raufspringen- ein härtefall

schnickschnack schrieb:
sicher. i am the wurst :D


dein englisch lässt zu wünschen übrig:eek: :eek:

also on topic: ignorieren, ignorieren, ignorieren, ignorieren, ignorieren....

und dann: wenn er mal am boden bleibt kriegt er ein leckerli. und ist ein "gaaaaaaaaaanz tolles hundiiiiiiiiii" so mache ich das immer.

1. fanny springt rauf
2. ich drehe mich weg
3. fanny setzt zum sprung an
4. ich drehe mich weg
5. fanny bleibt am boden
6. ich kreische "braaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaves hundiiiiiiiiiiiiiiii, tooooooolllll"


so haben wir 90% der sprünge "wegexerciert":D

früher:
1. fanny springt rauf
2. ich schreie "runter"
3. sie springt wieder rauf, weil frauli ja schreit, sie hat also die aufmerksamkeit


jetzt: frauli ist nur begeistert von mir wenn ich am boden bleibe.
 
missbippi schrieb:
Ich nehme an mal du :) und vorallem der Hund. Es gibt einen Unterschied zwischen raufspringen und raufspringen mit festbeißen und so reinsteigern... Reitet der Hund dann öfter auf?

also wenn wir unterwegs sind und es kommt uns jemand entgegen, dann "muß" er dem raufspringen zum begrüßen, steigert sich dann aber total rein.
ich leine ihn normalerweise immer rechtzeitig an, manchmal kommt es aber vor, daß wir leute mit hunden treffen, die spielen dann miteinander und dann müssen die besitzer behüpft werden.
je länger wir dann mit denen gehen, umso uninteressanter wird das behüpfen.

im garten werden die kinder mit hingabe behüpft, niedergeworfen und entkleidet :rolleyes:

mich springt er vor allm beim üben der leinenfürigkeit an.

wenn besuch ins haus kommt, werden die behüpft.

und da gehts dann so schwer mit dem ignorieren...was anderes ist, wenn es leute sind, die selber hunde haben, die reagieren da schon eher richtig, indem sie sich wegdrehen.

schwierige sache.
 
ja, das problem sind eindeutig die andren, vor allem die familie. wenn die fanny meinem bruder raufspringt schreit er wie wild herum. und dann denkt die fanny natürlich: toll, der will das!! zumindest bekommt sie die aufmerksamkeit, sie steht im mittelpunkt. und wenn ich ihm sage: dreh dich weg, sagt er: "der hund ist unerzogen, DU musst ihm das beibrigen dass er nicht hochspringt"

tja, bei mir macht sie es kaum noch weil sie eben gelernt hat dass es nix bringt.

und wie soll ich ihr klarmachen dass es nicht gut ist, wenn jedes mal ein riesen theater ist und sie total im mittelpunkt steht? mein vater ist da noch schlimmer. er ruft dann "jö, die fanny, so liiiiiiieb"...

allerdings mus sich sagen dass es sich mit dem alter ziemlich gebessert hat. sie istjetzt 17 monate alt und schon viel braver geworden, vor allem ruhiger. ich denke das raufspringen ist auch ein zeichen für aufregung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich glaube, dass dein Hund die Situationen einfach nicht bewältigen kann, weil zu aufregend.
Grad auch beim Leinentraining, dann ist es einfach zuviel und man muss irre aufpassen, dass man sich da keine Negativeverhaltenskette aufbaut, also, dass das Raufspringen dann zur Routine wird.
Wie trainierst du denn Leinegehen?

Und bei den Kids? Wie spielen die denn mit dem Hund?

Es gibt nur eines. Wenn möglich - Raufspringen überhaupt vermeiden, also bei Besuch z.B: Hund anleinen oder trennen, warten bis sich die Situation beruhigt hat.
Und wenns passiert Ignorieren - Ignorieren - Ignorieren.

Wenns zu heftig wird, wie ich oben schon gesagt habe - weggehen oder Hund aussperren, ihm noch einmal die Möglichkeit geben es besser zu machen und wieder kommen -> siehe oben

Ich würde eher nichts belohnen, da wird leicht das falsche belohnt.

Hund einfach nicht so Hochfahren lassen, bei geringsten Hinweisen raus aus der Situation- Das Hilft!

Ich habe sehr viel Ärger mit meinem Wuff, weil der ein Nervenbündel ist, aber so haben wir das Hochspringen zumindest halbwegs unter Kontrolle.
 
@schnickschnack

Anscheinend hat ja das Schauzeumfassen und streng sein ganz gut geholfen.
Was du dabei aber auch unbedingt beachten musst: Den Iltschi sofort loben wenn er wieder unten ist!!
 
missbippi schrieb:
Also ich glaube, dass dein Hund die Situationen einfach nicht bewältigen kann, weil zu aufregend.
Grad auch beim Leinentraining, dann ist es einfach zuviel und man muss irre aufpassen, dass man sich da keine Negativeverhaltenskette aufbaut, also, dass das Raufspringen dann zur Routine wird.
Wie trainierst du denn Leinegehen?

Und bei den Kids? Wie spielen die denn mit dem Hund?

Es gibt nur eines. Wenn möglich - Raufspringen überhaupt vermeiden, also bei Besuch z.B: Hund anleinen oder trennen, warten bis sich die Situation beruhigt hat.
Und wenns passiert Ignorieren - Ignorieren - Ignorieren.

Wenns zu heftig wird, wie ich oben schon gesagt habe - weggehen oder Hund aussperren, ihm noch einmal die Möglichkeit geben es besser zu machen und wieder kommen -> siehe oben

Ich würde eher nichts belohnen, da wird leicht das falsche belohnt.

Hund einfach nicht so Hochfahren lassen, bei geringsten Hinweisen raus aus der Situation- Das Hilft!

Ich habe sehr viel Ärger mit meinem Wuff, weil der ein Nervenbündel ist, aber so haben wir das Hochspringen zumindest halbwegs unter Kontrolle.

ja, da ist viel wahres dran, an dem, was du schreibst.

also fußgehen wir mit positiver bestärkung geübt, sonst richtungswechsel 8stop and go nur, um ihm beizubringen, aufmerksam zu sein und mich anzuschauen, wirkt aber nicht so gut wie richtungswechsel).

ich mach es auch wirklich nicht lange, 5 minuten pro spaziergang, dann spiel, freilauf etc.
ich achte auch drauf, das fußgehen immer mit einem positiven erlebnsi 8super, hat toll geklappt, lob, freigeben) zu beenden.

die kinder: schwierig, sind noch eher klein und können weder durch ignorieren noch mit sonstwas sich durchsetzen.
ich lasse sie auch nie alleine mit ihm, schon gar nicht im garten, wo er von sich aus mit dem rausfspringen beginnt, also auch ohne, daß sie mit ihm spielen.
z.b.: wir kommen mit dem auto heim, sie steigen aus, hund steigt aus und sucht sich gleich das erste "opfer".
nimt der kleinen die kindergartentasche weg und haut damit ab. hüpft an größeren hoch und entwendet ihm seine mütze. beisst sich in ihren jacken fest. nur blödsinn im kopf.

was ich machen werde, weil mir gerade beim schreiben die augen geöffnet wurden: hund muß, da er mit dieser situation (aussteigen aus dem auto und sofort holodaro) offenbar überfordert ist, an der leine zum haus gehen und darf nicht mehr in den garten starten, wo es dann eben losgeht mit anspringen und dergleichen.

danke für deine ratschläge, ich werde sie mir zu herzen nehmen.
 
ein problem habe ich da aber noch....bezüglich dem ignorieren: wie soll ich einen hund ignorieren, der begeistert an meinem ärmel zerrt und bereits löcher hineingebissen hat?
ich steh also da, der hund hängt an meinem anorakärmel, die daunen fliegen, der hund zerrt entzückt, abwechslend srpingt er mir bis ins gesicht (ok, da kann ich mich wegrehen), hat das keinen erfolg, ist wieder die jacke dran.
alternativ der schal...soll ich mich erwürgen lassenß geht ja auch nicht...da muß ich ja reagieren, was ich ja aber eigentlich nicht sollte.
 
schnickschnack schrieb:
ein problem habe ich da aber noch....bezüglich dem ignorieren: wie soll ich einen hund ignorieren, der begeistert an meinem ärmel zerrt und bereits löcher hineingebissen hat?
ich steh also da, der hund hängt an meinem anorakärmel, die daunen fliegen, der hund zerrt entzückt, abwechslend srpingt er mir bis ins gesicht (ok, da kann ich mich wegrehen), hat das keinen erfolg, ist wieder die jacke dran.
alternativ der schal...soll ich mich erwürgen lassenß geht ja auch nicht...da muß ich ja reagieren, was ich ja aber eigentlich nicht sollte.

alte od bereits kaputte jacke in nächster zeit anlegen :D

ansonsten stimme ich dem letzten mail von missbippi voll zu!!
ich konnts nur irgendwie nicht so gut in worte fassen ;)

beobachte in welchen situationen zeigt er dieses verhalten - mit irgend etwas wird er dann gerade nicht ganz fertig u baut so seinen druck ab

hund raus aus der situation - auch wenn das oft nicht so einfach ist

mein hund dreht so auf, wenn ich auf körperkontakt mit ihm spiele - innerhalb ganz kurzer zeit kippt die situation u es geht mir wie dir - unser ignorieren dauert schon so einige minütchen - und auch nur die geringste meiner bewegungen animieren zum weitermachen :rolleyes:
 
Also ich versuche mich immer mit Hund zur Tür zu bewegen (bete, dass er nicht zu viel zereisst;) ) und quetsche mich dann bei der Tür raus, während ich schau, dass Hund nicht mitkommt und ich seine Schnauze irgendwie von meiner Kleidung runterfummeln kann - in so einer aufgepeitschten Situation checkt er ja sowieso nix.

@Kinder: Kinder sind ansich schon etwas aufregendes, sie machen total unkontrollierbare Sachen, was Hund ziemlich aufregen kann zusätzlich stolpern sie rum, laufen rum, schmeißen Sachen - bieten also immer Spaß oder zumindest Aufregung. Da ist es schwierig für den Hund, aber auch für Mensch zu schaun, dass die Situation nicht zu aufregend wird. Ich kenne das :rolleyes:

@Fußgehen - das versteh ich nicht ganz -Fußgehen ist aber nicht das Leinentraining oder? Aber wenn du merkst Hund ist zu aufgeregt - würd ich das Training gar nicht erst beginnen.
 
Das meiste was du beschrieben hast, kennen wir auch.
Übrigens haben wir auch einen Goldi ...
Monatelang haben wir alles versucht und waren echt schon etwas verzweifelt ("Was haben wir nur falsch gemacht?")
Mittlerweile ist Chester 2 Jahre alt und die Situation ist schon viel besser:
1) Hundeschule BH1
2) wenn er raufgesprungen ist habe ich an einem Zaun etc angehängt und bin 3 Meter weggegangen bis er sich beruhigt hat
3) wenn er es im Garten probiert hat, habe ich einen Gegenstand (Sessel, oder so etwas) zwischen uns gehalten - also eine Barriere zwischen uns gebracht, aber natürlich ohne Kontakt.
Knie hochziehen ist mir auch empfohlen worden, aber ich denke das pusht den Hund nur weiter auf und würde vielleicht nur etwas bringen, wenn man ihm in den Brustkorb tritt :mad:. Wenn man es nur hochhält (so wie ich) hängt er sich nur drauf und ist somit ein lustiges Spiel. Also habe ich das schnell wieder lassen. Und ist ja eh ein Unsinn, wie die anderen geschrieben haben.
4) Kastration hat auch etwas gebracht (es gibt kein Aufreiten auf Beinen, Pölstern etc.)
5) Wegdrehen funktioniert mittlerweile sehr gut (nach 1 jahr)
Wo wir noch das Problem haben sind Spaziergänger, die wir treffen und wenn er besonders aktiv gestreichelt wird, dann wird er so übermütig, dass er versucht den Handschuh zu stehlen oder in die jacke zu schnappen). Daher habe ich jetzt einen alten Handschuh mit und wenn er überdreht ist, bekommt er ihn (Wobei ich nicht weiss, ob das nicht kontraproduktiv ist)
 
schnickschnack schrieb:
ein problem habe ich da aber noch....bezüglich dem ignorieren: wie soll ich einen hund ignorieren, der begeistert an meinem ärmel zerrt und bereits löcher hineingebissen hat?
ich steh also da, der hund hängt an meinem anorakärmel, die daunen fliegen, der hund zerrt entzückt, abwechslend srpingt er mir bis ins gesicht (ok, da kann ich mich wegrehen), hat das keinen erfolg, ist wieder die jacke dran.
alternativ der schal...soll ich mich erwürgen lassenß geht ja auch nicht...da muß ich ja reagieren, was ich ja aber eigentlich nicht sollte.

Also IGNORIEREN ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß,wir haben das früher auch lang probiert....
Jedoch kann ich mich da bei Lara "brausen gehn".
Weggedreht hab ich mich auch,nur dann ist sie mir halt auf den Rücken gehüpft:rolleyes:

Jetzt funktioniert ein klares "nein" und eventuell eine ersatzhandlung,die der hund garantiert beherrscht wie "sitz",aber auch das will geübt werden.

Und ich sehe noch immer nicht ein,warum ich den hund beschwichtigen soll (siehe wegdrehen) wenn er etwas tut,was ich absolut nicht will ;)

lg:)
 
Lara1982 schrieb:
Jetzt funktioniert ein klares "nein" und eventuell eine ersatzhandlung,die der hund garantiert beherrscht wie "sitz",aber auch das will geübt werden.
Probier das mal bei einem Hund, der so gestresst ist, dass er nicht mehr weiß wie er heißt, dass wird genau null bringen. Noch dazu ihn zu etwas zu "zwingen" wo er ruhig sein muss. Bewegung --> Spannungsabbau

Und ich sehe noch immer nicht ein,warum ich den hund beschwichtigen soll (siehe wegdrehen) wenn er etwas tut,was ich absolut nicht will ;)
:rolleyes:
 
missbippi schrieb:
Probier das mal bei einem Hund, der so gestresst ist, dass er nicht mehr weiß wie er heißt, dass wird genau null bringen. Noch dazu ihn zu etwas zu "zwingen" wo er ruhig sein muss. Bewegung --> Spannungsabbau


:rolleyes:

Nun ja....bei einem hund,der so gestresst ist,dass er nicht mehr weiß wie er heißt,wird auch wegdrehen nichts bringen.
Wenn er so im hüpfen drin ist,und gestresst wird ihn das wegdrehen auch nicht vom raufspringen abhalten,oder sehe ich das falsch:confused:

Und den augenrollenden smiley kannst du dir sparen,denn ich sage es dem hund halt,wenn mir was nicht passt;) :p
wie soll er es sonst auch verstehen? hellsehen kann er ja nicht.

lg
 
Zur Situation mit den Kindern und dem Hund im Garten, wenn er die Kinder so "angeht"
dann geht er auf seinen Platz, sofort.
Wenn er ein Problem mit dem Weg zum Haus hat, dann lass zuerst die Kinder
ins Haus gehen und dann holst du den Hund und gehst mit Hund an der Leine
zum Haus.
Wenn er Spaziergänger anspringen will, dann lass ihn nicht hin, oder wenn er
es macht wird er sofort hergerufen und muss bei dir bleiben.
Wenn er dir in die Ärmel beißt, dann wende den Schnauzgriff an und ein
Abbruchwort, bei mir ist das Nein.
Das Knie hochziehen hilft zwar bei manchen Hunden aber nicht bei allen.
Und wenn er in den Rücken springt, bringt das Knie auch nichts.

Ich würde mit so einem aufgedrehten Hund überhaupt alle "wilden" Spiele
vermeiden und mehr Kopfarbeit machen.
Auch mit den Kindern würde ich in zur Zeit nicht spielen lassen, zumindest nicht frei, sondern die Kinder können je nach Alter mit deiner Unterstützung
Suchspiele mit ihm machen, aber keine Zerrspiele etc.
Und auch nicht lange sondern nur kurze Spiele, die du dann unterbrichst
und dann soll er neben dir liegen und ruhe geben.

In so einem Fall würde ich es nicht mit nur ignorieren versuchen, da ja nicht
nur die Familie sondern auch Fremde betroffen sind und wenn er das mal
bei einem fremden Kind macht, incl. in die Jacke beißen, ist eine Anzeige
fix.
 
Andrea J schrieb:
Zur Situation mit den Kindern und dem Hund im Garten, wenn er die Kinder so "angeht"
dann geht er auf seinen Platz, sofort.
Wenn er ein Problem mit dem Weg zum Haus hat, dann lass zuerst die Kinder
ins Haus gehen und dann holst du den Hund und gehst mit Hund an der Leine
zum Haus.
Wenn er Spaziergänger anspringen will, dann lass ihn nicht hin, oder wenn er
es macht wird er sofort hergerufen und muss bei dir bleiben.
Wenn er dir in die Ärmel beißt, dann wende den Schnauzgriff an und ein
Abbruchwort, bei mir ist das Nein.
Das Knie hochziehen hilft zwar bei manchen Hunden aber nicht bei allen.
Und wenn er in den Rücken springt, bringt das Knie auch nichts.

Ich würde mit so einem aufgedrehten Hund überhaupt alle "wilden" Spiele
vermeiden und mehr Kopfarbeit machen.
Auch mit den Kindern würde ich in zur Zeit nicht spielen lassen, zumindest nicht frei, sondern die Kinder können je nach Alter mit deiner Unterstützung
Suchspiele mit ihm machen, aber keine Zerrspiele etc.
Und auch nicht lange sondern nur kurze Spiele, die du dann unterbrichst
und dann soll er neben dir liegen und ruhe geben.

In so einem Fall würde ich es nicht mit nur ignorieren versuchen, da ja nicht
nur die Familie sondern auch Fremde betroffen sind und wenn er das mal
bei einem fremden Kind macht, incl. in die Jacke beißen, ist eine Anzeige
fix.

so ist es.
heute habe ich egmerkt, daß ein sehr scharfes "nein" plus halb wegdrehen also nicht den rücken zuwenden, sondern die schulter" ihn doch einigermaßen erreichen.
das problem sind wirklich kontraproduktive leute, die entweder "jöööö, bist du lieb...lassens ihn nur springen, ich hab eh die hundejacke an" oder die, die meinen, meinen hund erziehen zu müssen und ganz was anderes machen, als ich, was ihn nur verwirrt.

aber, wie so vieles in der hundeerziehung, ist das einfach nur eine herausforderung von vielen und wir werden das meistern.
 
Ein wenig Hochspringen dürfen bei mir alle Hunde;).
Das mit dem vor-lauter-Freude-in-den-Ärmel-beißen ( aber nicht fest, sondern schlimmstenfalls Strickpullover gefährdend, keine Jacken ) hat meine Kleine auch gemacht, bei ihr hat Beruhigung am ehesten gewirkt. Verbal und Ruhigstreicheln, also mit einer Hand halten, mit der anderen vom Kopf den ganzen Rücken entlang streichen schön langsam und eher fest. Andere Familienmitglieder, die trotz Ratschlägen lieber ihre eigenen Methoden anwenden, werden manchmal heute noch "gebissen", ich selber schon länger fast ( 95% ) nicht mehr.
 
missbippi schrieb:
Probier das mal bei einem Hund, der so gestresst ist, dass er nicht mehr weiß wie er heißt, dass wird genau null bringen. Noch dazu ihn zu etwas zu "zwingen" wo er ruhig sein muss. Bewegung --> Spannungsabbau
:rolleyes:

Auch wenn du das vielleicht nicht glaubst, aber nicht jeder Hund der raufspringt ist gestresst.
Nahchdem Iltschi ja gerade voll in der "pubertät" steht ist sein Verhalten wahrscheinlich auf Übermut zurückzuführen.
 
Andrea J schrieb:
Zur Situation mit den Kindern und dem Hund im Garten, wenn er die Kinder so "angeht"
dann geht er auf seinen Platz, sofort.
Wenn er ein Problem mit dem Weg zum Haus hat, dann lass zuerst die Kinder
ins Haus gehen und dann holst du den Hund und gehst mit Hund an der Leine
zum Haus.
Wenn er Spaziergänger anspringen will, dann lass ihn nicht hin, oder wenn er
es macht wird er sofort hergerufen und muss bei dir bleiben.
Wenn er dir in die Ärmel beißt, dann wende den Schnauzgriff an und ein
Abbruchwort, bei mir ist das Nein.
Das Knie hochziehen hilft zwar bei manchen Hunden aber nicht bei allen.
Und wenn er in den Rücken springt, bringt das Knie auch nichts.

Ich würde mit so einem aufgedrehten Hund überhaupt alle "wilden" Spiele
vermeiden und mehr Kopfarbeit machen.
Auch mit den Kindern würde ich in zur Zeit nicht spielen lassen, zumindest nicht frei, sondern die Kinder können je nach Alter mit deiner Unterstützung
Suchspiele mit ihm machen, aber keine Zerrspiele etc.
Und auch nicht lange sondern nur kurze Spiele, die du dann unterbrichst
und dann soll er neben dir liegen und ruhe geben.

In so einem Fall würde ich es nicht mit nur ignorieren versuchen, da ja nicht
nur die Familie sondern auch Fremde betroffen sind und wenn er das mal
bei einem fremden Kind macht, incl. in die Jacke beißen, ist eine Anzeige
fix.

Sehr schöner Beitrag,und du hast auch kein einziges mal das Wort "Stress" benutzt:D

MFG
 
Ruf-Ctr2 schrieb:
Auch wenn du das vielleicht nicht glaubst, aber nicht jeder Hund der raufspringt ist gestresst.
Nahchdem Iltschi ja gerade voll in der "pubertät" steht ist sein Verhalten wahrscheinlich auf Übermut zurückzuführen.
seh ich genauso.
 
Oben