Paten im Tierheim....Diskussion

Also, ich bin in der hinsicht mit baba einer meinung. Niemals würd ich das tier, für welches ich mich entschieden habe wieder abgeben, egal welche probleme auf mich zu kommen könnten.
Ich würde mein bestes geben um sie zu lösen.........

.....


Erzähl das mal meiner Arbeitskollegin.
Die hatte ihren Hund Jahrelang, nie Probleme und von jetzt auf gleich hat er sie und ihren mann der ihr helfen wollte mehrmals gebissen, beide mussten mit über 40 Stichen genäht werden.

Die 2 haben 2 kleine Kinder...ich schau mir an, das du diesen Hund behalten hättest..
Hund kam dann zu einem bekannten, der er ebenfalls schwer gebissen hat, sie haben ihn dann nochmal unteruschen lassen, da kam ein Tumor zum Vorschein und er wurde eingeschläfert...

Hätte der Freund ihn aber nicht genommen, wäre er wohl ins TH gebracht worden.
 
@Clau04: War der Hund aus dem Tierschutz oder Tierheim o.ä.?

Ja, als Welpe vom Tierschutz übernommen - woher, keine Ahnung, hab ich nie gefragt.
jedenfalls wurde die Orga informiert, die meinten, sie nehmen ihn schon auf, nur was aus ihm wird, wissen sie nicht.

So war es besser für den armen Kerl, er musste das TH wenigstens nimmer sehen ;(

Es ging mir aber um die Aussage, man würde das Tier niemals abgeben, egal was passiert.

Hätte sie vl. auch nicht, aber wenn Kinder im Spiel sind, wäre es mehr als Verantwortungslos - ausserdem war auch das Jugendamt, ATA etc. dort, weil der vorfall vom KH natürlich zur Anzeige gebracht wurde. - Obwohl der eigene Hund.
 
Ja, als Welpe vom Tierschutz übernommen - woher, keine Ahnung, hab ich nie gefragt.
jedenfalls wurde die Orga informiert, die meinten, sie nehmen ihn schon auf, nur was aus ihm wird, wissen sie nicht.

So war es besser für den armen Kerl, er musste das TH wenigstens nimmer sehen ;(

Es ging mir aber um die Aussage, man würde das Tier niemals abgeben, egal was passiert.

Hätte sie vl. auch nicht, aber wenn Kinder im Spiel sind, wäre es mehr als Verantwortungslos - ausserdem war auch das Jugendamt, ATA etc. dort, weil der vorfall vom KH natürlich zur Anzeige gebracht wurde. - Obwohl der eigene Hund.

Mit Kindern ist es sicher anders, aber auch ich würde nie ein Tier wieder abgegeben für das ich mich entschieden habe und ich hatte schon genug Problemtiere. Und einer aus dem Tierheim (damals noch am Khleslplatz) ist auch auf uns losgegangen. Da wars zwar ein etwas härterer Weg, aber wir sind ihn gegangen.

Hätte ich allerdings kleine Kinder würde ich persönlich mir keinen Hund nehmen wo ich die Vorgeschichte nicht genau kenn oder aus dem Tierheim.

LG Sylvia
 
Hätte ich allerdings kleine Kinder würde ich persönlich mir keinen Hund nehmen wo ich die Vorgeschichte nicht genau kenn oder aus dem Tierheim.

LG Sylvia

Als der Hund als Welpe einzog - 8 Wochen alt- waren noch keine Kinder vorhanden...dennoch hat er die kinder abgöttisch geliebt.
Es war wirklich ein toller hund, bis zu den Ausrastern - die ja nen Hirntumor als Auslöser hatten.
 
... und das hat nix mit TH Hund zu tun, eine Erkrankung kann jedem Hund passieren. Ein Tumor kann jedem Hund passieren. So geschehen auch einer Besitzerin eines Whippets, der urplötzlich bissig wurde. Keiner konnte sich das erklären, wohnte er doch seit Babyalter an bei der Familie. doch eines Tages schnappte er, völlig überraschend. Kurze Zeit drauf, verbiss er sich in das Gesicht seines heißgleliebten Frauchens! Sie ließen Hundi abermals durchchecken, da war die Diagnose Gehirntumor. als er nochmals unvermittelt zubiß, wurde er schweren Herzens eingeschläfert, da keine Rettung / Heilung in Aussicht. Frauchen hatte schwerste Bißverletzungen im Gesicht, liebte Hundchen dennoch, denn die Jahre davor waren nicht ausgelöscht, ihr war klar, dass Hund krank sein musste. Die Untersuchngen ergaben dies auch. Sie wollten operieren lassen, da kams kurz zuvor zum nächsten Verbiss. So ließen sie ihn schweren Herzens gehen. Lt TA gabs keine Rettung mehr, die Überlebensschance auf ein paar Monate beschränkt, wenn überhaupt.
Dennoch wählten sie als nächsten Hund wieder einen der selben Rasse, wußten sie doch, dass es durch Krankheit geschah.
 
mir würde es nie und nimmer einfallen,meinen hund ( auch vom th vösendorf)
wieder abzugeben!!
EGAL wie er sich entwickelt!:eek::eek:
man sollte sich ja VORHER bewusst sein,was man da auf sich nimmt,mit allen WENN UND ABER!!!!!!!!!
geduld,liebe und konsequenz schaffen es sicher,die macken abzugewöhnen,notfalls muss eine hundeschule oder ein hundetrainer her.............aber wieder zurückbringen???
NIEMALS!!!!!!!!!!

Beispiele:

Wenn ich mir einen Hund nehmen würde der im Tierheim keinen Jagdtrieb zeigt und der dann daheim meine Katzen töten möchte, ist der am nächsten Tag wieder im Tierheim.

Genau dasselbe wenn der Hund auf einmal auf meinen bereits vorhandenen losgehen würde (und damit meine ich nicht nur eine kleine Streiterei): ebenfalls, gleich nächster Tag wieder Tierheim.

Es gibt bei uns keine räumliche Trennung, das wäre auch gar nicht möglich. Es ist alles super harmonisch.

Soll nicht heißen, dass ich nicht auch "schwierige" Tiere aufnehmen würde. Hatte ne berühmt-berüchtigte Katze zu mir genommen, die um 3 Uhr morgens wieder ins TSH retourkam weil sie die Leute attackierte. Angeblich mit anderen Katzen nicht konnte. Die hat happy bei uns samt Hund und 3 Katzen gelebt ohne Probleme. Oder unser Maine Coon: ich bin 4 Wochen im Wohnzimmer vor der Bank gesessen und hab mit ihm geredet...

Aber in dem Moment, wo meine Tiere (und genauso würd ich bei nem Kind natürlich handeln) einer echten Gefahr ausgesetzt sind: Hund geht sofort zurück ins Tierheim. Da probier ich nicht noch wochenlang aus, weil DANN wird es zu einem richtigen Problem für den Hund, der sich dann schon eingelebt hat. Und auch für die bereits anwesenden Tiere, die dann permanent Stress haben.

Ich red da nicht von kleineren Macken, sondern schwerwiegenden Problemen. Eine (nicht ansteckende) Krankheit wiederrum wäre für mich natürlich kein Grund ein Tier retourzugeben. Ebenso ein paar Macken die man mit Training wieder wegbekommt. Diese Hunde haben alle eine Vorgeschichte, dass muß einem schon bewußt sein.

Ich wollte damals sehr gerne den Muckl adoptieren (der hat ein Problem mit fremden gehabt, aber sonst war er ein top Hund), habe aber den Leuten Vortritt gelassen, die keine Katzen zuhause hatten. Eben weil keiner 100% garantieren kann, dass es klappt. Und mal so "probewohnen" für einen halben Tag (um zu sehen wie der Hund außerhalb vom Tierheim reagiert) ist leider nicht möglich.
 
Beispiele:

Wenn ich mir einen Hund nehmen würde der im Tierheim keinen Jagdtrieb zeigt und der dann daheim meine Katzen töten möchte, ist der am nächsten Tag wieder im Tierheim.

Pff dann hätte ich Leyla sofort wieder nach Ungarn bringen müssen, denn die brauchte 10 Monate bis sie wußte, dass unsere Katzen nicht zum Fressen da sind.

Genau dasselbe wenn der Hund auf einmal auf meinen bereits vorhandenen losgehen würde (und damit meine ich nicht nur eine kleine Streiterei): ebenfalls, gleich nächster Tag wieder Tierheim.

Auch da hätten wir bereits dann einen Hund zurück ins TSh bringen müssen. Haben wir Gott sei dank nicht getan und er lebte dann gut mit 2 Rüden zusammen ohne je trennen zu müssen, nicht mal als sie alleine waren.

Und meinen Griechen hätte ich wohl auch in ein Tierheim geben müssen.

Hätte ich nie getan. Ich war immer bereit an den Problemen zu arbeiten, egal wie hart sie sind. Selbst als der damalige Wr. TSH Hund zugebissen hat (und zwar keinen der Hunde oder Katzen...). Aber auch das war in den Griff zu bekommen und er lebte dann noch Jahre als superlieber Hund und war sogar dann ein Schmuser nach dieser Schwierigkeit.

Ich finde man macht es sich sehr leicht, wenn man einen Hund sofort zurück gibt. Da hat er fast keine Chance bekommen.

LG Sylvia
 
bin voll deiner meinung,liebe sylvia.................

wer keine geduld,liebe und konsequenz mitbringt,der soll sich lieber ein stofftier anschaffen!!!!!!!!!!!
 
Ihr habt wohl beide überlesen, dass bei mir daheim keine räumliche Trennung möglich ist. Das hat mit Geduld, Liebe und Konsequenz nix zu tun, sondern damit bereits vorhandene Tiere zu schützen und da würde ich 100%ig so handeln ohne wenn und aber. Aber das ist schon off topic, vielleicht mag ja wer einen Thread eröffnen im allgemeinen von wegen "Aus welchen Gründen würdet ihr einen neu adoptierten Hund wieder hergeben". :)
 
Ihr habt wohl beide überlesen, dass bei mir daheim keine räumliche Trennung möglich ist. Das hat mit Geduld, Liebe und Konsequenz nix zu tun, sondern damit bereits vorhandene Tiere zu schützen und da würde ich 100%ig so handeln ohne wenn und aber. Aber das ist schon off topic, vielleicht mag ja wer einen Thread eröffnen im allgemeinen von wegen "Aus welchen Gründen würdet ihr einen neu adoptierten Hund wieder hergeben". :)

schließe mich an. wäre mein hund gefährdet würde ich mich gegen den zweithund entscheiden. klingt etwas egoistisch aber mein hund hat vorrang. ;)
 
Dann sollte man sich vielleicht lieber das Ganze vorher etwas ueberlegen und sich von vorhinein gegen einen Zweithund etc. entscheiden.

Edit: um auf die urspruengliche Diskussion zurueckzukommen:

die ganze Diskussion nervt mich gewaltig, weil erstens sind "Paten" auch nur Menschen, ja ist so, das heisst JEDER macht Fehler, man lernt mit der Zeit auch sehr viel dazu und kommt zur bitteren Erkenntnis, dass man es nie zu 100% ausschliessen kann, dass eine Fehlentscheidung getroffen wird oder so wie bei Damian und etlichen anderen, man kann in die Menschen nicht reinschauen.

Es ist ausserdem nicht so, dass Paten alleine agieren, sie arbeiten mit den Pflegern zusammen, die immer noch die meiste Arbeit tagtaeglich leisten. Die Vergabe der Hunde obliegt auch nicht den Paten alleine, sie werden miteinbezogen, wie gesagt, kein Mensch wird sich querstellen, wenn es ein guter Platz ist. Es ist ja im Sinne des Hundes.....und man arbeitet ja gemeinsam, zum Wohle des Hundes. Aber alleine koennen und duerfen wir sowas gar nicht entscheiden. Davon war hier zwar nicht die Rede, aber das wollte ich auch mal klarstellen.

Niemand muss sich hier vorwerfen lassen, nicht genug zu tun, falsche Entscheidungen getroffen zu haben oder sich zu profilieren. Und es gibt auch kein Patentrezept, von wegen, es ist besser sich nicht zu sehr einzumischen vs. Hilfe anzubieten. Das haengt auch immer von den beteilitgen Personen, dem Hund und den Umstaenden ab.

Und man sollte auch nicht vergessen, dass viele viele Hunde (noch) keine Paten haben, die haben keine "Lobby" hinter sich, deren Flyer werden nicht ausgehaengt usw.

Pate zu sein ist nicht immer einfach, v.a. wenn man es ernst nimmt bzw. seine ganze Freizeit damit verbringt, aber es ist eine sinnvolle Betaetigung, die einem oder mehreren Hunden zu Gute kommt. Wenn durch mich der Hund 1 oder 2 Stunden rauskommt, sich auf mich verlassen kann, mich als Begleiterin hat, dann ist es das wert.

Und obwohl hier oft der Eindruck entsteht, dass manche Paten nicht miteinander koennen.....ja wir sind auch nur Menschen :D:p, aber in Wirklichkeit kommen die meisten sehr gut miteinander aus und das Verhaeltnis zu den meisten Pflegern ist sehr gut. Und es schreibt ja auch nur ein Bruchteil der Paten oder Pfleger in diverse Foren. Also das sollte jetzt kein abschreckender Grund sein, falls dem einen oder anderen schon Zweifel gekommen sind. Die Realitaet schaut ein wenig anders aus;):)

Ich sehe das jedenfalls so.:)
 
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