Problemhund- Bitte HILFE!!!

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Feather

Guest
Hallo!

ich habe seit 3 Jahren einen Labrador-Neufundländer Mischling namens Bärli. Meine Mutter hat mit ihm, wie er noch klein war einen Welpenkurs in der Hundeschule gemacht, mein Vater mit ihm dann 2 mal den Begleithundekurs. Doch seit diesem letzten Kurs wird sein Verhalten immer schwieriger und gefährlicher.

Er hat ein Dominanzverhalten, ist aufmüpfig und folgt nur wann und wie er will, obwohl man scharfe Befehle gibt. Wenn wir beim spazieren auf andere Hunde treffen, die auch an der Leine sind funktioniert das gar nicht, er bellt und knurrt furchtbar und ist in totaler Angriffshaltung. Lässt man beide von der Leine funktioniert es mit gut Glück.

Auch bei Menschen (und vor allem Kindern!!) legt er ein solches Verhalten an den Tag - aber nicht bei allen sondern willkürlich. Er bellt, knurrt und ist in totaler Angriffsposition und es ist wirklich schwierig ihn mit seinen 40kg zu halten. Dieses Verhalten wird immer häufiger (also es passiert fast täglich) und gefährlicher.

Ich will ihn aber absolut nicht weggeben oder einschläfern, da ich sehr an ihm hänge, doch sein Verhalten belastet wirklich.

Ich brauche wirklich dringend Hilfe und bin für jeden Ratschlag wirklich sehr sehr dankbar!!!

Liebe Grüße,
Alexandra
 
Doch seit diesem letzten Kurs wird sein Verhalten immer schwieriger und gefährlicher.
Vielleicht ist sein Verhalten auf den in der HuSchu unterrichteten Umgang mit Hunden zurückzuführen?
Für mich klingt deine Beschreibung auch eher nach einem überforderten als nach einen wirklich aggressiven Hund. Aber ich bin Laie.
Vielleicht hilft es was, wenn ihr euch eine andere HuSchu oder einen Trainer sucht, der mit anderen als den bisher angewendeten Methoden arbeitet?
 
Meine Mutter hat mit ihm, wie er noch klein war einen Welpenkurs in der Hundeschule gemacht, mein Vater mit ihm dann 2 mal den Begleithundekurs. Doch seit diesem letzten Kurs wird sein Verhalten immer schwieriger und gefährlicher.

Er hat ein Dominanzverhalten, ist aufmüpfig und folgt nur wann und wie er will, obwohl man scharfe Befehle gibt.

Wer ist die (Haupt-)Bezugs-Person des Hundes?
Deine Mutter oder dein Vater?

Mit welchen Mitteln wurde in der HuSchu gearbeitet?

Was sind "scharfe" Befehle?



Und: Weißt du überhaupt was das Wort Dominanz bezeichnet? :rolleyes:
 
von Dominaz würde ich bei deinem Hund auch nicht sprechen ;)

du hast da einen Rüden in den besten Jahren, der braucht eine konsequente Erziehung und keine scharfen Befehle - bitte sucht euch einen erfahrenen Trainer der euch hilft diesen Hund "richtig" zu führen.

Leinenbegegnungen wo einer den starken Macker macht, sind auch nicht wirklich ungewöhnlich, aber man kann es den Hunden abgewöhnen oder besser man kann entgegensteuern

und wie schon erwähnt, lass ihn vom TA checken, ob gesundheitlich alles o.K. und er keine Probs hat
 
Such dir einen guten Hundetrainer. Das Verhalten deines Hundes hängt sicher auch mit deinem Verhalten zusammen - scharfe Befehle z.B. oder eventuell kurz an der Leine halten (ich weiß ja nicht, wie ihr reagiert, wenn ich jemanden trefft) können ihm durchaus vermitteln, dass von ihm erwartet wird zu bellen und sich drohend zu gebärden.

Ein guter Trainer wird dir sicherlich sagen können, wie du dein Verhalten verändern musst, damit dein Hund sich nicht mehr aufspielen muss.

In den meisten Fällen spielt beides zusammen - das Verhalten des Hundeführers zeigt dem Hund, wie er zu reagieren hat, obwohl der Mensch gar nicht weiß, was er eigentlich tut. Deshalb fände ich es sehr sinnvoll, wenn du dich mal in geschulte Hände begeben würdest.
 
Hallo!

Also erstmals danke für die schnellen und vielen Antworten!

Ich habe mir gedacht, Dominanz beim Hund drückt sich so aus, dass er keinen Rudelführer akzeptiert, einfach das macht was er will und es auch verteidigt (zB wenn man ihm sein Futter wegnehmen will, dass er zu knurren beginnt). Der Hund bestimmt was und wie passiert (so ist es ja bei unserem).
Also der Rudelführer fehlt doch sehr, denn meine Mutter ist konsequent und gibt Befehle, die er auch machen muss, mein Vater ist jedoch nachlässiger (wenn der Hund sitz machen soll und er aber Platz geht, lässt er es dabei bleiben). Aber mein Vater ist diesbezüglich sicher auch schon konsequenter geworden.
Einen Hundetrainer bei uns zu finden ist ziemlich schwierig, da wir in den beiden einzigen Hundeschulen schon waren und die Hundetrainerin, welche wir kontaktiert hätten, hat selbst Angst vor unserem Hund, seit sie sein Verhalten mal beobachtet hat.
In der letzten Hundeschule wurde mit vielen Hunden trainiert, wo praktische eine "Einzelbehandlung" nicht stattgefunden hat. Die wichtigsten Befehle wurden ihnen beigebracht, aber schlußendlich zählte eigentlich nur, dass der Hund die Prüfung bestand. Ich war nur einmal bei einem Kurs dabei, wo die Hunde an anderen an der Leine vorbeigehen mussten, und wenns Probleme gab, mußte man sie sofort von der Leine lassen. Für mich hat das ganze aber ein bisschen Anteilnahmslos vom Trainer aus gewirkt.

Beim Tierarzt sind wir einmal im halben Jahr, aber der hat diesbezüglich gar nichts gesagt.
 
Hallo!
Ich habe mir gedacht, Dominanz beim Hund drückt sich so aus, dass er keinen Rudelführer akzeptiert, einfach das macht was er will und es auch verteidigt (zB wenn man ihm sein Futter wegnehmen will, dass er zu knurren beginnt). Der Hund bestimmt was und wie passiert (so ist es ja bei unserem).
Vergiß bitte diese sog. Dominanztheorie. Aus meiner Sicht ist sie nicht haltbar, macht vieles nur unnötig schwieriger und belastender für Mensch und Tier. Und warum willst du ihm das Futter wegnehmen? Wenn mir jemand 100,00 Euro gibt, freu ich mich, und denke die gehören mir. Ich mal mir schon aus, was ich damit kaufen werde, denke an mein neues Gewand udgl. Und plötzlich mir dieser jemand die 100,00 Euro wieder weg, dann fange ich aber auch zu "knurren" an und bin sauer. Das ist eine Enttäuschung! Und viele Enttäuschungen führen zur Frustration. Und irgendwann einmal hab ich absolut kein Vertrauen mehr in diesem Jemanden, der mir ohne Grund die 100,00 Euro wieder weggenommen hat. Ich bin traurig und wütend, und weiß auch nie woran ich bin. Darf ich jetzt die 100,00 behalten oder werden sie mir wieder weggenommen?

Also der Rudelführer fehlt doch sehr, denn meine Mutter ist konsequent und gibt Befehle, die er auch machen muss, mein Vater ist jedoch nachlässiger (wenn der Hund sitz machen soll und er aber Platz geht, lässt er es dabei bleiben). Aber mein Vater ist diesbezüglich sicher auch schon konsequenter geworden.
Meine Hündin muss nur Befehle aus führen die für den Alltag wichtig und unabdingbar sind. Und wenn es mit einem Befehl nicht klappt, so versuche ich auf eine andere Art und Weise das zu erreichen, was erreicht werden soll. Jedenfalls hat meine Hündin meistens einen Mordsspaß mit mir, auch wenn sie "Befehle ausüben muss". Probier es mal aus der Sicht des Hundes zu sehen.

Einen Hundetrainer bei uns zu finden ist ziemlich schwierig, da wir in den beiden einzigen Hundeschulen schon waren und die Hundetrainerin, welche wir kontaktiert hätten, hat selbst Angst vor unserem Hund, seit sie sein Verhalten mal beobachtet hat.
Könnt ihr nicht ein Stückerl weiter wegfahren? Ich z. B. nehme es auf mich zu einer Trainerin in Leibnitz zu fahren, habe 1 Std. Fahrzeit. Aber ich mach es total gerne, weil es uns sehr hilft. Auch in meinem Umkreis ist mir keine gscheite Hundeschule bekannt, obwohl es hier unzählige gibt.

In der letzten Hundeschule wurde mit vielen Hunden trainiert, wo praktische eine "Einzelbehandlung" nicht stattgefunden hat. Die wichtigsten Befehle wurden ihnen beigebracht, aber schlußendlich zählte eigentlich nur, dass der Hund die Prüfung bestand. Ich war nur einmal bei einem Kurs dabei, wo die Hunde an anderen an der Leine vorbeigehen mussten, und wenns Probleme gab, mußte man sie sofort von der Leine lassen. Für mich hat das ganze aber ein bisschen Anteilnahmslos vom Trainer aus gewirkt.
1. Habt ihr danach gefragt?
2. Was ist wichtiger? Die Prüfung oder einen alltagstauglichen Hund, mit dem man Spaß und Freude hat.
Meine Hündin würde die Prüfung wahrscheinlich nicht bestehen, aber sie führt, so weit ich es beurteilen kann ein glückliches Hundeleben und wir kommen im Alltag, bis auf ein paar kleine Problemchen, echt super gut zurecht. War nicht immer so.;)

Beim Tierarzt sind wir einmal im halben Jahr, aber der hat diesbezüglich gar nichts gesagt.
Habt ihr im sein Verhalten geschildert? Wurde der Hund ordentlich durchgecheckt? Leider haben viele TÄ keine Ahnung von Verhalten eines Tieres und sehen weitere gesundheitliche Abklärungen als unnötig an. So meine Erfahrung.

Ich würde auf alle Fälle einen sehr guten Trainer aufsuchen, der auf Alltagstauglichkeit großen Wert legt und auf positive Art und Weise herangeht. Vielleicht hat hier im Forum jemand eine Empfehlung. Hier aus der Ferne wird dir wahrscheinlich keiner einen konkreten Tipp geben können. Bloß - vielleicht versuchst du die Dinge etwas mehr aus der Sicht des Hundes zu sehen - warum er so sein könnte. Was dazu geführt haben könnte - ohne auf irgendwelche Theorien zurückzugreifen.

Viel Erfolg!

LG
Rosanna
 
so wie du das schilderst ist eine unsicherheit mit ausprobieren gemischt da warscheinlich einige sachen durch das nicht konsequente durchgegangen sind. also ich denke daß das verhalten zeigt das er noch bei vielen situationen unsicher ist und ausprobiert. das würde auch von alter her passen.
das zeigt er auch wenn er von der leine gelassen wird ,den dann verliert er den rückhalt von dir oder wer gerade mit ihm geht und wird unsicher dadurch auch nicht mehr so bestrebt gegen den anderen hund aufmüpfig zu sein.

das verteidigen des futters bitte nicht böse sein , da kann ich die meinung von rosanna nicht teilen !!

ein hund der sein futter oder leckerli gegen seinen besitzer verteidigt zeigt ein großes vertrauens manko ! den wenn das vertrauen da ist hat er keinen grund zu glauben das er den knochen oder futter nicht mehr zurück bekommt und das ist eine der einfachsten übungen schon im welpenalter.allerdings eine schwierigere wenn man dieses vertrauen aufbauen versäumt.

Ich als hundebesitzer muß in jeder situation die möglichkeit haben den hund seinen knochen wegzunehmen oder irgendeinen gegenstand auch zur sicherhiet meines hundes .

allerdings was die scharfen befehle angeht die braucht der hund meiner meinung nach nicht im gegenteil je ruhiger und leiser du sprichst um so aufmerksammer wird der hund und wenn wirklich mal der hut brennt dann hat ein lautes nein viel mehr seine wirkung. wichtig wäre konsequenz und klare struktur damit bekommt dein hund auch eine sicherheit .

ansonsten würde ich dir raten entweder eine gute hundeschule oder trainer und auch eine änderung im normalen alltag.

lg.
 
ein hund der sein futter oder leckerli gegen seinen besitzer verteidigt zeigt ein großes vertrauens manko ! den wenn das vertrauen da ist hat er keinen grund zu glauben das er den knochen oder futter nicht mehr zurück bekommt und das ist eine der einfachsten übungen schon im welpenalter.allerdings eine schwierigere wenn man dieses vertrauen aufbauen versäumt.
Genau mit dieser Übung haben sich viele Leute erst einen Hund herangezogen, der anfängt sein Futter zu verteidigen. :rolleyes:
Ich als hundebesitzer muß in jeder situation die möglichkeit haben den hund seinen knochen wegzunehmen oder irgendeinen gegenstand auch zur sicherhiet meines hundes .
Warum dem Hund etwas wegnehmen, was man ihm zuvor gegeben hat? Ist doch dämlich. Und noch dämlicher ist die Begründung, daß man das tun muß, weil man ihm ja irgendeinen Gegenstand wegnehmen können müßte.

Es ist doch wohl ein Unterschied, ob ich ihm Futter wieder wegnehmen will, daß er bereits von mir erhalten hat, oder irgendeinen Gegenstand. Und es ist nochmals eine Frage des "wie", wenn ich ihm wieder was wegnehmen will.

LG, Andy
 
Hallo!

ich habe seit 3 Jahren einen Labrador-Neufundländer Mischling namens Bärli. Meine Mutter hat mit ihm, wie er noch klein war einen Welpenkurs in der Hundeschule gemacht, mein Vater mit ihm dann 2 mal den Begleithundekurs. Doch seit diesem letzten Kurs wird sein Verhalten immer schwieriger und gefährlicher.

Er hat ein Dominanzverhalten, ist aufmüpfig und folgt nur wann und wie er will, obwohl man scharfe Befehle gibt. Wenn wir beim spazieren auf andere Hunde treffen, die auch an der Leine sind funktioniert das gar nicht, er bellt und knurrt furchtbar und ist in totaler Angriffshaltung. Lässt man beide von der Leine funktioniert es mit gut Glück.

Auch bei Menschen (und vor allem Kindern!!) legt er ein solches Verhalten an den Tag - aber nicht bei allen sondern willkürlich. Er bellt, knurrt und ist in totaler Angriffsposition und es ist wirklich schwierig ihn mit seinen 40kg zu halten. Dieses Verhalten wird immer häufiger (also es passiert fast täglich) und gefährlicher.

Ich will ihn aber absolut nicht weggeben oder einschläfern, da ich sehr an ihm hänge, doch sein Verhalten belastet wirklich.

Ich brauche wirklich dringend Hilfe und bin für jeden Ratschlag wirklich sehr sehr dankbar!!!

Liebe Grüße,
Alexandra

Hallo Alexandra

Komm einfach mal bei uns vorbei. ;)

@all welche Hunden keine Dominanz zusprechen:

BITTE !! behaltet solche Aussagen für Euch, denn "OHNE Dominanz kein Leben".
 
@all welche Hunden keine Dominanz zusprechen:

BITTE !! behaltet solche Aussagen für Euch, denn "OHNE Dominanz kein Leben".

ich denke dass das thema dominanz im buch "das andere ende der leine" super erklärt wird:)

wenn ich mir otto-normal-verbraucher-hundebesitzer in meiner nachbarschaft so anhöre dann wird dominanz mit menschlichem machtstreben gleichgesetzt (den hunden wird quasi zugetraut die weltherrschaft an sich reissen zu wollen, so a la "der pinky und der brain":D) bzw schieben viele hb diverse verhaltensweisen ihres wuffls fälschlicherweise auf die "dominanz" und nicht ihre eigene inkonsequenz.

oder seh ich das total falsch?:confused:
 
wenn ich mir otto-normal-verbraucher-hundebesitzer in meiner nachbarschaft so anhöre dann wird dominanz mit menschlichem machtstreben gleichgesetzt (den hunden wird quasi zugetraut die weltherrschaft an sich reissen zu wollen, so a la "der pinky und der brain":D) bzw schieben viele hb diverse verhaltensweisen ihres wuffls fälschlicherweise auf die "dominanz" und nicht ihre eigene inkonsequenz.
Ich bin ganz deiner Meinung!
Natürlich gibt es "Dominanz", aber nicht in der Forum und nicht bei diversen Verhaltensweisen, die von vielen HB als dominat interpretiert werden.

Deshalb auch meine Signatur.:D
 
ich denke dass das thema dominanz im buch "das andere ende der leine" super erklärt wird:)

wenn ich mir otto-normal-verbraucher-hundebesitzer in meiner nachbarschaft so anhöre dann wird dominanz mit menschlichem machtstreben gleichgesetzt (den hunden wird quasi zugetraut die weltherrschaft an sich reissen zu wollen, so a la "der pinky und der brain":D) bzw schieben viele hb diverse verhaltensweisen ihres wuffls fälschlicherweise auf die "dominanz" und nicht ihre eigene inkonsequenz.

oder seh ich das total falsch?:confused:

Leider wird heutzutage fast jede Regung des Hundes mit Dominanz bzw. Stress oder Beschwichtigung abgehandelt. Auf der "Gegenseite" wird allerdings Dominanz ect. "abgesprochen".

Leider oder Gott sei gedankt schaut die Realität noch immer anders aus. ;)
 
Bitte lieber Georg, kannst du das ganz kurz ausführen?
Mir kommt vor, jedes Mal wenn hier das Wort "Dominanz" fällt, egal in welchem Zusammenhang, kommt der Satz mit der Weltherrschaft...:rolleyes: Kommt mir doch ein bisschen vereinfacht vor, dem Hund jede Art von dominantem Verhalten absprechen zu wollen. Oder bezieht sich das nur auf Hund-Mensch-Beziehungen, sprich, der Hund ist anderen Hunden ggf dominant, aber dem Menschen gegenüber nicht, weil der Mensch ja immer nur Mensch, aber niemals ein Hund sein kann?:confused:
Gibt es vielleicht ein Buch, das du empfehlen würdest?
Würde mich nur wirklich interessieren.
 
Bin zwar nicht der Georg, aber ich würde "Das Alpha-Syndrom" von Anders Hallgren empfehlen. Und Barry Eaton: "Dominanz - oder fixe Idee"

LG
Ulli
 
Hallo!

ich habe seit 3 Jahren einen Labrador-Neufundländer Mischling namens Bärli. Meine Mutter hat mit ihm, wie er noch klein war einen Welpenkurs in der Hundeschule gemacht, mein Vater mit ihm dann 2 mal den Begleithundekurs. Doch seit diesem letzten Kurs wird sein Verhalten immer schwieriger und gefährlicher.

Er hat ein Dominanzverhalten, ist aufmüpfig und folgt nur wann und wie er will, obwohl man scharfe Befehle gibt. Wenn wir beim spazieren auf andere Hunde treffen, die auch an der Leine sind funktioniert das gar nicht, er bellt und knurrt furchtbar und ist in totaler Angriffshaltung. Lässt man beide von der Leine funktioniert es mit gut Glück.

Auch bei Menschen (und vor allem Kindern!!) legt er ein solches Verhalten an den Tag - aber nicht bei allen sondern willkürlich. Er bellt, knurrt und ist in totaler Angriffsposition und es ist wirklich schwierig ihn mit seinen 40kg zu halten. Dieses Verhalten wird immer häufiger (also es passiert fast täglich) und gefährlicher.

Ich will ihn aber absolut nicht weggeben oder einschläfern, da ich sehr an ihm hänge, doch sein Verhalten belastet wirklich.

Ich brauche wirklich dringend Hilfe und bin für jeden Ratschlag wirklich sehr sehr dankbar!!!

Liebe Grüße,
Alexandra

Hm - ein Komplettpaket, sozusagen - mit allem Drum und Dran. Schnapp Dir den Burschen und ab in eine Hundeschule...allerdings würd ich die, die Dir hier empfohlen werden, auch wirklich besuchen, damit Du nicht auf irgendwelche selbsternannten, die große Kohle witternden Pseudoexperten reinfällst.

LG
Ulli
 
Bitte lieber Georg, kannst du das ganz kurz ausführen?
Mir kommt vor, jedes Mal wenn hier das Wort "Dominanz" fällt, egal in welchem Zusammenhang, kommt der Satz mit der Weltherrschaft...:rolleyes: Kommt mir doch ein bisschen vereinfacht vor, dem Hund jede Art von dominantem Verhalten absprechen zu wollen. Oder bezieht sich das nur auf Hund-Mensch-Beziehungen, sprich, der Hund ist anderen Hunden ggf dominant, aber dem Menschen gegenüber nicht, weil der Mensch ja immer nur Mensch, aber niemals ein Hund sein kann?:confused:
Gibt es vielleicht ein Buch, das du empfehlen würdest?
Würde mich nur wirklich interessieren.

Nun, Hunde können sehr wohl gegenüber anderen Hunden bzw. Menschen dominant auftreten bzw. ihre Dominanz zeigen.

Dabei geht es nicht darum die Weltherrschaft zu erringen, sondern lediglich situationsbezogen ihre Bedürfnisse durchzusetzen. JEDER welcher Dominanzverhalten bei Hunden in Abrede stellt, sollte vielleicht mal in meiner Problemhundeschule vorbeikommen, und ................ LERNEN.

Wie gesagt: OHNE Dominanz KEIN Leben.
 
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