Neuer oder nächster Hund - ja oder nein?

nicht falsch verstehen, ich finde es richtig, dass man gackerl wegmacht und bin echt froh, dass dafür soviele kostenlose sackerl-spender zur verfügung stehen.

aber die waste-watcher bzw. ihre wirksamkeit hauptsächlich daran aufzuhängen, dass sie hundekot vermindern, finde ich angesicht der tatsache, wie es bei uns in der gegend aussieht, eine frechheit!
 
...aber den grössten mist machen da definitiv NICHT die hunde!

ja das ist ja das, was mich dabei sooo ärgert. die ganze andere schei...., die heutzutage jeder einfach so fallen lässt, wird wie selbstverständlich weggeräumt.

das fängt an beim tschik, geht über getränkedosen- und flaschen, fastfoodverpackung, bis hin zu den einkaufswagerln, sperrmüll, etc. etc.

aber auf die hundehalter wird hingehaut, wo es geht. denn die lassen sich eh alles gefallen...[/quote]

Ja leider wird viel Müll einfach weggeschmissen und ich ärger mich auch drüber.

Aber Fakt ist, geh mal durch den dritten Bezirk, geh durch den 6, da muss man permanent aufpassen, dass man nicht reinsteigt.

Im 6. auf einem kleinen Platz, gibst wunderschön, kreisrund gemauert, Blumen, Pflanzen, Durcvhmesser ca 5m. Das wurde völlig ungeniert als Sch..platz benutzt. Hab selbst oft und oft gesehen, wie die Leut nicht nur die Hunde hingeschickt haben, sogar noch reingehoben. Jetzt wurde ein hoher Metallzaun extra drumrumgebaut. Es liegt genug Hundekot in Wien, da brauchen sich HH wahrlich nicht auf den anderen Müll konzentrieren.
 
:) Ich kann mich da nur Tamino (is schon faad - gelle) und Kylie anschließen.

Ich hab in 11 Jahren mit meiner Hündin ein schlechtes Erlebnis mit NH gehabt.

Allerdings fühle ich mich auch nicht sofort angegriffen und Rücksichtnahme ist für mich selbstverständlich (ich biete beim Lift automatisch an, mit dem nächsten zu fahren - nur als Beispiel)

Ich glaub das der eigene innere Anteil eine große Rolle dabei spielt, wie meine Umwelt mit mir umgeht.

Vor kurzem hat mich ein Mann im Park angeschrien, ich solle meinen Sch..Hund anhängen (Jundrüde 6 Mon.)

Ich hab ihm fröhlichst "auch einen wunderschönen Tag gewünscht"...der war sowas von Baff - mit einem Lächeln und dieser Antwort hat der nicht gerechnet :D
 
:):)Du sag mal, welche Höhe war das denn?? Mir fällt grad (siedendheiß) ein, ja es gibt in der Hauptalle eine alte Frau (im Sommer macht sie oft so eine Art Turnübungen) die lautstark "Dreckshunde" "weg damit" usw. schreit. Versucht auch schon mal auf Hunde loszugehen. Sorry, hatte ich überhaupt nicht dran gedacht, weil die meisten HH in der Gegend, die Frau kennen und einschätzen können.
Wir sehen sie öfter mal so Höhe Endstation 1 rum?????

hm, das könnte sie schon sein, sie hatte kurze sporthosen an und ich hab mir noch gedacht "ui was für waden" bevor das donnerwetter losging ... das war kurz nach dem ententeich, wenn man hintenrum am sportplatz vorbei zur hundezone läuft .

irgendwie beruhigt mich das jetzt komischerweise, ich hatte die begegnung schon bissel "persönlich" genommen - dann weich ich der dame nächstesmal einfach grosszügig aus *g*
 
hm, das könnte sie schon sein, sie hatte kurze sporthosen an und ich hab mir noch gedacht "ui was für waden" bevor das donnerwetter losging ... das war kurz nach dem ententeich, wenn man hintenrum am sportplatz vorbei zur hundezone läuft .

irgendwie beruhigt mich das jetzt komischerweise, ich hatte die begegnung schon bissel "persönlich" genommen - dann weich ich der dame nächstesmal einfach grosszügig aus *g*

:)JA. Kurze Sporthosen, ein Markenzeichen. Genau die Gegend, ihr Revier. Weich bitte in großem Bogen aus, die Frau hat eine schwere geistige Behinderung. Hat schon Kinder bedroht und beschimpft und kommt, an schlechten Tagen, Kindern und Hunden ziemlich nahe, um sie zu vertreiben.

Du wirst sehen, wenn Du den Fakt, dass nunmal bei weitem nicht jeder auf Hunde steht nicht mehr persönlich nimmst, der Fakt nicht mehr Deinen "Schutzinstinkt" auslöst, keine "Beleidigung" für Deinen Spatz darstellt, wirds viel entspannter und lustiger. Dann hast Du auch mehr Zeit und Kapazität, die wirklich lieben und netten Begenungen zu genießen.:)
 
Ich bin jahrelang im weiten Bogen fremden Hunden ausgewichen und habe sicher auch mal angewidert geschaut. Ich hatte Angst gebissen zu werden und nochmehr Angst(vielleicht sogar eine Phobie) vor Würmern.
Ich hätte niemandem seinen Hund absprechen wollen, schon alleine weil ich eine liebevolle Beziehung zwischen 2 Wesen für etwas wertvolles halte und finde dass man soviel tolerieren muss wie man irgendwie kann um das nicht zu zerstören.
Dennoch habe ich ewig darunter gelitten dass mal eben ein Hund bellend auf mich zugeschossen ist mit einem stoischen oder belustigten Menschen paar Meter dahinter von dem im besten Fall sowas wie "der gibt nur an(aka der tut nix)" kam. Gebissen wurde ich nie, allerdings habe ich Hunde auch nicht gut genug gekannt um zu wissen ob der Hund da mich nur neugierig ansieht oder ob er sich gerade innerlich aufs bellend daherschießen vorbereitet. Je mehr Flexileinen in Mode kamen desto öfter hatte der blöde Bemerkungen schiebende Hundehalter das Röllchen in der Hand während sein Hund mir ungehindert angsteinflößend nahe gekommen ist. Sie hatten einfach nicht genug Respekt vor mir um das blöde Knöpfchen zu drücken und ihren Hund von mir soweit fern zu halten dass ich an der Hausmauer oder den parkenden Autos entlang an der Szene vorbei gleiten konnte. Soviel auch zum Thema, anleinen und Leinenpflicht als seeligmachende Lösung.
Als ich in einem Forum meine Erlebnisse geschildert habe wurde ich von Hundehaltern verspottet, der Schreck immer wieder von Hunden verbellt zu werden gebühre mir weil ich ja offenbar so ein hundefeindlicher Mistkerl bin.
Der herumliegende Kot war und ist auch nicht ohne. Er hat mich als nicht-HH fertig gemacht, und er macht mich als HH noch mehr fertig. Wer einen Hundehaufen direkt vor einem Hauseingang liegen lässt ist doch bestimmt auch viel zu ignorant um was von Würmern zu verstehen. Und dann wundert man sich wenn Stadthunde alle paar Monate Würmer haben.

Als ich angefangen hatte mich über Hunde zu informieren und sie zu mögen,aber selbst noch keinen Hund hatte sind mir Hundehalter noch bedeutend mehr auf die Nerven gegangen. Jetzt gabs immer noch die mich ankeifenden oder an mir hochspringenden Tutnixe mit Ballast an der Flexileine, dazu kamen aber die Leute die den offenbar freundlichen Hund für den ich mich interessiert habe an der Leine zurückgerissen haben wenn er es gewagt hat mich aus 1m Entfernung anzusehen. Ich hab mich schon nicht mehr getraut einen Hund anzulächeln damit der Besitzer nicht an ihm herumreissen muss falls er einen Schritt in meine Richtung macht. Da waren mir die Tutnixe dann noch lieber.

Um auf das Anfangsposting zurückzukommen: Genau weil Menschen im Allgemeinen derartig widerlich sind ist ein Hund doch so eine erfrischende und erfreuliche Gesellschaft. Die ganzen gegenseitigen Anfeindungen und Bosheiten sind also ein Argument FÜR das Leben mit Hunden. Wer keinen Hund hat wird eben für irgendwas anderes ausgebuht, wenn die Öffentlichkeit wieder einen Sündenbock will, hat aber keinen Freund bei sich der über all das erhaben ist.
 
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