Neues Hundehaltegesetz in NÖ

ne freundin von mir hat vorige woche ihren (listen)hund bei der gemeinde angemeldet weil sie umgezogen ist. die haben keinen ton wegen der rasse gesagt. nichts von den dingen die verlangt werden. nicht mal die chipnummer wolltens wissen. nicht mal eine kleine andeutung, dass es da ja ein neues hundegesetz gibt. null, nichts, nada.
 
du meinst mit anmelden schon - ganz normal, dass der hund quasi seine hundemarke hat und man steuer zahlt, oder?
da hab ich (leider!) die rasse ja brav angegeben, wobei, als "boxermischling" (was ja viele neuerdings angeben) ginge meiner sowieso nicht durch:D
 
ja genau, die normale anmeldung auf der gemeinde. die ist aus allen wolken gefallen wie ich ihr das gesetz in die hand gedrückt hab.
 
nach dem telefonat mit der dame wirds mit den verordnungen die da kommen werden, wohl drauf hinaus laufen. ob sie mir das gesagt hat um mich zu reizen oder ob das stimmt kann ich natürlich nicht beurteilen. siehe obiges post.
weil auf "ortsgebiet" bin ich zwangsläufig sobald ich von meinem grundstück latsch. selbst die feldwege usw gehören zu einer gemeinde. ich kann ihnen jetzt echt nur noch fliegen beibringen.

Die Dame soll sich da lieber nochmal informieren.
Im Gesetz ist ganz klar geregelt WAS unter Ortsgebiet fällt und ich sehe dabei keinen Hinweis darauf, dass dieses Gebiet per Verordnung erweitert werden kann...


öffentliche Orte im Ortsbereich, das ist ein baulich oder funktional
zusammenhängender Teil eines Siedlungsgebietes, sowie in öffentlichen
Verkehrsmitteln, Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Parkanlagen,
Einkaufszentren, Freizeit- und Vergnügungsparks, Stiegenhäusern und Zugängen zu
Mehrfamilienhäusern und in gemeinschaftlich genutzten Teilen von Wohnhausanlagen
 
Lebe zwar in der Stkmk. - aber vorrausschauend habe ich meine Hündin jetzt mit TA-Bestätigung sowohl in der Datenbank und im EU-Pass als "Mischlingshündin" eintragen lassen.
Auch der zweifach geprüfte Unbedenklichkeitsnachweis wurde vom TA unter "Mischlingshündin" deklariert.
Ich habe nämlich diese Zweiklassenbeurteilung satt, und will weiteren Problemen aus dem Wege gehen.
Ich allein weiß ja, daß tief in ihr drinnen ein PitBull - Herz schlägt! :D
Ist vielleicht feig - aber wie ich finde für unsere Familie eine annehmbare, elegante Lösung.
lg, rednose
 
Lebe zwar in der Stkmk. - aber vorrausschauend habe ich meine Hündin jetzt mit TA-Bestätigung sowohl in der Datenbank und im EU-Pass als "Mischlingshündin" eintragen lassen.
Auch der zweifach geprüfte Unbedenklichkeitsnachweis wurde vom TA unter "Mischlingshündin" deklariert.

Blöd nur das Mischlinge der betreffenden Rassena uch immer brav auf div. Listen genannte werden (In Zürich haben sie es sowieso komplett übertrieben, da reichen 10% Blutanteil, keine Ahung wie dies nachweisbar sein will, da nicht einmal ein DNA-Test bei Rassehunde ein solche genaues Ergebniss erzielen kann...).
Einfach gesagt alle des Phänotyps der Listenhunde entsprechende Hunde werden wohl oder übel nicht um das Gestzt herumkommen :(
 
Im Ernst - das wußte ich nicht. Einfach unfassbar. Das mit Zürich habe ich eigentlich für einen schlechten medialen Scherz gehalten :(
 
Im Ernst - das wußte ich nicht

Naja hallo, meinst du wie sonst ein unwissender Beamte entscheiden könnte ob dein Hund nun zu den gefährlichen zählt oder nicht, da geht es rein ums aussehen des Hundes nicht mehr.

Ich freu mich shcon auf den ersten Polizisten, Zivilcouragierten Bürger etc., dem ich erklären darf das mein CC kein Rottimischling ist und sowieso eine ganz andere Rasse ist...
 
Naja hallo, meinst du wie sonst ein unwissender Beamte entscheiden könnte ob dein Hund nun zu den gefährlichen zählt oder nicht, da geht es rein ums aussehen des Hundes nicht mehr.

Ich freu mich shcon auf den ersten Polizisten, Zivilcouragierten Bürger etc., dem ich erklären darf das mein CC kein Rottimischling ist und sowieso eine ganz andere Rasse ist...

Dass ein Beamte rein nach Aussehen beurteilen darf, wag ich zu bezweifeln. Dass sie überhaupt genug Beamte haben um das überhaupt zu kontrollieren wer wieviele Hunde von welche genaue Rassen hat.... das wage ich auch zu bezweifeln.

Bitte, hat die Exekutive nichts besseres zu tun? Es sind nicht mal genug "Beamte" auf der Strasse derzeit um Überfälle und Raub zu verhindern, wo sollen jetzt plötzlich die Ressourcen hergenommen werden nur um Bürger und ihre Hunde zu belästigen???

Wo eine Partei beginnt willkürlich und auf diktatorische Art (im Alleingang und gegen jede vernünftige Logik) Gesetze zu beschließen, da wird es immer Bürger geben die für ihre Freiheit eben zu kämpfen bereit sein werden und Widerstand leisten...

...und wenn Gesetze so wenig durchführbar und kontrollierbar sind: so wird vermutlich nicht mal die Exekutive das Gesetz ernst nehmen können/wollen. Kann mir da gut vorstellen, dass da einige selektiv "blind" werden...

Im übrigen gibt es in Österreich sehr sehr viele Hunde die überhaupt nicht gemeldet sind... Weder als "Mischlinge" noch als "Rassehunde". Die tragen einfach überhaupt keine Marke, zahlen überhaupt keine Steuer und werden auch nicht erwischt (interessanterweise). Ich habe die leise Vermutung, dass dieses Gesetz die Zahl der "gar nicht gemeldeten" Hunde ziemlich erhöhen wird... Verständlicherweise...

Bringt schon ein leises Lächeln im Gesicht weil dies auch die werte "Tasche" des Staates schädigt - und somit auch ein Grund werden kann das Ganze ein wenig zu überdenken und Gesetze zu schaffen die vom Bürger respektiert werden können und von der Exekutive überhaupt durchgeführt/kontrolliert werden können...

Diesem Gesetz fehlen beide Merkmale...
 
Dass ein Beamte rein nach Aussehen beurteilen darf, wag ich zu bezweifeln. Dass sie überhaupt genug Beamte haben um das überhaupt zu kontrollieren wer wieviele Hunde von welche genaue Rassen hat.... das wage ich auch zu bezweifeln.

Die Exekutive wird ja in diesem Gesetz, bzw. der Änderung des NÖ-Polizeistrafgesetzes ja von der Pflicht enthoben dies zu kontrollieren.

Zudem wir sicher kein einziger Beamte etwas kontrollieren, derjenige Bürger der dumm genug ist seiner Pflicht nachzukommen und seinen Hund anzumelden und dabei die Rasse anzugeben wird die Sanktionen erfahren, jeder andere kommt ungeschorren davon.

Kontrolliert wird wohl auch nur wenn etwas vorfällt oder der liebe Nachbar eine Anziege wegen dem ach so bösen Kampfhund im Nachbarsgarten macht.

Soviel dazu...
 
Wir haben in Graz zur Unterstützung der Polizei das Ordnungsamt (Magistrat), das jetzt bereits u.a. Leinenpflicht überprüft und auch abmahnt bzw. Strafzettel austeilen darf.
Ich kann mir dennoch nicht vorstellen wie das in Zukunft "auf Verdacht" gehandhabt werden soll, muß ich jetzt ständig den Hundepass und Prüfungszertifikat mitschleppen (inkl. meines Lichtbildausweises und Unbedenklichkeitsbescheinigung), reicht die Hundemarke zur Überprüfung, haben die zuständigen "Prüforgane" (vielleicht eine neue Elitegruppe von Magistrat od. Exekutive) ein Chiplesegerät dabei, um die genaue Identität meines Hundes zu überprüfen... Fragen über Fragen. :o
 
Dass ein Beamte rein nach Aussehen beurteilen darf, wag ich zu bezweifeln.

Ist aber so vorgesehen....



Dass sie überhaupt genug Beamte haben um das überhaupt zu kontrollieren wer wieviele Hunde von welche genaue Rassen hat.... das wage ich auch zu bezweifeln.

Dazu brauchst keinen Beamten, sondern nur einen "aufmerksamen" Nachbarn, der das bei der Polizei oder Gemeinde meldet.


Wo eine Partei beginnt willkürlich und auf diktatorische Art (im Alleingang und gegen jede vernünftige Logik) Gesetze zu beschließen, da wird es immer Bürger geben die für ihre Freiheit eben zu kämpfen bereit sein werden und Widerstand leisten...

...und mindestens doppelt so viele, die diese Arbeit und den Widerstand durch unüberlegte Handlungen oder aus Faulheit zunichte machen.


...und wenn Gesetze so wenig durchführbar und kontrollierbar sind: so wird vermutlich nicht mal die Exekutive das Gesetz ernst nehmen können/wollen. Kann mir da gut vorstellen, dass da einige selektiv "blind" werden...

Davon ist auszugehen, aber es wird auch die geben, die plötzlich ganz besonders gute Augen haben.


Im übrigen gibt es in Österreich sehr sehr viele Hunde die überhaupt nicht gemeldet sind... Weder als "Mischlinge" noch als "Rassehunde". Die tragen einfach überhaupt keine Marke, zahlen überhaupt keine Steuer und werden auch nicht erwischt (interessanterweise). Ich habe die leise Vermutung, dass dieses Gesetz die Zahl der "gar nicht gemeldeten" Hunde ziemlich erhöhen wird... Verständlicherweise...

Womit wir bei der Sinnhaftigkeit solcher Gesetze wären und bei den Menschen, die davon getroffen werden....sicher nicht die, die es treffen sollte!


Bringt schon ein leises Lächeln im Gesicht weil dies auch die werte "Tasche" des Staates schädigt - und somit auch ein Grund werden kann das Ganze ein wenig zu überdenken und Gesetze zu schaffen die vom Bürger respektiert werden können und von der Exekutive überhaupt durchgeführt/kontrolliert werden können...

Diesem Gesetz fehlen beide Merkmale...

Vielleicht ist DAS ja der Grund dieser erhöhten Steuer für vermutlich gefährliche Hunde...sie sollen den Verlust der nicht gemeldeten Hunde ausgleichen ;-)

Jaja, wir können uns 1000x einig sein, es wird nichts helfen - nur der aktive Widerstand und der Weg zum Gericht kann uns da noch gegen die wilde Meute aus St. Pölten helfen.



Zum Thema Mischling: bei einem Mischling, der wie einer der gelisteten Hunde aussieht, kann der Hundehalter NUR mit einem selbst zu finanzierenden Gutachten einen Gegenbeweis erbringen...aber welcher Sachverständige würde schon hineinschreiben, dass er AUSSCHLIESSEN kann, dass unter den Eltern und Grosseltern des Mischlings ein Listenhund zu finden ist?


Schön war´s mal, in Österreich!
 
Zum Thema Mischling: bei einem Mischling, der wie einer der gelisteten Hunde aussieht, kann der Hundehalter NUR mit einem selbst zu finanzierenden Gutachten einen Gegenbeweis erbringen...aber welcher Sachverständige würde schon hineinschreiben, dass er AUSSCHLIESSEN kann, dass unter den Eltern und Grosseltern des Mischlings ein Listenhund zu finden ist?

Sicherlich keiner, da ja nicht einmal die Gentests soweit aussagekräftig wären...

Die Gutachten werden wohl nur Leuten helfen mit seltenen Rassen bzw. Rassen welche dem Aussehen der Listenhunde ähneln, aber eine eigenständige und nicht gelistet Rasse sind.


@rednose:
Deine befürchtung der Hunde-ordnungstruppe ist gerade für Graz und Wien leider durchaus denkbar, obwohl es bei manchen Hundehaltern wohl sehr von Vorteil wäre strenger zu exekutieren, vorallem würde die schwarz gehaltenen Hunde so dezimiert, weil ja kontrolliert wird.
 
Ist aber so vorgesehen....





Dazu brauchst keinen Beamten, sondern nur einen "aufmerksamen" Nachbarn, der das bei der Polizei oder Gemeinde meldet.




...und mindestens doppelt so viele, die diese Arbeit und den Widerstand durch unüberlegte Handlungen oder aus Faulheit zunichte machen.




Davon ist auszugehen, aber es wird auch die geben, die plötzlich ganz besonders gute Augen haben.




Womit wir bei der Sinnhaftigkeit solcher Gesetze wären und bei den Menschen, die davon getroffen werden....sicher nicht die, die es treffen sollte!




Vielleicht ist DAS ja der Grund dieser erhöhten Steuer für vermutlich gefährliche Hunde...sie sollen den Verlust der nicht gemeldeten Hunde ausgleichen ;-)

Jaja, wir können uns 1000x einig sein, es wird nichts helfen - nur der aktive Widerstand und der Weg zum Gericht kann uns da noch gegen die wilde Meute aus St. Pölten helfen.



Zum Thema Mischling: bei einem Mischling, der wie einer der gelisteten Hunde aussieht, kann der Hundehalter NUR mit einem selbst zu finanzierenden Gutachten einen Gegenbeweis erbringen...aber welcher Sachverständige würde schon hineinschreiben, dass er AUSSCHLIESSEN kann, dass unter den Eltern und Grosseltern des Mischlings ein Listenhund zu finden ist?


Schön war´s mal, in Österreich!

Völlig d accord mit Deiner Schlussfolgerung; die "wilde Meute aus St. Pölten" ist übrigens Spitze!!!!
 
Dazu brauchst keinen Beamten, sondern nur einen "aufmerksamen" Nachbarn, der das bei der Polizei oder Gemeinde meldet.

Ein Nachbar hat keinen Grund sowas zu melden, ausser man verhält sich eben wirklich unverantwortlich als Hundehalter. Ich glaube, dass man sehr wohl auf die Unterstützung der Nachbarn hoffen kann solange man sich eben korrekt verhält und rechtzeitig informiert...

Für die Menschen die der Rasse wirklich schaden indem sie sie verwenden um andere einzuschüchtern (kenne so einen Fall z.B. wo eine Dame gedroht hatte: "gehen Sie weg sonst lasse ich den Pit von der Leine..." etc, weil sie vom Feuerwerk des Neujahrs genervt war) - diese Hundehalter werden es schwer haben - und das ist mir nur recht... Die Sorte schadet der Rasse mehr wie jedes Gesetz!



...und mindestens doppelt so viele, die diese Arbeit und den Widerstand durch unüberlegte Handlungen oder aus Faulheit zunichte machen.

Naja... die wird es immer geben... Es wäre vielleicht wichtig mal in den eigenen Reihen auch für Aufklärung zu sorgen... Wenn man vereint und überlegt reagiert wird man vermutlich mehr erreichen.

Was das Gericht betrifft: Ich bezweifle sehr, dass man hier mit Klagen sehr weit kommen wird. Leider. Die Unterschriftenaktion(en) läufen noch und hat auch nicht viel bewirkt bisher. Gegenteilige Meinungen sind ja der Politik egal und waren schon vor das Beschließen des Gesetzes da. Was das Gericht betrifft, vermute ich dass da die Politiker einiges mehr an Ressourcen und Verbindungen haben als wie eine Gruppe Hundehalter oder ein paar Vereine? Da kann man nur hoffen dass die ÖVP einen ordentlichen Denkzettel kriegt bei der nächsten Wahl (kenne schon sehr viele die von der Partei wie sie jetzt geführt wird echt die Schnauze voll haben)... Dann kann man vielleicht versuchen wieder ein sinnvolles Hundegesetz wieder durchzuführen. Der die Macht hat, macht auch die Gesetze - das war doch immer so.


Womit wir bei der Sinnhaftigkeit solcher Gesetze wären und bei den Menschen, die davon getroffen werden....sicher nicht die, die es treffen sollte!

Klar ist es Idiotie... da sind wir uns alle Einig. Es bringt nur vermutlich der ÖVP ein paar "Hysteriko" Stimmen von Menschen die einfach grundsätzlich gewisse Hunde fürchten.

Vielleicht ist DAS ja der Grund dieser erhöhten Steuer für vermutlich gefährliche Hunde...sie sollen den Verlust der nicht gemeldeten Hunde ausgleichen ;-)

Es war zwar im geplanten Gesetz die Rede von einer Zehnfachen Hundesteuer für die betroffenen Rassen, jedoch im beschlossenen Gesetz ist keine Rede mehr davon: oder mindestens konnte ich diesen Absatz nirgends finden. Wer sowieso allerdings seinen "gefährlichen" Hund nimmer meldet (weil eben dieses Gesetz grundlegend unzumutbar ist), kann es eh vergessen. 10 mal 0 ergibt immer noch null! Es werden genug Hunde dieser Rassen gar keine Steuer zahlen... Oder eben ihre Hunde wo anders melden als sie leben... Das ist der Hund meiner Oma...etc (die lebt in Klagenfurt...). Passe nur paar Tage auf... etc. Wie will man sowas bitte genau kontrollieren bei so einer riesen Anzahl Hunde wie sie in Österreich derzeit vorhanden ist?
 
Ein Nachbar hat keinen Grund sowas zu melden, ausser man verhält sich eben wirklich unverantwortlich als Hundehalter. Ich glaube, dass man sehr wohl auf die Unterstützung der Nachbarn hoffen kann solange man sich eben korrekt verhält und rechtzeitig informiert...

Na du hast aber einen Gutglauben gegenüber den Menschen, also ich kenn fast nur Nachbarn die streiten, da reicht es oft aus wenn der Hund mal bellt, oder an die Hecke pinkelt und dem Nachbarn ist er ein Dorn im Auge und die Anzeige ist da, vorallem wenn der Hund auf der Liste steht, dann sehen sowieso viele Menschen gleich rot...




Es war zwar im geplanten Gesetz die Rede von einer Zehnfachen Hundesteuer für die betroffenen Rassen, jedoch im beschlossenen Gesetz ist keine Rede mehr davon: oder mindestens konnte ich diesen Absatz nirgends finden. Wer sowieso allerdings seinen "gefährlichen" Hund nimmer meldet (weil eben dieses Gesetz grundlegend unzumutbar ist), kann es eh vergessen.

http://www.landtag-noe.at/service/politik/landtag/LVXVII/04/412-1/412-1G2.pdf

Hier stehts, da die Hundeabgabe im NÖ Hundeabgabegesetz geregelt wird, wurde dies angepasst und scheint somit nicht im NÖ-Hundehaltegesetz auf.

Diesem Antrag wurde bereits von der Bundesregierung zugestimmt!!!
Ob nun das Hundehaltegesetzt in dieser Form in KRaft tritt oder nicht, höhere Hundesteuern gibt es auf alle Fälle!
 
Ein Nachbar hat keinen Grund sowas zu melden, ausser man verhält sich eben wirklich unverantwortlich als Hundehalter.

Nachbarschaftsstreitigkeiten können aus ganz anderen Gründen zu solchen Wamsereien führen.
Ich habe z.B. gerade einen Zaun, den der Nachbar (unabsichtlich) ruiniert hat ... kostet ein bisserl was, so ein Zaun, aber ich werde ihn halt kommentarlos neu machen lassen, sonst gibt es GANZ SICHER Diskussionen (er sieht halt nicht ein, dass ein nackter Zaun mehr Wind aushält, als ein Zaun, an den man auf 25m Länge eine Plane montiert).


Für die Menschen die der Rasse wirklich schaden indem sie sie verwenden um andere einzuschüchtern (kenne so einen Fall z.B. wo eine Dame gedroht hatte: "gehen Sie weg sonst lasse ich den Pit von der Leine..." etc, weil sie vom Feuerwerk des Neujahrs genervt war) - diese Hundehalter werden es schwer haben - und das ist mir nur recht...

Was werden sie schwer haben?
Wenn sie die Auflagen nicht erfüllen wollen, nehmen sie sich einfach einen Hund, der nicht auf der Liste steht und drohen weiter....


Die Sorte schadet der Rasse mehr wie jedes Gesetz!

Diese Leute schaden dem Ansehen der Hunde - stimmt und sie sind sicher nicht die Menschen, die wir gerne mit Hunden sehen - aber das Gesetz schadet allen betroffenen Hundehaltern, egal wie vorbildlich sie mit ihren Hunden umgehen...das kann ich wohl kaum gut finden.


Naja... die wird es immer geben... Es wäre vielleicht wichtig mal in den eigenen Reihen auch für Aufklärung zu sorgen... Wenn man vereint und überlegt reagiert wird man vermutlich mehr erreichen.

Wie man schon bei einfachen Themen hier im Forum sieht, ist das so gut wie unmöglich ;-)


Ich bezweifle sehr, dass man hier mit Klagen sehr weit kommen wird. Leider. Die Unterschriftenaktion(en) läufen noch und hat auch nicht viel bewirkt bisher.

Die Unterschriftenaktionen haben von Anfang an NUR den Sinn gehabt, Widerstand zu zeigen ... sie sind rechtlich wertlos und das wissen die Initiatoren auch.
Trotzdem sind diese Aktionen wichtig, da man damit auch den Kontakt zu interessierten Hundehaltern herstellen kann und in weiterer Folge diese Leute auch über Neuigkeiten informieren oder um Hilfe bitten kann (z.B. wenn sie den Newsletter bestellt haben).


Was das Gericht betrifft, vermute ich dass da die Politiker einiges mehr an Ressourcen und Verbindungen haben als wie eine Gruppe Hundehalter oder ein paar Vereine?

Nein, das ist ganz eindeutig anders.
Nichtmal in der Bundespolitik sind Gesetze immer korrekt formuliert oder auf dem richtigen Weg entstanden - das kann jeder einzelne Bürger durch eine Klage bis vor den Verfassungsgerichtshof bringen.
In der Landespolitik ist es auch so und das ist der Punkt, an dem wir ansetzen.
Bei der Fülle an beschlossenen Gesetzen haben die Politiker oft gar nicht die Zeit um sie wirklich gründlich zu bedenken und RICHTIG zu handeln...das ist gerade beim NÖ HundehalteG deutlich zu sehen - nichts als unüberlegte Schnellschüsse, die so aussehen, als ob sie aus persönlichen Motiven entstanden sind (...wenn der Herr Lehrer im Landtag sitzt und sich als Bürgermeister vor einigen besorgten Eltern rechtfertigen muss, dann wird halt ganz schnell aus einem Tischgespräch beim Wirten ein Gesetzesentwurf).

Da kann man nur hoffen dass die ÖVP einen ordentlichen Denkzettel kriegt bei der nächsten Wahl (kenne schon sehr viele die von der Partei wie sie jetzt geführt wird echt die Schnauze voll haben)... Dann kann man vielleicht versuchen wieder ein sinnvolles Hundegesetz wieder durchzuführen. Der die Macht hat, macht auch die Gesetze - das war doch immer so.

Dazu müssten sie so eine auf die "Schnauze" bekommen, dass sie nicht mehr die absolute Mehrheit haben und das ist in NÖ nicht einfach.
Ausserdem müssten dann die anderen Parteien eine Gesetzesänderung herbeiführen WOLLEN...da sehe ich die Chancen vor Gericht noch grösser ;-)

Klar ist es Idiotie... da sind wir uns alle Einig. Es bringt nur vermutlich der ÖVP ein paar "Hysteriko" Stimmen von Menschen die einfach grundsätzlich gewisse Hunde fürchten.

Ich glaube gar nicht, dass dieses Gesetz eine Auswirkung auf die Wahl haben wird, zumindest nur in seeeehr geringem Ausmass.


Es war zwar im geplanten Gesetz die Rede von einer Zehnfachen Hundesteuer für die betroffenen Rassen, jedoch im beschlossenen Gesetz ist keine Rede mehr davon: oder mindestens konnte ich diesen Absatz nirgends finden.

Das ist leider sehr wohl beschlossen worden...mindestens das 10-fache der Steuer für einen Nutzhund, also mindestens 65,40 Euro pro Hund.


Wer sowieso allerdings seinen "gefährlichen" Hund nimmer meldet (weil eben dieses Gesetz grundlegend unzumutbar ist), kann es eh vergessen. 10 mal 0 ergibt immer noch null! Es werden genug Hunde dieser Rassen gar keine Steuer zahlen... Oder eben ihre Hunde wo anders melden als sie leben... Das ist der Hund meiner Oma...etc (die lebt in Klagenfurt...). Passe nur paar Tage auf... etc. Wie will man sowas bitte genau kontrollieren bei so einer riesen Anzahl Hunde wie sie in Österreich derzeit vorhanden ist?

Eben - es trifft die falschen Leute.
Wer sich an die Gesetze hält, wird ordentlich bestraft.
Natürlich wird es auch den einen oder anderen schlechten Hundehalter treffen (Stichwort "Nachbar als Hilfs-Polizist"), aber das Gesetz wird NÖ nicht sicherer machen und keinen Idioten davon abhalten, sich einen WIRKLICH gefährlichen Hund anzuschaffen...
 
Blöd nur das Mischlinge der betreffenden Rassena uch immer brav auf div. Listen genannte werden (In Zürich haben sie es sowieso komplett übertrieben, da reichen 10% Blutanteil, keine Ahung wie dies nachweisbar sein will, da nicht einmal ein DNA-Test bei Rassehunde ein solche genaues Ergebniss erzielen kann...).
Einfach gesagt alle des Phänotyps der Listenhunde entsprechende Hunde werden wohl oder übel nicht um das Gestzt herumkommen :(

Hi,

und man braucht ja nur schauen, was in Deutschland dank Rassegutachten alles als Kampfhund angesehen wird :mad:

Noch was für alle, die denken, dass sie das ja alles nichts angeht, weil "ihre" Rasse ja nicht betroffen ist - in Amerika sind in manchen Bundesstaaten bereits auch Chow Chow, Dogge und Shar Pei von der BSL (Breed Specific Legislation) betroffen - es ist auch in Ö nur eine Frage der Zeit, bis weitere Rassen auf diese unsinnigen Listen kommen.

lg Nina
 
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