung verständigen sollen.

Bei meiner Tante haben sich das die Anwälte und die Versicherungen untereinander ausgemacht, ohne Gericht.- es wurde aber von beiden Seiten sofort gemeldet.
LG
edit - das war eine Sache von ca. 3 Monaten bis alles geklärt war..Fragt mich nicht was ich davon halte
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Das mit deiner Tante versteh ich ja noch, sind ja recht schwerwiegende Verletzungen aber (ich hoff ich hab nichts überlesen) der Radfahrer hat ja keine großen Verletzungen außer leichte Schürfwunden und dann versteh ich das Theater nicht. Abgesehen davon man sieht doch wenn mehrere Hunde miteinander spielen dann muss ich ja nicht auf biegen und brechen da durchradeln:confused:
 
einem bekannten ist so etwas mal passiert, wo der radler durch seinen hund zu sturz kam, laut dem bekannten hatte der radler nicht allzuviel wusste aber genau was er zu tun hat. ließ sich von der rettung holen, blieb 25 tage lang im krankenstand (ab 21 tage schwere körperverletzung) das fahrrad und angeblich ein sau teures handy waren kapput. Insgesamt ging es um ca 5000 euro schmerzensgeld und 4000 euro schadensersatz für handy, fahrrad, kleidung usw. einen teil übernahm die versicherung, den rest musste er selbst bezahlen weil er fahrlässig handelte und den hund von der leine lies obwohl dort mit radfahrern zu rechnen ist.
 
lalelu schrieb:
hallo,

kurze vorgeschichte:
mein hund lief in einer ausgeschilderten hundezone - sehr bekannt in wien, vor ca. 4-5 monaten in einen vorbeifahrenden radfahrer.
in der HUNDEZONE.
der herr kam zu sturz, die polizei/rettung kam, eine niederschrift wurde gemachte, etc...

heute bekomme ich ein schreiben von dem anwalt des gestürzten, dass wir eine haftpflichtversicherungskopie sowie eine schadensmeldung an den anwalt senden sollen.

alles für uns kein problem, wir haben auch einen rechtschutz.

meine frage aber nun, wer hatte schon so ein ähnliches problem, wie ging es aus, welche schritte können noch gesetzt werden, seitens der gegenseite, usw.?
kennt jemand von euch einen guten wiener anwalt, der genau mit diesem thema betraut ist und uns vertreten könnte?

bitte dringend um auskunft, da ich etwas nervös und im 5 monat schwanger bin.

ach ja, vielleicht nicht sonderlich wichtig, aber trotzdem - mein hund war zu jenem zeitpunkt ca. 3-4 monate alt, sprich ein "hier" verstand sie damals nur wenn sie wirklich wollte!!!

DANKE!
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Es werden auf dich 2 Verfahren zukommen:
1. strafrechtlich - fahrlässige Körperverletzung gem. § 88 Abs 1 (evtl.4) StGB
2. zivilrechtlich - Schadenersatzansprüche

wenn du schon einmal einen Autounfall hattest, dann kann man den Verfahrensgang mit dem vergleichen.

Die Polizei schreibt einen Bericht und schickt ihn an die Staatsanwaltschaft in deinem Fall Wien. Dort liest der zuständige Bezirksanwalt den Bericht der Polizei und sieht sich das Ergebnis des Radfahrers von der amtsärztlichen Untersuchung an. Wenn der Amtsartzt befindet, dass die Dauer der Gesundheitseinschränkung bis zu 3 Tage ist, dann wird das Verfahren eingestellt.
Wenn die Dauer der Gesundheitseinschränkung über 3 Tage ist, also bis 24 Tage ist, ist der strafrechtliche Rahmen noch immer eine im Sinne leichte Körperverletzung. Ansonsten eine schwere Körperverletzung.
In beiden Fällen, wird dir der Bezirksanwalt ein Anbot auf Geldbuße senden, wenn du nicht vorbestraft bist.
Die Höhe der Geldbuße richtet sich nach deinem Einkommen.

Wenn du die Geldbuße der Höhe nach annimmst besteht noch die Möglichkeit zur Ratenzahlung - höchstens 6 Raten. Nach Bezahlung wird das Strafverfahren eingestellt und es gibt keine Vorstrafe.

Im Zivilverfahren wird der Radfahrer seine Schmerzengeldansprüche, die sich wieder der Höhe nach, nach einem Gutachten und einem Fixsatz richten. Er wird auch den Zeitwert des Fahrrades in Anspruch stellen.

Deine Versicherung wird sich dem Zivilverfahren anschließen als Nebeninterventient, weil sie ja zur Zahlung gebeten werden.

Aber damit du dir ein Bild machen kannst wie es mit dem amtsärztlichen Gutachten aussieht - denn davon ist die Höhe deiner Zahlung abhängig, kannst du in die Landesgerichtstraße 11 in Wien 8 fahren und nimmst von deinem Recht Gebrauch und tätigst eine Akteneinsicht. In Normalfall lässt sich die Versicherung den Akt kopieren, also falls der Bericht der Polizei bereits in Bearbeitung ist, könnte der Akt durchaus schon bei deiner Versicherung in Kopie sein.

Liebe Grüsse und mach dir deshalb den Kopf nicht zu schwer, denke an dein Zwergerl im Bauch, denn wenn du etwas schriftlich hast kannst du noch immer darüber nachdenken was nun zu tun sei.

in diesem Sinne
Karin
 
lalelu schrieb:
ich krame das mal hervor.
vielleicht kann sich daran noch jemand erinnern.
man beachte das datum zu welchem ich das hier rein gestellt habe und das heutige!
vor ca. 4 wochen wurde das berufungsverfahren abgelehnt.
es gab gesamt 3!!! verhandlungsrunden, der besagte kläger klagte auf schmerzen beim sex im alter von über 60 jahren und wollte eigentlich 5000 euro.
dann gab es eine neue rund, er wollte weniger - abgelehnt.
dann kam ein berufungsverfahren....

das wurde gott sei dank abgelehnt.

3 jahre wegen einer solchen angelegenheit anwälte, immer wechselnde richter, zeugen, usw... beschäftigen - ist doch unglaublich, oder???

lalelu
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Vielleicht mal vorher nachlesen, was wann wie passiert ist und dass dieser Fall schon erledigt ist.

Nach meinem Rechtsempfinden, wenn ein Radfahrer in einer ausgeschilderten Hundezone, wo noch dazu ein Radfahrverbot besteht, durch einen Hund zu Sturz kommt, ist er selbst schuld..... :rolleyes:
 
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