mal vorweg: ob und welche meinung ich selbst habe bin ich nicht sicher, mich hat nur dieser fredl zum nachdenken gebracht.
meine absolut nüchternen gedanken dazu, ohne jemanden persönlich zu kennen/anzusprechen oder ganz generell kränken zu wollen: wenn es auf natürlichem weg nicht klappt, ist es vl tatsächlich einfach schicksal. das hat nichts mit "hat keine familie verdient" zu tun, die natur regelt sich normalerweise selbst sehr gut, es klappen ja auch nicht alle verpaarungen unter tieren. den gedanken, kein kind adoptieren zu wollen aber unbedingt ein eigenes zu wollen, finde ich ehrlich gesagt iwie traurig. würden wir hier von tieren reden, wäre schon oft die aw gekommen: es gibt genug ungewollte kinder, solange nicht alle ein gutes heim haben, usw. das ist jetzt bitte nicht meine meinung, nur ein gedanke.
zu dem vorwurf, es wäre egoistisch in hohem alter noch ein kind zu bekommen, wann ist ein kinderwunsch denn nicht egoistisch? warum will man denn ein kind? abgesehen davon, dass es mit dem alter meistens auch zu mehr komplikationen kommt und unsere gesellschaft nur so von vorurteilen strotzt, was spricht dagegen? im prinzip reichen 20 jahre "übrige" lebenserwartung aus, dann sollte der nachkomme es auch alleine schaffen können und wer weiß schon, ob er nächstes jahr noch leben wird?
ob sich am adoptionsverfahren in österreich in den letzten 10-12 jahren etwas geändert hat weiß ich nicht aber mich hat damals die geschichte eines kollegen schockiert. er u seine frau haben ein kleines mädchen aus indien adoptiert, natürlich kam da die frage auf, warum aus dem ausland u nicht österreich? tja, sie waren zu alt! dieses paar war sicher keine 40, ich glaube sogar erst mitte 30, inzwischen haben sie 2 indische töchter und sind sicher tolle eltern.