Petition: Abschussverbot von Hunden und Katzen durch Jäger

MichIS, was ist da bitte " danke" was ist hier su super, welcher Vergleich liegt zwischen Hund totfahren zu einer Hundescheiße, jeder kennt ein paar nette Forstleute, aber hier geht es um reine Brutalität, anscheinend kennst du nur die "Saubere" Seite. Dann blättere mal um.
 
Harte Strafen gibt es schon mehr als genug, aber immer an falscher Stelle und Ort, nachdem Tiere nachwie vor als Sache bezeichnet werden, so werden Täter meistens mit einer gerinfügigen Strafe davon kommen, allerdings wenn du von deinen Hund das Gackerl nicht ins Sackerl gibst, ja da kannst sogar Knast abfangen:D:mad:
 
MichIS, was ist da bitte " danke" was ist hier su super, welcher Vergleich liegt zwischen Hund totfahren zu einer Hundescheiße, jeder kennt ein paar nette Forstleute, aber hier geht es um reine Brutalität, anscheinend kennst du nur die "Saubere" Seite. Dann blättere mal um.

Hallo Pluto, leider kommt in Foren manches beim Leser anders an als es
gedacht war. Es geht hier um eine Petition, davon kann man halten was
man möchte. Leider, so war es zumindest mein Eindruck beim verfolgen
dieses Beitrags, driftete der Beitrag von der Petition zum verpauschalierten
bösem Jägertum.

Weder MichIS noch ich nahmen Bezug auf einen überfahrenen Hund oder
eines gestörten Autofahrers der eben beruflich anscheinend Förster ist.
Ich persönlich stelle mir hierbei nur die Frage ob es relavant ist, ob er
Förster war. Die Tat an sich, wenn sie sich so zu getragen hat, ist schon
heavy und gehört natürlich aufs äusserste bestraft und aufgeklärt. Wäre
die Sachlage anders wenn er zb. Gärtner gewesen wäre?
Egal, darum gehts ja eigentlich nicht.

Wenn mir mein Hund im Wald abhauen würde, soll er nicht erschossen werden!
Das wäre mir wichtig und darum gehts mir.

M.
 
Mika 75, ich verstehe schon was du sagen möchtest, aber in dieser Spate gibt es viel zu viele schwarze Schafe, denn umsonst würden nicht so viele Tot geschossene Hunde und Katzen geben und genau hier sollte es endlich saftige Strafen geben.
 
Also, der Jäger, den ich nur stoppen konnte, indem ich ihm auf die Motorhaube gesprungen bin, hatte zwei Jahre zuvor einen Afghanen beim Spiel mit einem anderen Hund auf einer Wiese erschossen, zwanzig Meter weiter dahinter kamen die Frauchen hinter einer Baumgruppe nach......Dem Jäger ist nix passiert....... Mich hat er noch jahrelang mit seinem Auto weiterverfolgt, geholfen hat lediglich, sein Verhalten öffentlich zu machen. Dabei war der nicht der einzige. Ich könnte Geschichten erzählen.
Aber im Fall von Emma gab es da schon eine Vorgeschichte zwischen den Parteien. Herr H. ging deshalb schon mit seinen Hunden nicht mal mehr AN den Wald, da er selbst am Waldrand die Hunde an die Leine nehmen musste und er keine Lust hatte, für seine gut erzogenen Hunde, die auch nicht jagen gehen, nochmal Ordnungsgeld zu bezahlen. Er ist auf den Wiesen geblieben. Emma hat sich erschrocken, was bei einem jungen Hund durchaus passieren kann und wollte in ihrer Panik nur nach hause. Einem Dackelzüchter hätte dieses Verhalten geläufig sein müssen. Aber selbst dann hätte er kein Recht gehabt, den Hund auf freier Strecke mit den Reifen zu erlegen.
Und ich bin der Meinung, dass ein Förster eine gewisse Vorbildwirkung hat.
Ich muss aber auch zugeben, dass bestimmt keinesfalls alle Jäger oder gar Förster so sind, aber ich habe bisher nur einen kennen gelernt, der sich mit einem Hundebesitzer auch mal abgesprochen hat.
Es ist schliesslich tatsächlich so, dass wir es mit Tieren zu tun haben, es kann eine Leine reissen, ein Haken brechen, sich im unpassendsten Moment eine Tür öffnen, usw. Dann möchte ich den Jäger oder Förster im Revier haben, die Mika 75 kennt.
 
Ja und mir reicht schon oft dieses abfällige geschnatter, wie sie freudig erzählen, wenn sie nicht nur Wild erledigt haben, wenn sie ihre Hunde auf junge Katzen jagen und wie Sonntagsjäger erzählen, mit geschwelter Brust, dass sie ihre angeschossenen Krüppeln im Wald nicht mehr gefunden haben. Wie schon gesagt, ich möchte nicht alle in einen Topf werfen, aber viele und hat dieser Forstmann endlich seine Strafe erhalten? bei mir hätte er Knast und eine feste Geldstrafe.
 
Das ist natürlich nun zweischneidig. Ich habe einmal selbst einen Bernhardiner ein Reh verfolgen sehen, er hätte es auch erwischt, wenn er es gewollt hätte. Allerdings sind seine Besitzer mit ihm viel gewandert und der Hund war daher ausgelastet. Er hat es danach auch nie wieder in meinem Beisein getan. Unverständlich ist es für mich, warum die Besitzer die Zwei nicht besser abgesichert haben, wenn sie schon wussten, dass die beiden stiften gehen, wenn sie wollen.....Und offensichtlich waren sie lauffreudig......
 
Wenn Bernhardiner gegen Reh gewinnt, ist das Reh entweder krank oder altersschwach und der Jäger schießwütig!

da täuscht du dich aber...wenn die Hunde wie im Bericht geschrieben häufiger unterwegs waren, haben sie Zeit gehabt zu üben und auch eine gute Kondition aufgebaut, dann wird ein Reh im tiefen Schnee ganz sicher erwischt..ohne das es krank sein muss...

Allerdings ist die Beschreibung des Jägers wirklich ...naja...wie eine Bestie :rolleyes:....das die Jagd auf ein Reh nicht schön ausschaut ist klar,...aber eine Bestie :rolleyes:
 
Natürlich ist das traurig und Schuld der Hundebesitzer, aber hättest dus besser gefunden, es wären die 2 Labradore erschossen worden? Vom Sachwert der Tiere mal abgesehen, wäre es besser gewesen die beiden Hunde wären ihrer Familie entrissen worden? Natürlichsoll kein Hund wildern, und die Besitzer werden sicher (verdienter Weise) eine Strafe bekommen und den Wert des Rehes ersetzen müssen, aber im Endeffekt ist es, so brutal das klingt "nur ein Reh" - und das rechtfertigt in meinen Augen keinesfalls das Erschiessen von Hunden, die ihren Menschen genauso viel bedeuten, wie dein Hund dir.

Dazu ist das hier vielleicht noch interessant: LINK (ein bissi runterscrollen zum "zweiten Schnippsel", da gehts um Norwegen und Schafe reissende Jagdhunde, aber ich finde diese Ansicht sehr vernünftig. (Wenn Jägern ihre eigenen Hunde weggeschossen werden, sind sie anscheinen plötzlich nicht mehr so überzeugt von alle-wilderer-müssen-sterben....?)
 
Es ist "nur" ein Reh?? Seit wann ist ein Hund auf einmal mehr "wert" als ein Reh? Und ja, wäre es mein Hund und ich hätte das Pech, dass er von Jägern abgeschossen würde, wäre es ganz allein meine Schuld und nicht die der Jägers. Da wäre ich die letzte, die sich deswegen aufregt - mich mit Selbstvorwürfen quälen, ja, aber sicher nicht die Schuld bei den bösen Jägern suchen, die nur "ihr" Wild davor schützen, so ein grausames Ende zu nehmen. Das Reh war übrigens tragend..

So, und jetzt stell ich mir mal vor, dass Jäger nicht mehr schießen "dürften", wie viele solcher Fälle würde es noch geben, weil ja keiner mehr um das Leben seines "Lieblings" bangen müsste?
Ich denke nach wie vor, dass es Tür und Tor öffnen würde für wildernde Hunde, sobald sich so "Kleinigkeiten", wie NUR zu Tode gehetzte Rehe, bloß durch Geld wieder "recht" machen lässt.
 
A ja, so brutal es klingt.. hätte da ein Jäger geschossen, wäre es "nur" ein Hund gewesen. In diesem Fall halt zwei.
 
Natürlich ist das traurig und Schuld der Hundebesitzer, aber hättest dus besser gefunden, es wären die 2 Labradore erschossen worden? Vom Sachwert der Tiere mal abgesehen, wäre es besser gewesen die beiden Hunde wären ihrer Familie entrissen worden? Natürlichsoll kein Hund wildern, und die Besitzer werden sicher (verdienter Weise) eine Strafe bekommen und den Wert des Rehes ersetzen müssen, aber im Endeffekt ist es, so brutal das klingt "nur ein Reh" - und das rechtfertigt in meinen Augen keinesfalls das Erschiessen von Hunden, die ihren Menschen genauso viel bedeuten, wie dein Hund dir.

Dazu ist das hier vielleicht noch interessant: LINK (ein bissi runterscrollen zum "zweiten Schnippsel", da gehts um Norwegen und Schafe reissende Jagdhunde, aber ich finde diese Ansicht sehr vernünftig. (Wenn Jägern ihre eigenen Hunde weggeschossen werden, sind sie anscheinen plötzlich nicht mehr so überzeugt von alle-wilderer-müssen-sterben....?)

Also bei uns erschießen sich die Jäger gegenseitig die Hunde, wenn diese wildern (das habe ich schon irgendwo hier herinnen erzählt).
Und ich meine, also nur weil es ein Reh ist, ist es doch nicht einfach "wurscht" und nur, wenn es um Hunde geht, dann ist das wichtig:eek:! Bitte was ist das denn für ein Maßstab:eek:?
Wir als Hundehalter wollen, dass unsere Hunde überall akzeptiert und respektiert werden, aber gleichzeitig wird von einem Hundehalter ein Unterschied in der Wertigkeit des Lebens zwischen gejagtem Reh und Hund gemacht? Nein, das ist für mich absolut unverständlich und sogar sehr schockierend:mad:.

Einer unserer Hunde wäre ein passionierter Jäger, folgedessen ist er dort, wo Wild ist einfach an der Schlepp, somit kann nichts passieren. Der zweite ist auch sehr interessiert an Wild, aber eben nicht so extrem und auch bei ihm lasse ich mich auf nichts ein. Wenn man will, ist das aber sowas von überhaupt kein Problem;)!
 
Seit wann ist ein Hund mehr wert als ein Reh? Ca. seit seiner Domestikation würde ich sagen.
Und 2 Labradore, wenn die Papiere haben und womöglich einen Ausstellungs-/Zucht-/Arbeits-Wert, sind sicher mehr wert als ein, wenn auch tragendes, Reh.
Wenn wir von einem Wert reden, reden wir von Sachbeschädigung. Und die Strafe für "du hast meinen Fernseher kaputt gemacht" kann doch niemals sein "jetz darf ich deinen Fernseher kaputt machen"!

Die Strafe "Dein Hund wird erschossen" für "Du hast im Wald nicht gut genug auf deinen Hund aufgepasst" steht einfach in keiner Relation.
Beisst mein Hund einen anderen Hund ist das Sachbeschädigung, ich krieg wahrscheinlich verschärfte Haltebedingungen und den Rest zahlt die Versicherung.
Haut mir mein Hund im Wald ab, wird er abgeknallt und gut is.

Darf ein Polizist in der Stadt einen besitzerlos und ohne Maulkorb laufenden Hund erschiessen/sonstwie töten, denn der Hund könnte ja ein Kind anfallen? Natürlich nicht. Aber zum Schutz von Wild ist das normal? Darf die Polizei einen Hund, der einen Menschen gebissen (oder ein Kind getötet) hat, ohne weiteres einfach erschiessen, wenn keine akkute Gefahr von ihm ausgeht? Natürlich nicht. Aber bei Wild ist das normal.


Und dass die Wälder von Hunden überschwemmt werden, wenn keine Angst mehr vor dem Schiessgewehr besteht - das kann ich einfahc nicht glauben. Hier wo ich wohne ist der Wald ein AUsflugsgebiet, da wird tagsüber garnicht gejagt, weil sonst nicht nur auf Hunde sondern auch auf Jogger, Mountainbiker und Kinder geschossen würde, man muss also keine Angst haben einem würde der Hund abgeknallt. Und hier gibt es absolut kein Problem mit ungehorsamen Hunden, obwohl wirklich viele unterwegs sind. "Sch... mein Hund is weg" is halt kein so schönes Gefühl, dass man das auf jedem Waldspaziergang haben möchte, darum bleiben die unfolgsamen recht schnell an der Leine. (Es herrscht ja eigentlich auch Leinenpflicht)
Es spricht ja nix gegen hohe Strafen für die Besitzer unbeaufsichtigs laufender Hunde, aber erschiessen steht einfach, auch angesichts der möglichen Schäden, in keiner Relation zum "Verwaltungsverstoß" Hund ohne Leine laufen lassen.
 
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Und ich meine, also nur weil es ein Reh ist, ist es doch nicht einfach "wurscht" und nur, wenn es um Hunde geht, dann ist das wichtig:eek:! Bitte was ist das denn für ein Maßstab:eek:?
Wir als Hundehalter wollen, dass unsere Hunde überall akzeptiert und respektiert werden, aber gleichzeitig wird von einem Hundehalter ein Unterschied in der Wertigkeit des Lebens zwischen gejagtem Reh und Hund gemacht? Nein, das ist für mich absolut unverständlich und sogar sehr schockierend:mad:.

Einer unserer Hunde wäre ein passionierter Jäger, folgedessen ist er dort, wo Wild ist einfach an der Schlepp, somit kann nichts passieren. Der zweite ist auch sehr interessiert an Wild, aber eben nicht so extrem und auch bei ihm lasse ich mich auf nichts ein. Wenn man will, ist das aber sowas von überhaupt kein Problem;)!

Bitte versteh mich nicht falsch, natürlich ist das schlimm und nicht egal, wenn Hunde ein Reh töten!! Aber ich finde es rechtfertigt nicht, dass Hunde, die im Wald frei laufen einfach so erschossen werden dürfen!
Die "Wertigkeit von Leben" traue ich mich nicht zu beurteilen, aber dass ein Reh und ein Hund sowohl einen unterschiedlichen Sachwert, als auch einen unterschiedliche idellen Wert beim Besitzer haben (wenns nicht grad das mit der Flasche aufgezogene Garten-Bambi ist) kann ja wohl keiner Abstreiten.
Es geht ja hier nicht darum, wie schlimm das ist, wenn ein Tier stirbt, sondern es geht um die Rechtslage, die derzeit den möglicherweise durch einen freilaufenden Hund verursachten Schaden über den Wert des Hundelebens stellt. Welche Wertigkeit hat denn das Hundeleben oder das Rehleben da?
 
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Ein Hundeleben ist nicht mehr wert als das eines Rehs, soviel ist eindeutig.

Vom materiellen Wert rede ich nicht, den finde ich eher nebensächlich.

Die meisten Hunde haben aber eine Menschenfamilie, oft sind Kinder dabei, die leiden würden, wenn sie den Hund vorzeitig verlieren.

Und von alledem abgesehen: es ist ein völlig normaler Vorgang in der Natur, dass Raubtiere ihren Instinkten folgen und Beutetiere eben zur Beute werden. Das hat nichts zu tun mit Brutalität oder Grausamkeit, zu der vor allem wir Menschen fähig sind.

Der Hundehalter soll natürlich, wenn irgend möglich ausgeforscht und zur Kasse gebeten werden. Falls angebracht, soll er auch Auflagen für seine Hundehaltung bekommen. Aber niemals sollen die Hunde dafür büßen, dass ihre Halter sie nicht ausreichend abgesichert haben!
 
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