Hallo Malakai!
Unsere erste Katze, die wir sehr liebten, begann Sachen anzupinkeln, als wir unser erstes Kind bekamen und außerdem auch noch umzogen. Nach einigen Monaten der Gewöhnungsversuche gaben wir ihn dann zu Verwandten aufs Land. Dort hatte er dann 1 Jahr ein wunderschönes Leben mit Freigang, was er sehr genoss. Leider starb er dann trotz tierärztlichen Rettungsversuchen an Rattengift. Meine Trauer und mein schlechtes Gewissen wurden damit erleichtert, dass er das Jahr wirklich genossen hatte. Die nächste Katze kam zu uns, als wir dann schon zwei Kinder hatten. Sie mussten wir leider schon bald wieder hergeben, da sie unserer jüngeren Tochter täglich mehrmals aufgelauert hat und ihr ins Gesicht gesprungen ist. Nach einer Verletzung direkt unter dem Auge und Panik beim Verlassen des Schlafzimmers ging Kind vor Katze und wir suchten einen besseren Platz. Nach bald 15 Jahren hat meine Tochter noch immer schlimme Erinnerungen an die Tigerin.
Seit 13 Jahren haben wir nun einen netten Kater, der manchmal überreagiert hat, zum Beispiel mit blutigem Harn bei Besuchen unserer kleinen Nichte. (Sofort vorbei, wenn Nichte wieder weg; war gut homöopathisch zu
behandeln.) Unser zweiter Kater ist bei Besuch unsichtbar, kleine Kinder mag auch er überhaupt nicht.
Warum ich dieses schreibe? - Ich glaube, dass doch zuerst die Kinder kommen, und dann die Katzen. Deine Frau hat mit Baby und geplantem Umzug sicher genug zu tun. Nütze deine Energie, um dich den drei Katzen zu widmen, statt um Baby zu trauern. Ich kenne das Katzenheim, dort haben es die Bewohner wirklich gut, besser als in einer stressigen Umgebung. Und vielleicht findet sie ja einen guten Platz.
Übrigens ist dein Kind nur einmal so jung, es braucht auch einen anwesenden Vater, glaube mir, die Zeit vergeht wahnsinnig schnell!
cleo 8