Pit und Co sind KEINE Mörder!!!!

claro schrieb:
hää?? das "zerreissen" und totschütteln hat jeder hund auf seiner
festplatte gespeichert!! das ist überlebenswichtig.

Tut mir leid dass ich Dir da widersprechen muss und den anderen auch!
Es mag sein, dass das "Zerreissen" vielleicht in jedem Hunde schlummert, aber warum rühren Herdenschutzhude, in Zwingern gehalten, ganze Beutetieren nicht an? Weil diese Hunde es nicht gelernt haben, ihre Beute zu "ZERREISSEN".
Es gibt auch Beispiele wo Apportierhunde tagelang mit ihrer Beute spielen, sie aber ncht in der Lage sind sie zu "Zerreissen", schütteln ja, aber das ist was anderes. Wenn ich einen Karton schüttel, so kann ich ihn immer noch als Karton benutzen, wenn ich ihn zerreisse kann ich ihn nicht mehr als Karton benutzen.
Auch hat man Skelette von Vorstehhunden neben Skeletten von Enten gefunden, das heisst diese Vorstehhunde sind quasi verhungert!
Das ist ja das unglaubliche was man mit Hunden so machen kann, wenn ein Verhalten von Hunden so übertrieben gezüchtet wird (bin kein Fachmann vielleicht drücke ich mich da auch nicht so richtig aus) entstehen halt:
Jagdhunde
Apportierhunde
Schlittenhunde
Hütehunde
Herdenschutzhunde
und leider auch diese Hunde, die man zu reinen Hundekämpfen missbrauchen kann.
Ich stelle mir mal eine Katze vor, die eine Maus apportiert? Warum geht das bei Katzen nicht, was bei Hunden geht?

liebe Grüsse

Hansi
 
kugelkopf schrieb:
Tut mir leid dass ich Dir da widersprechen muss und den anderen auch!
Es mag sein, dass das "Zerreissen" vielleicht in jedem Hunde schlummert, aber warum rühren Herdenschutzhude, in Zwingern gehalten, ganze Beutetieren nicht an? Weil diese Hunde es nicht gelernt haben, ihre Beute zu "ZERREISSEN".
Es gibt auch Beispiele wo Apportierhunde tagelang mit ihrer Beute spielen, sie aber ncht in der Lage sind sie zu "Zerreissen", schütteln ja, aber das ist was anderes. Wenn ich einen Karton schüttel, so kann ich ihn immer noch als Karton benutzen, wenn ich ihn zerreisse kann ich ihn nicht mehr als Karton benutzen.
Auch hat man Skelette von Vorstehhunden neben Skeletten von Enten gefunden, das heisst diese Vorstehhunde sind quasi verhungert!
Das ist ja das unglaubliche was man mit Hunden so machen kann, wenn ein Verhalten von Hunden so übertrieben gezüchtet wird (bin kein Fachmann vielleicht drücke ich mich da auch nicht so richtig aus) entstehen halt:
Jagdhunde
Apportierhunde
Schlittenhunde
Hütehunde
Herdenschutzhunde
und leider auch diese Hunde, die man zu reinen Hundekämpfen missbrauchen kann.
Ich stelle mir mal eine Katze vor, die eine Maus apportiert? Warum geht das bei Katzen nicht, was bei Hunden geht?

liebe Grüsse

Hansi

OHNE dich angreifen zu wollen - Hast nicht recht.

Diese Aussagen kommen meist aus dem "Retrieverlager", wo auch behauptet wird, mann soll mit einem Retriever keine Beutespiele betreiben, denn dann verliert er seine "Weichmäuligkeit". :rolleyes:

Ausserdem sollte ein "Vorstehhund" neben seiner "Beute" verhungert sein, so war er UNBESCHREIBLICH DUMM, bzw. hat man mit absolut aversiven Methoden die Ängste vor der Beute verstärkt ;)

Also ich habe eine Katze, welche mir die Mäuse "nach Hause bringt" (apportiert) ;)

mfg
Sticha Georg
 
Sticha Georg schrieb:
Ausserdem sollte ein "Vorstehhund" neben seiner "Beute" verhungert sein, so war er UNBESCHREIBLICH DUMM, bzw. hat man mit absolut aversiven Methoden die Ängste vor der Beute verstärkt ;)

Also ich habe eine Katze, welche mir die Mäuse "nach Hause bringt" (apportiert) ;)

ích tippe eher auf 2teres, leider...

zur katze, so einen hatte ich auch. besonders toll, wenn er mitten in der
nacht die lebende maus unter die bettdecke legt...:eek: :D
 
claro schrieb:
ích tippe eher auf 2teres, leider...

zur katze, so einen hatte ich auch. besonders toll, wenn er mitten in der
nacht die lebende maus unter die bettdecke legt...:eek: :D

Ja da hast recht :D (Katze).

Zum Vorstehhund - obwohl ich nicht glauben kann das die Angst dem Überlebenswillen überlegen ist ;)
 
kugelkopf schrieb:
Auch hat man Skelette von Vorstehhunden neben Skeletten von Enten gefunden, das heisst diese Vorstehhunde sind quasi verhungert!


ich weiss ja nicht wie alt die skelette waren, aber es könnte sich auch bei
den enten um grabbeigaben handeln. damit vielleicht die hunde im jenseits
was zu tun haben. oder die hunde und die enten waren grabbeigaben...
an skeletten kann man keine todesursache mehr feststellen, ausser es gibt massive verletzungen oder auch giftspuren in den knochen.
 
also das bringseil und meine patschen sprechen aber eine andere sprache.....vielleicht ist mein retriever aber auch gestört:rolleyes:


muß wohl so sein da sie auch mit schäferhunden spielt (sorry insiderwitz)
 
flaxig schrieb:
also das bringseil und meine patschen sprechen aber eine andere sprache.....vielleicht ist mein retriever aber auch gestört:rolleyes:


muß wohl so sein da sie auch mit schäferhunden spielt (sorry insiderwitz)

LOL - ich sag ja - das wünschen sich so Manche ;) :D
 
Nein ich meine es gibt eben Apportierhunde und keine Apportierkatzen!

Klar zu den Katzen, ich hatte selber Katzen und die haben unserem Besuch auch immer Mäuse mitgebracht, aber das machen sie so, das kann man ihnen nicht beibringen, so wie man es Hunden beibringen kann!

Hm ich kann Euch leider immer noch nicht meine Gedankengänge plausibel machen.
Muss noch ein bisschen mehr üben!:)
Im übrigen, wenn Du Georg Sticha (ah jetzt weiss ich woher Dein Username kommt: Sticha heisst Stechen, nein Spass) anderer Auffassung bist so ist das doch vollkommen okay, damit greifst Du mich doch gar nicht an!
Ausserdem wird hier mit Humor diskutiert und das ist sowieso was für mich!
Auf diesem Niveau sollten wir auch bleiben!
Warum heisst es: Hunde werden zu Hundekämpfen missbraucht
aber
Hunde werden zu Jagdhunden ausgebildet, hier findet der Begriff "missbrauch" nicht statt, obwohl grade durch Sticha Georgs reinkopierter Artikel in einem anderen Thema, bewiesen wurde, zu was Jagdhunde fähig sind und da heisst es nicht "missbrauch".
Hm ich hoffe ihr versteht jetzt, worauf ich hinaus will?

Hansi
 
Alles eine Frage der Moral?

Schon merkwürdig unsere Gesellschaft! Würden wir unsere Hunde einsetzen lassen im Kampf gegen Bären, Wölfe oder Lüchse?
Natürlich nicht, dennoch gibt es ja tolle Heldengeschichten über die Herdenschutzhunde, wie mutig sie seien, wie tapfer sie seien. Es werden also Hunde gezüchtet, damit die gegen Bären kämpfen sollen. Keine Aufregung darüber, dass fleischfressende Wesen wie der Hund, durch den Menschen soweit gebracht worden ist, dass er Lämmer (die er eigentlich verspeisen könnte) bewacht unter Einsatz seines Lebens!
Ganz anders die Moralvorstellungen über Hundekämpfe! Nein, das ist doch pervers, das darf man doch nicht machen, sowas gehört verboten.
Das ich meinen Ty auch nicht gegen Hunde kämpfen lassen will ist doch klar. Leider sieht die Haushundewelt etwas anders aus. Da wird ein kleiner Hund schon mal von einem grösseren Hund förmlich zerrisen, da nimmt ein Polizeihund schon mal einen Pinscher auseinander, sodass er an seinen Verletzungen stirbt. Hundekämpfe auf der einen Seite zu verbiete ist ja schön, aber dass in den Städten und auf dem Lande täglich Hundekämpfe stattfinden, im Feld, auf der Wiese, im Wald, also von unseren normalen Haushunden ausgeführt, das ist die andere Seite der Medaille!
Die Menschen überfordern insgesamt gesehen den Hund und werden jeden Tag damit konfrontiert!
Komme ich zum Schluss nochmals zum Herdenschutzhund, dieser sagenumwobene Hund.
Ein Kangal hätte im Tierheim Essen beinahe einen Gassigeher getötet. Nur aufgrund des beherzten und mutigen Eingreifens einer Tierpflegerin konnte schlimmeres verhindert werden, der Gassigeher wurde "nur" schwerverletzt.

Damit man mich richtig versteht, ich habe nichts gegen Herdenschutzhunde, lese auch darüber gerade ein sehr spannendes Buch, aber ich finde halt gewisse Moralvorstellungen unserer Gesellschaft für reichlich wiedersprüchlich.

Hansi
 
Sticha Georg schrieb:
Da in Büchern oft persönliche Interpretationen von Autoren stehen welche wissenschaftlich nicht belegt sind, kommen wohl solche Aussagen zustande.
Ich habe das Buch (noch) nicht gelesen, aber den Coppingers (Biologen und Verhaltensforscher) die wissenschaftliche Kompetenz abzusprechen, finde ich, verzeih den Ausdruck, etwas "vermessen".

Grüße
Renate
 
Adonara schrieb:
Ich habe das Buch (noch) nicht gelesen, aber den Coppingers (Biologen und Verhaltensforscher) die wissenschaftliche Kompetenz abzusprechen, finde ich, verzeih den Ausdruck, etwas "vermessen".

Grüße
Renate

Das ist für mich das Buch schlechthin, soviel Wissen in einem Buch hab ich noch nie gelesen (und ich gebe zu, vieles auch noch gar nicht so richtig verstanden)
Nächster Absatz Renate ist nicht auf Dich bezogen.
Im übrigen war das Beispiel mit den Skeletten auch von den Coppingers und dem Beispiel das das Element "Zerreissen" einigen Hunden abgekommen ist, auch von den Coppingers. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich solche Dinge ausdenken.

Hansi
 
Dr. Renate Jones-Baade schreibt in dem Buch "Aggressionsverhalten bei Hunden", das ich übrigens auch sehr empfehlen kann:
... Durch eine entsprechende Zucht können einzelne Anteile des Jagdverhaltens einerseits verstärkt, andererseits aber auch abgeschwächt oder ganz entfernt werden. Das ermöglicht die Nutzung von aus dem Bereich des Jagdverhaltens stammenden Verhaltensweisen für andere Zwecke. Das gilt z.B. für das "Hüten", wie es z.B. der Border Collie zeigt. Allerdings fehlt hier die Endhandlung des Jagens, das Töten.

Also haben nicht bloß die Coppingers dies so "interpretiert". ;)

Viele Grüße
Renate

PS: Das Buch "Hunde" steht bereits auf meiner Wunschliste.
 
Adonara schrieb:
Dr. Renate Jones-Baade schreibt in dem Buch "Aggressionsverhalten bei Hunden", das ich übrigens auch sehr empfehlen kann: notiert


Also haben nicht bloß die Coppingers dies so "interpretiert". ;)

Viele Grüße
Renate

PS: Das Buch "Hunde" steht bereits auf meiner Wunschliste.


Kann das nur wiederholen ein wirklich tolles Buch! Bin irgendwie froh dass ich als Hundeanfänger, als den ich mich immer noch bezeichne, so früh dieses Buch gelesen habe!

Deinen Tip hab ich notiert!


liebe Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
... Durch eine entsprechende Zucht können einzelne Anteile des Jagdverhaltens einerseits verstärkt, andererseits aber auch abgeschwächt oder ganz entfernt werden. Das ermöglicht die Nutzung von aus dem Bereich des Jagdverhaltens stammenden Verhaltensweisen für andere Zwecke. Das gilt z.B. für das "Hüten", wie es z.B. der Border Collie zeigt. Allerdings fehlt hier die Endhandlung des Jagens, das Töten.

Ist aber ein GROSSER Unterschied ob man diese Aussage (welche bis zu einem gewissen Grad stimmt) macht, oder ob man wie oben behauptet man züchtet ein Verhalten weg bzw. hinein in den Hund ;)



mfg
Sticha
 
Hei Sticha Georg

oder durch Zucht......... ganz entfernt werden!
Tatsächlich hatte man ja den sogenannten Kampfhunden (Ned:weisst Du eigentlich das sogenannte Arbeitsterrier die man zur Jagd benutzte im wesentlichen zur Aggressivität dieses kampfhundes beitrugen? sie hatten gelernt richtig schön zu beissen, ihnen fehlte die Beisshemmung auch gegenüber anderen Hunden und das wurde durch Züchtung diesen sogenannten neuen Kampfhunden sozusagen "übertragen") das Sozialverhalten gegenüber anderen Hunden durch Züchtung abgewöhnt und nur dadurch waren Kämpfe möglich zwischen diesen Hunden. Wobei sich das auch entwickelte. Diese Hunde mussten ja auch vorher gegen Esel und anderen Tieren in diesen Ringen bestehen, bis man gemerkt hat, dass die Kämpfe Hunde gegen Hunde am lukrativsten waren. Was Menschen doch alles merken!
Ergo: Es bleibt dabei, wie ein Hund wird entscheiden die Menschen: das sind Sticha Georgs Worte und das kann ich nur unterstreichen!

@ Sticha Georg: Zumindest hab ich Dich so verstanden!

Grüsse

Wäre ja schön Ned, wenn Du dich wieder beteiligen könntest!
 
claro schrieb:
OT: übrigens sieht man grad auf VOX einen rattenjagenden bordercollie :)

So etwas gibt es bei "uns" auf dem Bauernhof auch. Die ist Border-Collie-Hündin kam mit ziemlich wenig Selbstbewusstsein vor einigen Jahren auf den Hof, lief einige Wochen mit eingezogenem Schwanz herum und hat sich zu einem sehr aufgewecktem Hund entwickelt, der weiß, das er Chef dort ist auch wenn die ganzen Gasthunde kommen.

Ratten werden gerne gejagt, manchmal auch zusammen mit einem anderen Hund. Sie ist superschmusig bei Leuten, von denen sie weiß, das die auf den Hof gehören, auch wenn täglich nur für ein paar Stunden. Ihre Liebebedürftigkeit kann manchmal etwas nerven (tatsch, tatsch, guck mal, hier bin ich, streichel mich... SOFORT!!!). Ansonsten darf sie mitunter Kühe umtreiben, ausgerissene Viecher wieder einfangen (OK, das wird manchmal noch etwas geübt vor einer Zuschauerkulisse, die vor Lachen fast auf dem Boden liegt, weil die Kuh ganz woanders hingetrieben wurde...) und den Bullen in seine Schranken weisen, wenn nötig.

Manchmal ist sie etwas übereifrig (bei Pferden, die grad von der Weide geholt werden...). Ein toller Hund... und kämpfen... ach, um einen Platz in unser aller Herzen brauchte sie nicht lange kämpfen...

Und was die "Kampfhunde" anbelangt, meine Freundin hatte früher einen PitBull, und der war einfach nur klasse. Und als wir letztes Jahr in einem anderen Reitstall zu besuch waren, wuselte da ein kleiner Pitbull rum und ich habe nur "Oh, wie süß!" gesagt und die Besitzerin ist aus allen Wolken gefallen. Ich wäre die erste, die den "süß" finden würde, alle anderen wären entsetzt und am meckern.

Mit den Beissereien ist es vielleicht auch so, das viele Bisse von "normalen" Hunden beim Arzt landen und nicht unbedingt zum Versicherungsfall werden oder sonstwie gemeldet werden. Das wird zum Teil dann untereinander geregelt - und damit fallen Dackel und Trethupen schnell aus der Statistik raus und ebenso die lieben anderen Rassen, die "so was sonst nieeeee tun!". In einer Statistik kann immer nur das auftauchen, was auch gemeldet wird und selbst wenn die KV einen Unfallbericht bekommt mit einem Hundebiss, steht da oft nur "Hund".

Manuela
 
diese rassen haben halt ein höheres agressionspotential bzw. andere auslöser für diese. kommt auf die rasse und ihren ursprünglichen verwendungszweck an. Auslöser sind genetisch festgelegt denk ich. aber das meiste ist und bleibt erziehungssache!! sind halt keine anfängerhunde,aber leider schwer in mode.
 
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