obdachloser und hunde

Was ein Hund alles bewirken kann steht außer Frage, was ein Hund alles aushalten muss oder soll aber wohl auch oder ?

Um nochmal auf dieses Grundrecht zu kommen ... da steht dann wohl Grundrecht des Menschen gegen Grundrecht des Hundes , wie weit würdest du gehen was Grundrecht des Menschen auf einen Hund betrifft ? Ab wann ist ein Hund gut versorgt ?
 
Es gibt mittlererweile schon Stellen, wo Tierärzte ehrenamtlich arbeiten und die Hunde von sozial schwächer gestellten Leuten behandeln. Also von wegen Tierarzt nicht leisten können, sollts da kein Problem geben.

Für unverschuldet in Not geratene sehe ich das ja ein, wobei die zuweilen nicht sozial schwach genug gestellt sind um das in Anspruch nehmen zu können bzw zu stolz sind und nicht ihre finanzielle Notlage vor hinz und kunz offenlegen wollen.

Aber als Grundrecht für jeden der sich einen Hund einbildet obwohl er ihn sich nicht mal ansatzweise leisten kann ?
 
Ich bin abspult deiner Meinung das auch der Hund Grundrechte hat!
Persönlich denke ich das Das Grundrecht eines Hundes darin besteht das er ausreichend versorgt wird, dies inkludiert und ist aber nicht limitiert zu: Futter, Wasser, jährlichen TA Check, Impfungen und Versorgung bei Krankheit. Des Weiteren Anschluss an die Familie und einen trockenen sauberen Platz zum Schlafen.
Es sollte auch ein Anrecht auf Ansprache und fürsorglichen Umgang geben.
 
Ich bin abspult deiner Meinung das auch der Hund Grundrechte hat!
Persönlich denke ich das Das Grundrecht eines Hundes darin besteht das er ausreichend versorgt wird, dies inkludiert und ist aber nicht limitiert zu: Futter, Wasser, jährlichen TA Check, Impfungen und Versorgung bei Krankheit. Des Weiteren Anschluss an die Familie und einen trockenen sauberen Platz zum Schlafen.
Es sollte auch ein Anrecht auf Ansprache und fürsorglichen Umgang geben.

Ja aber das kann man nicht auseinanderdividieren, nur liebhaben reicht eben nicht!
 
Dafür haben wir hier nicht nur das Zentrum für TA Versorgung sondern auch eine Futterbank die von einer privaten Rescue betrieben wird. Dort kann man sich Futter holen für seinen Hund - umsonst. Dieses Futter wird von der Bevölkerung gekauft eben für diesen Zweck. Wir alle Spenden. Viele unserer Obdachlosen und Armen nehmen die Dienste dankbar an. Es gibt also keine Ausrede warum ein Hund leiden muss. Vielleicht sehe ich es anders weil bei uns die Armut so groß ist. Wir haben Essensbanken für Menschen und Einrichtungen wo sie medizinische Hilfe bekommen. Gratis Essen in den Schulen und Events in denen Betten und Schulausrüstung verschenkt werden. Events um Weihnachten und Thanks Giving möglich zu machen. Damit Familien zu essen haben und die Kinder kleine Geschenke bekommen. 65% unserer Einwohner könnten sich nicht einen Hund leisten.
 
Ich finds jedenfalls sonderbar dass die hohen Ansprüche die Wuffler an Hundehaltung haben, die noch nicht mal ich ansatzweise erfülle ;):D, bei Obdachlosen plötzlich überhaupt keine Gültigkeit mehr haben.

Wenn Obdachlose bei der Hundehaltung eh alles richtig machen, frage ich mich warum die User hier so ein Theater um ihre Hunde machen, eine Decke ein wenig Clever Futter und Ansprache reichen einem Hund dann doch eh vollkommen ... immerhin sind sie immer an der frischen Luft und immer mit ihrem Halter zusammen ....
 
Da kann ich nicht mitreden.
Meine Hunde fressen Pellets und Nebensnacks die ich selber mache oder kaufe.
Mein erster Hund wurde 16 Jahre alt mit Chappi.
 
Für unverschuldet in Not geratene sehe ich das ja ein, wobei die zuweilen nicht sozial schwach genug gestellt sind um das in Anspruch nehmen zu können bzw zu stolz sind und nicht ihre finanzielle Notlage vor hinz und kunz offenlegen wollen.

Aber als Grundrecht für jeden der sich einen Hund einbildet obwohl er ihn sich nicht mal ansatzweise leisten kann ?

Das Thema hatten wir ja schon.
Ich seh das anders. Ich glaube der HUND hat ein Grundrecht auf Nahrung und ärztliche Versorgung. Dieses Recht ist ja auch gesetzlich festgelegt. Wenn er gerade bei einem Obdachlosen wohnt ist es halt so, wobei ich das auch nicht unbedingt vernünftig finde, aber das Bedürfnis der Menschen nach einem tierischen Begleiter verstehen kann. Man weiß ja in der Zwischenzeit, dass Tiere für Menschen mit problematischer Lebensweise oft ein wichtiger Lebensanker sind .
 
Und die Bedürfnisse des Hundes ändern sich je nachdem ob er als Lebensanker gehalten wird oder als Familienmitglied/Freizeitpartner/Sportpartner ?
 
Ich finds einfach nur witzig, dass wenn sich einer hier im Forum outet dass er Billigfutter/nicht artgerechtes Futter füttert oder nicht gleich beim ersten Symptom beim Tierarzt ist und zumindestens großes Blutbild, Röntgen und was weiß ich was alles machen lässt, kein qualitativ hochwertiges Brustgeschirr verwendet, nicht in die Hundeschule geht, nicht adäquat je nach Rasse mit dem Hund sinnvoll "arbeitet" usw usw usw dieser total niedergemacht wird - -während bei einem Hund von einem Obdachlosen auf einmal irgendein Futter und Ansprache ausreichen
 
Es gibt mittlererweile schon Stellen, wo Tierärzte ehrenamtlich arbeiten und die Hunde von sozial schwächer gestellten Leuten behandeln. Also von wegen Tierarzt nicht leisten können, sollts da kein Problem geben.

Ich kenne in Wien nur das 9er-Haus. Dort gibt es tierärztliche "Grundversorgung" (Impfen, Entwurmen,...) für nachgewiesenermaßen bedürftige/obdachlose Menschen.

Alles was über diese minimale Grundversorgung hinweg geht, sämtliche Notfälle müssen anderen Tierärzten vorgestellt werden - und dort bezahlt werden!
 
warum denn nicht. Es gibt Städte, die teilen Tierfutter aus, so wie es für Menschen, die mittellos sind die Tafel tun. Die Tierärzte behandeln Hunde von Obdachlosen und mittellosen Mensch für eine klitzekleine Gebühr behandeln.

skaska
 
Ich kenne in Wien nur das 9er-Haus. Dort gibt es tierärztliche "Grundversorgung" (Impfen, Entwurmen,...) für nachgewiesenermaßen bedürftige/obdachlose Menschen.

Alles was über diese minimale Grundversorgung hinweg geht, sämtliche Notfälle müssen anderen Tierärzten vorgestellt werden - und dort bezahlt werden!

Im 9er Haus wird schon mehr gemacht als die minimale Grundversorgung. Klar wenns eine aufwändige/komplizierte OP ist, ist das nicht machbar. Aber das können sich viele Leute nicht leisten die nicht mal obdachlos sind, weil man da sehr sehr schnell beim 4 stelligen Bereich ankommt.
 
Die Tierärzte behandeln Hunde von Obdachlosen und mittellosen Mensch für eine klitzekleine Gebühr behandeln.

Nein, das tun "die Tierärzte" nicht.

Die können nämlich wirtschaftlich zusperren und selber in der Gruft schlafen, wenn ein volles Team von der Empfangsdame bis zum Anästhesisten unentgeltlich arbeitet und sogar die Medikamente verschenkt.

Eine Grundversorgung für Obdachlosenhunde gibt es, und die dient wohl eher der Hygiene und dem Menschenschutz. Entwurmen, impfen, kastrieren.

Der dreijährige Hund mit malignem Tumor - denk an ein Mammakarzinom oder einen Mastzelltumor - hat in diesem "Milieu" keinerlei Chancen auf längeres Überleben.

Erstens gehen Obachlose nicht unverzüglich zum Chirurgen, wenn ihnen ein Tupferl oder Knöderl auffällt. Sie sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt.

Zweitens kann kein OP-Team dieser Erde kostenlos arbeiten, Schmerzmittel, Antibiotika und Verbände verschenken. Selbst für Wildtiere oder Findlinge, wo Tierärzte oft sehr entgegenkommend sind, muss man doch zumindest Materialkosten bezahlen. Nur der sogenannte "Kleine Aufwand" im Sinne von Anschauen und eventuell einen Flügel in der Ruheposition festkleben ist gratis. Sowie Röntgen, OP usw anstehen, zahlt man eine private Rechnung auch für ein Findeltier.

Drittens wird es an einem Platz mangeln, wo der Hund sauber, warm und trocken seine Verletzung ausheilen kann.
Nimm meinen Hund: Das entfernte "Knöderl" bedeutet eine Woche Gips. Der Hund darf nur ganz kurze Strecken gehen und der Verband darf nicht nass werden. Ein Obdachlosenhund hat einfach kein "Krankenbett" für diese Zeit.

Ich würde jederzeit einen Menschen unterstützen, der vorübergehend ernste wirtschaftliche Not leidet.
Die Oldie-Katze einer an Krebs erkrankten Dame, die zeitweilig nur 900 Euro Notstand bekam, habe ich auch durchfüttern geholfen. Eh klar. Eine Freundin der Dame alarmierte ihren sonstigen Bekanntenkreis und ich glaube, alle Tierbesitzer haben Futter bei ihr abgeladen. Das Kätzchen hat dann eigentlich ganz gut gelebt, denn das diverse gespendete Zeug war keineswegs nur vom Hofer.

Aber wenn sich dauerhafte Obdachlosigkeit abzeichnet, sollte für Haustiere ein anderer Platz gesucht werden. Jeder Mensch, der sein Tier liebt, will dass es ihm gut geht - und wird es daher in so einem Fall hergeben.
Welpen bei Obdachlosen sind IMO gar kein Thema und sollten abgenommen werden.
Detto sollts kein Thema sein, dass jemand mit Alkohol- oder sonstigen Rauschdrogenproblemen und ohne vernünftige Unterkunft keine Tiere halten darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welpen bei Obdachlosen - auch eher nein. Aber ein Hund aus dem Tierheim?

Irgendwie und irgendwo bin ich der Meinung, dass jeder Mensch den Hund bekommt, den er "verdient". Hund und Mensch suchen einander aus - klingt jetzt sehr übersinnlich, esoterisch - aber ich bin irgendwie überzeugt, dass dem so ist.
Das ist ganz einfach eine Lebenseinstellung von mir - dass der Sinn des Lebens lebenslanges Lernen ist - und wenn da ein Hund dazugehört, dann ist es so.
 
@lyakon

auch ich gehe nicht wegen jeden verzwickten Schaas,Beule schnittchen usw. zum Ta......:cool:
 
Welpen bei Obdachlosen - auch eher nein. Aber ein Hund aus dem Tierheim?

Irgendwie und irgendwo bin ich der Meinung, dass jeder Mensch den Hund bekommt, den er "verdient". Hund und Mensch suchen einander aus - klingt jetzt sehr übersinnlich, esoterisch - aber ich bin irgendwie überzeugt, dass dem so ist.
Das ist ganz einfach eine Lebenseinstellung von mir - dass der Sinn des Lebens lebenslanges Lernen ist - und wenn da ein Hund dazugehört, dann ist es so.

Brigitte da sind wir uns mal einig:eek:
genauso wie sich jedes Kind seine Eltern (aufgabe )aussucht, suchen sich die Hunde ihre Begleiter (AUFGABE)
 
Unser Op Team kann es. Warum könnte das selbe System nicht für Andere funktionieren?

Wie oft? Und irgendwer muss immer die notwendigen Geräte bezahlen, die Medikamente, den Strom, die Gebäude,..... Also kostenlos gibt es nicht.

Futterausgabe und eben tierärztliche Versorgung gibt es bei uns auch . Kostenlos aber nur für die Bedürftigen, die Kosten müssen von anderen getragen werden.
 
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