Moralisch vertretbar? Mit 60 schwanger?

Ohne Kinder ist es schwer Oma zu werden:D
Ich denke mal es geht vielleicht eher um solche Fälle - sonst wärs ja kompletter Irrsinn:confused:
Natürlich verstehe ich das, wenn Paare unglücklich sind, wenn es nicht klappt, und sie alles versuchen, was möglich ist. Nur ist normalerweise das beste Mittel, nicht mehr daran zu denken und einfach Spaß miteinander zu haben.
Abgesehen von allem Anderen habe ich mich eigentlich nur äußern wollen, weil ich eben diese "magische" Grenze schon überschritten habe.
Und ich halte es schlicht und einfach für dumm, absichtlich mit 60 noch ein Kind zu zeugen. Mag ja sein, dass man 80 oder 90 wird heutzutage, aber ist man denn sicher? Und ist man sicher, mit der Zeit mitgehen zu können?
 
Ich bin ja jetzt 49 habe 3 Kinder 17 Jahre, 26 Monate und 10 Wochen.....ist schon sehr grenzwertig und natürlich mache ich mir auch so meine Gedanken
 
Mein Chef hat erst sehr spät geheiratet - eine 20 Jahre jüngere Frau. Er ist mit, ich glaub, ca. 50 das erste Mal Vater geworden. Jetzt hat er 2 Kinder und er ist ein total liebevoller Vater und er hat sich sehr zum Positiven verändert seit die Kinder da sind. Leicht ist es ihm aber sicher nicht gefallen, nach so langer Zeit als Single plötzlich auf Familienvater umzuschalten.
 
Naja, eigentlich wäre ich eine "erbitterte Emanze", aber bei dem Thema denke ich schon, dass das Alter der Mutter entscheidend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
mal vorweg: ob und welche meinung ich selbst habe bin ich nicht sicher, mich hat nur dieser fredl zum nachdenken gebracht.

meine absolut nüchternen gedanken dazu, ohne jemanden persönlich zu kennen/anzusprechen oder ganz generell kränken zu wollen: wenn es auf natürlichem weg nicht klappt, ist es vl tatsächlich einfach schicksal. das hat nichts mit "hat keine familie verdient" zu tun, die natur regelt sich normalerweise selbst sehr gut, es klappen ja auch nicht alle verpaarungen unter tieren. den gedanken, kein kind adoptieren zu wollen aber unbedingt ein eigenes zu wollen, finde ich ehrlich gesagt iwie traurig. würden wir hier von tieren reden, wäre schon oft die aw gekommen: es gibt genug ungewollte kinder, solange nicht alle ein gutes heim haben, usw. das ist jetzt bitte nicht meine meinung, nur ein gedanke.

zu dem vorwurf, es wäre egoistisch in hohem alter noch ein kind zu bekommen, wann ist ein kinderwunsch denn nicht egoistisch? warum will man denn ein kind? abgesehen davon, dass es mit dem alter meistens auch zu mehr komplikationen kommt und unsere gesellschaft nur so von vorurteilen strotzt, was spricht dagegen? im prinzip reichen 20 jahre "übrige" lebenserwartung aus, dann sollte der nachkomme es auch alleine schaffen können und wer weiß schon, ob er nächstes jahr noch leben wird?

ob sich am adoptionsverfahren in österreich in den letzten 10-12 jahren etwas geändert hat weiß ich nicht aber mich hat damals die geschichte eines kollegen schockiert. er u seine frau haben ein kleines mädchen aus indien adoptiert, natürlich kam da die frage auf, warum aus dem ausland u nicht österreich? tja, sie waren zu alt! dieses paar war sicher keine 40, ich glaube sogar erst mitte 30, inzwischen haben sie 2 indische töchter und sind sicher tolle eltern.
 
Naja, eigentlich wäre ich eine "erbitterte Emanze", aber bei dem Thema denke ich schon, dass das Alter der Mutter entscheidend ist.

Ja klar, für die Gesundheit des Kindes mal auf alle Fälle. Ich meinte eher wegen Lebenserwartung der Eltern, etc. Den Vater sollte das Kind ja auch noch lange haben. ;)
 
Da gabs ja schon ein Thema: ab welchem Alter keinen Welpen mehr ....
Ich möchte wirklich nicht Hunde mit Menschen vergleichen, aber ...

Ich denke, für einen Hund genügt es, wenn er nach seinen Besitzern einen neuen guten Platz bekommt im Falle des Falles. Mit aller Einfühlsamkeit wie möglich.

Kinder sind ganz was Anderes.
Ich würde mich in meinem Alter nicht trauen, ein Baby zu bekommen - betreuen ja, als Oma. Als Eltern steht man ja vor Allem in der Pflicht, die Kinder so zu erziehen, dass sie danach auf eigenen Füßen stehen können. Und man kann einfach nicht wissen, ob man mit 60+ diese Aufgabe noch erfüllen kann, egal, wie fit man sich noch fühlt.
 
Das sind auch die Gründe für meine Meinung

ich muss mich den beiden Meinungen anschließen. Ich gönne es absolut jedem Kinder zu bekommen! Aber "leider" ist unser heutiger Wissens und Forschungsstand schon wieder so verdammt weit das es eigentlich schon wieder schädlich ist. Ich bekomme aufgrund meines Jobs tagtäglich die "Züchtungen" (IVF) von Frühchen mit und in vielen Fällen denke ich mir muss das wirklich sein? Beispiel eine 52 jährige Frau die sich sehnsüchtig Kinder wünscht, spricht ja mal abgesehen von dem doch schon hohen Alter nicht viel dagegen, doch diese Frau will nicht nur Kinder sondern auch vollzeit weiter arbeiten. Sie bekommt aufgrund der IVF nicht nur ein Kind sondern Drillinge, 31. SSW und trotzdem hat sie vor vollzeit weiter zu arbeiten-es gibt ja Kindermädchen (und Nein sie ist keine Frau mit Vermögen!!!) Da frage ich mich einserseits, warum will man Kinder wenn man sie dann doch ans Kindermädchen abschiebt und andererseits warum gibt es Ärzte und zum Teil auch Gesetze die sowas unterstützen, doch allein nur des Geldes wegen?! Zum Glück waren bei dieser Frau die Frühchen "harmlos", d.h. sie haben keine nennenswerte Probleme gehabt.
Aber wie so in vielen Fällen bedeutet es nicht nur weil ein Frühchen "überlebt" hat das es ein ganz normales Leben führen kann. Was ist wirklich mit denen die eine Behinderung behalten wohin kommen diese Menschen wenn die "alten" Eltern nicht mehr sind? Pflege ist teuer, wer zahlt das?.....
 
und trotzdem hat sie vor vollzeit weiter zu arbeiten-es gibt ja Kindermädchen (und Nein sie ist keine Frau mit Vermögen!!!) Da frage ich mich einserseits, warum will man Kinder wenn man sie dann doch ans Kindermädchen abschiebt und andererseits warum gibt es Ärzte und zum Teil auch Gesetze die sowas unterstützen, doch allein nur des Geldes wegen?!

Das ist ja leider ein allgemeines Problem. Kinder hat man am Wochenende wo es Spaß macht, in der Früh kommen sie vor der Arbeit, am besten schon zum Frühstücken, in den Kindergarten und abends wieder heim.


Zum Glück waren bei dieser Frau die Frühchen "harmlos", d.h. sie haben keine nennenswerte Probleme gehabt.
Aber wie so in vielen Fällen bedeutet es nicht nur weil ein Frühchen "überlebt" hat das es ein ganz normales Leben führen kann. Was ist wirklich mit denen die eine Behinderung behalten wohin kommen diese Menschen wenn die "alten" Eltern nicht mehr sind? Pflege ist teuer, wer zahlt das?.....

Die Frage muss man sich auch bei normalen Schwangerschaften stellen, wo vor der Geburt damit zu rechnen ist (oder die Behinderung bereits diagnostiziert ist).
Frühchen, wenn sie nicht sehr sehr früh kommen, sind ja heutzutage wirklich selten mit bleibenden Schäden bestraft. Klar, bei Mehrlingsschwangerschaften ist mit einer früheren Geburt zu rechnen, aber auch nicht mit einer so extrem frühen, dass man von Schäden ausgehen muss.
 
mal vorweg: ob und welche meinung ich selbst habe bin ich nicht sicher, mich hat nur dieser fredl zum nachdenken gebracht.
Mich auch ...
Und es bleibt für mich noch die Frage offen, wie meine Altersgenossinnen überhaupt auf solche Ideen kommen und wie sie das bewerkstelligen. Und was sie sich dabei denken: forever young - oder was ...

Wenn junge Paare alles versuchen, ein eigenes Kind zu bekommen, kann ich das nachvollziehen, aber mit 60 !!!??

Was die Adoption betrifft haben 2 von euch darüber geschrieben, dass sie die Voraussetzungen dafür nicht hätten. Was soll denn das bitte heißen? Zu alt oder Wohnung zu klein oder was?
Im Gegenzug sind Babys von 14-jährigen, die ein Hoppala hatten, erwünscht?
 
Das ist ja leider ein allgemeines Problem. Kinder hat man am Wochenende wo es Spaß macht, in der Früh kommen sie vor der Arbeit, am besten schon zum Frühstücken, in den Kindergarten und abends wieder heim.




Die Frage muss man sich auch bei normalen Schwangerschaften stellen, wo vor der Geburt damit zu rechnen ist (oder die Behinderung bereits diagnostiziert ist).
Frühchen, wenn sie nicht sehr sehr früh kommen, sind ja heutzutage wirklich selten mit bleibenden Schäden bestraft. Klar, bei Mehrlingsschwangerschaften ist mit einer früheren Geburt zu rechnen, aber auch nicht mit einer so extrem frühen, dass man von Schäden ausgehen muss.

Grundsätzlich hast du Recht auch bei ganz normalen Schwangerschaften (wobei ich mir auch da manchmal denke warum muss man schon dort so viel herumsuchen und doktorn, lieber noch eine Untersuchung mehr als zu wenig....... bis man was findet-damit man sichs überlegen kann ob mans will oder nicht.....?)
Ich rede hier was die Frühchen anbetrifft grundsätzlich von den wirklich künstlich gezeugten und leider oder auch zum Glück (wie mans nimmt) bleibt es bei einer künstlichen Zeugung meist nicht nur bei einem Kind sondern eben Mehrlingsschwangerschaften und die kommen leider doch in vielen Fällen sehr früh.
 
Was die Adoption betrifft haben 2 von euch darüber geschrieben, dass sie die Voraussetzungen dafür nicht hätten. Was soll denn das bitte heißen? Zu alt oder Wohnung zu klein oder was?
Im Gegenzug sind Babys von 14-jährigen, die ein Hoppala hatten, erwünscht?

Bis eine Adoption in Ö durch ist...
Offiziell musst du z.B. nicht verheiratet sein - in der Praxis kriegt man wohl alleinstehend kein Adoptivkind. Usw.

Bessere Chancen hat man mit einem Pflegekind, aber das kann einem jederzeit recht unkompliziert wieder weggenommen werden und zu den Eltern zurückkommen, die es schon vorher nicht geschafft haben, gute Eltern zu sein :(
 
G
Ich rede hier was die Frühchen anbetrifft grundsätzlich von den wirklich künstlich gezeugten und leider oder auch zum Glück (wie mans nimmt) bleibt es bei einer künstlichen Zeugung meist nicht nur bei einem Kind sondern eben Mehrlingsschwangerschaften

Meist ist übertrieben. Außerdem haben mittlerweile auch die Ärzte begriffen, dass man nach einer IVF auch nur einen Embryo einpflanzen kann ;)
 
Meist ist übertrieben. Außerdem haben mittlerweile auch die Ärzte begriffen, dass man nach einer IVF auch nur einen Embryo einpflanzen kann ;)


naja ich kann nur sagen bei uns sind so gut wie alle IVFs Mehrlinge und bei uns besteht die Station manchmal nur aus Mehrlingen und wir können längst nicht alle nehmen die sich "angemeldet" haben:rolleyes:
 
Das ist dann aber kein Fehler der Methode, sondern wieder ein Hirn-Einschalten-Problem.

Zwei Embryonen einzupflanzen mag ja noch nchvollziehbar sein, aber mehr? :eek:
 
sicher jeder kann früh sterben... aber in so einem fall ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass das Kind mit 20 jahren keine Eltern mehr hat. Großeltern sicher auch nicht und die tanten oder onkeln vermutlich auch nicht oder nicht mehr lange.... und das finde ich dem Kind gegenüber unfair.
 
Bis eine Adoption in Ö durch ist...
Offiziell musst du z.B. nicht verheiratet sein - in der Praxis kriegt man wohl alleinstehend kein Adoptivkind. Usw.

Bessere Chancen hat man mit einem Pflegekind, aber das kann einem jederzeit recht unkompliziert wieder weggenommen werden und zu den Eltern zurückkommen, die es schon vorher nicht geschafft haben, gute Eltern zu sein :(
Danke für die Info!
Ist aber trotzdem ein großer Mist und zum Verzweifeln, wenn man da nichts ändern kann.
 
Das ist dann aber kein Fehler der Methode, sondern wieder ein Hirn-Einschalten-Problem.

Zwei Embryonen einzupflanzen mag ja noch nchvollziehbar sein, aber mehr? :eek:

Zu Methoden kann ich jetzt nicht wirklich was sagen dazu kenne ich mich zu wenig aus. Doch soweit ich weiß werden doch möglichst so viele "gute" eingesetzt so das die Chance das auch mindestens eines wirklich "fruchtet" möglichst hoch ist und scheinbar sind viele Menschen dann doch noch so "fruchtbar" das halt wirklich mehrere ansetzen und dadurch die Mehrlingsschwangerschaften so hoch sind.:confused:

Ich habe schon einige Familien mitbekommen die schon zig künstliche Befruchtungen hinter sich hatten mehrmals abgegangen sind, irgendwann hat es dann mal geklappt, dann sind extremste Frühchen zur Welt gekommen zum Teil mit schwersten Behinderungen und einige Jahre später haben haargenau diese Eltern ganz gelassen und in Ruhe auf ganz natürliche Weise nochmals gesunde reife Babys zur Welt gebracht.

So wie viele hier geschrieben haben wenns mit 60 oder auch mit 14 auf natürliche Weise passiert (egal ob nun gewollt oder als hoppala) na dann bitte sehr. Auch wenn das trotzdem Risikoschwangerschaften sind und auch die anschließenden schon genannten "gesellschaftlichen" Probleme da sind sind diese weitausgeringer und kommen dementsprechend wenig vor. Aber alles was künstlich "produziert" wird bekommt natürlich auch Nachfrage-kann sich das unser soziales Leben wirklich leisten?....
 
Das ist ja leider ein allgemeines Problem. Kinder hat man am Wochenende wo es Spaß macht, in der Früh kommen sie vor der Arbeit, am besten schon zum Frühstücken, in den Kindergarten und abends wieder heim.




Die Frage muss man sich auch bei normalen Schwangerschaften stellen, wo vor der Geburt damit zu rechnen ist (oder die Behinderung bereits diagnostiziert ist).
Frühchen, wenn sie nicht sehr sehr früh kommen, sind ja heutzutage wirklich selten mit bleibenden Schäden bestraft. Klar, bei Mehrlingsschwangerschaften ist mit einer früheren Geburt zu rechnen, aber auch nicht mit einer so extrem frühen, dass man von Schäden ausgehen muss.

Wo hast du den das her???
 
So wie viele hier geschrieben haben wenns mit 60 oder auch mit 14 auf natürliche Weise passiert (egal ob nun gewollt oder als hoppala) na dann bitte sehr

Mit 60 passiert nichts mehr auf natürliche Weise! Da ist der Zug schon lang, lang, lang, abgefahren!
Mit 50 kann es noch sein - das sind aber zumeist die Frauen, die eh schon 4 oder 5 Kinder zur Welt brachten. (und das letzte davon dann ziemlich spät - die sind länger fruchtbar)
Für immer jung (und fruchtbar) spielt es nicht. Zumeist schon ab 35-40 ist eine Frau nicht mehr so fruchtbar.
 
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