schnitzelhund
Medium Knochen
Ich habe seit Urzeiten Hunde, kann mich also nicht erinnern, jemals ohne einen treuen Gefährten gelebt zu haben. Von Kindesbeinen an haben mich die Vierbeiner begleitet.
Allerdings muß ich zugeben, dass mich die Entwicklungen der letzten Monate/Jahre stark verunsichert haben, nach dem Ableben meines aktuellen Begleiters einen weiteren bei mir aufzunehmen.
Obwohl ich ländlich lebe und einen umgänglichen Hund an meiner Seite habe, der nur sehr kleine Defizite aufweist, begegnet mir nahezu tagtäglich eine Welle der Feindseligkeit.
Ich werde mit Argusaugen beobachtet, jede natürliche Angewohnheit meines Hundes wird sofort negativ kommentiert.
Beispiele:
"Könnens den Hund net gegen den Busch pinkeln lassen, den hab ich gesetzt und der geht dann ein!" (Wohlgemerkt: der "Busch" ist eine nicht gepflegte Staude, die über der Strasse gegenüber dem Grundstück des Besitzers auf gemeindeeigenem Grundstück vor sich hin wuchert.)
"Habens eh ein Sackerl fürs Gackerl einstecken?" (Ein vorbeikommender Jogger auf einem Feldweg außerhalb der Ortschaft, während ich auf meinen Hund warte, der in einer kniehoch unkrautüberwucherten, nicht gewarteten Gemeindefläche sein Geschäft erledigt.)
"Leinens gefälligst ihren Hund an, sonst zeig ich sie an!" (Zugerufen aus 30 Meter Entfernung von einem am Feldweg spazierenden Hundebesitzer mit einem fletschenden, keifenden, ziehenden Spaniel an der Leine - während ich mit meinem friedlichen Monster auf einem Rasenfeld mit dem Ball spiele, der sich nicht die Bohne für sein Tier interessiert.)
"Sie gehen sehr oft mit ihrem Hund bei unserem Zaun vorbei und da liegen immer so riesen Haufen vor unserem Gartentor. Sind die von Ihnen?" (Ich wedle mit einigen Gassisäcken, die ich aus den verschiedensten Taschen meiner Hundeweste ziehe, vor der Nase des Kritikers herum und erkläre, dass ich immer wegräume. "Ja, aber da hinten sind eh so viele Felder, könnens nicht dort gehen?")
"Warum hat der Hund eigentlich keinen Beißkorb, das ist doch ein Kampfhund!" (Ich wandere durch die Ortschaft und werde angesprochen. Wiederholt erkläre ich, dass mein Hund kein Kampfhund ist, obwohl er groß, dunkelbraun und überschwenglich ist und daß in NÖ Leinen- ODER Beißkorbpflicht verpflichtend ist. "Aber den Hundeführerschein müssen sie doch machen, haben sie den schon?")
Abgesehen davon (was an sich diskriminierend genug ist), säumen bei uns nahezu flächendeckend die Schilder "Sind dir Würschteln wurscht?" (unter aufgeprinteter Androhung von 36 € Strafe bei liegengelassenen Hinterlassenschaften) die Straßen ausserhalb der Grundstücke auf Flächen des Gemeindegebiets vor diversen Gärten.
Da hat man als Privatperson ganz offensichtlich der Gemeinde Wien eine Menge an Schildern illegal entwendet, um sie völlig unmotiviert auf NÖ-Grund aufzustellen, weil man die unerwünschten Vierbeiner nicht in der Nähe seines heiligen Gartens haben möchte und setzt sich somit völlig ohne jede Gesetzesgrundlage zur Wehr.
Wie frech ist das eigentlich???
In Anbetracht dieser Tatsachen überlege ich ernsthaft, ob ich mir nach dem Ableben meines geliebten Hundes einen Neuen zulege. Langsam bin ich es tatsächlich leid, derart diskriminiert werden.
Man hat mich erfolgreich zermürbt, würde ich sagen.
Wenn einem an jeder erdenklichen Ecke nur Vorwürfe und Mißtrauen begegnen, einfach weil man einen Vierbeiner an der Leine hat, der sich nichts offensichtliches zu Schulden kommen lässt, und man mich komisch beäugt und bei jeder Gelegenheit doof anmacht, weil die Medien scheinbar erfolgreich den Hundehass schüren, wird man irgendwann müde.
Gehts jemandem ähnlich wie mir?
Ein Haufen Katzen im Haus hat ja auch was nettes, diverse Rassen sind durchaus dazu geeignet, mit ihnen zu arbeiten und ihnen Tricks beizubringen - ganz abgesehen davon, dass sie Plaudertaschen sind und sich eng an ihren Menschen binden.
Und manchmal sind sie Nachbars "Darling", weil sie Mäuse, Bisamratten und Maulwürfe in den anliegenden Gärten erledigen und sich ansonsten nicht lautstark zu Wort melden. Meist sind sie bei einem "Gsch, gsch!" sofort eine Staubwolke, wenn sie unerwünscht sind.
Ich überlege, meine Katzenpopulation von 2 auf unendlich zu erweitern, anstatt einen neuen Hund aufzunehmen, dem in Zukunft eine noch massivere Diskriminierung bevorstehen würde und man als Hundebesitzer immer höhere Hürden zu meistern hätte.
Bin gespannt, ob ich mit meiner Meinung alleine dastehe oder ob jemand so ehrlich ist, zuzugeben, dass er ähnliche Gedanken hegt.
Allerdings muß ich zugeben, dass mich die Entwicklungen der letzten Monate/Jahre stark verunsichert haben, nach dem Ableben meines aktuellen Begleiters einen weiteren bei mir aufzunehmen.
Obwohl ich ländlich lebe und einen umgänglichen Hund an meiner Seite habe, der nur sehr kleine Defizite aufweist, begegnet mir nahezu tagtäglich eine Welle der Feindseligkeit.
Ich werde mit Argusaugen beobachtet, jede natürliche Angewohnheit meines Hundes wird sofort negativ kommentiert.
Beispiele:
"Könnens den Hund net gegen den Busch pinkeln lassen, den hab ich gesetzt und der geht dann ein!" (Wohlgemerkt: der "Busch" ist eine nicht gepflegte Staude, die über der Strasse gegenüber dem Grundstück des Besitzers auf gemeindeeigenem Grundstück vor sich hin wuchert.)
"Habens eh ein Sackerl fürs Gackerl einstecken?" (Ein vorbeikommender Jogger auf einem Feldweg außerhalb der Ortschaft, während ich auf meinen Hund warte, der in einer kniehoch unkrautüberwucherten, nicht gewarteten Gemeindefläche sein Geschäft erledigt.)
"Leinens gefälligst ihren Hund an, sonst zeig ich sie an!" (Zugerufen aus 30 Meter Entfernung von einem am Feldweg spazierenden Hundebesitzer mit einem fletschenden, keifenden, ziehenden Spaniel an der Leine - während ich mit meinem friedlichen Monster auf einem Rasenfeld mit dem Ball spiele, der sich nicht die Bohne für sein Tier interessiert.)
"Sie gehen sehr oft mit ihrem Hund bei unserem Zaun vorbei und da liegen immer so riesen Haufen vor unserem Gartentor. Sind die von Ihnen?" (Ich wedle mit einigen Gassisäcken, die ich aus den verschiedensten Taschen meiner Hundeweste ziehe, vor der Nase des Kritikers herum und erkläre, dass ich immer wegräume. "Ja, aber da hinten sind eh so viele Felder, könnens nicht dort gehen?")
"Warum hat der Hund eigentlich keinen Beißkorb, das ist doch ein Kampfhund!" (Ich wandere durch die Ortschaft und werde angesprochen. Wiederholt erkläre ich, dass mein Hund kein Kampfhund ist, obwohl er groß, dunkelbraun und überschwenglich ist und daß in NÖ Leinen- ODER Beißkorbpflicht verpflichtend ist. "Aber den Hundeführerschein müssen sie doch machen, haben sie den schon?")
Abgesehen davon (was an sich diskriminierend genug ist), säumen bei uns nahezu flächendeckend die Schilder "Sind dir Würschteln wurscht?" (unter aufgeprinteter Androhung von 36 € Strafe bei liegengelassenen Hinterlassenschaften) die Straßen ausserhalb der Grundstücke auf Flächen des Gemeindegebiets vor diversen Gärten.
Da hat man als Privatperson ganz offensichtlich der Gemeinde Wien eine Menge an Schildern illegal entwendet, um sie völlig unmotiviert auf NÖ-Grund aufzustellen, weil man die unerwünschten Vierbeiner nicht in der Nähe seines heiligen Gartens haben möchte und setzt sich somit völlig ohne jede Gesetzesgrundlage zur Wehr.
Wie frech ist das eigentlich???
In Anbetracht dieser Tatsachen überlege ich ernsthaft, ob ich mir nach dem Ableben meines geliebten Hundes einen Neuen zulege. Langsam bin ich es tatsächlich leid, derart diskriminiert werden.
Man hat mich erfolgreich zermürbt, würde ich sagen.
Wenn einem an jeder erdenklichen Ecke nur Vorwürfe und Mißtrauen begegnen, einfach weil man einen Vierbeiner an der Leine hat, der sich nichts offensichtliches zu Schulden kommen lässt, und man mich komisch beäugt und bei jeder Gelegenheit doof anmacht, weil die Medien scheinbar erfolgreich den Hundehass schüren, wird man irgendwann müde.
Gehts jemandem ähnlich wie mir?
Ein Haufen Katzen im Haus hat ja auch was nettes, diverse Rassen sind durchaus dazu geeignet, mit ihnen zu arbeiten und ihnen Tricks beizubringen - ganz abgesehen davon, dass sie Plaudertaschen sind und sich eng an ihren Menschen binden.
Und manchmal sind sie Nachbars "Darling", weil sie Mäuse, Bisamratten und Maulwürfe in den anliegenden Gärten erledigen und sich ansonsten nicht lautstark zu Wort melden. Meist sind sie bei einem "Gsch, gsch!" sofort eine Staubwolke, wenn sie unerwünscht sind.
Ich überlege, meine Katzenpopulation von 2 auf unendlich zu erweitern, anstatt einen neuen Hund aufzunehmen, dem in Zukunft eine noch massivere Diskriminierung bevorstehen würde und man als Hundebesitzer immer höhere Hürden zu meistern hätte.
Bin gespannt, ob ich mit meiner Meinung alleine dastehe oder ob jemand so ehrlich ist, zuzugeben, dass er ähnliche Gedanken hegt.
