obdachloser und hunde

lutri

Medium Knochen
Dürfen obdachlose welpen haben? Hab grad einen gesehen und fand es voll daneben. Der welpe geht mir nicht aus dem kopf...
 
Ich finde es ziemlich befremdlich, es heisst doch immer man soll nur einen Hund halten wenn man sich auch ja jederzeit Tierarztkosten, hochwertiges Futter und sonstige Ausgaben für den Hund leisten kann. Wieso gilt das bei Obdachlosen dann plötzlich nicht, hat der Hund eines Obdachlosen weniger Rechte auf optimale Lebensbedingungen ?
 
Der welpe war sicher nicht mehr wie 8 wochen alt.
Ich weiss das obdachloser hunde halten dürfen und das der staat sie dabei unterstüzt aber so ein kleiner hund???
Was mich interessieren würde ob sie auch welpen halten "dürfen"? Dürfen ist ein schlechtes wort dafür. Ob das auch vom staat unterstüzt wird?
 
Der welpe war sicher nicht mehr wie 8 wochen alt.
Ich weiss das obdachloser hunde halten dürfen und das der staat sie dabei unterstüzt aber so ein kleiner hund???
Was mich interessieren würde ob sie auch welpen halten "dürfen"? Dürfen ist ein schlechtes wort dafür. Ob das auch vom staat unterstüzt wird?

ein Obdachloser darf genauso viel wie du oder ich auch, warum also nicht auch einen Welpen haben ?:confused::confused: Solange der Hund gut versorgt wird
 
Ich weiss das obdachloser hunde halten dürfen und das der staat sie dabei unterstüzt

Wenn ich obdachlos werde, zahlt mir der Staat in einem Monat 800 Euro, damit ein Dippel aus der Pfote entfernt und Bauchweh behandelt wird? Zzgl. Futterkosten und Fahrscheine?

Mach ich was falsch?

Oder ist die Tierbetreuung etwa doch wesentlich schlechter als bei Menschen, die arbeiten gehen?

Jenseits aller Gutmenschigkeit - die ich sowieso nicht abkann -, bekäme kein Mensch ohne festen Wohnsitz, solider Ausbildung und klar erkennbarem Arbeitswillen einen Welpen von mir.

Ich finde durchaus, nicht jeder sollte Hunde halten DÜRFEN. Das finde ich schon seit jenem Vorfall in Hamburg im Jahr 2000 - und warte bis heute auf ein Tierhaltungsverbot für Drogensüchtige etc. Stattdessen wurden normale Leute mit immer mehr Auflagen sekkiert.
 
Der welpe war sicher nicht mehr wie 8 wochen alt.
Ich weiss das obdachloser hunde halten dürfen und das der staat sie dabei unterstüzt aber so ein kleiner hund???
Was mich interessieren würde ob sie auch welpen halten "dürfen"? Dürfen ist ein schlechtes wort dafür. Ob das auch vom staat unterstüzt wird?

Ich habe keine Ahnung, ob es staatliche Unterstützung für die Hundehaltung gibt, ich kann es mir aber schwer vorstellen. Aber ich verstehe deine Frage nicht, man verliert doch nicht seine Rechte, nur weil man auf der Strasse lebt. Also warum sollte der keinen Hund halten dürfen, oder warum einen erwachsenen Hund schon, aber keinen Welpen?
Und sogar wenn es Unterstützung vom Staat dafür gäbe, warum sollte das am Alter eines Hundes festgemacht werden?
 
Man sollte die "straßentauglichen" Tiere halten "dürfen" die man hatte bevor man obdachlos wurde.

Nicht sich neue anschaffen wenn man weiß, dass man das Geld nicht hat.

Natürlich sind Tierarztkosten ein Problem. Aber wenn wirklich nur diejenigen Hunde halten dürften, die ihr 5000 € Sparbuch (für jeden Hund natürlich) in der Schublade liegen haben, und die dann trotz Job noch genug Zeit für ihren Hund aufwenden (ja, der Idealfall), dann wäre Hundehaltung ein sehr exklusives Hobby.


Und von "sollte..dürfen" zu sprechen , das finde ich überhaupt sehr kühn-du würdest also einfach jemandem seine Rechte aberkennen, nur weil er arm ist?
 
Und von "sollte..dürfen" zu sprechen , das finde ich überhaupt sehr kühn-du würdest also einfach jemandem seine Rechte aberkennen, nur weil er arm ist?


Kinder werden auch abgenommen wenn die Wohnverhältnisse nicht passen bzw. nicht existent sind. Da werden auch Rechte aberkannt. Findest du das auch kühn?

Wenn ein anderer darunter leidet, dann gehören die Rechte des Verantwortlichen beschnitten.

Und es geht noch nicht einmal um Tierarztkosten. Es fängt doch schon mit Futter an.
(Viele Tiertafeln etc. geben auch nur an Halter ab, wenn sie die Tiere schon hatten, nicht wenn sie sich neue anschaffen)
 
Mir hat es wer erzählt dass es ein projekt in wien gibt für obdachloser. Sie dürfen max 3 Hunde haben und bekommen monatlich pro hund 100 euro. Die hunde müssen gut gehalten werden,werden regelmässig (ka wie regelmässig) von TAen untersuch,und falls ein hund krank wird oder unterernährt ist wird der vom halter weggenommen.
Ob das wahr ist oder nicht weiss ich nicht.

Edit: hab dies bezüglich nichts im netz gefunden,also wird es nicht stimmen. wäre zu schön um wahr zu sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kinder werden auch abgenommen wenn die Wohnverhältnisse nicht passen bzw. nicht existent sind. Da werden auch Rechte aberkannt. Findest du das auch kühn?

Wenn ein anderer darunter leidet, dann gehören die Rechte des Verantwortlichen beschnitten.

Und es geht noch nicht einmal um Tierarztkosten. Es fängt doch schon mit Futter an.
(Viele Tiertafeln etc. geben auch nur an Halter ab, wenn sie die Tiere schon hatten, nicht wenn sie sich neue anschaffen)

der meinung bin ich auch. und obdachlos heißt ohne festen wohnsitz. wie soll man da halbwegs ordentlich ein tier halten können:confused: egal welches.
obdachlos sein ist ganz etwas anderes als arm (im sinn von kein od nicht genug geld).
 
Ich habe keine Ahnung, ob es staatliche Unterstützung für die Hundehaltung gibt, ich kann es mir aber schwer vorstellen. Aber ich verstehe deine Frage nicht, man verliert doch nicht seine Rechte, nur weil man auf der Strasse lebt. Also warum sollte der keinen Hund halten dürfen, oder warum einen erwachsenen Hund schon, aber keinen Welpen?
Und sogar wenn es Unterstützung vom Staat dafür gäbe, warum sollte das am Alter eines Hundes festgemacht werden?

Weil ein welpe viel empfindlicher ist.
Ein 3 jähriger kind hält auch viel mehr aus wie ein neugeborener.
 
Kinder werden auch abgenommen wenn die Wohnverhältnisse nicht passen bzw. nicht existent sind. Da werden auch Rechte aberkannt. Findest du das auch kühn?

Wenn ein anderer darunter leidet, dann gehören die Rechte des Verantwortlichen beschnitten.

Und es geht noch nicht einmal um Tierarztkosten. Es fängt doch schon mit Futter an.
(Viele Tiertafeln etc. geben auch nur an Halter ab, wenn sie die Tiere schon hatten, nicht wenn sie sich neue anschaffen)

Falsch

Kinder werden keineswegs abgenommen, wenn Eltern Obdachlosigkeit droht, da gibt es ganz spezielle Stellen für Wohnungsbereitstellung und Beihilfen.

Ein Kind würde abgenommen werden, wenn Eltern beschließen schlicht auf der Straße zu leben und auf eine Wohnung zu verzichten.
 
Falsch

Kinder werden keineswegs abgenommen, wenn Eltern Obdachlosigkeit droht, da gibt es ganz spezielle Stellen für Wohnungsbereitstellung und Beihilfen.

Ein Kind würde abgenommen werden, wenn Eltern beschließen schlicht auf der Straße zu leben und auf eine Wohnung zu verzichten.


Kann sein, dass es so sein sollte - ist es aber nicht (immer).

Wer den Behördendschungel kennt...
Da muss man nicht "schlicht beschließen", da reicht's wenn ein Rädchen im System blockiert.

http://kurier.at/chronik/oesterreich/expertin-fordert-akteneinsicht-fuer-eltern/98.950.371
 
Man sollte die "straßentauglichen" Tiere halten "dürfen" die man hatte bevor man obdachlos wurde.

Ein Bekannter von mir war etwa 6 Monate obdachlos.

Er war arbeitslos. Das AMS zwang ihn +/- in eine Scheinselbstständigkeit bei einem unseriösen Dienstgeber. Danach kam kein Geld -> Miete nicht bezahlt -> Vorübergehend obdachlos. (Zum Teil dürfts Stolz gewesen sein, denn Bekannte hätten ihn eh aufgenommen.)

ABER eine Menge Dienstjahre, eine abgeschlossene Ausbildung (wenn auch eine einfache) und keine Drogenprobleme.
Er WOLLTE wieder Fuß fassen und es gelang ihm auch.

Seine geliebte Hündin war da schon tot, aber er hat die OP und Chemotherapie von seinem kleinen Gehalt für sie bezahlt, als sie einen Tumor hatte.

Du hast recht, solche Menschen sollten samt Tier unterstützt werden, wenn sie auf der Straße landen.

Niemals hätte sich mein bekannter einen hund genommen, ohne Geld und Dach überm Kopf. Jetzt, wo alles wieder ok ist, hat er auch wieder Tiere.

Es besteht da einfach ein GROSSER Unterschied zu Obdachlosen, die man mit Welpen irgendwo rumlungern sieht.
 
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