Reaktion von Frau Sima zur geübten Kritik am HfS

Und ihr wundert Euch, warum Euch die Politiker mit Gesetzen und Verordnungen entmündigen? Sorry - aber manche der Aussagen hier sind nur peinlich.

Nein, ich wunder mich ehrlich über gar nix mehr - ich bin allerdings der Überzeugung, dass die Sima als Gallionsfigur der Rasselisten auch was aushalten muss. Lieber tät ich sagen: "Ulli, gemma auf an Kaffee, reden ganz vernünftig und du überlegst dir nochmal, was du tust, weil ich find, dass du momentan eher Blödsinn machst und sagst".

Da hier aber kein Umdenken stattfinden wird, kann ich nicht umhin, die Dame anzugreifen, wo immer sie die Möglichkeit bietet und sie bietet viele Möglichkeiten.

Werden ja auch umgekehrt alle Kampfhundhalter in einen Topf geworfen und als asozialer Abschaum hingestellt, da kann man umgekehrt durchaus die Frau Sima lächerlich machen. Häupl-Bashing z.B. find ich wieder absolut unnötig, treibende Kraft für Rasselisten war das Büro Sima.

(Das andere Politiker in puncto Rassenlistenoch wesentlich weiter gehen würden, als Frau Sima, sei dahin gestellt. Fakt ist: sie hat`s öffentlich angezettelt - und dabei haufenweise Unwahrheiten verbreitet, mit denen sie auch durchgekommen ist.

Wenn sie sich allen Ernstes für das Amt des Bürgermeisters interessiert, sollte sie ohnehin schon frühzeitig lernen, mit Hohn und Spott umzugehen, kein Politiker wird von der öffentlichen Meinung nur mit Samthandschuhen angefasst - schon gar nicht, wenn er offenkundig keine Ahnung hat, von den Themen über die er spricht.)
 
Stinksauer verstehe ich gut. Nur es hilft nicht stinksauer zu sein - es hilft nur dass man sich gegen diese Rasselisten auch weiterhin einsetzt. Frau Sima wird von dieser Position nicht abrücken - dazu hat sie sich zu sehr einzementiert. Ein möglicher Schwenk hätte vor der Sitzung stattfinden müssen. Immerhin haben wir nun ziemlich klare Fronten.
 
Gott möge abhüten, die Sima als Bürgermeisterin? Nur eine Frau zu sein, reicht aber auch nicht aus um Bürgermeister zu werden.
Die Ulli haut uns Frauen alles zusammen, was wir erreicht haben, danke!
Nein, jetzt mal im Ernst, Kritik muss man aushalten, besonders in der Politik und wenn ich so ein Gesetz versuche durch zu bringen, dann muss ich als denkender Mensch, doch damit rechnen angefeindet zu werden. Wobei denkend und Politiker, ob sich das nicht ausschliesst:p?
Hilft alles nichts, die boxt das Gesetz durch, Profilierungsneurose nennt man sowas auch, die haben die Mehrheit, also geht das!
LG Ingrid
 
Gott möge abhüten, die Sima als Bürgermeisterin? Nur eine Frau zu sein, reicht aber auch nicht aus um Bürgermeister zu werden.
Die Ulli haut uns Frauen alles zusammen, was wir erreicht haben, danke!
Nein, jetzt mal im Ernst, Kritik muss man aushalten, besonders in der Politik und wenn ich so ein Gesetz versuche durch zu bringen, dann muss ich als denkender Mensch, doch damit rechnen angefeindet zu werden. Wobei denkend und Politiker, ob sich das nicht ausschliesst:p?
Hilft alles nichts, die boxt das Gesetz durch, Profilierungsneurose nennt man sowas auch, die haben die Mehrheit, also geht das!
LG Ingrid

Sie kann es durchboxen bis zur Verfassungsklage - natürlich hält sie uns damit länger auf Trab - aber ich denke ihrer politischen Karriere tut es auch nicht gut. Sie spricht die falschen Wähler an mit ihrer "erst Recht Politik" - in dem Moment wo es uns gelingt die ganzen Unwahrheiten so zu publizieren dass die Masse nicht mehr wegschaut ist es vorbei mit Bürgermeister. Sie hat nun alle anderen Parteien auf Konfrontationskurs - das ist schon mal ein guter Erfolg für uns ...
 
Sie kann es durchboxen bis zur Verfassungsklage - natürlich hält sie uns damit länger auf Trab - aber ich denke ihrer politischen Karriere tut es auch nicht gut. Sie spricht die falschen Wähler an mit ihrer "erst Recht Politik" - in dem Moment wo es uns gelingt die ganzen Unwahrheiten so zu publizieren dass die Masse nicht mehr wegschaut ist es vorbei mit Bürgermeister. Sie hat nun alle anderen Parteien auf Konfrontationskurs - das ist schon mal ein guter Erfolg für uns ...

ich hoffe wirklich, du behälst recht!!!!
also mich als frau spricht sie nicht an, zumindest verfehlt sie SO ihre wirkung bei mir:mad:
 
Und ihr wundert Euch, warum Euch die Politiker mit Gesetzen und Verordnungen entmündigen? Sorry - aber manche der Aussagen hier sind nur peinlich.

Du hast wohl den einzig möglichen Kommentar zu dieser Diskussion abgegeben; allerdings wird leider das Gegreine und die Kaffesudleserei weitergehen. Und da erwartetman, dass man uns Hundler ernst nimmt. Leider werden so 2 gute Aktionen konterkariert!
 
Du hast wohl den einzig möglichen Kommentar zu dieser Diskussion abgegeben; allerdings wird leider das Gegreine und die Kaffesudleserei weitergehen. Und da erwartetman, dass man uns Hundler ernst nimmt. Leider werden so 2 gute Aktionen konterkariert!

Und welche guten Aktionen meinst du :D:D:D
 
Du hast wohl den einzig möglichen Kommentar zu dieser Diskussion abgegeben; allerdings wird leider das Gegreine und die Kaffesudleserei weitergehen. Und da erwartetman, dass man uns Hundler ernst nimmt. Leider werden so 2 gute Aktionen konterkariert!


Wieso darf man einen Hace der Lächerlichkeit preisgeben, eine Sima nicht?

Das wär dann mit zweierlei Maß gemessen (dass ich etwa keine Freundin vom St. bin, daraus mach ich kein Geheimnis, politische Diskussionen abseits vom Hundethema halte ich in einem Hundeforum allerdings für fehl am Platz) In der Hundesache hat sich in Wien Frau Sima relativ im Alleingang verdingt gemacht. Insofern seh ich kein Problem, sie hier auch anzugreifen.

Da sie recht beratungsresistent scheint und für Argumente taub, aber sich weiter in Unsinnigkeiten verstrickt - wieso soll man jemandem immer nur sachlich begegenen, der selbst nicht sachlich argumentiert?
 
Ich möchte anmerken dass auch Satire und Ironie durchaus sachlich sein können. Und wenn mir jemand einreden will dass 36% der Wiener 100% sind und wenn mir jemand einreden will dass 5% nun 25% Bisse verursachen - dann muss ich nicht mehr auf der Sacheben bleiben. Keine der drei Parteien wird Frau Sima rein auf Sachebene angreifen - man wird sie der Lächerlichkeit preisgeben und sie hilft da durch manche Aktionen ja sehr mit.
 
Ich hab in letzter Zeit den Eindruck, dass ihr euch allesamt gewaltigst selbst ins Bein schießt.

Vom Aufregen über eine Broschüre die es für Hundehalter gibt (eh schon lange, aber jetzt plötzlich wird diese zerpflückt und sich darüber lustig gemacht), bis zu den jetzigen Postings.

Wer soll euch da noch ernst nehmen? Ich les in letzter Zeit gar nicht mehr so oft im Forum mit, weil grundsätzlich alles immer nur schlecht gemacht wird. Wundern tut mich da nix mehr.
 
Ich hab in letzter Zeit den Eindruck, dass ihr euch allesamt gewaltigst selbst ins Bein schießt.

Vom Aufregen über eine Broschüre die es für Hundehalter gibt (eh schon lange, aber jetzt plötzlich wird diese zerpflückt und sich darüber lustig gemacht), bis zu den jetzigen Postings.

Wer soll euch da noch ernst nehmen?

Dass es Rasselisten gibt, ist beschlossene Sache. Da kann man gar nichts mehr kaputt machen.

Ernst genommen hat "uns" auch vorher niemand, Frau Sima allerdings wurde und wird, trotz widerlegbarer und schlichtweg falscher Aussagen ernst genommen.

Rasselisten sind nun kein Wiener Phänomen, solche Ansätze gibt es mittlerweile in vielen Ländern - und auch dort stellen sie sich als der verkehrte Weg heraus - einziger Unterschied - auch z.b. zu Niederösterreich (wird ja gern vergessen, dass dort Rasselisten bereits Realität sind) - solche Gesetze wurde teils in Nacht- und Nebelaktionen beschlossen, von "gesichtslosen Parteien", in Wien dagegen steht Frau Sima quasi als "Gesicht zur Rasseliste" zur Verfügung.

Auf persönlicher Ebene nicht nett sie anzugreifen, auf politischer womöglich allerdings durchaus wirksam.

Wenn all diese Debatten im Endeffekt dazu führen, das Miteinander von Hundlosen und Hundehaltern zu verbessern, gesellschaftlich, aber auch tierschutzrechtlich Sinn machen - wunderbar - darauf wird aber derzeit nicht geziehlt, der HFS für Kampfhunde ist ein rein populitisches Manöver.

Rasselisten anzugreifen, aber zu jammern, lasst`s doch die Sima in Ruhe empfind ich als widersinnig - klar haben andere Parteien noch ganz andere Vorschläge in der Schublade, aber die stehen nicht zur Debatte.

Was zur Debatte steht ist, dass eine Partei Rasselisten einführt, ohne Sinn und Verstand und vorallem nicht mit dem Ziel, die Gesamtsituation zu verbessern und dabei den Fehler begeht, der Kampagne ein Gesicht voran zu setzen.

Ich werd den Teufel tun und Frau Sima gütig stimmen versuchen - wir haben Rasselisten, wir haben Rasselisten nicht nur bis zur Wahl, sondern darüber hinaus. Davon wieder wegzukommen, falls überhaupt noch möglich, wird ewig dauern.

Wenn hier die Tante Mitzi spottet, heißt das nicht, dass alle von "uns" meiner Meinung sind und das genauso sehen. Ich gehe sogar soweit, zu behaupten (absolut meine Privatmeinung), dass, wenn diese Hundeführerscheinsache Frau Sima nicht politisch den Kopf kostet, die Wahrscheinlichkeit noch weit restriktiverer und fatalerer Gesetze deutlich ansteigt.

Der Hundeschein mag ein Wahlkampfschmäh sein, die Rasselisten sind Realität und öffnen Tür und Tor für weitere Maßnahmen, die womöglich deutlich schlimmer ausfallen, als eine läppische Führscheinprüfung und bevor womöglich auch in Wien Hunde allein aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit euthanasiert werden, greif ich lieber eine Sima an, die als Einzelperson und Gallionsfigur ruhig ausbaden kann, was sie angezettelt hat. Berufsrisiko, nicht immer nur nette Reaktionen zu ernten.
 
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Ich hab in letzter Zeit den Eindruck, dass ihr euch allesamt gewaltigst selbst ins Bein schießt.

Vom Aufregen über eine Broschüre die es für Hundehalter gibt (eh schon lange, aber jetzt plötzlich wird diese zerpflückt und sich darüber lustig gemacht), bis zu den jetzigen Postings.

Wer soll euch da noch ernst nehmen? Ich les in letzter Zeit gar nicht mehr so oft im Forum mit, weil grundsätzlich alles immer nur schlecht gemacht wird. Wundern tut mich da nix mehr.

Ich glaub nicht dass man sich ins Bein schießt wenn man die Informationen zu den neuen Hundegesetzen postet. Die Zugriffszahlen auf diese Threads sprechen eine andere Sprache ;-) Es ist im Moment keine Eitel-Wonne-Waschtrog-Zeit und wenn Du lieber Deinen Kopf in den Sand steckst, dann tu das. Wenn Du meinst dass 90% der Wiener für Rasseliste plus HfS sind dann glaub das, wenn Du meinst es ist OK zu sagen 5% sind für 25% der Bisse verantwortlich, dann mein das. Ein Forum kann nie alle User überzeugen aber es kann informieren - diejenigen User die das annehmen. Die andere Masse, die jetzt dasitzt und nix gegen die geplanten Hundegesetze tut, diese Masse wirds immer geben - wenn Du da ein Teil davon sein willst - dann sei es...

Gelebte Demokratie ist auch - wenn man skurile Gesetze nicht einfach hinnimmt sondern eben jedes demokratische Mittel nutzt um diese anzugreifen. Natürlich laufen auch Verhandlungen im Hintergrund und es gibt eine Menge Köche die an dieser Suppe rumkochen - trotzdem ist es wichtig gewisse Informationen öffentlich zu machen - was dann der einzelne damit anfängt ist immer seine Sache...
 
Folderaktion (trotz des Hoppalas mit dem gelben Stern) und Aktion für den Sportschutz.

Diese beiden Aktionen sind aber quasi schon Schnee von gestern - wie soll man da noch was konterkarieren? Aktion1 war gegen Rasselisten - und was hamma? - Rasselisten.

In Sachen Schutzhunde waren glücklicherweise - oder leider - mehr Leute dahinter, den Unsinn, der da medial verbreitet wurde, zu widerlegen. Die sind in Verbänden und Vereinen strukturiert, während der "Kampfhundhalter" halt allein vor sich hin kämpft, in erster Linie mit Vorurteilen.

Bei den "Kampfhundhaltern" hab ich den Eindruck, dass viele resigniert hinnehmen, was ihnen vorgeworfen wird, weil "Ja, da kann man eh nix dagegen machen und so schlimm wird`s schon nicht werden und samma lieber still" - und ich gehe auch davon aus, dass mit wenig Gegenwind aus der "Fraktion" gerechnet wurde, die wirklich sinnvollen Maßnahmen, wie etwa "HFS für alle" hätten für deutlich mehr Aufregung gesorgt.

Ich (wiederum meine private Privatmeinung) find, dass die politische Rechnung "Eine Minderheit, die eh keiner mag, macht uns auch sicher keine Probleme" so nicht aufgehen darf.
 
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Folderaktion (trotz des Hoppalas mit dem gelben Stern) und Aktion für den Sportschutz.

Najaaaaaaaaa :D

Folderaktion gut und schön - toller Einsatz von EINIGEN Hundehaltern (die große Masse ist auf ihrem Hintern sitzen geblieben) und quasi das Ticket um mal mit Sima&CO verhandeln zu können. Aktion für den Sportschutz ... hm - mM noch nicht 100% ausgekämpft - ein Restrisiko besteht noch immer. Immerhin schon mehr HH auf den Beinen die was tun und große Rasseclubs und Verbände dahinter.

Und was sollen wir jetzt Deiner Meinung nach tun - uns bis ans Ende unserer Tage beweihräuchern dass wir diese 2 Aktionen umgesetzt haben ??? Das ist Schnee von gestern - jetzt muss es weitergehen - sonst werden die Rasselisten in voller Härte kommen in Verbindung mit einem völlig chaotischen HfS der in der Form wirklich nix bringt.

Seit ich intensiv daran mitarbeite eine bessere Hundepolitik mitzugestalten und damit eigentlich den größten Teil meiner Freizeit verbringe - wird mein Verständnis für alle jene die sagen warten wir mal ab, wird ja nicht so schlimm, kontrolliert eh keiner usw... immer geringer. Du kannst auch davon ausgehen dass ich die "Arbeit im Hintergrund" ganz gut kenne. Also bitte sei lieb und halt mich nicht für dümmer als ich bin ;)
 
Najaaaaaaaaa :D

Folderaktion gut und schön - toller Einsatz von EINIGEN Hundehaltern (die große Masse ist auf ihrem Hintern sitzen geblieben) und quasi das Ticket um mal mit Sima&CO verhandeln zu können. Aktion für den Sportschutz ... hm - mM noch nicht 100% ausgekämpft - ein Restrisiko besteht noch immer. Immerhin schon mehr HH auf den Beinen die was tun und große Rasseclubs und Verbände dahinter.

Und was sollen wir jetzt Deiner Meinung nach tun - uns bis ans Ende unserer Tage beweihräuchern dass wir diese 2 Aktionen umgesetzt haben ??? Das ist Schnee von gestern - jetzt muss es weitergehen - sonst werden die Rasselisten in voller Härte kommen in Verbindung mit einem völlig chaotischen HfS der in der Form wirklich nix bringt.

Seit ich intensiv daran mitarbeite eine bessere Hundepolitik mitzugestalten und damit eigentlich den größten Teil meiner Freizeit verbringe - wird mein Verständnis für alle jene die sagen warten wir mal ab, wird ja nicht so schlimm, kontrolliert eh keiner usw... immer geringer. Du kannst auch davon ausgehen dass ich die "Arbeit im Hintergrund" ganz gut kenne. Also bitte sei lieb und halt mich nicht für dümmer als ich bin ;)

Also zunächst: Das mit dem Sportschutz ist erledigt, sofern nicht irgendwelche Narren das Ganze ruinieren. Es ist jetzt Sache des ÖKV und seiner großen Verbandskörperschaften, darauf zu achten, dass in ihrem Einflussbereich sauber gearbeitet wird und "Abweichler" samt dem Verein, der sie duldet, gnadenlos rausfliegen. Passiert das nicht, gibt es sehr rasch keinen Sportschutz in Österreich mehr; sollte es so weit kommen, müssten sich die Hundler an der eigenen Nase nehmen!
Was man tun kann? Wenn Du selbst mitarbeitest wird Dir ja bekannt sein, dass einige, was NÖ betrifft, nur auf die ersten Bescheide warten, um eine Entscheidung des VfGH herbeizuführen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Rasselisten (wegen Verstoßes gegen das Sachlichkeitsgebot des Gleichheitsgrundsatzes), u.U. auch die Beweislastumkehr bei der Mischlingsfrage, aufgehoben werden, ist sehr groß! Im weiteren würde dann auch die Wiener Rasseliste fallen. Für Wien würde das allerdings höchstwahrscheinlich eine generelle Verpflichtung bedeuten, die fachliche und persönliche Befähigung, einen Hund ordungsgemäß zu halten und zu führen, durch eine entsprechende Prüfung nachzuweisen. Ich bekenne mich offen zur Ansicht, dass ich eine derartige Verpflichtung für ganz Österreich begrüßen würde.
Das wird dann wohl wieder Heulen und Zähneknirschen sowie skurrile Argumente, warum bestimme Ausnahmen unbedingt nötig wären, bedeuten; aber wie war es denn mit der BH des ÖKV als Voraussetzung für hundesportliche Betätigung? Was wurde da monatelang gejeiert und gejammert und unter Verwendung unzähliger Haare argumentiert! Und jetzt, 3 Monate später kräht kein Hahn mehr danach. Wer Hundesport betreiben will, legt diese Prüfung ab, wer nicht, der nicht. So einfach kann das sein!
 
Also zunächst: Das mit dem Sportschutz ist erledigt, sofern nicht irgendwelche Narren das Ganze ruinieren. Es ist jetzt Sache des ÖKV und seiner großen Verbandskörperschaften, darauf zu achten, dass in ihrem Einflussbereich sauber gearbeitet wird und "Abweichler" samt dem Verein, der sie duldet, gnadenlos rausfliegen. Passiert das nicht, gibt es sehr rasch keinen Sportschutz in Österreich mehr; sollte es so weit kommen, müssten sich die Hundler an der eigenen Nase nehmen!
Was man tun kann? Wenn Du selbst mitarbeitest wird Dir ja bekannt sein, dass einige, was NÖ betrifft, nur auf die ersten Bescheide warten, um eine Entscheidung des VfGH herbeizuführen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Rasselisten (wegen Verstoßes gegen das Sachlichkeitsgebot des Gleichheitsgrundsatzes), u.U. auch die Beweislastumkehr bei der Mischlingsfrage, aufgehoben werden, ist sehr groß! Im weiteren würde dann auch die Wiener Rasseliste fallen. Für Wien würde das allerdings höchstwahrscheinlich eine generelle Verpflichtung bedeuten, die fachliche und persönliche Befähigung, einen Hund ordungsgemäß zu halten und zu führen, durch eine entsprechende Prüfung nachzuweisen. Ich bekenne mich offen zur Ansicht, dass ich eine derartige Verpflichtung für ganz Österreich begrüßen würde.
Das wird dann wohl wieder Heulen und Zähneknirschen sowie skurrile Argumente, warum bestimme Ausnahmen unbedingt nötig wären, bedeuten; aber wie war es denn mit der BH des ÖKV als Voraussetzung für hundesportliche Betätigung? Was wurde da monatelang gejeiert und gejammert und unter Verwendung unzähliger Haare argumentiert! Und jetzt, 3 Monate später kräht kein Hahn mehr danach. Wer Hundesport betreiben will, legt diese Prüfung ab, wer nicht, der nicht. So einfach kann das sein!

Im Großen und Ganzen geb ich Dir recht :D

Nur in einem Punkt irrst Du - die Basis - sprich der ganz normale HH ist schon noch gefragt und die Rasseliste wird geklagt - in NÖ genauso wie in Wien - wenn es notwendig ist (in NÖ ist es das). Nur jeden Tag den wir die Hysterie um die Rasseliste haben und um den HfS - werden Hunde abgegeben. Mit der Entfernung der Rasseliste per Verfassungsklage alleine ist es nicht getan. Die Hundegesetze müssen überarbeitet werden und v.a. auch exekutiert. Das erfordert Druck. Die Verbände und der ÖKV sind natürlich wichtig in dieser Sache und sie werden auch im Rampenlicht stehen - aber sag mir bitte nicht dass diese frei von politischen Überlegungen sind - somit muss auch dieses Vorgehen kontrolliert werden - so dass die Verhandlungsergebnisse pro Hund sind ;) und das wiederum erfordert die Aufmerksamkeit der Basis ... sprich Hundehalter ...
 
Im Großen und Ganzen geb ich Dir recht :D

Nur in einem Punkt irrst Du - die Basis - sprich der ganz normale HH ist schon noch gefragt und die Rasseliste wird geklagt - in NÖ genauso wie in Wien - wenn es notwendig ist (in NÖ ist es das). Nur jeden Tag den wir die Hysterie um die Rasseliste haben und um den HfS - werden Hunde abgegeben. Mit der Entfernung der Rasseliste per Verfassungsklage alleine ist es nicht getan. Die Hundegesetze müssen überarbeitet werden und v.a. auch exekutiert. Das erfordert Druck. Die Verbände und der ÖKV sind natürlich wichtig in dieser Sache und sie werden auch im Rampenlicht stehen - aber sag mir bitte nicht dass diese frei von politischen Überlegungen sind - somit muss auch dieses Vorgehen kontrolliert werden - so dass die Verhandlungsergebnisse pro Hund sind ;) und das wiederum erfordert die Aufmerksamkeit der Basis ... sprich Hundehalter ...

OK, da sind wir uns sowieso weitgehend einig. Allerdings wünschte ich mir von Teilen der Basis - und jetzt meine ich nicht Dich - etwas weniger unqualifizierte oder - anders ausgedrückt - weniger emotionelle und dafür sachlichere Beiträge zur Diskussion!
 
OK, da sind wir uns sowieso weitgehend einig. Allerdings wünschte ich mir von Teilen der Basis - und jetzt meine ich nicht Dich - etwas weniger unqualifizierte oder - anders ausgedrückt - weniger emotionelle und dafür sachlichere Beiträge zur Diskussion!

Ich kann nur mutmaßen, da du es nicht direkt ansprichst, dass du unter anderem auf Aussagen von mir anspielst, dann tät mich zwar der Begriff Basis irritieren, aber ich geh jetzt einfach mal davon aus.

Wenn ich als Tante Mitzi die Frau Sima "Netzbluserl Ulli" nenne (und bittschön, jeder der das Video gesehen hat, wird ähnlich gedacht haben - bloß weil`s keiner ausspricht, so zu tun, als wär nur ich schrecklich inkorrekt, is ein bisserl heuchlerisch) und jemand findet das sei nicht angebracht, ich hab kein Problem damit, dafür kritisiert zu werden.

Natürlich ein mieses bis gar kein Argument und so schrecklich sexistisch und überhaupt, was hat das mit der Sache zu tun?

Frau Sima steht in Wien für eine Politik der Hundehysterie und es ist deutlich einfacher, sie als Einzelperson anzugreifen, als ein diffuses "die Partei" - wenn sie sich schon in der Rolle "ICH sorg hier mal für Ordnung" hochstilisiert und dabei mit fachlicher Ahnungslosigkeit glänzt, warum soll man sich darüber nicht lustig machen dürfen?

Jeder darf über alle möglichen herziehen, aber die Person der die aktuelle Entwicklung anzukreiden ist (auch wenn sie natürlich nicht allein für Überlegungen in puncto Rasseliste zuständig ist - sie verleiht dem ganzen Drama nur ein Gesicht und eine persönliche Note), genießt Immunität?

Ja, wovor habt ihr denn Angst, weshalb die noble Zurückhaltung? Weil die Frau Sima sonst böse werden könnte? Weil es nicht fair ist? Weil... es nicht sachlich ist?

Fair oder sachlich ist die ganze "Kampfhundedebatte" nicht - weshalb soll gesonderte Rücksicht auf Frau Sima genommen werden?

Ich bin sehr wohl für Sachlichkeit und hoffe dringend auf konstruktive Vorschläge, dass Frau Sima nicht die richtige Person ist, noch irgendwas in vernünftige Bahnen zu lenken, sollte mittlerweile aber schon klar sein.

Glaubt doch bitte niemand, dass aus dem Büro Sima plötzlich eine Erklärung kommt "Ach, wir haben etwas überstürzt gehandelt und die tatsächlich bestehenden Probleme sind schwer und weniger öffentlichkeitswirksam zu lösen und deshalb haben wir uns auf die konzentriert, von denen wir am wenigsten Gegenwind erwartet haben und es tut uns natürlich schrecklich leid, dass wir mit falschen Bissstatistiken gearbeitet haben und..."

Die Situation ist festgefahren, Frau Sima wird von ihrem Kurs nicht mehr abweichen. Ich hab kein Problem damit, wenn ihr politscher Kahn in den sie sich da gesetzt hat, dabei untergeht - die Spö hat den Fehler gemacht, dieser ganzen Geschichte ein Frontfrau vorzusetzen, während anderswo ganze Parteien zumindest nach außen hin geschlossen auftraten und Rasselisten einführten. Ganz so wird es natürlich nicht sein, aber in Wien ist "Frau Sima = Rasselisten" nicht zwangsläufig "Spö oder Övp = Rasselisten", warum also nicht die angreifen, der der Kampf gegen (Kampf)Hunde so wichtig ist, dass sie ihn persönlich führt (wenn wir schon von emotional und unsachlich sprechen)?

Wirkliche, vernünftige Lösungen werden nicht von Seiten der Frau Sima kommen und es gab zig Versuche des sachlichen Diskurses, die mit denen noch halbwegs vernünftig zu diskutieren ist, sind derzeit alle anderen Parteien. Die Spö hat sich ihre Fluchtwege aus der Situation ziemlich verbaut, die werden das durchziehen.
 
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