Der Hund einer Freundin entwischte durch das, irrtümlich durch Besucher offen gelassene, Gartentor und biss einen angeleinten Nachbarshund, welcher mit dem Besitzer vorbei ging. Die TA-Kosten von ca. € 400 werden von der Versicherung nicht übernommen, da der Beisser nicht angeleint war. Soweit in Ordnung. 3 Wochen danach erkrankte der gebissenen Hund an einer Darmentzündung, angeblich verursacht durch den Biss. Kosten von 180 € wurden gefordert und, wenngleich nicht wirklich nachvollziehbar (nicht der Höhe wegen), ersetzt. Bei einem weiteren Gespräch - es bestand zwischen den beiden Hundehaltern eine vermeintliche Freundschaft seit ca. 10 Jahren - wurde meiner Freundin heute erklärt, dass der gebissenen Hund nun traumatisiert sei. Der Labi meiner Freundin sei gestört (stimmt teilweise) und es würde an der Bearbeitung der Bissfolgen gearbeitet werden, selbst wenn es € 5000 - 10000 kosten sollte. Abgesehen von der großen, menschlichen Enttäuschung - wie könnte man in dem Fall vorgehen, um nicht Forderungen ohne Ende erfüllen zu müssen? Der Partner der Geschädigten ist Jurist, das macht die Sache sicher nicht einfacher. Danke im voraus.