Privatperson - Hund aus Tötungsstation aus Ungarn holen.

Argentum

Neuer Knochen
Hallo zusammen,

wer kann mir helfen?
Es handelt sich hier um die Station Illatos üt in Budapest.
Ich habe zwar schon mehrer Tierschutzorganisationen gefragt, aber die kennen leider diese Station nicht und können daher nichts dazu sagen.

Im Internet habe ich schon verschiedene Aussagen gehört, aber das waren auch nur Vermutungen und teilweise schon über 7 Jahre alt.

Ich weiß nur das diese Station auch am Wochenende auf hat.

Kann mir jemand eine Antwort geben die nicht nur auf Vermutungen oder hören-sagen besteht?

Nicht das ich insgesamt über 1200 km mit dem Auto fahre und dann kann ich keinen da rausholen.

Besten Dank im voraus!
 
weil nur bis jetzt eine Orga mit Illatos Üt zu tun hat und die wollen 320€ für den selben Hund der mich im Heim beim abholen 20€ kostet...
und die können den erst irgendwann rausholen, da sie viel zu tun haben... bis dahin ist es aber zu spät für den Hund.

Außerdem wollten die mir nicht mal sagen ob die auch an privatleute die Hunde geben... das ist für mich nur Abzocke.
Ich gehe nach dem abholen, zu meinen Onkel der ist Tierarzt und lass komplett den Hund untersuchen usw.
 
Servus!

Interessante Fragestellung! Hast du dort schon mal angerufen? Evt können die Englisch?
Wenn nicht, hast du Kontaktdaten, eine Kollegin kann ungarisch.
Wenn du bei FB bist, frag Diana Franze, die ist Deutsche und pendelt nach Ungarn. Arbeitet auch für eden Tierschutz. Die kann fließend Ungarisch und evt sich erkundigen.

LG Ulli
 
Hallo,

danke für die Info!

ich hab die angeschrieben auf deutsch, englisch und dank google translater auch auf ungarisch. Leider keine Antwort bis jetzt.
Auf FB ist die Station auch, aber da antwortet auch keiner bei PN.

Ich werde die Dame gleich mal kontaktieren. Danke!

LG
Regina
 
das ist die Orga wo ich nur Hilfe bekomme, wenn es nur über die geht. Sie haben auch geschrieben auf meine Frage ob ich als Privat einen Hund rausholen kann: Ich kann es ja mal versuchen und sie wünschen mir viel Glück für die Retttung.

Andere schreiben sogar das man nur mit ungarischer Staatsbürgerschaft reinkommt...


PS: Ich möchte niemanden oder eine Orga schlecht machen! Was ich schreibe ist nur MEINE Erfahrung!
 
Ich gehe nach dem abholen, zu meinen Onkel der ist Tierarzt und lass komplett den Hund untersuchen usw.

Beim Grenzübergang brauchst du einen gültigen Impfpass!
Ein ungeimpfter Hund entwickelt den Impfschutz nicht von jetzt auf gleich, sondern du hättest eine mehrwöchige Wartezeit.

Nimm mal besser den Onkel mit auf die Reise und lass ihn vor Ort das gewünschte Tier begutachten und - eventuell - auch impfen.

Es bringt dir nichts, wenn der Hund dann daheim an Staupe stirbt.
 
Die Hunde sitzen dort alle ungeimpft beisammen und nur der der ausreist wird geimpft und erst der Verein lässt dann den Hunde impfen den jemand bestellt hat und wartet dann mehrere Wochen ab bevor er ihn liefert ?

Kann mir jemand erklären warum eine Privatperson das nicht selbst abwickeln dürfte ?
 
Es gab schon Berichte, wo das Personal der Tötungsstation, aus reiner Willkùr oder um mehr Geld, als den offiziellen "Kaufpreis" zu bekommen, Privatpersonen ggù. anfänglich nicht willens waren, den gewünschten Hund abzugeben.

Möglicherweise sind sie ggü. einer Organisation da etwas zurückhaltender.
 
weil nur bis jetzt eine Orga mit Illatos Üt zu tun hat und die wollen 320€ für den selben Hund der mich im Heim beim abholen 20€ kostet...
und die können den erst irgendwann rausholen, da sie viel zu tun haben... bis dahin ist es aber zu spät für den Hund.

Außerdem wollten die mir nicht mal sagen ob die auch an privatleute die Hunde geben... das ist für mich nur Abzocke.
Ich gehe nach dem abholen, zu meinen Onkel der ist Tierarzt und lass komplett den Hund untersuchen usw.

Hallo

Ich habe schon Hunde aus der Tötung Illatos bekommen. Da war es leider auch so, dass die Tiere nicht an privat sondern nur über Tierschutzorgas vermittelt wurden, Privatleute durften die Tötung nicht betreten. allerdings habe ich damals nicht so viel bezahlt. Leider ist das jetzt schon wieder 7 Jahre her und die Tierschutzorga gibt es nicht mehr, die dort Hunde rausgeholt haben. Aber schau doch mal in Facebook, da gibt es ein paar Seiten, die Hunde aus Ungarn vermitteln. Oder in Österreich, da gibt es auch Tierschützer die mit Ungarn zusammen arbeiten.. Dort würde ich fragen, sonst ist der Weg vielleicht wirklich um sonst.. Ich schicke dir ein PN mit der Adresse einer Tierschützerin aus Ungarn, vielleicht kann sie dir weiter helfen.. Sie spricht deutsch.

Alles Gute weiterhin und viel Erfolg.
 
Es gab schon Berichte, wo das Personal der Tötungsstation, aus reiner Willkùr oder um mehr Geld, als den offiziellen "Kaufpreis" zu bekommen, Privatpersonen ggù. anfänglich nicht willens waren, den gewünschten Hund abzugeben.

Möglicherweise sind sie ggü. einer Organisation da etwas zurückhaltender.

Außerdem wollen's nicht, dass zu viele Leute sehen, was dort abgeht.
 
Hallo,

danke für eure Antworten und Hilfe :daisy:

Habe nun eine Orga gefunden (hab da mal vor langer Zeit mal Futter gespendet) die mit einer anderen Orga aus Szentendrei zusammenarbeitet. Diese holt öfter Hunde aus dieser Station.
Ich und jeweils einer von den Orgas gehen in die Station.
Man muss sich vorher anmelden ( ich denk mal das die alles "vorzeigbar" herrichten wollen)
Die Hunde kosten 10-20 €. Sie sind schon geimpft und ausreisebereit.
Was noch dazu kommt sind ca. 20€ für den EU-Ausweis, der Inlandsausweis kostet umgerechnet nur ein paar Euro, aber das bringt mir ja nichts.
Danach gehts zum Tierarzt der mit der die Orga zusammenarbeitet.

Wenn die Hunde in die Station kommen, sind sie für die ersten zwei Wochen unter Quarantäne und nicht zu vermitteln. Danach sind sie freigegeben.
Dort werden lt. der Orga "nur" getötet wenn es übervoll ist und dann glauben zuerst die kranken und alten daran...


Achja die Orga verlangt kein Geld bzw. muss nicht über sie abgewickelt werden.
Werde aber natürlich als Dank eine Spende den beiden Orgas geben.

Hoffe ich konnte auch anderen damit helfen, die sich das auch gefragt haben.

Werde dann natürlich berichten wie es gelaufen ist.

LG
Regina
 
Die Hunde sitzen dort alle ungeimpft beisammen und nur der der ausreist wird geimpft und erst der Verein lässt dann den Hunde impfen den jemand bestellt hat und wartet dann mehrere Wochen ab bevor er ihn liefert ?

Kann mir jemand erklären warum eine Privatperson das nicht selbst abwickeln dürfte ?

Natürlich kann das auch eine Privatperson tun.

Edit:
Bitte überzeuge dich, dass die Impfung hier in Österreich gilt.
Bitte stelle sicher, dass der Hund in einer Verfassung ist, in der sein Körper auf die Impfung wie gewünscht reagieren kann.

Kranke, verwurmte, gestresste Hunde bekommen keinen Impfschutz, aber stattdessen vielleicht einen Abszess und "daheim" dann die Parvo.
 
ich hab mir mittlerweile ein recht dickes fell zugelegt, das brauchst im tierschutz
aber ehrlich, wenn ich da reingehen würde, bekäme ich wahrscheinlich einen nervenzusammenbruch
man weiß, daß sie jederzeit getötet werden können und geht da ganz einfach vorbei?
ich hab schon die krise bekommen, als ich mit cora aus der arche noah rausgegangen bin, da sind mir schon die tränen runtergelaufen
 
Du sprichst da etwas an, was ich mir schon õfters gedacht habe.

Der Gedanke einen lieben Hund das Leben zu retten, hat auch den "Nebeneffekt", dass der Hund sehr günstig zu haben ist, wenn man ihn selbst holt. Aber das schlimme Gefùhl, dass die anderen bedauernswerten Hunde, die sich auch in dem Zwinger befinden höchstwahrscheinlich getötet werden, ob einen da nicht die Tränen kommen? Mit der Gewissheit umgehen zu können, da muss man ganz nùchtern und rational denken, aber das kann nicht ein jeder.
Ich denke, man merkt erst drinnen in der Tötungsstation, ob man das verkraften kann oder nicht (wenn man nicht vielleicht schon vorher weiß, dass man das nicht ertragen kann).
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab mir mittlerweile ein recht dickes fell zugelegt, das brauchst im tierschutz
aber ehrlich, wenn ich da reingehen würde, bekäme ich wahrscheinlich einen nervenzusammenbruch
man weiß, daß sie jederzeit getötet werden können und geht da ganz einfach vorbei?
ich hab schon die krise bekommen, als ich mit cora aus der arche noah rausgegangen bin, da sind mir schon die tränen runtergelaufen

Geh mal besser nie in einen Kuhstall....
So eine Kuh ist Geschichte, wenn sie für mehr als 800 Euro krank wird...

Ist vielleicht einfach die Frage: Will ich die Welt retten oder kenne ich meine Grenzen?

Es gibt jede Menge arme Tiere und nein, sie können nicht alle bei mir einziehen. EINES hat etwa alle 10 Jahre die Chance. Der Alle-10-Jahre-Hund wird kein Pitbull sein, 6 Jahre oder jünger, keine ach so bedauernswerte Vorgeschichte mit vielen Misshandlungen haben und kein Problem mit Kindern haben. An allem, was den Kriterien nicht entspricht, gehe ich vorbei. Ist so.

Eine Freundin von mir bekommt ein Pflegekind. Nur eins, und keinen Extremfall. Gewalt, Kriegstraumata und neonatalen Entzug schafft sie nicht, egal wie voll die Heime sind sind.

Der/die Te nimmt sich EINEN Hund, und wird für diesen fraglos eine Menge Geld ausgeben müssen. Besser, EIN Hund ist gut versorgt, als 20 Hunde so irgendwie.
 
Du sprichst da etwas an, was ich mir schon õfters gedacht habe.

Der Gedanke einen lieben Hund das Leben zu retten, hat auch den "Nebeneffekt", dass der Hund sehr günstig zu haben ist, wenn man ihn selbst holt. Aber das schlimme Gefùhl, dass die anderen bedauernswerten Hunde, die sich auch in dem Zwinger befinden höchstwahrscheinlich getötet werden, ob einen da nicht die Tränen kommen? Mit der Gewissheit umgehen zu können, da muss man ganz nùchtern und rational denken, aber das kann nicht ein jeder.
Ich denke, man merkt erst drinnen in der Tötungsstation, ob man das verkraften kann oder nicht (wenn man nicht vielleicht schon vorher weiß, dass man das nicht ertragen kann).

Es macht ja nix, wenn einem die Tränen kommen.......und sicher muss man im Vorfeld den Tatsachen in's Auge blicken und wissen, was man sich zumuten kann........gibt genug Menschen, die das können
 
Du sprichst da etwas an, was ich mir schon õfters gedacht habe.

Der Gedanke einen lieben Hund das Leben zu retten, hat auch den "Nebeneffekt", dass der Hund sehr günstig zu haben ist, wenn man ihn selbst holt. Aber das schlimme Gefùhl, dass die anderen bedauernswerten Hunde, die sich auch in dem Zwinger befinden höchstwahrscheinlich getötet werden, ob einen da nicht die Tränen kommen? Mit der Gewissheit umgehen zu können, da muss man ganz nùchtern und rational denken, aber das kann nicht ein jeder.
Ich denke, man merkt erst drinnen in der Tötungsstation, ob man das verkraften kann oder nicht (wenn man nicht vielleicht schon vorher weiß, dass man das nicht ertragen kann).

Ich habe in Spanien in den Perreras Hunde raus geholt.. Bei jedem Urlaub nachgeschaut und oft einen Hund mitgenommen oder von der Straße aufgesammelt.. Ich hatte 6 Hunde und meine Familie wurde auch versorgt.. ;) Natürlich war es immer schlimm, aber trotzdem hat man einem Tier das Leben gerettet..

Meine Hunde waren alle gesund und sind übrigens alle sehr alt geworden.. Keine Krankheiten und keine Probleme mit anderen Tieren.. Natürlich kann man auch mal pech haben und ein Tier kann krank sein, aber das nehme ich in kauf.. also bis jetzt hatte ich Glück.. Die anderen Hunde tun einem leid, das ist wirklich schlimm.. und wenn man die Menge an Hunden sieht, die vielen Welpen und Rassehunde, die in Tierheimen und Pererras sitzen, dürften wirklich mal ein paar Jahre nicht mehr vermehrt werden, egal ob Privat oder Züchter... aber das wird leider nicht passieren bzw müssten die Gesetzgeber mehr darauf achten und strafen verhängen, wer unüberlegt vermehrt, weil es schon genug Hunde gibt.. ;)

Aber so kann Hinz und Kunz Tiere vermehren, ohne das es dafür Auflagen oder Überwachungen gibt.. Nicht einmal die Qualzuchten werden überwacht, geht alles weiter wie eh und je.. und warum, weil sie Abnehmer für ihre Ware Hund haben... ;)
 
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