Raufen mit dem Hund

was ich damit sagen will-ich denk es gibt nicht nur unter Menschen verschiedene Ansichten zum Thema spielen sondern scheinbar auch unter Hunden ;)

Da dürftest du eindeutig recht haben. :)

Ich habe ja vorhin schon geschrieben, dass Shar-Pei ziemlich (wie du so schön sagst) Körperbetont spielen. Beim Kontakt mit anderen Hunden, fällt mir auch oft auf, dass nur gewisse Hunderassen, von ihrer Spielart angetan sind. Huskys, Boxer, Schäfer und Pits stehen da ganz hoch im Kurs.

Kleinere Hunde werden von meiner Hündin sowieso links liegen gelassen, obwohl sie selber nicht die größte ist.

Lustigerweise scheinen meiner Hündin auch die Hunde von agilen, recht sportlich wirkenden Menschen lieber zu sein. Omis Retriever wird da immer komplett ignoriert. Auch wenn er doch fleißig mitspielen will.
 
Ich habe ja vorhin schon geschrieben, dass Shar-Pei ziemlich (wie du so schön sagst) Körperbetont spielen. Beim Kontakt mit anderen Hunden, fällt mir auch oft auf, dass nur gewisse Hunderassen, von ihrer Spielart angetan sind. Huskys, Boxer, Schäfer und Pits stehen da ganz hoch im Kurs.

Kleinere Hunde werden von meiner Hündin sowieso links liegen gelassen, obwohl sie selber nicht die größte ist.

Bei uns ist es genauso [emoji5], Argus liebt es auch mit anderen Hunden richtig zu rangeln, er rennt auch nicht viele Runden mit den anderen, da wartet er lieber um sie abzufangen und dann wieder loszulegen.

Huskys stehen bei ihm auch ganz oben als Spielpartner.
Viele andere Hundehalter schrecken sich öfters weil er so laut und gefährlich klingen kann. [emoji28]




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Viele andere Hundehalter schrecken sich öfters weil er so laut und gefährlich klingen kann. [emoji28]

Ich hab mich tatsächlich letztens auch furchtbar geschreckt. Meine kleine schnüffelte gerade am Hinterteil eines Beagles als ich mich kurz umdrehte um ihre Hinterlassenschaften aufzusammeln. Auf einmal machte besagter Beagle Geräusche die ich noch nicht mal von meiner Grunzbacke kannte. (und die hat eine große Spanne an eigenartigen Geräuschen drauf.)

Es klang wie ein Bellen gemischt mit Heulen und Schmerzensschreien. Ich dachte schon, dass etwas passiert sein musste. Und da standen die 2 schwanzwedelnd und glotzen mich ganz verwundert an. Die Beagle Besitzerin fand das fürchterlich amüsant und hat mich zum glück aufgeklärt, dass das Geräusch komplett normal ist für die Kerlchen.

Meistens sind es dann aber die anderen Hundebesitzer, die die Geräusche meiner Maus recht unheimlich finden. Sie fängt zum grunzen an, wenn sie besonders happy ist. Einige HH missinterpretieren das als heftiges Knurren.

Und bevor es eine Diskussion auslöst, wir haben es beim TA abklären lassen. Das grunzen hat keine gesundheitliche Gründe. Ihre Atemwege und alles sind komplett in Ordnung.
 
oh dann müsstest mal von meinem das Jagtgeheul hören.
Ansonsten ist er recht "tief" beim spielen hört er sich auch an als ob er alles und jeden anknurrt.
Das bellgemisch mit heulen kenne ich auch von anderen Beagle.
Schon komisch diese Geräuschpalette. [emoji5]


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im Spiel mit seinen Menschen passt mein Großer auch auf, man merkt auch dass er sich körperlich anpasst ob er mit Herrli (extra wild), mit Frauli (wild) oder mit Baby-Frauli (sehr vorsichtig) spielt.

Untereinander aber geht bei meinen beiden die Post ab. Da wird gerangelt, umgeschubst, überrannt, am Nackenfell gezogen, sich in der Halskrause "festgebissen" (ich habe ja zwei Langhaarhunde), durch die Gegend gezogen... da fliegen auch schonmal Fellbüschel..... und die beiden sind fast 12 und 8 Jahre alt. Machen das seit jeher so und es hat noch nie Knatsch deswegen gegeben, Spiel ist auch beendet wenn einer nimner mag. Sieht von aussen sehr wild aus, sieht man aber genauer hin ist es definitiv Spiel-Spielaufforderungsgesten, große runde Augen etc...
Das geht aber auch nur unter den beiden so, bzw lasse ich es mit "fremden" Hunden nicht zu, da ich schon mitbekommen hab dass die meisten HH damit nix anfangen können (die Hunde mal ja mal nein, meist ist es aber den HH zu wild).

Es ist halt Schäferhund-typisches spielen, meine Hündin kannte es anfangs auch nicht. Sie spielt auch mit uns selten körperbetont, der Rüde hingegen ist mit einem Augenzwinkern zum balgen aufzufordern...

was ich damit sagen will-ich denk es gibt nicht nur unter Menschen verschiedene Ansichten zum Thema spielen sondern scheinbar auch unter Hunden ;)

Ja, beim Spielen untereinander ist (und war) es bei meinen genau so.
 
Meistens sind es dann aber die anderen Hundebesitzer, die die Geräusche meiner Maus recht unheimlich finden. Sie fängt zum grunzen an, wenn sie besonders happy ist. Einige HH missinterpretieren das als heftiges Knurren.

Und bevor es eine Diskussion auslöst, wir haben es beim TA abklären lassen. Das grunzen hat keine gesundheitliche Gründe. Ihre Atemwege und alles sind komplett in Ordnung.

:D

Kann ich nachvollziehen. Der Spitzname meines Zwergenhaarigen ist seit seiner 10 Lebenswoche "Grunzli".Der stöhnt und grunz sogar beim Bürsten vor Vergnügen....

Da waren mal Menschen in der Lobau total erschrocken, weil sie dachten, hinter dem Gebüsch sei ein Wildschwein........herausgewuselt kam ein 4,5 Monate alter Bearded.....der Lacherfolg war grandios
 
Mein Rüde hatte zum Glück ein Leben lang genug Spielpartner mit ähnlicher Lets Fetz-Spielauffassung. Der Unterschied zum Raufen ist beim RAufspiel/Rangeln/Balgen, dass es weder ums Besiegen noch um Beschädigung des anderen geht, mein Grobmotoriker hat in all den Jahren trotz intensivster wilder Raufspiele nie einen Hund verletzt noch ist er verletzt worden.

Mir ist er einmal mit der Kralle in die Kniekehle gefahren (wildes Fangenspiel:D), da hats halt bisserl viel geblutet ... und Hund war ganz verstört ...
 
Kann ich nachvollziehen. Der Spitzname meines Zwergenhaarigen ist seit seiner 10 Lebenswoche "Grunzli".Der stöhnt und grunz sogar beim Bürsten vor Vergnügen....

Ein Freund von mir spricht meinen Hund auch nur noch mit Grunzi an. :D
... oder als Löwe mit down Syndrom... :mad:


Der Unterschied zum Raufen ist beim RAufspiel/Rangeln/Balgen, dass es weder ums Besiegen noch um Beschädigung des anderen geht

Danke. Das trifft es genau. Ich glaube einige Menschen verbinden den Begriff Raufen wirklich mit zu vielen negativen Dingen. Das Wort Raufspiel klingt da gleich viel harmloser, hoffentlich nimmt das einigen die Gedanken, dass Hunde sich dabei verletzen oder ernsthaft streiten.
 
Ich balge auch mit meiner Hündin, sie mag das "wildere" Spielen total gerne, es kommt kaum ein Hund damit zurecht wie sie spielt. Zum Glück passt es mit meinem jetzigen Rüden sehr gut, der Größenunterschied ist witzig aber sie passt für ihre Verhältnisse auf das sie ihm nicht wehtut. Am liebsten jagen sie aber hintereinander her.
 
Untereinander aber geht bei meinen beiden die Post ab. Da wird gerangelt, umgeschubst, überrannt, am Nackenfell gezogen, sich in der Halskrause "festgebissen" (ich habe ja zwei Langhaarhunde), durch die Gegend gezogen...

So schaut das bei unseren beiden auch aus... die sind äußerst ruppig miteinander, passen dabei aber gut auf einander auf, ob es einem zu viel wird, bzw fordert auch mal der eine mal der andere auf. Seehr böses geknurre und gegrunze gehört da natürlich auch dazu.

Ich darf aber mit der Ella nicht körperlich spielen. Obwohl sie im Spiel mit anderen Hunden so wild ist, dass das Hunden, die sich nicht gut kennen, oft zu viel wird, mag sie das mit Menschen gar nicht. Zergeln ja, herumrennen und foppen auch, aber wenn man sie mal schubbst oder leicht am Kragen festhält, beschwichtigt sie gleich und ist ganz unterwürfig a la "bitte hör auf das mag ich nicht".
Der Rüde kennt körperlich überhaupt keine Grenzen (ist jetzt eineinhalb), mit dem kann man herumkugeln, er zwickt in alles was ihm vor die Schnauze kommt, kraxelt auf einen rauf, lässt sich festhalten... und findet das alles superlustig.
 
Was man da alles zu Lesen bekommt .

Ich finde dieses Raufen mit dem Hund , auch nicht richtig . Wenn dann
noch behauptet wird , das dies der für die soziale Einstellung bzw für
sozialen Kontakt wichtig sei , dann läuft mMn etwas falsch .
Den ich will mich ja nicht auf die Stufe eines Hundes stellen . Den wenn
man dies macht muss man erstens den Hund einmal grundlegend unter
Kontrolle haben und man muss dem Hund auch zeigen das man ihm
überlegen ist .
Oder anders gesagt :
Wenn man der Kauknochen für den Hund ist und keine Verletzungen
Passieren , nennt man es Spiel .
Wenn es aber zu Verletzungen kommt , was ist es dann ? Und nur weil
man das " Spiel " einstellt " , hat der Hund noch lange nichts gelernt oder
er verknüpft es mit seinem grob sein .

Es kann und wird ja jede/r machen was er/sie will . Nur sollte man darauf
achten , den Hund nicht zu sehr hoch zu drehen .

Ich persönlich halte dieses " Raufen " für nicht gut .
Auch dann nicht , wenn man sich angeblich mit Hunden auskennt .
.
 
Meine Hunde drehen nicht hoch… und ich habe die letzten 30 Jahre mit allen meinen Hunden gerauft/getobt/gespielt (zerrspiele)... mir wurde nie ein Haar gekrümmt, mal eine Kralle im Fuß was sich entzündet hatte, aber niemals nicht eine Verletzung und das, obwohl meine Hunde von 5 bis 75 kg hatten…

...zudem meine Hunde nicht als Welpen zu mir kamen… es kommt vielleicht auf die Bindung und Erziehung an, keine Ahnung… aber mit mir haben alle meine Hunde anders gerauft/getobt/gespielt, als mit ihren Kumpels.. und bei über 30 Jahren Hunde- bzw. Rudelhaltung (immer 3-6 Hunde) kann es nicht am Glück gelegen haben, dass mir nie ein Haar gekrümmt wurde… und ich behaupte mal, dass ich mich mit Hunde auskenne, sehr gut sogar..
 
Was man da alles zu Lesen bekommt .

Den ich will mich ja nicht auf die Stufe eines Hundes stellen . Den wenn
man dies macht muss man erstens den Hund einmal grundlegend unter
Kontrolle haben und man muss dem Hund auch zeigen das man ihm
überlegen ist .
.

Sehe ich anders.

Wenn ein Vertrauensverhältnis vorhanden ist, beidseitig, wenn beide Lebewesen ein WIR bilden

ist es beim "Rangeln/Spielen/Raufen" weder nötig den Hund "unter Kontrolle zu haben", noch ihm zu zeigen, dass man ihm überlegen ist.

Denn wenn die Beziehung wirklich stimmt, wird der Hund weder danach gieren die "Kontrolle" zu erhalten, noch danach, sich seinen Menschen unterlegen zu machen.......
 
Caro 1

Du hast Recht , hab ich auch früher gemacht .
Nur wenn man es macht , setzt dies einiges voraus .

Aber man sollte bedenken , wir sind hier in einem Forum und
es Lesen auch Hundeanfänger/Hundeneulinge .
Und gerade da kann sehr viel falsch gemacht werden .
Und darum geht es eigentlich .

Und große gewichtige Hunde sind so wie so nicht so
agil , wie zB ein Terrier .
.
 
Und große gewichtige Hunde sind so wie so nicht so
agil , wie zB ein Terrier .
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Da haben sich schon einige getäuscht, was agil und groß betrifft.. besonders in jungen Jahren... aber ich hatte auch 14 Jahre lang einen Bullterrier mit in der Gruppe.. ;) der war extrem agil...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein Vertrauensverhältnis vorhanden ist , dann wird der
Hund keinen Grund sehen ... zu Raufen/Rangeln .
Für mich gesehen , macht man den Hund nur groß .. stark
und Selbstsicher .

Für mich gesehen , untergräbt man das Vertrauensverhältnis ,
wenn man mit solchen Sachen , anfängt .

Aber die Ansichten und Sichtweisen sind eben unterschiedlich .
.
 
noch ihm zu zeigen, dass man ihm überlegen ist.

...

ich kann nur den kopf schütteln - dem hund überlegen sein - :rolleyes:
das kommt von menschen, die glauben den hund dominieren zu müssen..

ich bin absolut bei dir..

über beziehung & bindung zum hund können nur menschen reden, die wissen das
hundehaltung spass macht, das ein hund gerne spielt, ein hund der nicht nur an herrchen/frauchen
" gebunden " sind, die noch etwas selbständig " im kopf " sind usw....
 
Wenn ein Vertrauensverhältnis vorhanden ist , dann wird der
Hund keinen Grund sehen ... zu Raufen/Rangeln .
Für mich gesehen , macht man den Hund nur groß .. stark
und Selbstsicher .

Für mich gesehen , untergräbt man das Vertrauensverhältnis ,
wenn man mit solchen Sachen , anfängt .
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Das Vertrauensverhältnis isf für mich Grundlage für körperliches Spiel mit einem Hund, dass der Hund eben weiß, dass es kein "Machtkampf" ist, in dems um irgendwas geht, sondern eben nur lustiges Kräftemessen. Ich würd auch nie mit einem Hund rangeln, den ich njcht sehr gut kenn und wo ich mir sicher bin, dass das Vertrauen passt.

Ich würd mir wünschen meine Ella wär charakterlich stärker und selbstsicherer - seit wann ist das was schlechtes?
 
Das Vertrauensverhältnis isf für mich Grundlage für körperliches Spiel mit einem Hund, dass der Hund eben weiß, dass es kein "Machtkampf" ist, in dems um irgendwas geht, sondern eben nur lustiges Kräftemessen. Ich würd auch nie mit einem Hund rangeln, den ich njcht sehr gut kenn und wo ich mir sicher bin, dass das Vertrauen passt.

Ich würd mir wünschen meine Ella wär charakterlich stärker und selbstsicherer - seit wann ist das was schlechtes?

danke, genau so ist es - gefällt mir
nichts daran ist schlecht :)
 
Das Vertrauensverhältnis isf für mich Grundlage für körperliches Spiel mit einem Hund, dass der Hund eben weiß, dass es kein "Machtkampf" ist, in dems um irgendwas geht, sondern eben nur lustiges Kräftemessen. Ich würd auch nie mit einem Hund rangeln, den ich njcht sehr gut kenn und wo ich mir sicher bin, dass das Vertrauen passt.

Ich würd mir wünschen meine Ella wär charakterlich stärker und selbstsicherer - seit wann ist das was schlechtes?

es ist doch sogar unter Hundeartigen so dass im Spiel die Stellung im Rudel aufgelöst wird. Da macht sich auch der Rudelchef mal klein und zum Kasperl. Dieses "man muss immer die Oberhand behalten" halte ich in einer Spielsituation mit einem mir vertrauten Hund für antiquiert.

bzgl selbstsicher-meiner Hündin haben Übungen die ihre Eigenwahrnehmung und Motorik verbessern extrem geholfen-über Baumstämme balancieren, auf/über große Steine/Strohballen hopsen, diverse Agilitygeräte gemeinsam "bezwingen" etc-vielleicht ist das auch was für Deine Ella?!?
 
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