Neuer oder nächster Hund - ja oder nein?

schnitzelhund

Medium Knochen
Ich habe seit Urzeiten Hunde, kann mich also nicht erinnern, jemals ohne einen treuen Gefährten gelebt zu haben. Von Kindesbeinen an haben mich die Vierbeiner begleitet.

Allerdings muß ich zugeben, dass mich die Entwicklungen der letzten Monate/Jahre stark verunsichert haben, nach dem Ableben meines aktuellen Begleiters einen weiteren bei mir aufzunehmen.

Obwohl ich ländlich lebe und einen umgänglichen Hund an meiner Seite habe, der nur sehr kleine Defizite aufweist, begegnet mir nahezu tagtäglich eine Welle der Feindseligkeit.

Ich werde mit Argusaugen beobachtet, jede natürliche Angewohnheit meines Hundes wird sofort negativ kommentiert.

Beispiele:

"Könnens den Hund net gegen den Busch pinkeln lassen, den hab ich gesetzt und der geht dann ein!" (Wohlgemerkt: der "Busch" ist eine nicht gepflegte Staude, die über der Strasse gegenüber dem Grundstück des Besitzers auf gemeindeeigenem Grundstück vor sich hin wuchert.)

"Habens eh ein Sackerl fürs Gackerl einstecken?" (Ein vorbeikommender Jogger auf einem Feldweg außerhalb der Ortschaft, während ich auf meinen Hund warte, der in einer kniehoch unkrautüberwucherten, nicht gewarteten Gemeindefläche sein Geschäft erledigt.)

"Leinens gefälligst ihren Hund an, sonst zeig ich sie an!" (Zugerufen aus 30 Meter Entfernung von einem am Feldweg spazierenden Hundebesitzer mit einem fletschenden, keifenden, ziehenden Spaniel an der Leine - während ich mit meinem friedlichen Monster auf einem Rasenfeld mit dem Ball spiele, der sich nicht die Bohne für sein Tier interessiert.)

"Sie gehen sehr oft mit ihrem Hund bei unserem Zaun vorbei und da liegen immer so riesen Haufen vor unserem Gartentor. Sind die von Ihnen?" (Ich wedle mit einigen Gassisäcken, die ich aus den verschiedensten Taschen meiner Hundeweste ziehe, vor der Nase des Kritikers herum und erkläre, dass ich immer wegräume. "Ja, aber da hinten sind eh so viele Felder, könnens nicht dort gehen?")

"Warum hat der Hund eigentlich keinen Beißkorb, das ist doch ein Kampfhund!" (Ich wandere durch die Ortschaft und werde angesprochen. Wiederholt erkläre ich, dass mein Hund kein Kampfhund ist, obwohl er groß, dunkelbraun und überschwenglich ist und daß in NÖ Leinen- ODER Beißkorbpflicht verpflichtend ist. "Aber den Hundeführerschein müssen sie doch machen, haben sie den schon?")


Abgesehen davon (was an sich diskriminierend genug ist), säumen bei uns nahezu flächendeckend die Schilder "Sind dir Würschteln wurscht?" (unter aufgeprinteter Androhung von 36 € Strafe bei liegengelassenen Hinterlassenschaften) die Straßen ausserhalb der Grundstücke auf Flächen des Gemeindegebiets vor diversen Gärten.

Da hat man als Privatperson ganz offensichtlich der Gemeinde Wien eine Menge an Schildern illegal entwendet, um sie völlig unmotiviert auf NÖ-Grund aufzustellen, weil man die unerwünschten Vierbeiner nicht in der Nähe seines heiligen Gartens haben möchte und setzt sich somit völlig ohne jede Gesetzesgrundlage zur Wehr.
Wie frech ist das eigentlich???


In Anbetracht dieser Tatsachen überlege ich ernsthaft, ob ich mir nach dem Ableben meines geliebten Hundes einen Neuen zulege. Langsam bin ich es tatsächlich leid, derart diskriminiert werden.

Man hat mich erfolgreich zermürbt, würde ich sagen.
Wenn einem an jeder erdenklichen Ecke nur Vorwürfe und Mißtrauen begegnen, einfach weil man einen Vierbeiner an der Leine hat, der sich nichts offensichtliches zu Schulden kommen lässt, und man mich komisch beäugt und bei jeder Gelegenheit doof anmacht, weil die Medien scheinbar erfolgreich den Hundehass schüren, wird man irgendwann müde.

Gehts jemandem ähnlich wie mir?

Ein Haufen Katzen im Haus hat ja auch was nettes, diverse Rassen sind durchaus dazu geeignet, mit ihnen zu arbeiten und ihnen Tricks beizubringen - ganz abgesehen davon, dass sie Plaudertaschen sind und sich eng an ihren Menschen binden.

Und manchmal sind sie Nachbars "Darling", weil sie Mäuse, Bisamratten und Maulwürfe in den anliegenden Gärten erledigen und sich ansonsten nicht lautstark zu Wort melden. Meist sind sie bei einem "Gsch, gsch!" sofort eine Staubwolke, wenn sie unerwünscht sind.

Ich überlege, meine Katzenpopulation von 2 auf unendlich zu erweitern, anstatt einen neuen Hund aufzunehmen, dem in Zukunft eine noch massivere Diskriminierung bevorstehen würde und man als Hundebesitzer immer höhere Hürden zu meistern hätte.

Bin gespannt, ob ich mit meiner Meinung alleine dastehe oder ob jemand so ehrlich ist, zuzugeben, dass er ähnliche Gedanken hegt. ;)
 
Und manchmal sind sie Nachbars "Darling", weil sie Mäuse, Bisamratten und Maulwürfe in den anliegenden Gärten erledigen und sich ansonsten nicht lautstark zu Wort melden. Meist sind sie bei einem "Gsch, gsch!" sofort eine Staubwolke, wenn sie unerwünscht sind.

dann mach dich schon mal darauf gefasst, dass du unendlich viele beschwerden darüber bekommst, dass katze in einem nachbarsblumen- und/oder gemüsebeet das geschäftchen verrichten und gescharrt hat und die lieben nachbarn laut überlegen, welches gift man dagegen verwenden kann.....

bezüglich hund habe ich "nur" mit zwei direkten nachbarn hie und da probleme (seit beginn an), die sich beim allerersten wuff sofort über den keifenden (???) hund aufregen, selbst jedoch seit jahren 7 tage in der woche enormen lärm machen. akira merkt natürlich deren enorme ablehnung und knurrt sogar im schlaf herinnen, wenn sie draussen deren lautstarke stimme hört....

im ortsgebiet bin ich ausschließlich mit leine unterwegs und habe daher keine beschwerden. mich ist nur als akira noch ein welpe war gleich mal einer in der gasse angegangen, weil sie auf dem total verwilderten (unkraut reicht mir bis über die hüften) ÖBB-streifen am bahndamm ihr geschäft verrichtet hat, aber da hat er sich nur einmal aufgeregt und nach meiner antwort nie wieder:D

in unserer kurzen gasse mit 14 häusern gibt es übrigens 13 hunde, aber meine zwei nachbarn sind prinzipiell der meinung, dass meine gebellt hat, obwohl 3 häuser weiter 2 hunde an sonn- und feiertag bereits um 7 uhr in der früh alles ankeifen, was vorbei geht und meine frühestens um 11 uhr und dann nur gemeinsam mit mir raus darf....
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn man immer so angefeindet wird, dann kann ich deine überlegungen nachvollziehen.

sorry wenn du dich "ordnungsgemäß" verhältst, fällt mir nur ein die ortschaft zu wechseln :p.
ich bin mit asta auch am land viel unterwegs und habe weder in wien noch sonst irgendwo probleme wegen ihr.
 
@Schnitzelhund

Die Katzenpopulation aufzustocken bei diesen Nachbarn ist nicht sehr ratsam. Ich wurde von einem Nachbarn informiert, daß meine Katze einen neu gepflanzten BAUM ausgegraben hat :rolleyes: Wußte garnicht, daß ich Tiger halte:o Davon abgesehen, wurde behauptet meine Katze verrichte ihr Geschäft mitten in der Wiese und dies sei gesundheitsgefährdent. Dabei wurde übersehen, daß Katzen weiche Erde zum Verscharren bevorzugen, also wenn schon, dann die Beete benützt hätte. Diverse Anzeigen beim ATA, TS, Polizei miteingeschlossen, machte jeden Tag spannend. Also auch Katzenhaltung macht mit solchen Nachbarn keine Freude :mad: Und die Angst, daß die Samtpfoten mal - aus welchem Grund auch immer - nicht mehr nach Hause kommt, ist groß und zerrt an den Nerven. :(

Meine Einstellung zu Nörglern/Pöblern hat sich dahingehend manifestiert, daß ich mit entsprechender Körpersprache und "Killerblick" mit meinen Wauzis unterwegs bin und so diesen "lieben" Mitmenschen zu 90% den Wind aus den Segeln nehme.
Wenn ich mir so durchlese und anhöre, wieviele - meist Frauen, denn da trauen sich - Probleme haben mit Nachbarn/Passanten, könnte ich auf die Idee kommen, ein Seminar für diese geplagten HH-innen abzuhalten. :rolleyes:

Inzwischen wissen Nachbarn und Dorfbewohner, daß meine Zunge wesentlich spitzer, als die Zähne meiner Hunde ist ;)
 
da ich ja einen listenhund habe und in wien wohne, wirst du ja hier auch angefeindet, anfangs war ich wiklich gekränkt und bitter enttäuscht, aber mittlerweile stehe ich da einfach drüber, ich verhalte mich mit meinem hund ordnungsgemäß, halte die mk/leinenpflicht ein, räum die kacke weg, lass ihn fuß gehen oder absetzen, wenn wer knapp vorbeigeht und ich merke, die person ist unsicher, usw. und wenns wem nicht passt, hat er einfach "pech" gehabt (ist jetzt die kurzzusammenfassung;)), und eines ist auch gewiss, ich lasse mir meine freude am hund sicher nicht durch manipulierte, frustrierte und gelangweilte mitmenschen vermiesen, auf die kann ich gerne verzichten!!!
würde mir gerade jetzt sogar noch einen 2. listenhund dazunehmen, nur streikt da gerade mal mein wauzi zaus;)

und glaubst du wirklich, wenn du keinen hund mehr hast wirst nicht mehr angefeindet? na dann suchens halt einen anderen grund, wie eh schön erwähnt bei den katzen:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann Dich sehr gut verstehen, obwohl wir 2 "Gänseblümchenhunde" genauer gesagt Golden Retriever haben. Wir leben am Stadtrand, fast in jedem Haus ist ein Hund, aber die Kämpfe die ich schon ausgefochten habe, würden Bücher füllen.
Mittlerweile ist aber hinreichend bekannt, dass man sich mit mir besser nicht anlegt, denn ich bleibe niemanden was schuldig.

Ich finde es sehr traurig, dass man immer kampfbereit sein muss, sich an alle, noch so blöden, Vorschriften hält, aber trotzdem immer angefeindet wird, ganz einfach deshalb weil man Hunde hält.

Aber genau aus dem Grund, werde ich mir meine Liebe zu Hunden nicht vermiesen lassen, denn Hunde gehören zu meinem Leben dazu. Wenn man sich die Hundehaltung vermiesen lässt, dann haben all die Gegner gewonnen und das gönne ich denen einfach nicht.

Ob ich mir jemals einen Listenhund nehmen würde, weiß ich nicht, da muss man ein sehr dickes Fell haben, aber wenn ich mich in so eine "Kampfbestie" verliebe, dann stehe ich auch das durch, das weiß ich.

Ich liebe auch Katzen, aber das kann man nicht vergleichen und mit den Nachbarn hat man auch nicht weniger Probleme.
LG Ingrid
 
Ich lebe/lebte bis jetzt scheinbar im Paradies...diese Szenarien wegen Hund sind mir fremd und bleiben es hoffentlich auch.............

Nur liebe Leute zieht das Problem mit den Katzen und Nachbarn nicht so ins lächerliche.........auch ich sehe es nicht ein die Katzenscheisse entweder in frisch angelegten Beeten oder auf der Wiese, bevor ich die Hunde rauslasse, entsorgen zu müßen bzw. immer wieder die Pflanzen neu einzugraben oder den Dreck aus der Sandkiste räumen zu müßen:mad:

Aber es ist ja sooooooooooooooooooooooooooo witzig:mad:
 
Nur liebe Leute zieht das Problem mit den Katzen und Nachbarn nicht so ins lächerliche.........auch ich sehe es nicht ein die Katzenscheisse entweder in frisch angelegten Beeten oder auf der Wiese, bevor ich die Hunde rauslasse, entsorgen zu müßen bzw. immer wieder die Pflanzen neu einzugraben oder den Dreck aus der Sandkiste räumen zu müßen:mad:

Aber es ist ja sooooooooooooooooooooooooooo witzig:mad:

ich weiß zwar nicht ob du ländlich oder in der stadt wohnst, aber im randbezirk von städten oder am land, verstehe ich das mit den katzen sowieso nicht, bei mir kackt immer so ein dämlicher marder auf meine terrasse und das finde ich wesentlich grauslicher und gesundheitlich "gefährlicher" , als wenn jetzt katzen in meinem garten wären (ich weiß nicht was noch alles für wildtiere im garten anzutreffen sind)........katzen zählen jetzt nicht unbedingt zu meinen lieblingstieren, vielleicht auch weil ich ein wenig allergisch auf sie reagiere, aber die einzige angst, die ich immer nur habe, dass mein hund mal eine katze erwischt:o
 
Ich lebe/lebte bis jetzt scheinbar im Paradies...diese Szenarien wegen Hund sind mir fremd und bleiben es hoffentlich auch.............

Nur liebe Leute zieht das Problem mit den Katzen und Nachbarn nicht so ins lächerliche.........auch ich sehe es nicht ein die Katzenscheisse entweder in frisch angelegten Beeten oder auf der Wiese, bevor ich die Hunde rauslasse, entsorgen zu müßen bzw. immer wieder die Pflanzen neu einzugraben oder den Dreck aus der Sandkiste räumen zu müßen:mad:

Aber es ist ja sooooooooooooooooooooooooooo witzig:mad:

DANKE...

Ich bin jetzt eh für die Katzensteuer und auch dafür das katzen nurmehr im eigenen Garten gesicherten Auslauf bekommen *grml*

@schnitzel..

Mein Rüde darf erst beim Acker markieren oder halt dort, wo kein Haus hinterm Gebüsch ist..

Auch in nem zugewachsenen Wiesenfleck, hat man den Kot weg zuräumen..ich mache es sogar am Rand vom Acker weg, obwohl dort 20 Häufen liegen...

Tjo, es ist nunmal Leinen/Maulkorbpflicht in Österreich...und grad wenn man einen nicht verträglichen Hund an der Leine hat, isses sehr unangenehm, wenn der andere vor diesem mim Balli auf und ab rennt..is ja nix dabei ihn anzuleinen wenn ich seh das wer kommt...
 
Ich lebe/lebte bis jetzt scheinbar im Paradies...diese Szenarien wegen Hund sind mir fremd und bleiben es hoffentlich auch.............

ich muß sagen, ich wurde auch noch nie angegangen wegen meinem Hund :confused: - weder in Schwechat wo wir bis vor 2 Jahren wohnten, noch hier jetzt im Dorf - Deikoon kennt man überall und er ist sogar sehr beliebt bei den Nachbarn :)

Katzenpopulation aufstocken find ich persönlich auch nicht als Lösung, weil es kann ein Schuß nach hinten sein, denn die Katzen mitunter mit ihrem Leben bezahlen müssen :cool:
 
Also ich wohne auch am Stadtrand von Wien und bin mit den Hunden meist dort oder im angrenzenden NÖ (Purkersdorf, Gablitz, Mauerbach ect.) unterwegs und habe so gut wie keine Probleme mit Nicht-Hundehaltern; eher im Gegenteil - unsere Begegnungen sind neutral bis nett. Wenns Krach gibt, dann mit anderen HH, aber das ist auch schon viel seltener geworden. Bei uns weicht uns ohnehin schon jeder aus und dort wo ich sonst unterwegs bin, sind die HH großteils vernünftig und lassen ihre Hunde nicht einfach ungefragt auf andere zustürmen.
 
@MichelS

Ich hab garnix ins Lächerliche gezogen. Was in meinem Erfahrungsbericht nämlich nicht drinstand sind 2 Dinge:
1. solange meine Katze ein Kätzchen war, wurde sie vom Nachbarn mit Futter und Eidideidi auf die Terrasse gelockt...also fand sie den Nachbarn besonders nett und ging später natürlich besonders gern zum ihm rüber.
2. hielten ALLE Nachbarn Katzen (auch mehrere) welche alle frei herumliefen, aber es war natürlich IMMER nur MEINE Katze. Was viell. daran lag, daß ich die Einzige war, welche ihr Haus gemietet hatte und a Zugraste war. Alle anderen Hauseigentümer - der direkte Nachbar mit riesigem Norwegischen Waldkater auch noch ortsbekannter Firmenbesitzer - und denen wollte und konnte man nicht so leicht ans Bein pissen. :cool:

Was mir besonders sauer aufstieß...man suchte nicht das persönliche Gespräch, sondern es kam alles hintenrum. Als dies nicht fruchtete - da es nix zu beanstanden gab - kam endlich ein persönliches Gespräch zustande, in dem ich ihm Tipps geben konnte, wie er meiner Katze seinen Garten verleiden konnte. Dann hatte ich zumindestens Ruhe. Er sah dann auch ein, daß es nicht sehr sinnvoll war, zuerst meine Katze anzufüttern bzw. eben auch die Nachbarkatzen seine Garten "benutzten".


Betreffend Hundehaltung:
selbst wenn man sich an alle guten Regeln des Umganges bemüht wird man in vielen Gegenden angefeindet. Das ist mU frustierend und hat man sich kein dickes Fell zugelegt, dann könnte man schon darüber nachdenken, seine Hundehaltung einzustellen.
Dies liegt aber nicht in meiner Natur....sich dem Druck und der Meinung der Allgemeinheit zu beugen. Ich gestehe den anderen Menschen zu ihr Leben nach ihren Vorlieben zu gestalten und fordere dies auch für mich ein. Druck erzeugt bei mir nur Gegendruck....verbiegen tu ich mich für niemanden mehr....ich liebe meine Hunde, präferiere bestimmte Rassen und steh dazu.
Die Einen kennen mich - die Anderen können mich :rolleyes:
 
Ich lebe/lebte bis jetzt scheinbar im Paradies...diese Szenarien wegen Hund sind mir fremd und bleiben es hoffentlich auch.............


:D:D:D Na ja, Du lebst in OÖ!!!!

Probleme mit meinem Hund sind mir aber auch fremd....in Wien, in einem Haus mit 60 Wohnungen... ob in der Stadt, am Arbeitsplatz, in Wiens-Umland oder in den Bundesländern....mein Paradies ist groß.
 
@Schnitzelhund - in welcher Gegend wohnst Du bitte? Ist ja echt irre.:eek:

Nein, solche Erfahrungen hab ich zum Glück so gut wie noch nie gemacht.
Obwohl ich einen sehr großen schwarzen Hund hab....!
Ich mein den einen oder anderen Idioten gibt´s überall, aber solche wie von Dir beschriebenen Szenen.....das ist ja irgendwie extrem.:(

Wobei ich wegen anderer Leute ganz sicher nicht auf meinen Hund verzichten würde. Da würd ich mir entweder Scheuklappen zulegen oder in eine andere Gegend ziehen.
 
Danke lieber Gott für meine Nachbarn und Danke für die Ortschaft in der ich wohne :D. Ich habe ja 3 Hunde und 9 Katzen (davon 5 Freigänger) und kenne sowas fast nicht.
Meine Nachbarin (wohnt gegenüber) hat einen 450qm großen Garten direkt neben meinem Grundstück. Sie wartet eigentlich nur drauf, dass ich den endlich mal kaufe. Ja, mach ich vielleicht mal irgendwann. Sie hat mir bereits gesagt, dass meine Hardcore Freigängerkatzis oft in ihren Garten das Geschäftchen machen. Aber eigentlich regt es sie nicht wirklich so arg auf, weils halt auch die Mäuse fern halten :).
Als ich hier hergezogen bin fragten meine Nachbarn nur ob Leyla beißt. Ich sagte "nein wenn man sie nicht sekkiert, oder als Fremder am Grund kommt, sicher nicht". Damit wars getan. Hunde kassieren immer wieder Leckerlies von den Nachbar und eine Nachbarin schaut mir auch auf die Bande, wenn ich mal erst ganz spät heimkomme. Ich natürlich im Gegenzug auch auf ihren Dobi.

Als ich Pflegehunde hatte sagte mir meine älteste Nachbarin nur "bitte nehmens keine Rottweiler, vor denen hab ich a Angst. Da kriegt keiner mehr a Leckerlie".
Erster Pflegehund: Rotti/Dobermannmix. Sie hat sie gefüttert (die kleine war 8 Monate)mit Leckerlies. Dann hab ich gesagt "des is aber ein Rottweiler mit Dobermann gemischt". Hat sie gesagt "wirklich? Die is aber so lieb".
Zweiter Pflegehund Rottihündin. Wurde ebenso mit Leckerlies versorgt und seit dem kein Thema mehr.

Ansonsten höre ich öfters wie brav meine Hunde sind, dass sie viel zu sehr folgen müssen (müssens gar nicht) und das man sie kaum hört.

Also ich würd sagen ich habs echt gut erwischt und würd mir hier immer wieder Hunde nehmen :)
Habe mir aber beim Hauskauf auch vorher immer die Nachbarn angesehen, die Hundesituation erklärt und die Gesichter und Reaktionen beobachtet usw.

Bei dem was ich von anderen oft lese bin ich echt froh, dass ich hier wohne und es noch so locker ist. Aber wer weiß ob das ewig so bleibt.

LG Sylvia
 
Abgesehen davon (was an sich diskriminierend genug ist), säumen bei uns nahezu flächendeckend die Schilder "Sind dir Würschteln wurscht?" (unter aufgeprinteter Androhung von 36 € Strafe bei liegengelassenen Hinterlassenschaften) die Straßen ausserhalb der Grundstücke auf Flächen des Gemeindegebiets vor diversen Gärten.

Da hat man als Privatperson ganz offensichtlich der Gemeinde Wien eine Menge an Schildern illegal entwendet, um sie völlig unmotiviert auf NÖ-Grund aufzustellen, weil man die unerwünschten Vierbeiner nicht in der Nähe seines heiligen Gartens haben möchte und setzt sich somit völlig ohne jede Gesetzesgrundlage zur Wehr.
Wie frech ist das eigentlich???

muss dir ehrlich sagen, dass diese schilder auch bei uns in d.wagram sehr häufig in wiesen vor häusern zu finden sind!

und das ist auch gut so! hätte ich damals dieses gacki schild aus dem boden bekommen, hätte ich es auch illegal aus wien entwendet und bei uns vors haus in die ständig zugesch.... wiese gestellt :cool:
 
Ich besitze zwar keine Listenhunde, aber meine Hunde sind etwa sehr groß oder haben eine Zeichnung wie so mancher böser Listenhund. Leider sind auch mir anfeindungen nicht fremd. Allerdings lasse ich diese Leute echt links liegen und reagiere schon gar nicht mehr darauf. Komischerweise bekomme ich durchwegs von Nichthundebesitzern sehr positives Feedback. Ich werde meistens von Nichthundebesitzer angefeindet, von wegen Leine und Beisskorb oder von wegen "Der Tut nix".

Verleiden lasse ich mir meine Hunde nicht. Bei mir überwiegen einfach die positiven Seite der Hundehaltung. Es gibt doch nichts schöneres als mit seinem Hund auf der Couch zu schmusen oder einen Spaziergang zu unternehmen.
 
Ich pflege auf diese schilder die vor gärten stehen eine etikette drüberzukleben wo dick und fett draufsteht "ICH BIN GESTOHLEN" du glaubst gar nicht wie das funzt.

ich kann verstehen dass die leute sich aufregen wenn alles verschissen ist. oder wenn sie sich fürchten. was mich nur so annervt ist, dass sie gleich von vorneherein meckern noch bevor sie gesehen haben, ob man wegräumt oder nicht.

ich kann auch verstehen, dass die leute angepisst sind, wenn sie von hunden ohne leine belästigt werden. da muss ich aber sagen, dass in diesem fall die hundebesitzer aber schon schuld daran sind, denn viele sehen eben nicht ein, warum sie ihren hund an die leine nehmen sollen.

allerdings muss ich sagen früher hat mich auch geärgert, dass mich leute angepflaumt haben, die freigängerkatzen hatten, aber nachdem ich diese leute gebeten habe jeden abend nach der arbeit mit kübel bewaffnet zu mir in den garten zu kommen g*** putzen, war mit der pflaumerei schluss. Das mit den Beeten stimmt nur bedingt, wennst keine hast gacken sie auch in die wiese.

jetzt habe ich allerdings dieses problem nicht mehr, weil auch die dümmste katze mittlerweile gelernt hat, dass mit meinen nix gut kirschen essen ist.
 
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