Pubertät

Billy06

Super Knochen
Hallo!

Mit wie vielen Monaten sind eure Hunde in die Pubertät gekommen?
Wie hat sie sich bemerkbar gemacht?
Ist sie wirklich so schrecklich wie man immer hört :eek: ?

LG; Sabine&Robert
 
Felix (Labimix) war ein Frühreifer, der hob schon mit 5 Monaten das Haxerl und interessierte sich da auch schon für die Hundemädels :D Aber mein voriger Rüde (Terriermix) war dagegen ein Spätzünder mit 10 Monaten. Ist also verschieden von Hund zu Hund. Auch das mit dem Pupertieren ist so eine Sache, ist auch ned bei jedem Hund gleich. Aber wenn du darauf vorbereitet bist und schon von Welpe an gut gearbeitet hast mit dem Hund, dann gehts auch in der Pubertät besser, musst nur konsequent bleiben. Eine Freundin hat erst in der Zeit, wo´s kritisch wurde, so richtig mit Der Erziehung angefangen:rolleyes: , die hatte es dann ned so lustig mit ihrem unerzogenen und pubertierenden Hund - aber da war´s natürlich auch selbst schuld, weil sie vorher nichts getan hat mit ihm :p
 
Billy ist jetzt auch 5 Monate. Sein Haxerl hebt er schon seit ca 3-4 Wochen.
Am Freitag ist er mir vom Haus aus abgehauen.
Was noch dazu kommt ist, dass er auf einmal "Sitz" nur mehr kann, wenn man ihm ein Leckelie vor die Nase hält. Weiters ist er frühr total brav gekommen, jetzt reagiert er nicht mehr.
Letztens war er für ein paar Stunden in der Hundepension. Als ich ihn abgeholt habe und wir ihn wie wild gerufen haben, hat er nur in die andere Richtung geschaut so "Was geht mich das an?"
Hab mir gedacht, dass die Pubertät erst so mit 7 Monaten kommt, aber könnte es sein, dass bei Billy "die Hormone verrückt spielen"?

GLG
 
pupertierende Hunde sind schon was für sich :)) Mein Schäferhund Jerry hat mit 8 Mon. damit angefangen, das hat sich bemerkbar gemacht, indem er "Sitz", "Platz", "Hier" nicht mehr befolgen wollte, wenn man sagte " Hier", ist er um mich herum gerast und hat mich für blöd verkauft. Man muss auf alle fälle Konsequent bleiben um den Dickkopf dann zu brechen :))
 
@Cat-X genau das macht Billy auch.
Aber ist es nicht noch zu früh mit 5 Monaten?
Und an "Damen" ist er auch interessiert. Wir treffen beim spazieren gehen immer eine kleine Hündin (eine ganz Süße), da wird Billy immer ganz nervös :D
Letztens sind wir mit dem Auto bei ihr vorbei gefahren und Bily hüpfte fiel fast aus dem Auto vor lauter schauen ;) .
Nein, im Ernst, meint ihr, könnte es bei uns jetzt auch so weit sein?
 
@Cat-X genau das macht Billy auch.
Aber ist es nicht noch zu früh mit 5 Monaten?
Und an "Damen" ist er auch interessiert. Wir treffen beim spazieren gehen immer eine kleine Hündin (eine ganz Süße), da wird Billy immer ganz nervös :D
Letztens sind wir mit dem Auto bei ihr vorbei gefahren und Bily hüpfte fiel fast aus dem Auto vor lauter schauen ;) .
Nein, im Ernst, meint ihr, könnte es bei uns jetzt auch so weit sein?

Klar, hört sich so an :D
 
Divina war mit ca 13-15 Monaten unerträglich. Plötzlich hat sie Radfahrer gejagt, Jogger gejagt, in der Hundeschule komplett unaufmerksam usw.

Und dann, plötzlich, von einer Woche auf die Andere war sie nicht wiederzuerkennen. Folgsam, brav, ruhig.
Und ein paar Wochen darauf wurde sie das erste Mal läufig, muss also Pubertät gewesen sein.

Ist sicher bei jedem Hund anders, aber tröste Dich, es geht vorbei :)
 
Meiner ist jetzt ein Jahr alt.
Mit 5 Monaten, dieses Alter würde ich mit der Trotzphase eines 3-jährigen Kindes vergleichen.
Mit 10 Monaten wurde er richtig bockig, wollte ziehen wohin er wollte, schaltete die Ohren auf Durchzug. Manno, war ich verzweifelt.
Jetzt ist er eigtl. recht brav, nur hat er manchmal Tage, da fällt er in diese Phase zurück.
(Aber ich bin noch bockiger:D , z.B.ich kann stehenbleiben und auf den Sankt-Nimmerleinstag warten, wenn er in Zugposition für einige Zeit erstarrt,
bis er mir in die Augen blickt und die Leine lockert.)


Evi
 
Es kommt darauf an, was du mit "schrecklich" meinst. Für den einen Halter ist es ganz schrecklich, wenn der Hund zwischendurch auf Durchzug stellt, der andere findet es vielleicht "ganz süß" wenn Hund anfängt die Leute anzuknurren, der dritte findet es megaätzend, wenn Rüdenrüpel allen Weibern unter dem Hintern klebt während der Proll aus der Nachbarschaft stolz ist, endlich einen "ganzen Kerl" rumlaufen zu haben, der womöglich die halbe Nachbarschaft beglücken darf.

Es ist wie immer - für die einen bedeutet "Fuß", das der Hund sich in einem Dunstkreis von zwei Metern um ihn aufhält, der andere hätte ihn gerne am Knie kleben...

Wir haben grad einen pubertären Rüpel mit vier Beinen im Haus, ich freue mich durchaus, wenn es wieder etwas ruhiger wird und nicht mehr so viele Grenzen ausgetestet werden aber ich finde überwiegend nicht schlimm, da ich auch zwei pubertäre Kinder habe - und eigenetlich haut mich so schnell dann nix mehr um. In beiden Fällen ist überlegte Konsequenz gefragt genauso wie Vertrauen in das jeweilige Lebewesen und halt manchmal etwas Mut um etwas zuzulassen oder auszuprobieren.

Trotzdem es halt manchmal Situationen gibt, die enorm an den Nerven zehren ist es eigentlich auch eine schöne Zeit - und letztlich denke ich, das ein pubertärer Hund einen MENSCHEN auch sehr "schulen" kann, in Achtsamkeit, Überlegung und auch darin, nicht lange nachtragend zu sein, wenn etwas mal blöd gelaufen ist.

Grad weil ein Hund in so einer Zeit nicht "auf Knopfdruck" funktioniert, ist es auch eine sehr intensive Zeit (obwohl - das ist glaube ich eh´ jede Zeit). Aber es geht ja nicht alles nur verquer, oft gibt es auch Dinge, die plötzlich wunderbar gehen...

Also - letztlich hat jeder Halter die Wahl, durch seine Einstellung und persönliche Haltung selbst zu bestimmen, wie "furchtbar" er die Pubertät des Hundes empfindet. Verpauschalisieren kann man das eigentlich nicht und vielleicht kann man ja auch mal überlegen, wie merkwürdig man vielleicht auch als Mensch manchmal beim Hund rüberkommt...

(siehe Juli Zeh, Kleines Konversationslexikon für Hunde; sehr empfehlenswert, gibts auch als Hörbuch)

Manuela
 
Wir haben grad einen pubertären Rüpel mit vier Beinen im Haus, ich freue mich durchaus, wenn es wieder etwas ruhiger wird und nicht mehr so viele Grenzen ausgetestet werden aber ich finde überwiegend nicht schlimm, da ich auch zwei pubertäre Kinder habe - und eigenetlich haut mich so schnell dann nix mehr um. In beiden Fällen ist überlegte Konsequenz gefragt genauso wie Vertrauen in das jeweilige Lebewesen und halt manchmal etwas Mut um etwas zuzulassen oder auszuprobieren.

Darf ich dir die Hand reichen? :D

Evi
 
Ich habe schon öfters gehört, dass die Hunde total austesten, wie weit sie gehen können.
Was können wir machen, dass Billy wieder auf uns hört? Gestern haben wir mit ihm "Sitz" geübt, weil er auf einaml nicht mehr wusste, was wir von ihm wollen. "Gekonnt" hat er es bis zum Schluß noch nicht, obwohl er es davor immer konnte. Das selbe Problem ist das mit dem daon rennen. Bei uns in der Straße ist zwar nicht viel Verkehr, aber trozdem ist es gefährlich.
Wie können wir ihm zeigen, dass sein Verhalten falsch ist?
Sonst hat er ja immer gefolgt, wenn wir ihm etwas verboten haben.

GLG
 
Ich würde wieder einen Schritt zurückgehen:
Also ablenkungsarm üben, nicht von der langen Leine lassen. Komm kannst Du z.B. super an der Schlepp- oder Langlaufleine üben.
 
Ich habe schon öfters gehört, dass die Hunde total austesten, wie weit sie gehen können.
Was können wir machen, dass Billy wieder auf uns hört? Gestern haben wir mit ihm "Sitz" geübt, weil er auf einaml nicht mehr wusste, was wir von ihm wollen. "Gekonnt" hat er es bis zum Schluß noch nicht, obwohl er es davor immer konnte. Das selbe Problem ist das mit dem daon rennen. Bei uns in der Straße ist zwar nicht viel Verkehr, aber trozdem ist es gefährlich.
Wie können wir ihm zeigen, dass sein Verhalten falsch ist?
Sonst hat er ja immer gefolgt, wenn wir ihm etwas verboten haben.

GLG

Mein Carlos hat mit 3,5 Monaten begonnen, das Haxerl zu heben und hat dann mit 5 Monaten eine "Flegelphase" erlebt. Die war ziemlich heftig (z.B. wenn ich ihn gerufen habe, hat er mich angesehen und ist davongelaufen) war aber nach drei Wochen vorbei. Ich habe ihn in dieser Zeit vollkommen in Ruhe gelassen - also überhaupt nicht geübt (wozu auch?), nur kurze Spaziergänge (an der 10m Leine), dafür aber viel gekuschelt und gespielt. Der ganze Pubertätszauber war über Nacht vorbei und er hat natürlich nichts von dem was er vorher schon gekonnt hat vergessen.

Ich glaube, die Pubertät bei Hunden ist eine ganz wichtige Orientierungsphase. Die Versuchung ist leider gross, sich bei einem Hund, der vollkommen auf "Durchzug schaltet" mit allen Mitteln durchzusetzen. Aber abgesehen davon, dass es ohnehin keinen Sinn macht, wird er vielleicht für die Zukunft das Vertrauen verlieren. Also besser, alles ganz locker nehmen und warten, bis es vorüber ist.:)

lg
Gerda
 
@Billy06

Pubertät begann mit ca. 8,5 Monaten (quasi mit der 1. Läufigkeit),
was soll ich sagen, mittlerweile ist sie 26 Monate, ...... Pubertät noch immer:eek: .
Möchte jetzt gar nicht alles erklären..... ich bin gerade dabei es zu
verdrängen bzw. zu verbessern ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Giacomo
Es ist uns schon aufgefallen, dass Billy zur Zeit eine totale "Hab mich lieb" Phase hat. Gekuschelt haben wir ja immer und er hat auch immer "Bussi gegeben", also abgeschleckt. In den letzten Tagen ist es aber total extrem geworden: er wird am liebsten, wenn und wann er will, herumgetragen und gibt extrem viele Bussis.(ich genieße das ja auch :) )
Am Samstag ist wieder Welpenschule, bin schon gespannt, wie er sich da verhält.

Glg
 
oje, dann hab ich anscheinend auch so ein exemplar zu hause.
kann nicht mehr sitz, hier,-.... - hat früher immer super funktioniert. zerbeißt alles, was er erwischt. stifte, plastik, räumt alle mistkübel aus.......:eek: :D

und außerdem fängt er an allem aufzureiten, unseren katern, anderen hunden, sogar bei mir...

dackeldickschädelund dann noch in diesem alter.;) werd für meine nerven gleich ein paar schokoriegel besorgen.

lg simone
 
Mein Carlos hat mit 3,5 Monaten begonnen, das Haxerl zu heben und hat dann mit 5 Monaten eine "Flegelphase" erlebt. Die war ziemlich heftig (z.B. wenn ich ihn gerufen habe, hat er mich angesehen und ist davongelaufen) war aber nach drei Wochen vorbei. Ich habe ihn in dieser Zeit vollkommen in Ruhe gelassen - also überhaupt nicht geübt (wozu auch?), nur kurze Spaziergänge (an der 10m Leine), dafür aber viel gekuschelt und gespielt. Der ganze Pubertätszauber war über Nacht vorbei und er hat natürlich nichts von dem was er vorher schon gekonnt hat vergessen.

Ich glaube, die Pubertät bei Hunden ist eine ganz wichtige Orientierungsphase. Die Versuchung ist leider gross, sich bei einem Hund, der vollkommen auf "Durchzug schaltet" mit allen Mitteln durchzusetzen. Aber abgesehen davon, dass es ohnehin keinen Sinn macht, wird er vielleicht für die Zukunft das Vertrauen verlieren. Also besser, alles ganz locker nehmen und warten, bis es vorüber ist.:)

lg
Gerda
Bei uns war es ähnlich (aber erst mit 5 Mon. Haxerl heben, das hat gerreicht:D ). In der HuSchu habens uns moralisch auch wieder aufgerichtet, wenn einige Leute an verzweifeln waren. Man muss eben trotzdem cool bleiben und 100% konsequent sein (dazu gehört m. M. auch, dass man keine Kommandos gibt, wenn man vorher schon ahnt, dass sie der Hund ned befolgen wird/kann), dann gehts wieder bergauf mit einem pubertierenden Wauzi ;)
 
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