stoneworx
Anfänger Knochen
Ich habe mit Absicht diese provokante Überschrift gewählt denn ich weis mir nicht mehr anders zu helfen.
Wo fange ich an....an besten am Anfang.....
Toni, ein Hundeschicksal
Der Hund Toni gehört eigentlich meinem Partner und die ganze Geschichte begann wie folgt.
Ich kenne Toni seitdem er 7 Wochen alt war und ich kenne auch seine Mutter, einen freundlichen Wippetmix, von Welpenbeinen an.
Mein Freund ebenfalls und er wollte immer eines ihrer Babys sodenn sie werfen sollte.
Toni war der erste seines Wurfes und doppelt so groß wie seine Geschwister die, allem Anschein nach, von mindestens 3 Vätern stammten. Er vereint Attribute von Windhund, Dogge, Schäferhund, Labrador und was weis ich was noch in sich und ist heute ein mindestens 45 kg schweres Prachtsück von einem Rüden der einem, wenn man ihn liesse, beim Essen auf den Teller bilcken könnte. Von Anfang an war er ein Solitär, der nie ausgelassen mit seinen Geschwistern tobte. Aber er ließ es über sich ergehen, wenn sie mit ihm balgten.
Mein Freund verliebte sich sofort in ihn und im Alter von 11 Wochen kam er, trotz meiner Proteste denn ich war damals hochschwanger, zu uns (der Kontakt zu Toni´s Mutter blieb erhalten und sie sehen sich auch heute noch oft). Süß, freundlich, verspielt wie alle Welpen jedoch sehr moderat. Er entwickelte sich prächtig und wurde, wie seine Mutter, zu einer wahren Rennmaschine und einem elaboraten Jäger. Wir lebten zu dieser Zeit auf einem riesigen stillgelegten, eingezäunten Armeegelände in der Stadt und es gab dort Unmengen von Kaninchen von denen einige Ihr Leben in seinen Fängen aushauchten. Auch Katzen, obwohl mit einer aufgewachsen, waren vor ihm nicht sicher. Es lebten auch einige andere Hunde auf diesem Gelände. Darunter ein stattlicher Schäferhund welcher unserem Toni, der damals zwischen 6 und 8 Monate alt war, mehrere Male aus heiterem Himmel das Leben schwer machte.
Nun trug es sich zu, das, als Toni 1,5 Jahre alt war....handsam und freundlich....zwei unserer Freunde sich erboten einen kleinen Spaziergang mit ihm zu machen und wie es das Schicksal wollte trafen sie auf den Schäfer mitsammt Herrchen. Beide Hunde waren an der Leine und es gab eigentlich keinerlei Grund sie loszumachen als das Herrchen des Schäferhundes meinte:" Lasst die Hunde das mal ausmachen." da er sich keinerlei Sorgen um seinen Hund machte welcher bei hundetypischen Beissereien immer als Sieger hervorgegangen war wie ich hinterher erfuhr.
Ich werde nun nicht ins Detail gehen nur soweit, das, wenn der eine unserer Freunde, die sich eigentlich von vornherein nicht auf diese Konfrontation hätten einlassen dürfen, zu guter Letzt eigegriffen hätte es den Schäferhund heute wohl nicht mehr gäbe und wir eine Tierarztrechnung von 600€ zu begleichen hatten.
Der Schaden bei Toni war eher psychischer Art und viel schlimmer denn vorher hatte er keine Ahnung von Agression oder welche Kräfte in ihm schlummern. Bis dahin war er ein unbedarftes tolpatschiges Kalb von einem Hund. Nach diesem Zwischenfall veränderte er sich.
Das war erstmal die Vorgeschichte......
und weiter gehts....
Toni ist heute fast 4 Jahre alt und äusserst agressiv anderen Rüden gegenüber. Ohne Warnung, greift er an wenn der andere Hund nur eine falsche Bewegung macht.
Ich kann ihn nicht von der Leine lassen um zu rennen und der Windhund in ihm leidet.
Ich kann nicht so oft und lange mit ihm raus wie er es bräuchte denn
Ich kann nicht mit ihm und meiner Tochter spazieren gehen weil es all meine Aufmerksamkeit und Kraft erfordert dieses riesige Powerpaket unter Kontrolle zu halten wenn er einen anderen Hund sieht.
Mein Freund entzieht sich der Verantwortung oft und hatte bis dato nicht die Ansicht,
-das man den Hund lehren muss wo sein Platz ist um ihm Sicherheit zu geben.
- man Sozialverhalten trainieren muss und
- das bei dieser Größe von Hund Gehorsam ein absolutes muß ist.
Er ließ es einfach laufen und kümmerte sich nicht großartig um die Erziehung des Hundes.
Toni ist mit Menschen in der Regel freundlich jedoch
Protektiv...
besonders mit meiner Tochter, die heute 3,5 Jahre alt ist. Er ist kein Kinderhund. aber ich habe ihm in kürzester Zeit beigebracht zuhause das Feld zu räumen wenn meine Kurze zu nahe kommt. Aber trozdem habe ich immer ein Auge auf die beiden was manchmal ziemlich stressig für mich ist...
Ich versuche ihm bestimmt aber freundlich zu zeigen, wo sein Platz im Rudel ist. Aber er merkt sofort, wenn jemand nicht kosher ist, etwas zu verbergen oder Angst hat.
Gelehrig......
er arbeitet gern. Auch wenn er den Dickkopf eines Windhundes hat und wunderbar weghören kann.
Verspielt und Verschmust.....
Ängstlich....
Bei Gewitter und vor sehr kleinen Hunden
......und seit neuestem bei meinem Freund welcher die versäumte Erziehung nun mit Liebesentzug und teilweise physischem Nachdruck wettmachen will.
Ich weis mir nicht mehr zu helfen.
Ich habe ihm gesagt das es der falsche Weg ist mit Gewalt Gehorsam und Respekt zu erzwingen. Wir streiten oft deswegen und ich versuche für Toni der verlässliche Gegenpol zu sein.
Das Einzige was helfen würde ist Zeit, Training und Aufmerksamkeit.
Aber genau das kann ich ihm nicht im ausreichenden Maße geben und ich könnte heulen.
Ich habe nicht die Zeit.
Ich habe nicht die Erfahrung um mit einem großen Hund effektiv zu arbeiten.
Ich habe nicht das Geld um zu einem erfahrenen Hundetrainer zu gehen.
Nach dem letzten Zwischenfall, welcher heute war( er attackierte einen kleinen Hund, hatte ihn an der Kehle und weil das ganze an einem Flüßchen stattfand drückte er ihn unter Wasser)platzte meinem Freund mal wieder der Kragen und er sprach eindeutige Drohungen aus wie Tierarzt und Spritze falls so etwas nochmal vorkomme.
Ich bin empört....wütend....stinksauer....und...verzweifelt.
Das klingt für mich wie Haustierhaltung leicht gemacht.....gibts zuviel probleme---weg damit.
Das ist für mich das Allerhinterletzte. Ein absolutes no go!
Es ist nicht der Fehler des Hundes.
Es ist der Fehler meines Freundes und auch ein wenig meiner.... da ich wegen meines Kindes nicht auf die Erziehung des Hundes geachtet habe (welcher 1. nicht meiner ist und den ich mir 2. nie so früh oder überhaupt nicht erst zugelegt hätte mit meinem Kind).
Aber Toni ist mir ans Herz gewachsen. Er ist für mich ein freundlicher Hund, ein Familienmitglied mit Charakter und ein Prachtkerl.
Er hat es, wie jedes andere Lebewesen, verdient glücklich zu sein.
Wenn mir irgend jemand helfen oder mir mit Rat oder Tat zur Seite stehen kann wäre ich überglücklich.
mit einem lieben Gruß,
Stoneworx
Wo fange ich an....an besten am Anfang.....
Toni, ein Hundeschicksal
Der Hund Toni gehört eigentlich meinem Partner und die ganze Geschichte begann wie folgt.
Ich kenne Toni seitdem er 7 Wochen alt war und ich kenne auch seine Mutter, einen freundlichen Wippetmix, von Welpenbeinen an.
Mein Freund ebenfalls und er wollte immer eines ihrer Babys sodenn sie werfen sollte.
Toni war der erste seines Wurfes und doppelt so groß wie seine Geschwister die, allem Anschein nach, von mindestens 3 Vätern stammten. Er vereint Attribute von Windhund, Dogge, Schäferhund, Labrador und was weis ich was noch in sich und ist heute ein mindestens 45 kg schweres Prachtsück von einem Rüden der einem, wenn man ihn liesse, beim Essen auf den Teller bilcken könnte. Von Anfang an war er ein Solitär, der nie ausgelassen mit seinen Geschwistern tobte. Aber er ließ es über sich ergehen, wenn sie mit ihm balgten.
Mein Freund verliebte sich sofort in ihn und im Alter von 11 Wochen kam er, trotz meiner Proteste denn ich war damals hochschwanger, zu uns (der Kontakt zu Toni´s Mutter blieb erhalten und sie sehen sich auch heute noch oft). Süß, freundlich, verspielt wie alle Welpen jedoch sehr moderat. Er entwickelte sich prächtig und wurde, wie seine Mutter, zu einer wahren Rennmaschine und einem elaboraten Jäger. Wir lebten zu dieser Zeit auf einem riesigen stillgelegten, eingezäunten Armeegelände in der Stadt und es gab dort Unmengen von Kaninchen von denen einige Ihr Leben in seinen Fängen aushauchten. Auch Katzen, obwohl mit einer aufgewachsen, waren vor ihm nicht sicher. Es lebten auch einige andere Hunde auf diesem Gelände. Darunter ein stattlicher Schäferhund welcher unserem Toni, der damals zwischen 6 und 8 Monate alt war, mehrere Male aus heiterem Himmel das Leben schwer machte.
Nun trug es sich zu, das, als Toni 1,5 Jahre alt war....handsam und freundlich....zwei unserer Freunde sich erboten einen kleinen Spaziergang mit ihm zu machen und wie es das Schicksal wollte trafen sie auf den Schäfer mitsammt Herrchen. Beide Hunde waren an der Leine und es gab eigentlich keinerlei Grund sie loszumachen als das Herrchen des Schäferhundes meinte:" Lasst die Hunde das mal ausmachen." da er sich keinerlei Sorgen um seinen Hund machte welcher bei hundetypischen Beissereien immer als Sieger hervorgegangen war wie ich hinterher erfuhr.
Ich werde nun nicht ins Detail gehen nur soweit, das, wenn der eine unserer Freunde, die sich eigentlich von vornherein nicht auf diese Konfrontation hätten einlassen dürfen, zu guter Letzt eigegriffen hätte es den Schäferhund heute wohl nicht mehr gäbe und wir eine Tierarztrechnung von 600€ zu begleichen hatten.
Der Schaden bei Toni war eher psychischer Art und viel schlimmer denn vorher hatte er keine Ahnung von Agression oder welche Kräfte in ihm schlummern. Bis dahin war er ein unbedarftes tolpatschiges Kalb von einem Hund. Nach diesem Zwischenfall veränderte er sich.
Das war erstmal die Vorgeschichte......
und weiter gehts....
Toni ist heute fast 4 Jahre alt und äusserst agressiv anderen Rüden gegenüber. Ohne Warnung, greift er an wenn der andere Hund nur eine falsche Bewegung macht.
Ich kann ihn nicht von der Leine lassen um zu rennen und der Windhund in ihm leidet.
Ich kann nicht so oft und lange mit ihm raus wie er es bräuchte denn
Ich kann nicht mit ihm und meiner Tochter spazieren gehen weil es all meine Aufmerksamkeit und Kraft erfordert dieses riesige Powerpaket unter Kontrolle zu halten wenn er einen anderen Hund sieht.
Mein Freund entzieht sich der Verantwortung oft und hatte bis dato nicht die Ansicht,
-das man den Hund lehren muss wo sein Platz ist um ihm Sicherheit zu geben.
- man Sozialverhalten trainieren muss und
- das bei dieser Größe von Hund Gehorsam ein absolutes muß ist.
Er ließ es einfach laufen und kümmerte sich nicht großartig um die Erziehung des Hundes.
Toni ist mit Menschen in der Regel freundlich jedoch
Protektiv...
besonders mit meiner Tochter, die heute 3,5 Jahre alt ist. Er ist kein Kinderhund. aber ich habe ihm in kürzester Zeit beigebracht zuhause das Feld zu räumen wenn meine Kurze zu nahe kommt. Aber trozdem habe ich immer ein Auge auf die beiden was manchmal ziemlich stressig für mich ist...
Ich versuche ihm bestimmt aber freundlich zu zeigen, wo sein Platz im Rudel ist. Aber er merkt sofort, wenn jemand nicht kosher ist, etwas zu verbergen oder Angst hat.
Gelehrig......
er arbeitet gern. Auch wenn er den Dickkopf eines Windhundes hat und wunderbar weghören kann.
Verspielt und Verschmust.....
Ängstlich....
Bei Gewitter und vor sehr kleinen Hunden
......und seit neuestem bei meinem Freund welcher die versäumte Erziehung nun mit Liebesentzug und teilweise physischem Nachdruck wettmachen will.
Ich weis mir nicht mehr zu helfen.
Ich habe ihm gesagt das es der falsche Weg ist mit Gewalt Gehorsam und Respekt zu erzwingen. Wir streiten oft deswegen und ich versuche für Toni der verlässliche Gegenpol zu sein.
Das Einzige was helfen würde ist Zeit, Training und Aufmerksamkeit.
Aber genau das kann ich ihm nicht im ausreichenden Maße geben und ich könnte heulen.
Ich habe nicht die Zeit.
Ich habe nicht die Erfahrung um mit einem großen Hund effektiv zu arbeiten.
Ich habe nicht das Geld um zu einem erfahrenen Hundetrainer zu gehen.
Nach dem letzten Zwischenfall, welcher heute war( er attackierte einen kleinen Hund, hatte ihn an der Kehle und weil das ganze an einem Flüßchen stattfand drückte er ihn unter Wasser)platzte meinem Freund mal wieder der Kragen und er sprach eindeutige Drohungen aus wie Tierarzt und Spritze falls so etwas nochmal vorkomme.
Ich bin empört....wütend....stinksauer....und...verzweifelt.
Das klingt für mich wie Haustierhaltung leicht gemacht.....gibts zuviel probleme---weg damit.
Das ist für mich das Allerhinterletzte. Ein absolutes no go!
Es ist nicht der Fehler des Hundes.
Es ist der Fehler meines Freundes und auch ein wenig meiner.... da ich wegen meines Kindes nicht auf die Erziehung des Hundes geachtet habe (welcher 1. nicht meiner ist und den ich mir 2. nie so früh oder überhaupt nicht erst zugelegt hätte mit meinem Kind).
Aber Toni ist mir ans Herz gewachsen. Er ist für mich ein freundlicher Hund, ein Familienmitglied mit Charakter und ein Prachtkerl.
Er hat es, wie jedes andere Lebewesen, verdient glücklich zu sein.
Wenn mir irgend jemand helfen oder mir mit Rat oder Tat zur Seite stehen kann wäre ich überglücklich.
mit einem lieben Gruß,
Stoneworx