neuer Hund? - bitte um Tipps!

spiky10

Profi Knochen
hallo ihr lieben,

ich war ja schon eine weile nicht mehr da bei euch. nicht zuletzt weil es meinem herrn spike im letzten jahr nimma sehr gut ging...:( am 30.10.2013 musste ich mit ihm den letzten weg gehen. er war 15 und wollte nicht mehr fressen, nicht mehr gehen und hatte schmerzen. es war eines der härtesten dinge, die ich machen musste, aber seine zeit war gekommen.

naja. mittlerweile muss i nimma ganz so oft weinen und obwohl ich nach dem spike keinen hund mehr wollte, weil es so schlimm war für mi, mich von ihm zu verabschieden, merk i immer mehr, dass was fehlt. auch meine mama, bei der der spike war während i arbeit, möchte wieder einen hund. ihr fehlt die aufgabe und das regelmäßige spazieren gehen.

was i allerdings nit weiß, is welcher hund gscheit wär. i sag euch mal was die eckdaten wären, vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

ah ja, i hab außer drei gesunden jungen katzen auch noch einen alten kranken kater, dem ich keinen neuen hund mehr zumuten möchte. es wird also sicher noch ein bissl dauern, bis ein neuer hund einziehen kann, daher besteht keine eile und i kann mi in ruhe mal umsehen.

so. jetzt aber:
in wahrheit such i die eierlegende wollmilchsau. die sollte:

nicht zu groß und nicht zu klein sein (dachte so an kniehöhe und 20 kg?)
bitte keine langen haare mehr! (die arbeit hatte ich 15 jahre lang)
optik is in wahrheit zweitrangig. wichtig is folgendes: der hund wäre unter tags bei meiner mama. er sollte sich in einer wohnung einigermaßen ruhig verhalten können und mit meiner mama (67 jahre) zivilisiert spazieren gehen (i weiß schon, erziehung, trotzdem gibts ja bekanntlich einfachere rassen und weniger einfache). also insofern kein duracellhase. i würd allerdings am abend gern mit ihm ein bissl joggen gehen und reiten (i red hier nit von marathon, sondern ca. 6 km laufen und auch mit dem pferd ca. a stunde ausreiten)

wichtig is natürlich, dass er katzen mag (i hab dann drei, meine mama hat auch zwei), außerdem wäre es unbedingt nötig, dass er sich mit anderen hunden verträgt. im reitstall sind natürlich andere hunde auch unterwegs. genauso wie übrigens hühner pfauen und co, die er nit jagen darf. ein gemäßigter jagdtrieb wäre natürlich auch zwecks reitbegleitung wichtig und damit auch meine mama ihn mal von der leine lassen kann.

also...nit zu temperamentvoll und nervös (i nehm an die meisten terrier), ein hund, der auch ab und zu fehler verzeiht (meine mama is manchmal nit sehr konsequent), aber doch so agil, dass er ein bissl sport und wandern und reiten mit mir machen möcht (wenns ihm spaß macht, dann mach ma natürlich auch irgendwas hundeschulenartiges agility oder so?) ein unkomplizierter begleiter, der nit durchdreht, wenns mal einen tag regnet und der nit jede schwäche meiner mama schamlos ausnutzt (:D hatten wir 15 jahre lang)

gibts sowas? oder verlang i zu viel? was fällt euch dazu ein?

ich danke euch schon mal im voraus, dafür, dass ihr euch für mi gedanken macht!


lg
alex
 
Ich hab so einen Hund, allerdings war das alles reine Erziehungssache und sie zeigt mir heute noch meine Grenzen, tagtäglich...

Lexi ist ein Österr. Pinscher, 45 cm hoch, hat 15 kg (je größer die Hunde, umso schwerer, sie zählt eher zu den kleineren Vertretern) kurzhaarig (wobei man sagen muss, auch kurzhaarige Hunde haaren - und wie!).

Begleitet mich bei Ausritten, auf Wanderungen, ist beim Laufen mit dabei. Läuft im Wald ohne Leine, ebenso im Reitstall, jagd dort keine Katzen, keine Gänse und auch die Ziegen lässt sie in Ruhe.

Bin ich bei meinen Eltern, dann ist sie mit denen unterwegs.

Verträglich mit anderen Hunden ist sie bedingt. Kennen diese Hunde die hündischen Anstandsregeln (in einem Bogen zur Begrüßung kommen und nicht frontal einfach hinlaufen und sagen juhuuuu ich will mit dir spielen) dann gibts keine Probleme. Leider ist das ja nicht immer der Fall.

Unser großes Problem sind eher Menschen. Sie ist kein großartiger Menschenfreund - rechzeitig im Freilauf herrufen, dann geht auch das und einfach nicht zulassen, dass jeder fremde Mensch den Hund streichelt.

Ist nur die Kurzfassung von meinem Hund.

Aber Konsequenz wird man bei jeder Rasse benötigen, damit der Hund ein freundlicher und ausgeglichener Begleiter wird. Und viele deiner aufgezählten Anforderungen sind tatsächlich reine Erziehungssache. Man kann auch Jagdhunden beibringen, dass das Getier am Hof tabu ist (bei uns im Stall gibts freilaufende Jagdhunde).
 
Ich hab so einen Hund, allerdings war das alles reine Erziehungssache und sie zeigt mir heute noch meine Grenzen, tagtäglich...

wenn dein hund dir jeden tag deine grenzen aufzeigt, dann ist es doch nicht nur erziehung?! sondern auch die tatsache das dein hund ein lebewesen ist und eine eigen persönlichkeit besitzt! und manche sind von haus aus "selbstständiger" als andere.....


Lexi ist ein Österr. Pinscher, 45 cm hoch, hat 15 kg (je größer die Hunde, umso schwerer, sie zählt eher zu den kleineren Vertretern) kurzhaarig (wobei man sagen muss, auch kurzhaarige Hunde haaren - und wie!).

fast jeder hund verliert haare, bis auf ein paar ausnahmen...


Begleitet mich bei Ausritten, auf Wanderungen, ist beim Laufen mit dabei. Läuft im Wald ohne Leine, ebenso im Reitstall, jagd dort keine Katzen, keine Gänse und auch die Ziegen lässt sie in Ruhe.

Bin ich bei meinen Eltern, dann ist sie mit denen unterwegs.

Verträglich mit anderen Hunden ist sie bedingt. Kennen diese Hunde die hündischen Anstandsregeln (in einem Bogen zur Begrüßung kommen und nicht frontal einfach hinlaufen und sagen juhuuuu ich will mit dir spielen) dann gibts keine Probleme. Leider ist das ja nicht immer der Fall.

Nur bedingt verträglich.... reine erziehung oder?

Unser großes Problem sind eher Menschen. Sie ist kein großartiger Menschenfreund - rechzeitig im Freilauf herrufen, dann geht auch das und einfach nicht zulassen, dass jeder fremde Mensch den Hund streichelt.

Mag auch nur bedingt Menschen..... auch erziehung?

Ist nur die Kurzfassung von meinem Hund.

Aber Konsequenz wird man bei jeder Rasse benötigen, damit der Hund ein freundlicher und ausgeglichener Begleiter wird. Und viele deiner aufgezählten Anforderungen sind tatsächlich reine Erziehungssache. Man kann auch Jagdhunden beibringen, dass das Getier am Hof tabu ist (bei uns im Stall gibts freilaufende Jagdhunde).

Konsequenz benötigt man immer.... es kommt aber auch darauf an was man vom hund will?! natürlich kann man fast jedem hund beibringen was tabu ist und was nicht... und ob er "arbeiten" soll, sprich bei der jagt begleitet, oder eben am reitstall das geflügeltier bzw. die dortigen bewohner frisst....

Doch ich glaube sie wollte wissen, welcher hund dies "freiwillig" anbietet.. eben dieser will to please.... einer der gerne gefallen will... und mit dem besitzer kooperieren will! oder findest du ein herdenschutzhund ist das selber wie ein begleithund?
 
vielen dank futterknecht! i glaub dein pinscher kenn i eh schon von diversen fotos und co! :) is übrigens eine rasse, die i mir durchaus überlegt habe! gefällt mir sehr gut!

und ja, klar is vieles erziehung, das weiß i ja, nur, so wie katzenpetzi sagt, es gibt halt hunde, mit denen das leben leichter is als mit anderen. je nach dem was man mit dem hund machen möchte. und i is einfach leichter einen hund mit weniger jagdtrieb vom hendljagen abzuhalten als einen passionierten jäger. mein spike war ein lhasa apso. und klar, wenn vor dem ein fasan aufgesprungen is, is er auch hinter her. wenn i ihn aber gerufen hab, is er zurück gekommen. und das hab i jetzt nit mehr üben müssen, als das "allgemeine" herkommen aus jeder situation. weißt wie i mein? eine bekannte von mir hat einen magyar vizla/vorstehhund-mix. die kannst immer abrufen. außer sie sieht ein reh/hasen/was auch immer. da is ende. klar, der kannst das auch abgewöhnen, aber mit viel viel mehr aufwand und arbeit als bei einem hund, der von haus aus nit soooo der jäger is...


edit: ah ja: haaren is nit das problem. mein spike hat überhaupt nit gehaart. dafür mit den langen haaren so derart viel dreck in die wohnung getragen und musste dauernd gebürstet, geschoren, geschnitten und gebadet werden. i möcht halt diesmal lieber die wohnung putzen als dauernd den hund!
 
mir fielen folgende rassen ein:

sheltie oder collie.
kann man meiner meinung nach all das von dir gewünschte damit machen. und meinem empfinden nach sind die obwohl extrem langhaarig weniger ganzjährig haarverlierend als zb. ein kurzhaariger hund mit unterwolle wie zb. labrador oder auch ein beagle.
pudel käme auch in frage, gibts ja in versch. größen und verliert auch keine haare. je kürzer man schert desto weniger aufwendig ist auch die fellpflege.
oder ein lagotto romagnolo. muss man nur max. 4 pro jahr scheren.
 
edit: ah ja: haaren is nit das problem. mein spike hat überhaupt nit gehaart. dafür mit den langen haaren so derart viel dreck in die wohnung getragen und musste dauernd gebürstet, geschoren, geschnitten und gebadet werden. i möcht halt diesmal lieber die wohnung putzen als dauernd den hund!

ahh, verstehe. ich bin da wiederum anders. die haarstruktur (in meinem fall ohne unterwolle) war eines der ersten auswahlkriterien. immer wenn ich bei labbi, nordische oder schäfi-besitzern zu besuch bin, halte ich es für unbegreiflich, wie man mit diesen hunden zusammenwohnen kann. obwohl sie natürlich alle extremst liebenswerte tiere sind. aber allein beim streicheln lösen sich dauernd haare....
 
ja eh..goldis und co sind brutal in sachen haare...i hab deshalb an kurze haare gedacht. so wie zb von staff und co
 
ich würde da sofort zum kh collie tendieren. kein bis wenig jagdtrieb, super reitbegleithund und zum joggen sowieso. sind auch mM nach in der erziehung leicht handelbar ;)
allerdings muss einem ein kh collie schon gefallen :D ;)
 
ich würde da sofort zum kh collie tendieren. kein bis wenig jagdtrieb, super reitbegleithund und zum joggen sowieso. sind auch mM nach in der erziehung leicht handelbar ;)
allerdings muss einem ein kh collie schon gefallen :D ;)

hm die schau i mir glei mal an..mit denen hab i mi ja noch nie befasst! danke! :)
 
Aber auch KHC haaren und diese Haare bleiben ÜBERALL stecken..
Ich verfluche hier und da meine Langhaar Collies, wenn es um Ausstellungen und das zurecht machen geht *gg* Oder wenn sie Kletten im fell haben.
ABER ich bin froh wenn ich sauge etc. ich hab dann so Fellmäuse rumliegen, die kriegste auch überall weg :D

Und JA, ich denke sowohl der KH wie auch der LH Collie könnte passen.
Wobei ich immer wieder höre, dass es KH gibt, die doch noch ne Portion Schutztrieb haben und auch Jagdtrieb.
 
hm...das mit den haaren is so a sache... vielleicht unterschätz i es auch, aber mei mama hat a weiße perserkatze und a norwegische waldkatze. bist du narrisch! i denk mir immer: noch schlimmer KANN es nit werden! :D
 
In wie fern?
Klar man SIEHT die langen haare viel mehr, dafür kriegt man sie aber leichter von Couch, Kleidung etc.

Der Pflegeaufwand ist je nach Rasse auch nicht sooooo tragisch wie man glaubt.

Ich würd also das Fell mal hinten anstellen und eben schauen, welche Rassen passen vom Charakter usw.
dann kann man sich ja immer noch den raussuchen der einem am besten gefällt =)
 
in sachen haare überall! feine weiße lange perserhaare!!! überall! immer! :D

eh. die haare sollen hier ja auch nit im mittelpunkt der diskussion werden! :D

es war nur mit dem spike einfach sehr aufwendig und er hat es gehasst die ewige baderei und schneiderei und co. und i hab halt immer die hundebesitzer beneidet, die bei grauslichem wetter mit dem hund heimkommen, ihn mit einem handtuch abwischen und der wuffl is fertig und muss nit jedesmal in die wanne und dann mit nassen haaren am bauch rumliegen...
 
muss doch auch einer mit längeren Haaren nicht, ich habe einen Weißen Schäfer und der geht halt auf seine Decke, bis er halbwegs trocken ist, dann fällt der Sand eh einfach runter :)

Wenn du einen Hund willst, der nicht haart, wäre ein Pudel eigentlich optimal...3 mal im Jahr geschoren und fertig....ansonsten gibts die ja in unterschiedlichen Größen...sie sind sehr gescheit und sportlich, würden also gut als Reitbegleithund passe, der Jagdtrieb...könnte ein Problem werden, wenn du nicht gut erziehst.....aber das kann dir bei jeder Rasse passieren...oder du schauts mal in diversen TH...welche Wauzis da so warten, es sind sehr oft richtige Goldstücke dabei:)
 
ja, das wär mal sowieso der plan a. wenns mal soweit is, geh i erstmal ins tierheim und schau mi da um. i bin mir nur halt unsicher, wegen der katzen und den pferden und so. i denk mir halt, dass es einfacher is, ein baby an all das zu gewöhnen. und für den fall, dass im tierheim nix dabei is, hätt i dann halt gern schon an plan b.
 
sollte nur kein dominanter Hund sein, wenn man nicht konsequent sein kann. Aber es ist halt meistens so, dass die Hunde von den Müttern dann etwas verzogen werden. Somit würde ich dir auch Staff & Co nicht empfehlen.

Denn auch ein Hund mit starkem Charakter braucht dein Durchsetzungsvermögen u. Konsequenz.

Ich habe einen Afghanen, der hat sehr langes Fell, aber keine Unterwolle u. haart somit nicht. Und einen Neufundländer mit sehr viel Unterwolle. Und 3 Perser! :D

Man darf da net so heikel sein *lach

Abgesehen von der Birma u. der Norwegischen Waldkatze.

Kh Collie find ich auch süss, eine Bekannte hat einen.
 
bzgl. den haaren kann ich dich schon verstehen. ich hatte einen LH collie, viel pflegeleichter als mein schäfer, weil der collie nur wenig gehaart hat und das bürsten selber war auch nicht sooo schlimm.
meine schäferhündin haart wie deppad :D und das ist schon ein wahnsinn, obwohl die haare sich leicht entfernen lassen von überall, weil eben keine so ganz kurzen haare wie bei richtigen kurzhaarhunden.

trotzdem, wenn gatschwetter ist, bin ich mit den schäfis schon vieeeeeel schneller, ordentlich abtrocknen und fertig. das hat beim collie immer sehr lang gedauert und er war immer irgendwie dreckig durch die langen haare, vor allem an den beinen.

aber ein KH collie, hat ja nicht unbedingt so extrem kurze haare wie ein dobermann oder so. ich denke, dass der schon recht pflegeleicht ist, aber haaren wird der natürlich auch ;)

übrigends hat mein collie NULL jagdtrieb gehabt und das von beginn an, dass hab ich ihm nicht erst verbieten müssen, er hat es einfach nie getan.
ich denke, wenn collies mit anderen hunden auch noch zusammenleben wo nur einer jagen würde, dann schaut er es sich ab und rennt halt mit :p
collies laufen halt sehr sehr gerne ;)
 
ich würde da sofort zum kh collie tendieren. kein bis wenig jagdtrieb, super reitbegleithund und zum joggen sowieso. sind auch mM nach in der erziehung leicht handelbar ;)
allerdings muss einem ein kh collie schon gefallen :D ;)

Ganz toller Hund...nur Haaren tut er wie sau;)

Naja in der Erzihung einfach, kann ich nicht unterschreiben.......Ein Hund der mich gefordert hat, der hat nicht nur den klienen Finger genommen, aber trotzdem ein super arbeiten gewesen mit ihm
 
Ich würde dir auch den collie nahe legen. Das lange fell ist eigentlich gar nicht so pflegeintensiv. Klar bei gatschwetter hast mehr aufwand als wie bei einem kurzhaarigen hund, aber vom charakter her würde er schon gut passen.

Das mit null jagdtrieb kann ich nur bestätigen. Meine 2 haben maximal doof gschaut, wenn sie ein reh oder so gesehen haben :D. Auch die erziehung ist relativ einfach, da ein collie ja auch gefallen möchte. Für mich sind sie die traumrasse schlechthin, aber ich denke das sagt jeder von seinem hund :);)
 
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