Wurstel
Sorry für meine langsamen Antworten...
Zum Hund:
Da kommt seeeeehr vieles zusammen! Mit 4 Wochen weg von der Mutter und so wie es beschrieben wird, scheinbar keinen wirklichen Kontakt mehr zu anderen Hunden. Gerade am Anfang wäre Kontakt zu anderen und auch va gleichaltrigen Hunden sehr wichtig gewesen. Aber gut, der Zug ist jetzt sowieso abgefahren...
Mein Vater wollte ja unbedingt einen Welpen haben.
Generell wurden hier sehr, sehr viele Fehler gemacht, mir stellt sich die Frage wie man so viel falsch machen kann, wenn man sein Leben lang Hunde hat...
Das hängt wohl damit zusammen, daß das hier früher ein Bauernhof war und in der Umgebung hauptsächlich Bauern sind. Zwar waren meine Eltern keine Bauern, aber mein Vater hatte doch eine sehr konservative Meinung. Wir haben immer einen Hund gehabt, nie mehrere gleichzeitig. Unsere früheren Hunde (also zumindest die ersten zwei) bekamen lediglich Essensabfälle. Das war offenbar schon für unseren zweiten Hund (einen Langhaarschäfer) ein Problem, denn der hatte ständig Abszesse (vor allem, wenn er Reste vom Paprikahenderl bekommen hat). Unser dritter und vierter Hund bekam Hundefutter vom Fleischhacker, das waren Schweinsrüssel und -ohren, welche mein Vater für den Hund gekocht hat. Ab dem fünften Hund gab es dann Hundefutter (anfangs nur Frohlic, später auch Dosenfutter vom Supermarkt). Unser jetziger Hund (= mittlerweile mein Hund) ist der sechste, an den ich mich erinnern kann. Der bekam anfangs morgens Dosenfutter und abends Frohlic, bis die Tierärztin sagte, daß das Frohlic schlecht ist. Sie hat dann veranlaßt, daß ich ein Angebot von Dinner for Dogs bekomme - das war ein recht teures Futter (Dosen- und Trockenfutter). Das fraß der Hund deutlich lieber (und schneller) als das vom Supermarkt. Später (als das Dinner for Dogs aufgebraucht war) bekam der Hund wieder das Futter vom Supermarkt, aber kein Frohlic mehr, sondern richtiges Trockenfutter verschiedener Marken. Und bei dieser Fütterung ist es bisher geblieben. An Sonn- und Feiertagen bekommt der Hund die kleineren Dosen, die sind, glaube ich, wertvoller - teurer sind sie jedenfalls als die großen Dosen; weil die kleineren Dosen doch etwas wenig sind, bekommt er dann meistens am Nachmittag noch eine Hundeschale.
Wenigst hast du deinen Hund gerne, siehst ein das hier einiges falsch rennt und versuchst es irgendwie zu lösen. Ist zumindest mal ein richtiger Schritt.
Wie alt ist denn der Hund überhaupt?
Tierheim finde ich jetzt auch keine bessere Lösung, denn so wie es sich anhört, findet der in diesem Zustand eh kein neues Zuhause.
Wir haben ihn 2011 bekommen, da war er 4 Wochen alt.
Eigentlich will ich ihn nicht abgeben. Ich habe gehört, daß die Hunde im Tierheim in Zwinger gegeben werden, bis man ein neues Zuhause für sie gefunden hat, und das will ich ihm nicht antun. Über diese Sache habe ich damals in einem anderen Forum diskutiert. Damals habe ich in einem nahen Tierheim (mir hatte ein Freund empfohlen, meinen Hund dorthin zu bringen) angerufen. Die sagten mir, daß sie überbelegt sind, weil es mehrere Beschlagnahmen gegeben hatte und die beschlagnahmten Hunde jetzt alle dort sind und aber vom Tierheim gar nicht soviele aufgenommen werden hätten können und man daher die beschlagnahmten Hunde, welche ja Problemhunde sind und die eh keiner haben will, wahrscheinlich ...
Du musst dir bewusst sein, dass es viiiiiel Zeit und Geduld braucht das alles halbwegs wieder hinzubekommen. Ein Vorzeigehund wird er nicht mehr werden, aber eine deutliche Besserung ist sicher möglich.
Du musst in erster Linie Zeit mit dem Hund verbringen und ihn sinnvoll beschäftigen. Der Arme weiß ja gar nichts mit sich anzufangen den ganzen Tag.
Schau dir ein paar Youtube Videos mit Tricks für Hunde an... Angefangen mit Sitz, Platz, Pfote,... ect. das sind Kleinigkeiten die den Hund im Kopf beschäftigen und seine Bindung zu dir stärken. Und du kannst es zu Hause machen, somit gefährdest du auch niemanden anderen vorerst.
Wenn ich da bin, ist er meistens im Haus. Vorhin lag er neben mir am Fußboden, aber jetzt ist er wieder woanders, er wechselt oft den Platz, wo er liegt. Die Türe ist offen, er kann jederzeit in den Hof gehen.
Ein Trainer der zu dir nach Hause kommt und an allem anderen mit euch arbeitet ist allerdings sehr wichtig!
Ja, das meine ich auch. Und auch jemand, der beim Gassi-gehen hilft.
Du schreibst du wohnst nähe Tulln. Es gibt in Tulln eine Hundeschule und in Königstetten. In Königstetten gibt es auch eine mobile Hunderainerin, die kommt eigentlich wo anders her, aber vielleicht ist die Anfahrt günstiger wenn sie an Tagen zu dir kommt, an denen sie ohnehin in Königstetten ist. Sie arbeitet viel mit positiver Verstärkung und versucht vorallem den Besitzern Tipps für Beschäftigung im Alltag, beim spazieren ect. zu geben.
ich schick dir den Link zu ihrer HP per PN.
Ich schaue mir das auch noch an. Cato hat mir jemanden empfohlen, da rufe ich heute noch an.
Wurstel