Nicht immer nur aufs eigene Tier schaun!

Sylvia & Bande

Super Knochen
Habe das heute bekommen und wills mit euch teilen.

LG Sylvia

Liebe Tierfreunde,

heute einmal etwas in eigener Sache!
Ich bin zur Zeit nicht in Wien, wurde jedoch gestern von einer lieben Wiener Nachbarin verzweifelt angerufen und um Hilfe gebeten! Sie ging mit ihren beiden Hunden entlang der Ostbahnbegleitstraße Richtung Motorenwerk spazieren (wir haben dort zur Zeit eine große Baustelle, bedingt durch den U-Bahnbau) und sah zwischen den Sandhügeln eine offensichtlich schwer verletzte Katze herumirren, der eine Pfote weghing! Ich konnte nicht helfen und verwies sie an meinen Mann. Sie fand jedoch zwischenzeitig eine andere Tierfreundin, die ihr half, die total verängstigte Katze einzufangen und man brachte sie dann in die Tierklinik Aspern. Die Katze - ein Tigerl - war schon von Maden angefressen! Als meine Nachbarin dann mit verschiedenen Leuten, die achtlos an dem verletzten Tier vorübergingen - auch Hundehalter!!!!! - und ihr auf die Frage, warum denn niemand helfen würde antworteten, "ja wir sehen die Katze schon seit einigen Tagen herumlaufen!!!". Das muss man sich einmal vorstellen, es gilt bei vielen sogenannten Tierfreunden anscheinend nur das eigene Tier, alle Anderen können ohne weiteres irgendwo krepieren!

Ich bin so empört über das Verhalten der Menschen! Wir dachten ursprünglich, dass die Katze eingeschläfert werden müsste, wie ich jedoch soeben bei einen Telefonat mit der Tierklinik Aspern erfahren konnte, geht es ihr den Umständen nach ganz gut, das Beinchen musste amputiert werden, über den Berg ist sie jedoch noch nicht! Die Besitzerin konnte jedoch ausgeforscht werden, angeblich war die Katze seit Freitag abgängig und man machte sich keine Gedanken, da das öfter vorkam!

Wie gesagt, das Schreckliche daran ist, dass sich niemand, bis auf meine liebe Nachbarin dem Tier zu helfen versucht hat!

Ich bitte Sie, in Ihren Foren zu verbreiten, dass man vor dem Leid anderer Tiere als Tierfreund niemals die Augen verschließen darf!
Wir wissen das ja alle, aber scheinbar ist dies vielen Menschen noch nicht bewusst geworden!



LG E.H
 
Mah, das tut mir echt in der Seele weh,wenn ich soetwas höre! Wie kann man an einem so schwer verletzten Tier einfach vorbeigehen und nichts tun! :eek: Ich verstehs nicht! Grad wenn man selbst Tierfreund und -halter ist,muss einem das Tier doch leid tun! Ich schätze es ist einfach Bequemlichkeit, dass diese Leute nichts getan haben, und ein groooosses Mass Egoismus und Kaltherzigkeit! Wahrscheinlich sind ihre eigenen Tiere für sie auch nur Besitz und sobald das Tier einmal krank wird,hauen sies in den Müll .... was sind das nur für Menschen! :mad:
 
Wenn ich als Hundebesitzer gerade so vorbeilaufe, dann kann ich auch nichts machen (wo schieb' ich mir den Hund hin?).

Aber dass man dann nicht sofort Hilfe holt oder zumindest den Hund nachhause bringt und dann wieder hinkommt, kann ich nicht nachvollziehen.:eek::(
 
Man kann immer was machen: ATA, TA, Polzei etc veratändigen.
Einfach sooooo vorbeilaufen könnte ich nie
 
es ist ja nicht nur bei den Tieren so

wenn du als mensch Hilfe brauchst, weil du einen Autounfall hattest u. schwer verletzt wo liegst, bleibt auch kein Mensch stehen:mad:

wie man heute wieder mal bei Fr. Kaiser gehört hat

Würd ich mit meinen beiden Hunden vorbei gehen, würde ich auf jeden fall nicht wegschauen, notfalls eine Freundin um Hilfe bitten, wenn ich es selbst nicht kann

Aber den Menschen ist wieder mal alles egal, ausser sie selbst bzw i h r e Tiere. Wobei man schon froh sein muss, dass sie sich um ihre eigenen Tiere anständig kümmern.
 
Ich verstehe weder die Leute, die einfach vorbei gingen und noch weniger die Besitzerin. Wenn einer meiner Katzen nicht bei Anbruch der Dunkelheit nach Hause kam, stand ich sogar in der Nacht draussen und rief nach ihnen.

Ich sehe auch bei Wildtieren nicht weg, die ich auf unserer Wiese verletzt vorfinde. Ich war schon mit einer Taube, Igel und einem jungen Feldhasen beim TA. Sogar 2 Fledermäuse habe ich gerettet und die Auffangstation angerufen, damit sie sich ihrer annehmen.

Wie oben schon geschrieben wurde. Einige Leute sehen nur auf ihre Tiere, die anderen sind denen wurscht. :mad:
 
es ist ja nicht nur bei den Tieren so

wenn du als mensch Hilfe brauchst, weil du einen Autounfall hattest u. schwer verletzt wo liegst, bleibt auch kein Mensch stehen:mad:

wie man heute wieder mal bei Fr. Kaiser gehört hat

Würd ich mit meinen beiden Hunden vorbei gehen, würde ich auf jeden fall nicht wegschauen, notfalls eine Freundin um Hilfe bitten, wenn ich es selbst nicht kann

Aber den Menschen ist wieder mal alles egal, ausser sie selbst bzw i h r e Tiere. Wobei man schon froh sein muss, dass sie sich um ihre eigenen Tiere anständig kümmern.

muss dir leider völlig recht geben. vor kurzem hab ich auf dem weg in die arbeit einen angriff auf eine junge frau beobachtet. sie wurde von ein paar jungen männern belästigt und einer trat ihr in den bauch. das mädchen ist zusammengekrümmt auf dem gehsteig gelegen und hat um hilfe gerufen. i hab ein bissl gebraucht bis i bei ihr war, da eine vierspurige straße dazwischen war. bis i dort war, is das mädchen in seiner angst auf die straße gekrabbelt und wollte ein auto aufhalten. es sind in dieser zeit sicher zwanzig autos vorbeigefahren. und sicher dreißig fußgänger vorbeigegangen. i bin dann fünf minuten mit ihr auf der straße gestanden, weil i allein nit genug kraft hatte, ihr auf den gehsteig zu helfen. nach fünf minuten hat sich endlich ein mann erbarmt und uns geholfen und die polizei und die rettung gerufen. als dann die einsatzwägen da waren, waren plötzlich auch viele menschen da. zum schauen. :rolleyes:

es wundert mich noch viel weniger, dass die leute sich nicht um verletzte tiere kümmern. sie kümmern sich ja nicht mal um ihresgleichen....traurig aber wahr....
 
:mad::mad: Wegschauen ist für mich schlicht mitschuldig sein.

Aber leicht gemacht wirds einem auch nicht:

Gehe mit Hund, klirrend kalt, finde Kätzchen mit verletzter Pfote. Greifen, in Schal einwickeln, zum Auto rennen, zum Tierarzt fahren. Versorgen lassen. Kein Chip. Inzwischen Rinnaugen, wenig Luft, keuchen=bin katzenallergisch. Sämtliche Freunde Bekannte anrufen, obwohl ohnehin bewußt, dass niegendwo eine Möglichkeit. Also Tierheime anrufen:

Erstes "Ach jaaaa, gefunden, ts ts ts. Wissens wie vile Leut das sagen? Also wir sind voll belegt."

Zweites: "Warum behaltens Sies net, wenn Ihr Hund eh net drau losgeht? Ach so, allergisch ts ts ts. Ja ja, alle sind allergisch ts ts ts". Wir haben keinen Platz.

Zorn größer+Höflichkeit mühsamer.

Drittes: " Na gegans, welche Katz ist denn jetzt draußen? Was glaubens, welche Gschichten wir uns anhören müssen". Da nehmen sich die Leut die Viecher und dann wolln sies nimmer". GRRRR. Bei uns ist kein Platz

Viertes: " Ja ja, sans sicher, dass net Ihr Hund hinbissen hat? Wenns angeblich allergisch sind, dann hättens das Viech ja wohl gar nicht mitgenommen. Also so gehts auch nicht."

Tja beim fünften Heim wurde freundlich und normal reagiert.

Ich bin ja nicht unterzukriegen, mir ist es egal, ob man mir solche Leut glauben oder nicht, aber für andere Menschen ist das vielleicht auch mit ein Grund, schnell wegzusehen und sich derartigen Mühseligkeiten nicht auszusetzen.
 
Tamino, da ruf ich aber den ATA an und der verständigt die Tierrettung, die das Fundtier dann abholt und ins TH bringt.
Damit habe ich noch nie Probleme gehabt.
 
:mad::mad: Wegschauen ist für mich schlicht mitschuldig sein.

Aber leicht gemacht wirds einem auch nicht:

Gehe mit Hund, klirrend kalt, finde Kätzchen mit verletzter Pfote. Greifen, in Schal einwickeln, zum Auto rennen, zum Tierarzt fahren. Versorgen lassen. Kein Chip. Inzwischen Rinnaugen, wenig Luft, keuchen=bin katzenallergisch. Sämtliche Freunde Bekannte anrufen, obwohl ohnehin bewußt, dass niegendwo eine Möglichkeit. Also Tierheime anrufen:

Erstes "Ach jaaaa, gefunden, ts ts ts. Wissens wie vile Leut das sagen? Also wir sind voll belegt."

Zweites: "Warum behaltens Sies net, wenn Ihr Hund eh net drau losgeht? Ach so, allergisch ts ts ts. Ja ja, alle sind allergisch ts ts ts". Wir haben keinen Platz.

Zorn größer+Höflichkeit mühsamer.

Drittes: " Na gegans, welche Katz ist denn jetzt draußen? Was glaubens, welche Gschichten wir uns anhören müssen". Da nehmen sich die Leut die Viecher und dann wolln sies nimmer". GRRRR. Bei uns ist kein Platz

Viertes: " Ja ja, sans sicher, dass net Ihr Hund hinbissen hat? Wenns angeblich allergisch sind, dann hättens das Viech ja wohl gar nicht mitgenommen. Also so gehts auch nicht."

Tja beim fünften Heim wurde freundlich und normal reagiert.

Ich bin ja nicht unterzukriegen, mir ist es egal, ob man mir solche Leut glauben oder nicht, aber für andere Menschen ist das vielleicht auch mit ein Grund, schnell wegzusehen und sich derartigen Mühseligkeiten nicht auszusetzen.

Kommt mir irgendwie bekannt vor:mad:

Erst die Drohung die Katze über den Zaun ins Areal zu schupfen war von erfolg gekrönt...

Wobei die beste die eine Tierärztin war, die lapidar gemeint hat mit dem Tierschutz arbeite ich nicht zusammen.
 
Auf die Idee "mit dem Zaun" bin ich nicht gekommen und ehrlich gesagt, an de ATA hab ich auch nicht gedacht.

War sowieso schon so geplättet, weil ich den Kerl so gerne behalten hätte. In die Wohnung hab ich ihn zwecks Wärme mittels Decken und Wärmeflasche gebracht. Noch dazu, wo mein Hund wedelnd und küssend auf das warm verpackte Kerlchen aufgepasst hat, während ich keuchend, spray-einsaugend, halb weinend durch die Wohnung getigert bin.

Aber Danke für die Tipps.
 
Ich werde nie vergessen wie ich mit meiner Schwester eine schwer verletzte Katze in Niederösterreich gefunden habe und über eine Stunde versuchte per Telefon Hilfe zu finden. Die Katze konnte sich nur robbend vorwärtsbewegen und hatte recht offensichtlich einen Beckenbruch. Nachdem ich niemanden in Niederösterreich fand, packte ich die Katze ein und brachte sie auf die VetMed. Angeblich gäbe es da ein Magistrat welches die Kosten für die OP übernimmt, leider gilt das nur für in Wien gefundene Katzen, nachdem die Katze aber in NÖ gefunden worden war, wäre sie zwar mit Schmerzmittel versorgt aber nicht operiert worden. :eek:

Naja, ist dann aber doch noch gut ausgegangen, der Kater wurde operiert, es hatten sich dann Privatleute gefunden, die die Kosten für die OP übernommen haben.
 
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