Modehund Golden Retriever

@ilio

also wo soll ich anfangen?

Ich sags mal so, klar gibt es auch noch vereinzelt reine Show Hunde, die Arbeiten können.

NUR: Diese Zuchten begründen sich auf reine Show Linien, und ich wage einmal zu bezweifeln (möchte jetzt niemanden angreifen, ehrlich nicht) dass wirklich alle Welpen aus so einem "dual purpose" Wurf auch den nötigen Trieb haben zu arbeiten.

Dass immer wieder welche dabei sind die auch gut arbeiten, keine Frage, in jedem Wurf hast du triebstärkere und weniger triebstarke, ob die weniger triebstarken aus dem dual purpose wurf aber dann noch arbeiten können,....... also ich weiss nicht.

ich bin überzeugt wenn ich mir einen golden aus reiner show linie nehme, und mir einfach den aktivsten rausnehme,... klar kann der auch auf working tests bis klasse S gehen, nur der durschnittliche welpe aus so nem wurf,..... naja ich trau dem ganzen nicht so,......

ich nehme jetzt einmal chillis wurf her, da ist genau nur einer als "familienhund" abgegeben worden, nur der besitzer ist marathon läufer und nimmt den hund dann zum training mit. ergo kann man sagen dass aus nem arbeitswurf auf jeden fall 90% der welpen fähig sind für den sport.

denn wenn show hunde auch sso super arbeiten, wieso ist denn dann die ganze arbeitslinie erst entstanden.....??? sonst würde es ja eh nur die show linie geben, wenn kein unterscheid wäre......weil dann würde sich jeder jäger und jgdlich interessierte einfach nen aktiven show hund kaufen und basta.... aber so ist es nun leider nicht in der realität.
und cih kenne kaum jemanden, der mit seinem erst hund nicht der retrieverarbeit verfallen wäre und sich als zweiten hund oder nächsten NICHT einen aus arbeitslinien gekauft hätte.

und chilli war bei gott nicht die aktivste und triebstarkste. ist ja mein erster field trial hund, da hab ich mir die wenigst aktivste genommen,..... und mein gott der hund hat energien.

genauso wie ich show labbis kenne die super arbeiten keine frage, nur dieses letzte bisschen an arbeitswille fehlt ihnen oftmals trotzdem.

und wie gesagt in meinen augen wird sehr wohl auf schnelles wachstum gezüchtet, weil die züchter sehr wohl gerne einen jugendchampion titel an ihrem hund haben wollen.
sonst würde ja eh keiner in ne jugendklasse gehen, wenns alle so langsam wachsende hunde hätten. und in laxenburg waren es mit meiner maus insgesamt 17!!!! hunde. und meine maus war damals schon 16 monate alt,....
die hündin die gewonnen hat war 14, die zweiten 9 und die dritte 11 monate,......
die haben aber alle shcon so ausgesehen als ob sie in die offene gehörten.

dass man nämlich beim einzelhund klar unterschiede erkenenn kann, keien frage,... ich meinte den unterschied generell, dass es nun mal viele, sehr viele hunde unter einem jahr gibt, die sicher auch rein körperlich in die offene klasse passen würden.

mein trainingspartner hat z.B. eine schoko labbi hündin aus ausstellungslinien, und die war mit 7 monaten schon absolut "fertig" im körperbau.

und er war bei gott nicht glücklich als sich dass abgezeichnet hat dass sie so schnell wächst.
gut sie hat auch A-Hüften und alles andere frei, ABER gesund ists ja trotzdem nicht.
und ja klar kann man dann sagen, ok dafür habens stärkere knochen und pfoten, ja keine frage aber das ist doch bitte nicht das zuchtziel,.... grössere massen und mehr knochenstärke,...... wie soll sich der denn dann bewegen können?!

agility kannst mit so nem hund der nicht mal übergewichtig sein muss einfach vergessen,...... und klar ermüdet der dann auch schneller als ein hund der eben nur 25 kg rumtragen muss.

Und ich verteufle die Standardzucht auf keinen Fall,..... was ich verteufel ist wenn Leute reine Show Hunde züchten, und keinen Wert auf Arbeitsleistung legen. Weil das Dummy Apportieren im Wesenstest gehört für mich nicht zur "Arbeit" das ist ein Fun-Dummy für meine Hunde.

Was glaubst was geschehen würde in Österreich wenn wir auch ne Verordnung hätten wie die neue in Ungarn wo jeder Zuchthund auf einen Field Trial gehen muss oder BLP machen MUSS!!!!!!!!!

Na glaubst unsere Züchter würden sagen, super endlich wird auf dual purpose geschaut,...... hahaha

Die würden sofort den Club in die Luft sprengen,....

ABER: Wir haben nun mal immer noch eine Jagdhunderasse, und sogar jeder Dackel der in die Zucht geht muss eine Jagdprüfung ablegen,.....
(Ja ich weiss ich vergleiche wieder Äpfel mit Birnen)

Das ist was mich stört. Der Retriever wird als Familienhund propagiert und keiner weiss was dahintersteht.
Und dass so ein weisser wuscheliger Teddybär nun mal ansprechender ist als ein weniger haariger sportlicher athletischer jagdhund ist klar.


ich will hier auch absolut niemanden ankreiden oder mich wichtig machen, ich möchte nur dass leute verstehen, dass wir es hier mit jagdhunden zu tun haben, und diese dann aber bitte auch körperlich dazu im stande sein sollen diese auszuüben.
und es hatte ja seinen sinn, einen muskulösen, athletischen mittelgrossen schlanken und hochläufigen hund auf der jagd zu führen, der sich im unterholz genauso gewandt fortbewegt wie im hohen gras etc.

angehängt übrigens ein bild eines "alten" goldens der damals champion wurde,.... also meiner meinung nach sieht der aber einem heutigen arbeitsgolden weit mehr ähnlich als nem show hund. dunkle farbe, keine vorbrust, kaum hinterhandwinkelung, wenig stopp, langer fang, schlichtes haarkleid, sehr hochläufig

lg alessa
 
@ Natascha

Ja, ich mag Labbis sehr, aber nur weil ich weiß, was sie wirklich leisten können :) Wenn ich die ganzen Couchpotatoes sehe, dann zweifle ich schon manchmal an meinem Wunsch, aber dann gibt es wieder diese wunderbaren Exemplare.... *hach*

Das Problem ist einfach, dass der "Braune" total in Mode gekommen ist. Klar, sie sind auch schön, aber so geht das Ursprüngliche total verloren, weil jeder einen braunen Labbi haben will. Nicht um damit zu arbeiten, nein, um halt einen schönen Hund zu haben.

Ich hadere deswegen so mit mir selbst, weil ich zwar unbedingt einen braunen Lab möchte, aber wie gesagt es eben total schwierig ist einen gut veranlagten zu finden. Ich möcht ihn ja nicht haben, damit ich damit angeben kann, sondern wirklich zum Arbeiten.

Aber wir können uns ja gerne mal zusammensetzen und ganz professionell die ganzen Ahnentafeln durchgehen und so tun, als würde unser Labrador morgen einziehen :D Es lebe das kindisch sein!! ;)
 
Schnuffelchen schrieb:
@ Natascha

Ich hadere deswegen so mit mir selbst, weil ich zwar unbedingt einen braunen Lab möchte, aber wie gesagt es eben total schwierig ist einen gut veranlagten zu finden. Ich möcht ihn ja nicht haben, damit ich damit angeben kann, sondern wirklich zum Arbeiten.

das kann ich verstehen.. hab mich heimlich auch schon damit abgefunden, das ich höchstwahrscheinlich auf eine andere farbe ausweichen muss, aber wer weiß... man soll die hoffnung ja nie aufgeben ;)

Aber wir können uns ja gerne mal zusammensetzen und ganz professionell die ganzen Ahnentafeln durchgehen und so tun, als würde unser Labrador morgen einziehen :D Es lebe das kindisch sein!! ;)

hoch lebe das kindisch sein! :D :D

ps.: als schoko fan wird dich das hier vl interessieren, falls du es noch nicht kennst:

The origin of chocolate Labrador Retirievers
CHOCOLATE LABRADOR BLOOD LINES TO THE LATE 1800'S
 
Hi!

Also, das der chocolate labrador retriever so modern ist, habe ich nicht gewusst!!!
Habe mal auf einer HP vom RC(oder wars eine andere?) geschaut, da war bei den Züchtern, glaube ich, nur eine einzige Hündin in dieser Farbe!!!
Habe diese Hunde erst einmal auf Animalplanet gesehen, da hatte ein Polzist so einen Hund!!
Aber die blonden, viiiel zu dicken Labradors die einem so unterkommen, die gefallen mir überhaupt nicht.
Bin sowieso kein Blond-Fan(Nicht böse sein ;) )
lg
KimP
 
@Labradore
Der klassische Arbeitslabrador ist zwar Gelb oder Schwarz, aber in D gibt es zumindest einen Zwinger der auch braune hat, und der ist sicher nicht der einzige ;) Namen wer will per PN, da ich glaube dem Züchter wäre es nicht recht hier mit Zuchtnahmen aufzutauchen.
Mir persönlich gefallen die schwarzen Labbis am besten.

NUR: Diese Zuchten begründen sich auf reine Show Linien, und ich wage einmal zu bezweifeln (möchte jetzt niemanden angreifen, ehrlich nicht) dass wirklich alle Welpen aus so einem "dual purpose" Wurf auch den nötigen Trieb haben zu arbeiten.

Doch, per Definition sind die Hunde von den Linien her Show. Aber halt Showhunde, mit denen über Generationen gearbeitet wurde.

Dass immer wieder welche dabei sind die auch gut arbeiten, keine Frage, in jedem Wurf hast du triebstärkere und weniger triebstarke, ob die weniger triebstarken aus dem dual purpose wurf aber dann noch arbeiten können,....... also ich weiss nicht.

Ich schon. In der ganzen Sache darf man nämlich den Trainer nicht außer Acht lassen. Selbst ein guter Arbeitshund ist bei einem absolut ungeschickten Trainer nicht gut aufgehoben.

ich nehme jetzt einmal chillis wurf her, da ist genau nur einer als "familienhund" abgegeben worden, nur der besitzer ist marathon läufer und nimmt den hund dann zum training mit. ergo kann man sagen dass aus nem arbeitswurf auf jeden fall 90% der welpen fähig sind für den sport.

Ja, aber dafür gleichen manche z.T. einem Windspiel.

denn wenn show hunde auch sso super arbeiten, wieso ist denn dann die ganze arbeitslinie erst entstanden.....???

Schrieb' ich bereits in meinem letzten Post. Showhunde gehen eher in familiäre Hände als Arbeitshunde. Arbeits- und Showlinie gibt es da Züchter verschiedene Prioritäten haben.

sonst würde es ja eh nur die show linie geben, wenn kein unterscheid wäre......weil dann würde sich jeder jäger und jgdlich interessierte einfach nen aktiven show hund kaufen und basta.... aber so ist es nun leider nicht in der realität.

Ich habe auch nicht behauptet, dass es die Realität ist. Aber ich finde es einfach nicht fair zu behaupten, dass alle Showhunde "lahm" sind. Das stimmt so einfach nicht. Es gibt ja auch dem Standard halbwegs entsprechende Arbeitshunde.

und cih kenne kaum jemanden, der mit seinem erst hund nicht der retrieverarbeit verfallen wäre und sich als zweiten hund oder nächsten NICHT einen aus arbeitslinien gekauft hätte.

Ist schon klar da du in Arbeitskreisen unterwegs bist. Ich kenne dafür mehrere Leute, die auch als zweiten Hund keinen Arbeitshund wollten, aber trotzdem mit beiden Hunden arbeiten.

und wie gesagt in meinen augen wird sehr wohl auf schnelles wachstum gezüchtet, weil die züchter sehr wohl gerne einen jugendchampion titel an ihrem hund haben wollen.

Für den braucht man aber schon extrem gute Hunde.

Ich weiß nicht ob mir jetzt sofort alle ÖJCH aus den letzten beiden Jahren einfallen, aber bei den Golden waren auf jeden Fall Vienna's Golden Dreams Aureo Savio, Golden Mountain Spring's Duchess Field und Ganwales All Like an Angel dabei. Der erste Hund ist aktiver WT-Geher und praktisch immer relativ weit vorne - und war ÖRC Kombinationssieger dieses Jahr. Die zweite Hündin geht aktiv auf die Jagd. Hund Nummer drei ist zwar noch auf keinem WT gewesen, weiß aber durchaus wie man apportiert. Ach ja - und das ist ein totaler Showhund.

sonst würde ja eh keiner in ne jugendklasse gehen, wenns alle so langsam wachsende hunde hätten.

Ich habe nie gesagt, dass alle Hunde so langsam wachsen.

und in laxenburg waren es mit meiner maus insgesamt 17!!!! hunde. und meine maus war damals schon 16 monate alt,....
die hündin die gewonnen hat war 14, die zweiten 9 und die dritte 11 monate,......

In der Jugendklasse sind immer viele Hunde. Das ist normalerweise das Alter, in dem Züchter es mit etwas Glück schaffen ihre Welpenkäufer für ein zwei Austellungen zu verpflichten. Stellt sich der Erfolg nicht ein, kommen die meisten nicht wieder.

Und wieso die Hüdnin 2 wurde, die 2 wurde ist mir ein Rästel.

die haben aber alle shcon so ausgesehen als ob sie in die offene gehörten.

Schmarrn. Sie dir die Hündin in einem Jahr wieder an.

dass man nämlich beim einzelhund klar unterschiede erkenenn kann, keien frage,... ich meinte den unterschied generell, dass es nun mal viele, sehr viele hunde unter einem jahr gibt, die sicher auch rein körperlich in die offene klasse passen würden.

Mehr Schmarrn. Die Körperliche Entwicklung ist mit ungefähr 2 Jahren abgeschlossen. Selbst bei meiner übergroßen Tinca war es so, dass sich die Kopfform zwischen 12 und 24 Monaten deutlich veränderte, genauso wie die Brustwölbung.

mein trainingspartner hat z.B. eine schoko labbi hündin aus ausstellungslinien, und die war mit 7 monaten schon absolut "fertig" im körperbau.

Niemals nicht.

ja keine frage aber das ist doch bitte nicht das zuchtziel,.... grössere massen und mehr knochenstärke,...... wie soll sich der denn dann bewegen können?!

Doch, sowohl der Labrador als auch der Golden sollen ein stabiler Hund sein. Auch mir sind die reinen Show-Labbis zu rund, und ich finde auch bei Goldies, dass es nicht zu extrem sein darf. Aber die Stelzen die vor allem die FT Linien haben sind einfach auch nicht das Ziel.

agility kannst mit so nem hund der nicht mal übergewichtig sein muss einfach vergessen,...... und klar ermüdet der dann auch schneller als ein hund der eben nur 25 kg rumtragen muss.

Der erste Satz stimmt. Der zweite ist müll. Ein größerer und schwerer Hund muss nicht früher ermüden wenn er eine gute Kondition hat, die man auch beim 25 kg Hund aufbauen muss, sonst wird er auch schnell müde.
Agility würde ich mit einem Golden nicht machen, da die schnellen Wendungen den Gelenken einfach nicht gut tun.

Und ich verteufle die Standardzucht auf keinen Fall,..... was ich verteufel ist wenn Leute reine Show Hunde züchten, und keinen Wert auf Arbeitsleistung legen.

Ich auch. Mir sind sie aber lieber als die Züchter, die von sich behaupten reine Familienhunde zu züchten, weil das was sie hervorbringen weder schön noch Arbeitswillig ist.

Weil das Dummy Apportieren im Wesenstest gehört für mich nicht zur "Arbeit" das ist ein Fun-Dummy für meine Hunde.

Und du weiß natürlich, dass das das einzige Dummy ist, das Showhunde in ihrem Leben sehen, oder wie?
Ne, ich verstehe schon was du meinst, ist es für mich auch nicht.

Was glaubst was geschehen würde in Österreich wenn wir auch ne Verordnung hätten wie die neue in Ungarn wo jeder Zuchthund auf einen Field Trial gehen muss oder BLP machen MUSS!!!!!!!!!

Eine BLP sähe ich nicht ein. Eine Prüfung ähnlich der Dummy A aus Deutschland hielte ich für sehr sinnvoll.

Glaubst du die Arbeitszüchter wären begeistert wenn man als Zuchtvoraussetzung 3 V's einführen würde?

Das ist was mich stört. Der Retriever wird als Familienhund propagiert und keiner weiss was dahintersteht.

Das sind wir uns ausnahmsweise einig.

diese dann aber bitte auch körperlich dazu im stande sein sollen diese auszuüben.

Sind auch kräftigere, dem Standard entsprechende Hunde. Dazu brauchts keine Stelzen.


angehängt übrigens ein bild eines "alten" goldens der damals champion wurde,.... also meiner meinung nach sieht der aber einem heutigen arbeitsgolden weit mehr ähnlich als nem show hund. dunkle farbe, keine vorbrust, kaum hinterhandwinkelung, wenig stopp, langer fang, schlichtes haarkleid, sehr hochläufig

Das war wnen ich es richtig weiß der erste Champion der Rasse. Aber ich glaube nicht, dass die Goldies damals schon "perfekt" waren. Und mit Noranby Campfire hast du auch einen der extrem dünnen rausgesucht. Der Hund. Aber es gab auch noch andere Hunde am Anfang, z.B. Culham Brass oder Donkelve Jester. Die waren eindeutig fester als Noranby Campfire.
 
http://www.unitedgoldenretrieveritalia.it/champion/cani/Royal Crest Gold-n What the Hell.htm

Wenn du mal guckst. Die Hündin ist Italienischer Arbeitschampion.

Und trotzdem ist sie nicht irre dünn, guck dir nur die Pfoten an. Irh Vater ist Italienischer Dual-Champion.

Und das ist Papa Rainbow:
http://www.workingretrieversclub.it/images/8-Bo.jpg
http://www.unitedgoldenretrieveritalia.it/champion/cani/Royal Crest Gold-N Over The Rainbow.htm
leider ist das Standfoto nicht das beste, aber trotzdem...
 
zu labbi:

in amerika gibt es sehr wohl schoko jagdliche labbis,. habe selbst als ich die 6 wochen in den usa war im februar viele auf den hunting tests gesehen,....

die haben mir alle sehr gut gefallen.

wenn ihr links haben wollt, kann ich euch ein paar schicken, denn da sie mir slber gut gefallen bin ich da recht gut informiert :rolleyes:

zu golden zurück:

also ich finde die Royal Crest Goldens auch sehr toll, aber vom aussehen ists einfach nicht mein hund,...... der am standphoto,.. der vater der ist hinten ja total extrem gewinkelt,...... das finde ich einfach nicht mehr schön und natürlich,......

und iwe gesagt ich habe nie bestritten dass es auch arbeitende show hund egibt, ich hab enur gesagt der grossteil arbeitet nicht, wo man jetzt nicht weiss obs an den besitzern ode wirklich am hund liegt. (beides ist gleich schlimm in meinen augen)

und ich kenne genug show hund ebsitzer, bin hier nicht nur in jagdlichen kreisen, gegenüber wohnt meienfreundin die reine show hunde hat und auch zum teil mit ihnen arbeitet, abe sie sagt selber immer wieder dass es halt etwas anderes ist als ein arbeitshund,....

und das das züchten von reinen familienhunden das allerschlimmste ist..... keine frage.

schon alleine wenn man bedenkt wieviele würfe es von hündinnen gibt, die halt ihr V bekommen haben, dann nen wesenstest gemacht haben und vielleicht HD B habn und so , dann wird da einfach irgendein moderner zuchtrüde draufgeknallt, und fertig ist der family-golden.

naja da frag ich mich nur immer wiedre warum man mit solchen hunden züchtet,.... verbessern der rasse kann ja wohl nicht der grund sein.

sogesehen hast du recht dass es auf der einen seite immer noch besser ist reine show hund ezu züchten, auf der anderen seite sage ich mal, sind die normal würfe wenigstens im aussehen her nicht eben solch ein übertriebener show-typ.

kennst du das buch von valerie foss? die beschreibt ganz deutlich diesen übertriebenen british show type golden, den ich wirklich ablehne, an dem sich aber die meisten züchter orientieren. die haben dann schon echt hässliche köpfe teilweise mit hängenden lefzen und augen,.......

und klar gibt es auch V field trial hunde, nur ist eben bei den jagdlichen hunden das aussehen nebensächlich, und wenn ein hund nun mal gut arbeitet dann ists eigentlich egal wie er aissieht, weil man ja die arbeitsleistung haben möchte (überspitzt ausgedrückt)

ich persönlich finde allerdings diese denkensweise immer noch besser, als rein nur auf schönheit zu schauen und dabei die abeitsleistung total ausser acht zu lassen. weil wie shcon tausend mal gesagt ist der retriever eben eine arbeitsrasse und keine rasse die aus begleithunde zwecken entstanden ist.
deswegen sollte nun mal der schwerpunkt auch auf arbeitsleistung liegen und dann erst auf aussehen.

und bei manchen rassen hat es ja sehr wohl dazu geführt dass die leistung aufgrund von falschen schönheitsidealen auf der strecke geblieben ist (Dt Schäferhund)

deswegen bin ich sehr froh dass es noch züchter gibt die wirklich darauf schauen dass genau diese eigenschaften erhalten bleiben die den retriever ja nun mal ausmachen.


angehängt nun ein bild eines braunen schoko labbis

alessa
 
Wow, die sind ja wirklich superhübsch. Nur, wer zahlt mir eine Reise nach Amerika mit passendem Hund und Transport dazu? Irgendwelche Spendenangebote?? :D ;)
 
Ilio schrieb:
@Labradore
Der klassische Arbeitslabrador ist zwar Gelb oder Schwarz, aber in D gibt es zumindest einen Zwinger der auch braune hat, und der ist sicher nicht der einzige ;) Namen wer will per PN, da ich glaube dem Züchter wäre es nicht recht hier mit Zuchtnahmen aufzutauchen.
Mir persönlich gefallen die schwarzen Labbis am besten.

kannst du mir bitte die zwingernamen per pn schicken? danke! :)

lg, Natascha
 
Candy&Chilli schrieb:
zu labbi:

in amerika gibt es sehr wohl schoko jagdliche labbis,. habe selbst als ich die 6 wochen in den usa war im februar viele auf den hunting tests gesehen,....

die haben mir alle sehr gut gefallen.

wenn ihr links haben wollt, kann ich euch ein paar schicken, denn da sie mir slber gut gefallen bin ich da recht gut informiert :rolleyes:

jaja, bitte!! :)

mir würden von "drüben" so einige hunde gefallen, zb. vom kerrybrook kennel um nur einen zu nennen.

leute, schreit das ganze hier nicht geradezu nach einem eigenem retriever - (bzw labbi- / goldie- ,falls es auch seperat lieber ist) THREAD ?!? :)
 
Schnuffelchen schrieb:
Wow, die sind ja wirklich superhübsch. Nur, wer zahlt mir eine Reise nach Amerika mit passendem Hund und Transport dazu? Irgendwelche Spendenangebote?? :D ;)

bis dahin is ja noch ganz viel zeit... vl können wir uns ja bis dahin ein sparbuch anlegen
:rolleyes: :D

wie siehts eigentlich mit arbeitenden schokolabs in GB aus? (wär zumindest schon mal näher ;))

lg
 
Ich glaub die Schokolabis aus GB ,sind etwas plumper als die aus den USA..

Kann mich auch irren. Meine England Reise ist schon sehr lange her. Aber ich sah ein paar Jäger mit ihren Labbis und die wirkten alle recht plump.
 
Nur mal zur Info - die Reinzucht der heutigen Golden Retriever begann 1864/1865 mit einem blonden Wavy-Coated Retriever (Nous) und einer Tweed-Water-Spaniel-Hündin (Belle). Später wurden dann noch Irish Setter eingekreuzt. Der heutige Goldi entstand also aus einer Mischung aus 50 % Wavy-Coated Retriever und je 25 % Tweed-Water-Spaniel und Irish Setter.

Und diese Hunde sahen zu der Zeit so aus:

Der Wavy-Coated-Retriever, aus dem auch der Flat Coated Retriever entstanden ist:
wavy.jpg


Das ist ein St. John's Hund - ich habe zwei Infos zu denen gefunden.
1. andere Bezeichnung für den Wavy-Coated-Retriever
2. aus dem St. John's Hund wurde mit Irish Setter und Tweed Water Spaniel der Wavy-Coated Retriever gezüchtet
- vielleicht weiß ja jemand von euch, was davon stimmt!
stjhon.jpg


Ein Irish Setter aus dem 19. Jahrhundert:
settim.jpg


Und der Tweed Water Spaniel:
watspa.jpg


Und das Zuchtziel war folgendes:
Der "Golden", wie er oft verkürzt genannt wird, wurde um die Mitte des 19. Jahrhunderts in Schottland für die Jagd, vor allem in wasser- und deckungsreichem Gelände gezüchtet. Aber erst 1911 wurde er vom englischen Kennel-Club als eigenständige Rasse eingetragen. Geschossenes Wild aus dem Wasser oder auch aus dickem Gestrüpp seinem Herrn zu apportieren (engl. to retrieve) oder dank seiner hervorragenden Nase den Jäger zum geschossenen Wild zu führen, war seine ursprüngliche Aufgabe. Der starke Such-, Finde- und Bringwille, der dem Golden eigen ist, macht ihn auch heute noch zum idealen Helfer bei der Niederwildjagd. Dieselben Eigenschaften, gepaart mit Wesensfestigkeit, Ruhe und Ausdauer, sind es, die auch seinen Einsatz als Rettungs- oder Drogensuchhund möglich machen.
Quelle: Österreichischer Retrieverclub
 
Zuletzt bearbeitet:
Und jetzt erklärt mir mal bitte, wieso ein Retriever nur dann aus einer guten Zucht stammt, wenn er aus einer Jagdlichen Leistungszucht stammt!

Meine Hündin stammt garantiert aus keiner Jagdlichen Leistungszucht, aber sie hat einen hervorragenden "Such-, Finde- und Bringwillen". Zwei Jäger haben zu uns gesagt, sie würden sie sofort auf die Jagd mitnehmen, wenn wir sie ausbilden lassen, weil sie eine hervorragende Nase hat und mit dem richtigen Training aus ihr ein super Jagdhund werden könnte.
Aber ich will aus ihr keinen Jagdhund machen, denn ich bin der Meinung, dass sie ihre Triebe auch anders ausleben kann. Sie muss ja nicht unbedingt Wild suchen und apportieren - das geht genauso mit anderen Dingen!

Und wegen der Optik: wozu gibt es einen Rassestandard? Wenn kein Züchter mehr auf das Aussehen vom Hund achten würde, könnten wir wohl Goldi und Labbi gleich zu einer Rasse machen. Und wenn dann noch leichte Abweichungen vom Charakter auftreten, können wir den Flat eigentlich auch gleich dazu mischen.
Jeder Züchter hat einen anderen Schwerpunkt bei der Auswahl der Zuchttiere. Ein guter Züchter wird aber nie zwei Hunde verpaaren, die zwar schön sind, aber charakterlich nicht dem Standard entsprechen.

Ich finde, die Diskussion, ob die Jagd- oder die Show-Linie "besser" ist, ist einfach sinnlos. Der Rassestandard berücksichtigt sowohl das Wesen als auch die Schönheit - und daran sollten sich die Züchter auch halten.
 
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