Raufereien(?) in der Pubertät

Colema

Super Knochen
Hallo! Folgende Situation:

Cooper, 1 Jahr alt, Rüde, war heute im Freilauf mit seiner Spielgefährtin und einem Golden Retriever Rüden, ebenfalls einjährig. Cooper und der Rüde hatten beide einen MK oben, beide nicht wegen Aggression sondern wegen der gesetzl. Regelung.

Alle Hunde tollen herum, der Labradorrüde ist ein paar mal an meinem Freund (der unser Kind in der Trage vorm Körper hatte) hochgesprungen, einmal davon hat er meinen Freund "ungeschickt erwischt"-in seine edlen Teile sozusagen *g* ich hatte nicht das Gefühl, das Cooper das bemerkt/gestört hätte. Die Besitzerin des anderen Hundes hat sich dann vor Freund und Kind gestellt um sie so abzuschirmen

Nach einer Weile hat der Golden dann an Coopers Geschlechtsteilen geschnüffet, woraufhin Cooper das Bein wie zum pinkeln gehoben hat (es aber hoffentlich nicht getan hat *g*). Darauf ist der andere Cooper dann angesprungen und dann wars wohl vorbei: Cooper und der andere haben heftig gebrummelt und gerangelt.

Ich hab dann meinen Hund rausgefangen, der dann ditekt auch total desinteressiert an dem anderen war. Der Golden ist dann zu einer anderen Frau mit Kind gelaufen und wollte hochspringen bzw hats nur angedeutet. Die Besitzerin hat ihn dann dort angeleint.

Mal ganz davon abgesehen, das mir die andere Dame zugerufen hat das ihr Hund sich mit jedem verträgt (ja, genau wie meiner...wohl halt doch net), was hättet ihr gemacht um die Situation zu deeskalieren? Bzw. wie würde euch dieses Erlebnis in Zukunft beeinflussen?

Cooper versteht sich übrigens sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen - allgemeine Abneigungen sind nicht vorhanden.

Ich danke euch schon mal für eure Antworten!
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,
genau das! hätte meinen hund auch zu mir gerufen oder rausgenommen aus der situation. für mich wars pubertierendes verhalten von jungen hunden. rausnehmen und gut ists.
 
hi,
genau das! hätte meinen hund auch zu mir gerufen oder rausgenommen aus der situation. für mich wars pubertierendes verhalten von jungen hunden. rausnehmen und gut ists.

So haben ich und meine Begleiter das auch gesehen, allerdings die andere Dame nicht. Sie meinte, das Verhalten meines Hundes wäre abnormal und wir müssten da dringend was dagegen tun, weil ihrer sich mit jedem versteht. Ich konnte nicht mit ihr reden, weil sie dann ihrem Hund hinterher ist - es ist nämlich gut möglich, das sie gar nicht gesehen hat das ihr Hund auf meinen draufgesprungen ist, da grade die zwei anderen Personen dazwischengestanden sind.

Ich muss aber offen gestehen, ich hab diese Eskalation nicht kommen sehen, obwohl ich meinen Hund sonst wirklich gut lesen kann. Er fängt aber gerade definitiv an, sich nicht mehr alles gefallen zu lassen (war allerdings erst zwei Mal, wo er einen anderen Hund angeknurrt/gedroht hat)- dieses Erlebnis fällt für mich in die Kategorie.

Nur: (Wie)Kann ich da in Hukunft etwas dazu beitragen, dass so etwas nicht mehr vorkommt?
 
Ich würde die Hunde versuchen mit einem kurzen, lauten Nein/Aus/Wasauchimmer aus der Situation rausholen. Meiner Erfahrung nach halten die Hunde dann kurz inne und damit schnappst dir deinen, sofern der andere nicht weiterkämpft... :/

Welche Fragen mir dazu einfallen... Wie lange haben sie zuvor gespielt? Hatten sie sich zuvor schon hinten beschnuppert? Ist der andere Rüde bösartig auf deinen gesprungen bzw. welcher hat deiner Meinung nach begonnen? Wie ist dir sein Verhalten vor der Rangelei vorgekommen? Haben sie nur gebrummelt und etw. herumgestritten oder wollten sie sich ernsthaft beissen?

Über die Meinung der anderen Besitzerin würde ich mir keinen großen Kopf machen .. es gibt Leute, die sehen ihren Hund als solchen an, der niemals Konflikte haben kann und immer ist der andere Hund Schuld. Hört sich für mich irgendwie so an..
 
Wass oder wie soll man es Sagen .

Alles ist irgend wann das erste mal . Vor allem aber kann man davon ausgehn dass es nicht das letze mal sein wird .

Was dieses " Spielen " anbelangt was Hunde da machen , ist halt sehr menschlich gesehen , denn für Hunde ist es kein Spiel .

Warumm müssen Hunde sich vertragen oder miteinander " Spielen " ?
Es mag schon Hunde geben die untereinander verträglich sind auch wenn sie gleichgeschlechtlich sind , aber es sind nun mal nicht alle .
Und vor allem wenn man dies so macht dass man Hunde miteinander laufen lässt muss man 4 Augen haben und vor allem rechtzeitig erkennen und eingreifen . So gesehen allso Stress für einen selbst , aber auch für den Hund .

LG .
 
Mich stört mehr das der Hund andere Leute anspringt und noch dazu wennn ein Kind am arm gehalten wird! BITTE unbedingt daran arbeiten das geht garnicht! :-(
 
Mich stört mehr das der Hund andere Leute anspringt und noch dazu wennn ein Kind am arm gehalten wird! BITTE unbedingt daran arbeiten das geht garnicht! :-(

Das war ja der andere Hund der auf MEIN Kind gehupft ist und danach auf ein fremdes zu - daran kann ich nicht arbeiten ;) Ich denke aber wie gesagt nicht, das mein Hund das so mitbekommen hat, das mein Freund dann kurz in die Knie ging.
 
Achso! War sicher nur eine kleine Rangelei, hört sich immer schlimmer an als es ist! Wenn sich zwei Hunde schon anknurren und sich aufbauen einfach weggehn, nix sagen einfach gehn!
 
Manchmal schaut so eine Keiferei schlimmer aus als es ist. Wenn wir in der Früh meinen Rüden seine Freunde treffen wird auch zuerst mal die Rangfolge festgelegt. Das kann mit einer Brummelei bis zu einem Hinfahren aussehen. Meistens ist das nach 3 Minuten kein Thema mehr. Wenns zu heftig wird dann schreien alle HH deren Hunde da dabei sind und dann ist Schluss und sie laufen friedlich nebeneinander oder miteinander.

Von meinem Rüden die beste Freundin wird immer ein wenig zu stürmisch. Wenn das passiert weist sie mein Rüde auch zurecht. Hört sich recht schlimm an und schaut auch ur böse aus aber mehr wie ein zurechstutzen ist das nicht und die Hündin versteht das auch und ist nachher nicht mehr stürmisch mit ihm.

Wenn du den Hund nicht kennst wo so eine Brummelei und Hinfahren passiert dann ruf deinen Hund lieber denn der andere könnte sich das nicht gefallen lassen und dann wird aus Spiel Ernst. Aber wenn du seine Freunde triffst und die führen sich so auf, dann mach mal einen Brüller und erklär ihm dass dieses Verhalten nicht erwünscht ist. Wirst sehen danach laufen sie wieder friedlich nebeneinander her.
 
Ich würde die Hunde versuchen mit einem kurzen, lauten Nein/Aus/Wasauchimmer aus der Situation rausholen. Meiner Erfahrung nach halten die Hunde dann kurz inne und damit schnappst dir deinen, sofern der andere nicht weiterkämpft... :/

Welche Fragen mir dazu einfallen... Wie lange haben sie zuvor gespielt? Hatten sie sich zuvor schon hinten beschnuppert? Ist der andere Rüde bösartig auf deinen gesprungen bzw. welcher hat deiner Meinung nach begonnen? Wie ist dir sein Verhalten vor der Rangelei vorgekommen? Haben sie nur gebrummelt und etw. herumgestritten oder wollten sie sich ernsthaft beissen?

Über die Meinung der anderen Besitzerin würde ich mir keinen großen Kopf machen .. es gibt Leute, die sehen ihren Hund als solchen an, der niemals Konflikte haben kann und immer ist der andere Hund Schuld. Hört sich für mich irgendwie so an..

Vor der Rangelei war alles sehr entspannt und keiner der Hunde hat einen besonderen Pick auf einen anderen gehabt, das hat erst kurz vorher angefangen. Den Sprung habe ich nicht mitbekommen, da die anderen Personen direkt daneben standen und dadurch mein Sichtfeld abgeschirmt war. Angeblich ist der Golden einfach aufdringlich geworden - nicht bösartig sondern halt ein bissl austesten. Wer dann von den beiden zuerst geknurrt/gebrummelt hat weiß ich nicht.

Ich denke nicht, das sie sich beissen wollten - Es waren ja direkt beide wieder komplett desinteressiert aneinander- aber es schaut halt doch sehr wild aus. Wenn andere Hunde knurren oder mal hinfahren mach ich mir null Kopf, aber beim eigenen schauts halt irgendwie anders aus. Sie waren in dem Moment halt ein richtiges Knäuel aus dem ich meinen Hund rausfischen musste und haben geklungen als wollten sie sich fressen - das gab es einmal mit einem bekannten Spielgefährten wo genau nix war, es war nur sehr laut sozusagen und danach war alles wieder bestens.
 
Wass oder wie soll man es Sagen .

Alles ist irgend wann das erste mal . Vor allem aber kann man davon ausgehn dass es nicht das letze mal sein wird .

Was dieses " Spielen " anbelangt was Hunde da machen , ist halt sehr menschlich gesehen , denn für Hunde ist es kein Spiel .

Warumm müssen Hunde sich vertragen oder miteinander " Spielen " ?
Es mag schon Hunde geben die untereinander verträglich sind auch wenn sie gleichgeschlechtlich sind , aber es sind nun mal nicht alle .
Und vor allem wenn man dies so macht dass man Hunde miteinander laufen lässt muss man 4 Augen haben und vor allem rechtzeitig erkennen und eingreifen . So gesehen allso Stress für einen selbst , aber auch für den Hund .

LG .

Ich verstehe deine Sicht der Dinge schon, aber was wäre jetzt die direkte Konsequenz? Das ich meinen Hund nie mehr gemeinsam mit anderen laufen lassen darf bzw nur mit uns bisher bekannten Hunden? Das ich immer dahinter sein muss ist klar, aber das bin ich sowieso immer wenn er ohne Leine ist. Wie würdest du das konkret handhaben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versteh natürlich grundsätzlich, dass dich das jetzt beschäftigt; ich versteh aber ganz grundsätzlich nicht, dass es heutzutage offensichtlich abnormal ist, wenn ein Hund nicht jeden Artgenossen mag oder sich 2 Rüden mal in die Wolle bekommen. :confused:

Die Konsequenz - arbeite an der Abrufbarkeit, sollte es damit bzgl. Artgenossen noch Probleme geben. Gönne ihm Kontakte zu souveränen Hunden, so dass er weiterhin positive Erfahrungen machen kann und kompetente Hundesprache vorgelebt bekommt. Beobachte, wie dein Hund mit Artgenossen interagiert - oft kann man recht bald ein Schema erkennen, mit welchem Typ er nicht kann (z.B. etwa gleichalte Rüden, die gerne mal imponieren). Kläre bei unbekannten Hunden ggf. ab, wie der andere Hund drauf ist; wenn du deinen "kennen gelernt" hast, kannst du dann entscheiden, ob Kontakt sinnvoll ist oder nicht.
 
Ich verstehe deine Sicht der Dinge schon, aber was wäre jetzt die direkte Konsequenz? Das ich meinen Hund nie mehr gemeinsam mit anderen laufen lassen darf bzw nur mit uns bisher bekannten Hunden? Das ich immer dahinter sein muss ist klar, aber das bin ich sowieso immer wenn er ohne Leine ist. Wie würdest du das konkret handhaben?


Die direkte Konsequenz wäre , das man sich so wie in deinem Fall , das man eben beginnt zu entscheiden mit welchem Hund/Hunden man den eigenem den Kontakt erlaubt .
Es bringt auch nichts , sich mit anderen zu Treffen und man lässt die Hunde einfach laufen ... oder anders gesagt , wass soll dies den bringen . ? Einerseits ist es für den Hund zwar ein Sozialkontakt ... aber auch Stress , den nicht jeder ( andere ) HB hat seinen Hund unter Kontrolle oder achtet auf seinen Hund .

Wie ich es handhabe bzw handhaben würde .
Ich würde mir en bis zwei HB/innen suchen die es ebenso wie du machen und auf den Hund achten und mit ihnen und den hunden in aller Ruhe spazieren/gassigehn . Dabei würde ich aber Gehorsamsübungen in dieser Zeit einbauen , damit der Hund eben auch lenkbar/kontrollierbar ist .
Und eines sollte auch klar sein , nur der wircklich unter allen Umständen abrufbare Hund sollte auch Freilauf haben .
Denn wass hat man von einem Hund der nur das Laufen mit anderen im Kopf hat , aber nicht mehr ansprechbar ist .

Kann AstridM nur zustimmen .

Nachtrag :
Und dieses Anspringen/Raufspringen von einem fremden Hund würde ich mir auch nicht gefallen lassen . Dass ist eine Unart bzw Belästigung und auch manches mal schmerzvoll . Dass würde dieser Hund nur einmal bei mir machen .
Und wenn dies der eigene HB/in nicht abstellt , dann muss man es eben selbst .. abstellen .


LG .
 
Ich verstehe deine Sicht der Dinge schon, aber was wäre jetzt die direkte Konsequenz? Das ich meinen Hund nie mehr gemeinsam mit anderen laufen lassen darf bzw nur mit uns bisher bekannten Hunden? Das ich immer dahinter sein muss ist klar, aber das bin ich sowieso immer wenn er ohne Leine ist. Wie würdest du das konkret handhaben?

:)Ich persönlich würde gut beobachten, Dein Hund etwickelt sich ja grad mächtig, also mitlernen:D

andererseits halte ich es für völlig normal, dass auch mal mitten in einem Spiel eine Situation entsteht, wo ein Hund dem anderen "sagt": na hallo, DAS mag ich nicht"

mein Rüde hat z.B unlängst mit einer Hündin wunderbar gespielt, getobt, gelaufen, irgendwann ist sie auf die Idee gekommen, mal zu gucken, wies mit Kopf und Pfote auf den Rücken des Rüden legen aussieht

nun, ein ordentlicher Brummer war die Folge, sie hüpfte weg, stand kurz"betröppelt" da, ging dann mit Spielaufforderung wieder hin und gut wars.

Fällt für mich unter Kommunikation
 
Ich versteh natürlich grundsätzlich, dass dich das jetzt beschäftigt; ich versteh aber ganz grundsätzlich nicht, dass es heutzutage offensichtlich abnormal ist, wenn ein Hund nicht jeden Artgenossen mag oder sich 2 Rüden mal in die Wolle bekommen. :confused:

Die Konsequenz - arbeite an der Abrufbarkeit, sollte es damit bzgl. Artgenossen noch Probleme geben. Gönne ihm Kontakte zu souveränen Hunden, so dass er weiterhin positive Erfahrungen machen kann und kompetente Hundesprache vorgelebt bekommt. Beobachte, wie dein Hund mit Artgenossen interagiert - oft kann man recht bald ein Schema erkennen, mit welchem Typ er nicht kann (z.B. etwa gleichalte Rüden, die gerne mal imponieren). Kläre bei unbekannten Hunden ggf. ab, wie der andere Hund drauf ist; wenn du deinen "kennen gelernt" hast, kannst du dann entscheiden, ob Kontakt sinnvoll ist oder nicht.

Danke - so sehe ich das auch und so mach ich das auch. Wir haben vorher, als die Hunde alle an der Leine waren den Freilauf abgesprochen. Wir haben drüber geredet, wie die Hunde so sind usw. Die anderenHundehalterin hat ja dann Vater und Kind abgeschirmt, sodass ihr Hund nicht mehr hochspringen konnte.

Deshalb war ich dann doch baff, dass die HH nach einem blöden Spruch einfach abgehauen ist. Ich find, kein Hund muss sich alles gefallen lassen und auch große Hunde müssen Grenzen zeigen dürfen - in angemessenem Verhältnis.

Trotzdem hat mich der Spruch sehr getroffen, vor allem WEIL wir ständig trainieren und üben, uns an alle Regeln halten und uns immer vorher mit anderen Hundebesitzern absprechen. Wir waren verständnisvoll als der Hund hochgesprungen ist und auch als er meinem Freund dabei wehgetan hat - eben weil die HB sich entschuldigt hat und dazwischen ist. Dafür dann so einen unqualifizierten Komentar zu ernten, find ich nicht ok....es waren halt zwei Hunde die schauen wollten wer sich was erlauben kann. Zumindestens haben das 3 von 4 Beobachtern so gesehen. Ich bin auch die einzige die das näher beschäftigt :eek: Ich möchte aber eben wirklich kein unreflektierter Hundehalter sein, bei dem nur die anderen die bösen sind und der eigene Hund ein "Tut nix" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb war ich dann doch baff, dass die HH nach einem blöden Spruch einfach abgehauen ist. Ich find, kein Hund muss sich alles gefallen lassen und auch große Hunde müssen Grenzen zeigen dürfen - in angemessenem Verhältnis.

.

:):D Einfach net mal irgnorieren...

Mir hat mal ne HH gesagt: "Ihr Hund ist aber aggressiv"!!!!!:eek:

nachdem ihr Rüde zu meinem angeleionten Hund angesaust kam, ihn abschnüffelte, mein Hund 3x beseitige ging,

(sie ihren Hund x-fach gerufen hat mit 0-Erfolg)

mein Hund auch noch 2x knurrte, einmal Zähne fletschte in Richtung des anderen Hundes

bis sie ihn endlich angeleint hatte

fremder Hund der 6x brav verwarnt ist aggressiv

eigener Hund, x-mal gerufen, x Versuche ihn anzuleinen ist vollkommen OK:D:D

solche HH gibts immer, mittlerweile geht mir das wo vorbei:D
 
Ich denke, hier wird sehr über bewertet, was geschehen ist: Jungrüden treffen sich, wohl beide noch nicht wirklich "Mann" und ganz bei Sinnen sowieso nicht, weil in der Pubertät. WAS will man von einem solchen Jungspund, der das Ärmelkrmepeln anderen Rüden gegenüber grad mal probiert, erwarten?
Natürlich ist jede Eskalation nicht lustig, eher scheiße, ungut, weil die jungen Affen ja grad auch sehr häufig noch ein sehr gutes Gedächtnis auch haben. ABER: jeder dieser Jungrüden wird, wenn man es zulässt, in den kommenden Monaten auch mal eine oder mehrere auf den Deckel bekommen, von wesentlich älteren, souveränen, mental stärkeren Rüden/unangenehmeren Hunden, und daraus lernen.
DAS, was sich da oben angef. abgespielt hat, ist ein Erlebnis, eine Begebenheit, die zum Erwachsenwerden dazu gehört, die immer wieder mal kommen wird in der Junghunde-Zeit, und nicht jedes dieser Erlebnisse prägt zwangsläufig gleich negativ.
Dahinter stehen immer wieder Menschen, wie die Besitzerin des Goldens, die wohl auch selbst unsicher, krampfhaft um glimpfliche Ausgänge, und auch besorgt ist, und wie auch Ihr selbst. Und je nach der Begegnung der Hunde und auch der dahinterstehenden Menschen wird auch jedes Treffen glimpflich, verkrampfter, locker oder auch verbissener ablaufen. Manche Menschen reagieren dann eben überflüssig, und lassen dann blöde Bemerkungen los, die wohl die eigene Angst und Unsicherheit kaschieren sollen, also ... Kopf hoch, und weiter lernen, weiter üben, weiter erleben lassen und dabei erkennen.

Ich könnt mich heute noch über einen Verhaltensfehler von mir gestern in den Arsch beissen, weil ich ganz anders agieren hätte sollen. Es ist absolut nichts passiert, aber ich hab trotzdem den Fehler von mir gleich erkannt .... sowas wurmt mich ungemein!:rolleyes:;)

Zugegeben, ich gehe auch lieber mit meinen Beiden ohne viele Begegnungen mit anderen Hunden, weils für mich selbst eher "stre"-freier und entspannter abläuft, weil ich mehr ungestört und unabgelenkt mit Primo. dem Jüngeren "arbeiten" und lernen kann, aber mir ist auch klar, dass man Begegnungen auch zulassen muss, um die Hunde nicht "asozial" werden zu lassen, weil sie ihre Begegnungen mit Artgenossen durchaus auch brauchen.

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem hat mich der Spruch sehr getroffen, vor allem WEIL wir ständig trainieren und üben, uns an alle Regeln halten und uns immer vorher mit anderen Hundebesitzern absprechen. Wir waren verständnisvoll als der Hund hochgesprungen ist und auch als er meinem Freund dabei wehgetan hat - eben weil die HB sich entschuldigt hat und dazwischen ist. Dafür dann so einen unqualifizierten Komentar zu ernten, find ich nicht ok....es waren halt zwei Hunde die schauen wollten wer sich was erlauben kann. Zumindestens haben das 3 von 4 Beobachtern so gesehen. Ich bin auch die einzige die das näher beschäftigt :eek: Ich möchte aber eben wirklich kein unreflektierter Hundehalter sein, bei dem nur die anderen die bösen sind und der eigene Hund ein "Tut nix" ist.

Ich kann dich sehr gut verstehen - ich bin auch so gestrickt. :eek:

Trotzdem: vergiss es einfach - du hast nix falsch gemacht und es ist auch überhaupt nix Abnormales, dass es (grade zwischen 2 jungen Rüden) mal tuscht. Gegen Idioten ist leider einfach kein Kraut gewachsen... ;)
 
Ich kann AstridM und Rodin nur zustimmen.
Gut beobachten, mit der Zeit erkennt man gut, welche Hunde zum eigenen Hund passen und welches Verhalten der eigene Hund vor Streitigkeiten zeigt. Und wie Rodin erwähnte, es muss sich doch nicht jeder Hund mit jedem verstehen und ev. war es nicht so ernsthaft, wie ihr es interpretiert habt.
Kontakte mit älteren, ruhigen Hunden, die oben erwähnt wurden, sind mEn auch sehr förderlich. Ich finde es aber auch wichtig, weiterhin, zumindest an der Leine, Kontakte mit möglichst verschiedenen anderen Hunden zu haben. Bei der Entscheidung, ob die beiden miteinander frei laufen sollen oder nicht, bin ich auch eher vorsichtig.

Und wenn dies der eigene HB/in nicht abstellt , dann muss man es eben selbst .. abstellen .


:confused: wie soll deine Zurechtweisung denn aussehen ^^
 
Ich versteh natürlich grundsätzlich, dass dich das jetzt beschäftigt; ich versteh aber ganz grundsätzlich nicht, dass es heutzutage offensichtlich abnormal ist, wenn ein Hund nicht jeden Artgenossen mag oder sich 2 Rüden mal in die Wolle bekommen. :confused:

Die Konsequenz - arbeite an der Abrufbarkeit, sollte es damit bzgl. Artgenossen noch Probleme geben. Gönne ihm Kontakte zu souveränen Hunden, so dass er weiterhin positive Erfahrungen machen kann und kompetente Hundesprache vorgelebt bekommt. Beobachte, wie dein Hund mit Artgenossen interagiert - oft kann man recht bald ein Schema erkennen, mit welchem Typ er nicht kann (z.B. etwa gleichalte Rüden, die gerne mal imponieren). Kläre bei unbekannten Hunden ggf. ab, wie der andere Hund drauf ist; wenn du deinen "kennen gelernt" hast, kannst du dann entscheiden, ob Kontakt sinnvoll ist oder nicht.

Das versteh ich auch nicht! :confused:

Meine Hündin hat sich auch schon paar mal mit Hundefreunden gefetzt, mit viel Theater, gefletsche oder auch mal hinschnappen (also in die Luft schnappen). Aber dabei ist noch nie was passiert und sie ist mit diesen Hunden immer noch super verträglich. War halt ein Streit, der aber auch gleich wieder vergessen war. ;) Dass sich Hunde auch mal in die Wolle kriegen und einer den anderen mal zurecht weist, gehört für mich zum normalen Verhalten.
 
Oben