Passt dieser Hund zu mir

Hallo Markus

Ich habe einen Hund der nicht sehr lauffreudig ist aber mit der bin ich auch 3 mal am Tag draußen ich frühs vorm arbeiten ne halbe Stunde nachmittags mein Spatz mit Ihr ( haben einen Garten im Nachbardorf) 2-3 Stunden wobei sie da oft nur rumliegt bis nen Hundekumpel kommt . und abends vor dem Schlafen nochmal.

Lese Hundebücher und frage in Tierheimen mal nach und für den anfrag machs wie ich ich habe mir nen Hund zum Gassi gehen immer wenn ich Zeit hatte aus dem TH geholt . Mensch haben die sich gefreut, als Mitglied in nem THV biste dan auch versichert.
 
Hallo Markus! Erstmal ist es sehr gut, dass ihr euch vorab erkundigt, bevor der HUnd im Haus ist. Wenn ihr euch in eine Rasse verkuckt habt, dann würde ich erstmal Literatur dazu kaufen (auch das Schmökern macht schon Spass) und vielleicht eventuell mal auf eine Ausstellung gehen und mit Züchtern reden.
Ich denke dass ein Border für euch einfach nicht die geeignete Rasse ist - braucht extrem viel Beschäftigung - im Idealfall sogar einen "richtigen Job".

Aber es kommt wie gesagt wirklich auf die Rasse an. Wenn hier geschrieben wird, dass jeder Hund prinzipiell 4 x mindestens 45 Minuten Spaziergang braucht, dann müssten ja alle Hundehalter arbeitslos sein, um das zu erfüllen.

Wir haben eine Franz. Bulldogge, ist dir aber sicher zu klein und gehen nicht so oft und trotzdem ist er ausgelastet. Ich gehe in der Früh und am Abend, tagsüber kommt er fast überall hin (auch ins Büro) mit (muss also nicht doof irgendwo alleine rumliegen) und hat so auch Abwechslung.
Am Samstag ist dann noch HUndeschule, weil ihm das einfach totalen Spass macht.

Aber es gibt durchaus auch Tage, da muss er mal ein paar Stunden alleine bleiben, was er aber sehr gut kann.

Also mein Tipp - wirklich genau über die Rasse und die Bedürfnisse informieren und dann klappt das schon.

Ich bin auch Ersthundebesitzer, hatte mich total in die Bullys verguckt und hab mir dann erstmal alle Literatur die so am Markt ist besorgt. Da hat sich dann rausgestellt, dass es der perfekte Hund für unsere Familie ist und wir sind super glücklich mit unserem Kleinen.

Alles Gute und nichts überstürzen
LG Stef
 
Hallo,

also von vorneherein jemanden zu sagen, dass er es mit einem Hund lieber sein lassen sollte, finde ich ein wenig anmaßend.
Den Tipp sich entsprechende Literatur zu besorgen und sich eine passende Hunderasse zu suchen halte ich für überaus sinnvoll. Hab das auch so gemacht und bin dabei auf einen Tibet Terrier gestoßen und ich kann nur sagen, dass es zu 100% mein Hund ist.
Wir gehen ürigens 2x am Tag raus, immer so ca. 1,5 - 2 Stunden, und dann natürlich noch 3-4x kleine Pippirunden ums Haus! :)
Tut beim Lernen auch mal ganz gut, um den Kopf frei zu bekommen! :p
Also, einfach mal umhören und schauen was zu euch und eurer Lebenssituation passt.
Viel Erfolg!
maja
 
Hi Maya, falls das mit dem "anmaßend" an mich war - so war es sicher nicht gemeint. Schön für dich und deinen Hund, dass du, wie offensichtlich viele hier nicht arbeiten musst und daher derart viele Stunden mit dem Hund spazieren gehen kannst.
Trotzdem denke ich auch, dass man, selbst wenn man berufstätig ist einem Hund - eben der richtigen Rasse, und vielleicht nicht einer extrem bewegungsfordernden Rasse- gerecht werden kann.

Anmaßend oder nicht - ein BOrder braucht nun mal viel Bewegung und ist daher sicher nicht für alle geeignet.

So war´s gemeint, weder anmaßend sondern einfach nur realistisch.
G Stef
 
Hi Maya, falls das mit dem "anmaßend" an mich war - so war es sicher nicht gemeint. Schön für dich und deinen Hund, dass du, wie offensichtlich viele hier nicht arbeiten musst und daher derart viele Stunden mit dem Hund spazieren gehen kannst.
Trotzdem denke ich auch, dass man, selbst wenn man berufstätig ist einem Hund - eben der richtigen Rasse, und vielleicht nicht einer extrem bewegungsfordernden Rasse- gerecht werden kann.

Anmaßend oder nicht - ein BOrder braucht nun mal viel Bewegung und ist daher sicher nicht für alle geeignet.

So war´s gemeint, weder anmaßend sondern einfach nur realistisch.
G Stef

Hallo nochmal,
nein, es war nicht speziell auf dich bezogen, sondern an alle gerichtet, die gleich von einem Hund abgeraten haben... :)
Mit Sicherheit hast du Recht, wenn du sagst, dass ein BC viel Auslauf benötigt und eine richtige Aufgabe (in welcher Form auch immer) wäre sicherlich auch von Vorteil. Nur ihm wurde ja gleich komplett abgeraten.
Und nein, ich muss VZ arbeiten (auch wenn ich gerade mal Urlaub habe) und sicher ist es im Winter schwieriger darstellbar 2 Stunden spazieren zu gehen als im Sommer, aber es gibt ja auch noch genug Möglichkeiten den Hund mal zu Hause zu beschäftigen. Ich musste meinen ZWerg im Alter von 5 Monaten komplett still legen. Er durfte max. 5min am Stück laufen. Da muss man sich zwangsweise Gedanken machen, wie man ihn anderweitig beschäftigen kann....
Sicherlich sollte man sich vorher über den Tagesablauf Gedanken machen, aber zu eng (4x mind. eine große Runde laufen etc.) sollte man es auch nicht sehen ;)
Also, bitte nicht persönlich nehmen.

LG
maja
 
Hallo! Meine Freundin und ich wollen uns einen Hund kaufen oder aus dem Tierheim holen. Leider haben wir mit Hunden noch nicht viel Erfahrung. Die Rasse, die mir am besten gefallen würde, wäre ein Border- Collie. Ich bin mir nicht sicher ob ein BC zu uns passen würde. Meine Freundin arbeitet und ich studiere und wohne nur in den Ferien und am Wochenende bei ihr, da ich unter der Woche in Wien wohne. Der Hund wäre unter der Woche bei ihr und wenn sie arbeitet alleine. Am Wochenende könnte ich den Hund zum joggen mitnehmen und in den Ferien auch 3 bis 4 mal die Woche (etwa 30-60min). Würde es reichen wenn meine Freundin 1 oder 2 mal am Tag mit dem Hund spazieren geht :eek::eek: nehmt euch lieber eine Katze und macht ihr die Tür zweimal am Tag auf zum ein und ausgehen :cool: und ich ihn am Wochenende bzw. in den Ferien öfters zum joggen mitnehme? Wir haben leider nur eine 55m²- Wohnung. Reicht das? Bellen BC sehr viel? Wir haben Nachbarn die sich vl. davon gestört fühlen. Eine Wohnung find ich nicht schlimm. Du kannst das nicht nur auf die Rasse schließen :rolleyes:In den Ferien gehe ich oft in die Donau schwimmen. Kann man den Hund mitnehmen oder ist es bei der Strömung nicht empfehlenswert?

Danke im Voraus,
MfG,
Max

Also ich würd mich einfach nochmal genauer mit dem Thema Hund beschäftigen und besonders mit einem Border Collie, oder nehmt euch einen Senioren das wäre noch was gutes;)

LG

4x45min? Das klingt jetzt vl. dumm, aber so viel Zeit haben wir nicht. 2x45min wäre eher realistisch. Wenn ihr meint dass das nicht reicht, wirds wohl eher ein Aquarium

dann wohl auf alle fälle besser 3x 30 minuten, zweimal kannst mit einem alten erfahrenen Hund gehen der nicht mehr so oft mag oder bei Regen oder was nicht gern geht aber nicht mal bei älteren Hunden ist das gesagt...

natürlich nicht zu vergleichen mit 1x 4 stunden und am selben tag nochmal 1x 2 stunden - das wär wieder was anderes
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
dann wohl auf alle fälle besser 3x 30 minuten, zweimal kannst mit einem alten erfahrenen Hund gehen der nicht mehr so oft mag oder bei Regen oder was nicht gern geht aber nicht mal bei älteren Hunden ist das gesagt...

natürlich nicht zu vergleichen mit 1x 4 stunden und am selben tag nochmal 1x 2 stunden - das wär wieder was anderes

Um auch kurz meinen Senf dazu zu geben - zweimal am Tag mit einem Hund egal welchen Alters rauszugehen, ist in meinen Augen einfach zu wenig (unabhängig von der Dauer des Spaziergangs).

Und was den Vorschlag mit einem alten/älteren Hund betrifft - gerade das kann ein Schuss nach hinten werden. Mein Senior kann es mittlerweile nur noch max. drei Stunden halten - egal ob tags oder nachts.. jetzt bräuchte ich einen gähnenden Augenring-Smiley :D
 
Um auch kurz meinen Senf dazu zu geben - zweimal am Tag mit einem Hund egal welchen Alters rauszugehen, ist in meinen Augen einfach zu wenig (unabhängig von der Dauer des Spaziergangs).

Und was den Vorschlag mit einem alten/älteren Hund betrifft - gerade das kann ein Schuss nach hinten werden. Mein Senior kann es mittlerweile nur noch max. drei Stunden halten - egal ob tags oder nachts.. jetzt bräuchte ich einen gähnenden Augenring-Smiley :D

Naja also am Wochenende geh ich auch oft vormittag wandern sagen wir von 10 - 15 Uhr und dann nochmal von ca. 19:00 bis ca 21:00 Uhr also das reicht schon, dazwischen gibts fressen....
 
Meiner Ansicht nach gibt die Rasse bestenfalls grobe Richtlinien, wieviel Auslauf ein Hund braucht.

Vor einiger Zeit fragte ich die Halterin eines schönen Pharaonenhundes, wie viel Auslauf ihr Hund bekommt. Dreimal 30 Minuten an der Leine, sagte sie. Dazwischen wäre er im Büro. Der Hund war gertenschlank und wirkte zufrieden.

Ich habe zutiefst neidisch nach Luft geschnappt. Für meinen DSHxHusky-Mix, der doppelseitig schwerste HD hat, sieht ein Tag so:

- 7 Uhr Frühstück und erste Gassirunde.
- 8-10 Waldspaziergang bzw. im Sommer Schwimmtraining.
- 10 - 12 Uhr Hof bewachen und unsere Mieter tyrannisieren.
- 12 Uhr Mittagessen, dann Schläfchen. Schichtwechsel der Betreuungspersonen, Frauli muss in die Arbeit, meine Eltern treten zum Hundedienst an.
- 13 Uhr Gassirunde
- 14:30 solange winseln, bis mein Vater nachgibt und in den Garten fährt. Im Winter fährt er zähneknirschend, aber er fährt.
- 14:45- 15:30 Garten - Löcher graben, Katzen jagen etc.
- 15: 30-18 Uhr Schläfchen
- 18 Uhr Abendessen, dann Gassirunde
- 18 - 21 Uhr: Spielen und gestreichelt werden, wenn nötig eine Gassirunde.
- 21:15: Frauli kommt heim. Noch mehr spielen!
- 22 Uhr: Gassirunde, dann Bettchen. Zum Einschlafen noch Bäuchlein kraulen.


Offen gestanden haben wir uns damals als Hundeanfänger, vor mittlerweile fast 9 Jahren, die Hundehaltung einfacher vorgestellt.
Andererseits ist selbst der verwöhnteste Hund anspruchslos im Vergleich zu der zahmen Grasmücke, die ich vorher hielt. Für die musste ich allerlei Krabbelviecher züchten oder sonstwie heranschaffen, außerdem singen lernen und mein Schlafzimmer in einen Urwald verwandeln.

Ein Tier füllt in jedem Fall die gesamte Freizeit des Besitzers aus. Es braucht IMMER mehr Zeit und mehr Geld, als man für den schlimmsten Fall kalkuliert hat. Es wird Unarten haben, die man nicht aberziehen kann, und fleckenlos reine Teppiche werden der Vergangenheit angehören. Ebenso wird man sich vom Großteil seiner sonstigen Hobbys trennen und wird seinen Urlaub nach dem Tier ausrichten.


Wenn man dazu nicht bereit ist, sondern nur was Süüüüüßes zum Bemuttern und Knuddeln sucht, lautet die richtige Adresse: Firma Steiff, Produktion von Stofftieren.
 
Meiner Ansicht nach gibt die Rasse bestenfalls grobe Richtlinien, wieviel Auslauf ein Hund braucht.

Vor einiger Zeit fragte ich die Halterin eines schönen Pharaonenhundes, wie viel Auslauf ihr Hund bekommt. Dreimal 30 Minuten an der Leine, sagte sie. Dazwischen wäre er im Büro. Der Hund war gertenschlank und wirkte zufrieden.

Ich habe zutiefst neidisch nach Luft geschnappt. Für meinen DSHxHusky-Mix, der doppelseitig schwerste HD hat, sieht ein Tag so:

- 7 Uhr Frühstück und erste Gassirunde.
- 8-10 Waldspaziergang bzw. im Sommer Schwimmtraining.
- 10 - 12 Uhr Hof bewachen und unsere Mieter tyrannisieren.
- 12 Uhr Mittagessen, dann Schläfchen. Schichtwechsel der Betreuungspersonen, Frauli muss in die Arbeit, meine Eltern treten zum Hundedienst an.
- 13 Uhr Gassirunde
- 14:30 solange winseln, bis mein Vater nachgibt und in den Garten fährt. Im Winter fährt er zähneknirschend, aber er fährt.
- 14:45- 15:30 Garten - Löcher graben, Katzen jagen etc.
- 15: 30-18 Uhr Schläfchen
- 18 Uhr Abendessen, dann Gassirunde
- 18 - 21 Uhr: Spielen und gestreichelt werden, wenn nötig eine Gassirunde.
- 21:15: Frauli kommt heim. Noch mehr spielen!
- 22 Uhr: Gassirunde, dann Bettchen. Zum Einschlafen noch Bäuchlein kraulen.


Offen gestanden haben wir uns damals als Hundeanfänger, vor mittlerweile fast 9 Jahren, die Hundehaltung einfacher vorgestellt.
Andererseits ist selbst der verwöhnteste Hund anspruchslos im Vergleich zu der zahmen Grasmücke, die ich vorher hielt. Für die musste ich allerlei Krabbelviecher züchten oder sonstwie heranschaffen, außerdem singen lernen und mein Schlafzimmer in einen Urwald verwandeln.

Ein Tier füllt in jedem Fall die gesamte Freizeit des Besitzers aus. Es braucht IMMER mehr Zeit und mehr Geld, als man für den schlimmsten Fall kalkuliert hat. Es wird Unarten haben, die man nicht aberziehen kann, und fleckenlos reine Teppiche werden der Vergangenheit angehören. Ebenso wird man sich vom Großteil seiner sonstigen Hobbys trennen und wird seinen Urlaub nach dem Tier ausrichten.


Wenn man dazu nicht bereit ist, sondern nur was Süüüüüßes zum Bemuttern und Knuddeln sucht, lautet die richtige Adresse: Firma Steiff, Produktion von Stofftieren.

:eek::eek::eek:
phoa meine armen Hunde...
Wobei doch eigentlich die Faustregel gilt, dass ein gut ausgelasteter Hund bis zu 17h am Tag schläft/döst... :rolleyes:
 
Bitte sag ihm das! Bitte! 17 Stunden Ruhe... bitte, ich will auch mal!

Merlin ist vergnügungssüchtig. Immerhin haben alle Beteilgten davon starke Muskeln bekommen. Der HD gehts jetzt, mit 8,5 Jahren, noch immer so gut, dass eine halbe Cortison-Tablette alle 4 Tage ausreicht, um Entzündungen zu unterdrücken. *klopf auf Holz*

Andererseits... ob der Hund eines Wanderschäfers soviel Ruhe hätte? Oder ein Rückehund, ein echter Gebrauchs - Schlittenhund ala Jack London? Die Jagdhündin eines Bekannten büchst regelmäßig aus dem Zwinger aus und streift tagelang durch fremde Reviere.
Und auch Wölfe laufen weit, wenn ihnen danach ist.
 
so, habs ausprobiert, haben die letzten tage kaum bewegung gehabt und waren generell nur wenig draussen. tja und sie döst glücklich vor sich hin... anscheinend ist mein hund mit wenig bewegung glücklich :)
 
ich gehe wahnsinnig gern spazieren, streif durch die Wälder. Aber das mach ich (und hab es mit meinen vorigen Hunden auch so gemacht) "NUR" 2x am Tag und das für ca. 1-2 Std. Da gibt es dann Versteckspiele und immer andere Schnüffelrouten.

Aber es gibt auch Tage, wo ich gar nicht weggeh. Wo Leni im Garten ihr Geschäft macht und sie weiß, heute ist Ruhetag.
Ich finde, je mehr man einen Hund von Anfang an beschäftigen "muß", desto mehr hat man dann einen Hund , der diese Sachen auch fordert und nicht zur Ruhe kommen kann. Man kann einen Hund auch ohne weiteres zu Hause geistig beschäftigen und auch das muß nicht den ganzen Tag über sein.

Ich weiß, man bekommt leicht ein schlechtes Gewissen, wenn man mal nicht so lang spazieren geht oder gar nicht geht. Aber das braucht man nicht zu haben. Auch nicht wenn man einen BC hat (mein erster Hund war einer).

Auch wenn man mich jetzt steinigt, ich finde "übertriebene" Beschäftigungen für einen Hund nicht so gut = die ganze Woche über = Hundeschule, Agility und was weiß ich noch was alles, damit man hofft, den Hund ja auszulasten. Wenn man so was macht, dann sollte man es gut aufteilen damit man nicht einen "Stresshund" zu Hause hat. Sicher dem Hund gefällt es immer beschäftigt zu werden und Aufmerksamkeit zu haben. Aber eigentlich beruhigt man dadurch auch sein eigenes Gewissen, weil es immer heißt : "der Hund braucht viel Auslauf und Beschäftigung".

Das ist halt meine Meinung und ich komme gut damit zurecht und auch die Hunde sind immer gut damit zurecht gekommen und haben sicher nie was vermisst.

LG
Biggi
 
Ich finde jeder Hund sollte genug Auslauf und Beschäftigung bekommen. Zuhause erleben die meisten Hunde ja selten was neues, aufregendes oder spannendes. Ich gehe da von mir aus: klar hab' ich auch mal nichts dagegen einen Tag faul zu Hause zu verbringen. Aber immerzu und dauerhaft - nein danke!!:eek: Ich glaub ich würde mir die Kugel geben, wenn ich bis auf 2 h am Tag nur herumliegen und nichts tun würde, ein Leben lang.

Flori hatte immer schon recht viel Auslauf: morgens zwischen 4:00 und 5:00 die erste Runde ca. 20min, danach am Vormittag so gegen 10:00 ca. 1 bis 1,5 h, nachmittags wieder ca. 2 h und am Abend nochmal 20 - 30 min. Dazwischen je nach Wetter in der Wohnung oder im Garten. Außerdem haben wir gespielt, trainiert und die Nachbarshündin kam zum spielen vorbei.
Aber obwohl sie Beschäftigung also gewohnt war war es nie ein Problem, wenn wir man einen oder ein paar Tage weniger gemacht haben. Sie wusste, sie hat dann wieder mehr Beschäftigung und war und ist ein absolut ausgeglichener Hund.
Auch jetzt mit fast 9 Jahren ist das immer noch so. Der Tagesablauf hat sich zwar etwas verändert, aber sie bekommt viel Bewegung und kann auch mit anderen Hunden toben. Aber so wie es in den Feiertagen war hat sie auch kein Problem damit mal weniger zu gehen und brav im Gasthaus unter dem Tisch zu liegen.

Ich hätte ein absolut schlechtes Gewissen, wenn mein Hund nicht was erleben könnte, sich mal richtig auspowern.

Sicher gibt es auch Hunde, die kaum Beschäftigung haben und es gibt dennoch keine Probleme. Aber ob die wirklich glücklich sind?
Es gibt auch Hunde im TH, die mehr oder weniger den ganzen Tag alleine sind, kaum Streicheleinheiten bekommen und nur mehr das TH haben. Und einige von diesen Hunden leben einfach damit. Aber sind sie glücklich?

Ich sitte gerade einen Hund, der 5 Jahre im TH war (ist jetzt 5,5 Jahre). Er hat dort nie Probleme gemacht, war einfach da. Aber wenn man ihn jetzt sieht - er genießt es gestreichelt zu werden, ist ein Schoßhund mit fast 55 kg, lernt vorsichtig aber mit viel Neugierde die Welt kennen, spielt mit anderen Hunden und geht freudig spazieren - dann glaube ich nicht, dass er dort wirklich glücklich war.
 
@ Tibetan,

ich glaub Du hast mich falsch verstanden. Klar ist es super wenn ein Hund genügend Auslauf bekommt. Ich war jetzt grad 1 1/2 Std. mit Leni im Wald und es tut auch mir sehr gut. Hat mir immer gut getan , sonst hätte ich mir ja keine Hunde genommen.
Auch ich schau dass Leni immer Abwechslung hat. Sei es dass wir Leute mit Hunden einladen, sei es dass wir zu Hundetreffen fahren, sei es dass wir viel ins Ausland fahren und sie immer wieder was Neues kennen lernt.
Aber ich will hier jetzt nicht aufzählen obs Leni gut geht oder nicht.

Ich bin hauptsächlich vom Extremen ausgegangen.

Aber jeder soll es so machen wie er es für seinen Hund richtig hält.
 
Hallo!


Also: Ich würde mich an eurer Stelle erstmal genauer beschäftigen mit Hunden...
Hier ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch, von einem Tierarzt geschrieben:

Keep it Simple Series aus dem Dorling Kindersley-Verlag
Das Einsteiger-Handbuch "HUNDE"
von Dr. Bruce Fogle
ISBN: 3-8310-0134-0

Ich weiß leider nicht, ob es das noch so im Handel gibt, ist schon n bisschen älter... :o
Aber vllt. gibt es eine Nachfolger-Ausgabe...
Oder als gebrauchtes Buch...


Ein BC wäre für eure Verhältnisse wohl noch nicht angebracht...

Aber ihr könntets ja ruhig mit einem älterem Hund aus dem Tierheim versuchen,...
da gibts bestimmt einen netten, der auch mal alleine bleiben kann und nicht soo viel Auslauf braucht.

Sitterhund,... naja, würde ich persönlich als Anfänger nicht machen, weil man ja schließlich die Verantwortung
für einen fremden Hund hat... Und wenn da was schief geht...:o

Patenhund käme da schon eher in Frage...!:cool:



Wie oft man rausgeht mit dem Hund muss man sowieso selbst sehen...
Manchen Hunden reicht es sicher, nur 2 Stunden am Tag spazieren zu gehen, sofern genug andere geistige Beschäftigung da ist.
Aber ausgerechnet beim BC nur 1-2 mal am Tag rausgehen reicht garantiert nicht...:eek:

Aber ich denke, dass 3mal am Tag spazieren gehen drin sein muss...
Ist ja fast unwichtig wie lange, aber es geht ja darum, dass er mal Häufchen machen kann usw...
Und das dürfte bei 1-mal am Tag spazieren problematisch sein.



Tagesablauf von unserer Hündin:
~07.00 Uhr: Fahrrad fahren (circa 15 Minuten)
~08.00 Uhr: Frühstuck für Hund
...
dann wird später aufm Hof getobt und gespielt.
...
~14.30 Uhr: Fahrrad fahren oder spazieren gehen
(circa 15 Minuten oder spazieren gehen mehr, je nach dem, wie viel Zeit grade ist...bzw. ob ich schon zu Hause bin.)
~15.30 Uhr: wieder im Garten toben/flitzen / spielen/ sich selbst beschäftigen (oft ne Stunde...)
...
~19.30 Uhr: oder später, letzter kurzer Spaziergang
danach nach Bedarf im Garten spielen.
...
~20/20.30 Uhr: Abendessen für Hund
...
und irgendwann Heia-Machen...:D


zwischendurch gibts natürlich auch mal "geistige Aufgaben".
Oder sie spielt selbst mit irgendwas...z.B. Socken :rolleyes:

Am Montag-Nachmittag gehts zum Agility.

Und am Wochenende ist sowieso alles anders...:o:D
Da hat man meist mehr, und manchmal sogar weniger Zeit...z.B. an den Feiertagen...:rolleyes::(



LG
Steffi
 
mmh nach dem was hier so manch einer schreibt dürften noch nicht mal die hälfte aller hundebesitzer einen hund haben.
Viele sind berufstätig, haben vielleicht kinder und obendrein noch ein haushalt.
Nicht jeder hat ein bauernhof, eine Haushaltshelferin oder einen parntner der einen das lebenfinanziert.

Ich würd dir bevor du dir ein hund anschaftst empfehlen auf urlaubsbetreuung zu gehen. Da kannst du es erst einmal austesten in wie weit ein hund in dein leben passt, und siehts direkt was für arbeit da auf dich zu kommt.
Literatur ja ist im prinzip nicht falsch, nur gehen auch dort die meihnung weit auseinander. Der Vorschlag sich einen Senior zu holen ist auch nicht schlecht, da diese im allgemeinen sich eh nicht mehr so viel bewegen wollen -hängt aber auch von der rasse ab! Obendrein machen diese weniger arbeit als junge welpen, meist sind sie bereist erzogen und so manch einer kann dir dann noch was beibringen, klingt komisch ist aber so!
Auf alle Fälle solltest du mal nach rechnen wie viel du im monat für ein hund entbehren kannst. Nebenhundefutter kommen noch Steuer, Versicherung möglicherweise Hundeschule und leider auch TA Kosten -die doch teils recht hoch sein können!
Fallst du fest stellen solltest es geht doch nicht, nicht den kopf hängen lassen. Dann biete Gassi geh service an, ist zwar nicht das gleiche aber da kannst du schon mal erfahrungen sammeln. Und vielleicht klappt es ja doch noch irgendwann mit dem eigenen Hund :).

Ich wünsch dir viel Spaß!
 
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