Ähm...
Alternative: gesicherter Freigang. Muss ja nicht sofort sein, aber spätestens ab dann wenn das Tier hinaus gelassen wird. Und wenn du kein Geld für den gesicherten Freigang hast - der übrigens, hättest du dir die Links etwas genauer angesehen die hier schon gepostet wurden, kein Käfig ist, nichtmal allzuteuer wenn man sich ein wenig damit beschäftigt - wie willst du dann ev. Tierarztbesuche finanzieren? Ich meine, Freigänger, okay. Lassen wir mal die Diskussion beiseite ob das nun artgerecht ist oder nicht, etc pp - angenommen dein Kater verletzt sich im oder auch außerhalb des Hauses oder hat plötzlich eine komplizierte oder kostenspielige Krankheit - wo nimmst du dann das Geld her? Oder ist Euthanasie dann das einfachere und man holt sich ein neues Tier, weils eh viel zu viele arme Tiere im Tierheim oder sonstwo gibt?
Sorry aber das sind so meine Überlegungen.
Und: ich persönlich hab wie schonmal geschrieben 3 ehemalige Freigänger, genau wie deiner sehr menschenbezogen und sie vermissen den Freigang nicht (erfordert natürlich, dass ich mich mit ihnen beschäftige und mit ihnen spielen - was ich aber gerne tue; im übrigen sind das auch alles Senioren). Meinst du denn, er braucht den Freigang zwingend? Wenn nicht, wärs dann nicht eine Option, ihn im Haus zu lassen?
@ Vorschriften zur Zaunhöhe: nochmals, ein "Katzenzaun" (oder -netz) gilt offiziell nicht als Zaun und darf daher höher gebaut werden. Wegen den Vorschriften würde ich mir daher keine Sorgen machen.
Und: keine Sorge ich stehe zu meinen Worten. Ich denke wir werden uns früher oder später sich über die Wege laufen, wenn wir dieselben Ziele oder Absichten haben. Es ändert nichts an meiner Meinung. Es interessiert mich auch nicht -entgegen deiner Meinung- andere fertig zu machen. Was mich einfach inzwischen nur mehr nervt, ist die Tatsache, dass dir hier Hilfe angeboten wurde, zum Thema gesicherten Freigang, wie man so etwas machen kann etc pp - und du, weil dir dein Lebensstandart wichtiger ist, als das Leben oder Wohl des Tieres, alles komplett ignorant ausschlägst - ähnlich einem Kind, welches einen Lolli haben will und solange herumtrotzt bis es ihn bekommt. Nur das du eben kein Kind mehr bist, sondern erwachsen und die Verantwortung trägst.
Wozu gegen eine Wand reden? Du hast deine Meinung/ Einstellung und ich meine. Und die übrigens nicht erst seit ich hier oder anderweitig in Foren mitlese. Aber gut.
Den idealen Platz wirds nur selten geben, schon klar. Aber deine Art und Weise anzunehmen, dass es eh in Ordnung ist, wenn dein Tier überfahren wurde, einfach das nächste Tier derselben Gefahr auszusetzen, stößt hier bei mir (und auch bei anderen wie man sieht) sauer auf.
Es tut mir echt leid um dich und noch mehr um deinen Kater, dass du ein so romantisches Bild vom Leben am Land hast und von Bauernhöfen etc pp. Die Realität schaut da leider anders aus. Ich hoff wirklich, dass du irgendwann einmal einsichtig wirst. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Tierliebe schaut für mich eben anders aus. Lassen wirs gut sein, ich glaube einfach nicht, dass es etwas bringen würde, da noch mehr zu diskutieren oder zu streiten.
es stößt euch sauer auf, dass sich VIELLEICHT der unfall, der meiner anderen katze zugestoßen ist, wiederholt - aber es stößt euch NICHT sauer auf, dass hunderte katzen notgedrungen auf engstem raum jahrelang einsitzen?
abgesehen davon - ich hab absolut keine romantische vorstellung vom bauernleben - ich bin selber in einer bauerngemeinde im burgenland aufgewachsen.
abgesehen von dem, was mit tieren oft passiert ist, welchen stellenwert hunde und katzen hatten, habe ich auch miterlebt, welchen stellenwert behinderte familienangehörige haben.
mein widerspruch bezog sich darauf, dass die bilder, die da eingestellt wurden, und die schilderungen der zustände die NORM in "meiner" umgebung seien - und das sind sie aber nicht.
es gibt solche extremfälle, aber es sind extremfälle.
die meisten bauern bei uns haben gar kein vieh mehr, lagern gar nicht mehr das getreide am hof und haben schon deswegen nicht mehr soviele katzen.
nicht mehr viele bauern entsprechen dem hier transportieren klischee (also zumindest bei uns) vom gummistiefeltragenden und nach kuhdreck stinkenden tölpel , die meisten haben berufe und fast ausschliesslich wein- und keine vieh- oder getreidebauern mehr.
ich nehme als NORM in MEINER umgebung etwas anderes wahr.
aber natürlich - kaum einer wird sich groß gedanken machen, ob seinen katzen nun sheba oder kittekat besser schmeckt und einen katzenkäfig wird auch keiner in seinem heurigengarten bauen, das stimmt.
und kastrationsprojekte sind gut, notwenig und unterstützenswürdig.
zur medizinischen versorgung:
meine tiere sind geimpft - und wenn sie krank sind (sind sie aber fast nie) gehen wir zum TA.
was ich nicht machen würde, wären irgendwelche extremoperationen bei seniortieren, oder regelmäßige, für das tier schmerzhafte, das ende nur hinauszögernde eingriffe.
damit meine ich aber nicht spritzen bei diabetes oder medis bei nierenproblemen.
gemeinsam mit meinem TA, dem ich vertraue, würde ich auch beizeiten ein ende setzen.
so wie ich auch für mich eine patientenverfügung hinterlegt habe, dass ich ab einem bestimmten punkt lebensverlängernde maßnahmen nicht wünsche.
bei uns ist GENAU deswegen ein älteres, ruhigeres tier eingezogen, und werden auch in zukunft nur alte, im TH chancenlose tiere einziehen, WEIL deren freigang eher kontrollierbar ist, der drang zu streunen geringer etc.
und es werden tiere sein, die vom TH explizit als freigänger geführt werden.
ob nun mehr oder weniger zeit in ihrem leben sein wird, weiß ich nicht, jedenfalls wird mehr leben in ihrer zeit sein. und sie werden es gut haben.
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